DE178086C - - Google Patents
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- DE178086C DE178086C DENDAT178086D DE178086DA DE178086C DE 178086 C DE178086 C DE 178086C DE NDAT178086 D DENDAT178086 D DE NDAT178086D DE 178086D A DE178086D A DE 178086DA DE 178086 C DE178086 C DE 178086C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B21/00—Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B29/00—Pressers; Presser feet
- D05B29/06—Presser feet
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B73/00—Casings
- D05B73/04—Lower casings
- D05B73/12—Slides; Needle plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178086 KLASSE 52 a. GRUPPE
in BIELEFELD.
Zierstichnähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juni 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die an sich bekannten Zierstichnähmaschinen, bei welchen
der Stoff in einem Drehbewegungen ausführenden und dabei hin- und hergeschobenen
Rahmen festgespannt ist. Die hauptsächlich herzustellenden Nähte verlaufen entweder in
reinen Kreislinien oder in im Kreise gruppierten Linienzügen, die aus einzelnen bogenförmig
oder anders geformten Einzelteilen
ίο zusammengesetzt sind.
Solche Maschinen arbeiten mit springender Nadel, um durch die Hin- und Herführung
des Oberfadens quer zum Verlauf der Naht breite, aus den parallel nebeneinander liegenden
Doppelfadenlagen des Oberfadens bestehende Ziernähte herstellen zu können. Reine Kreise, Spiralen u. dgl. werden bei
derartigen Stickereien meist auf dem mittleren, dem Mittelpunkt des Gesamtmusters
näher liegenden Teil des zu benähenden Stoffes erzeugt, während gemusterte Nähte,
d. h. solche, die aus einzelnen Bogen u. dgl. bestehen, zumeist die Randbenähung des
Stoff Stückes bilden.
Nun stellt man im Interesse größerer Festigkeit die breiten Randnähte in der
Weise her, daß zur Herstellung jeder Doppelfadenlage des Oberfadens auf der Stoffoberfläche eine Gruppe : von drei oder
vier Stichen dient, wobei noch ein sogen. Einlege- und ein Kantenfaden mit eingeführt
werden können, während für die Nähte, die mehr nach der Mitte des Gesamtmusters zu
liegen, die also eine Kante nicht zu sichern haben, zwei Stiche für jede Doppelfadenlage
genügen. Um mit derselben Maschine diese verschiedenen Nähte ausführen zu können,
wird die Antriebsscheibe für die Nadelschwingbewegung an beiden ebenen Seiten mit je einer Führtrngskurve für das Nadel-Schwinggestänge
versehen, wobei das letztere dann zwei Endzapfen erhält, die abwechselnd in eine der beiden Nuten eingebracht werden.
Maschinen der vorliegenden Art werden in der Hauptsache zum Benähen von Deckchen
benutzt, und es ist natürlich von Vorteil, wenn die verschiedenartigen Nähte, z. B,
eine gezackte Außennaht und eine glatte Kreisnaht, hintereinander erzeugt werden
können, ohne daß der Stoff ausgespannt werden muß, und ohne daß andererseits eine
schwierige Umstellung von Teilen der Maschine notwendig wird. Dasselbe gilt, wenn
zwei oder mehrere Ziernähte mit Zacken u. dgl. an einem Deckchen zu nähen sind, was häufig in der Weise vorkommen wird,
daß eine im Kreise verlaufende Außennaht mit nach außen gewölbten Einzelbögen und
im Innern eine im Kreise verlaufende Naht aus einzelnen nach innen gewölbten Bögen
herzustellen ist. .
Nach vorliegender Erfindung ist die Einrichtung dabei so getroffen, daß beispielsweise
nach der Fertigstellung der Außennaht durch wenige Handgriffe beim Weiternähen mit der Maschine die innere Bogennaht entsteht,
wobei die Außennaht mit je vier Stichen, die Innennaht mit je zwei Stichen
für jede Doppelfadenlage gebildet wird. Man wendet zu dem Zweck für die Verschiebung
des Stoffrahmens eine Mustertrommel mit z. B. zwei Führungsnuten an. An der den Stoffrahmen tragenden Platte befindet sich
der Zapfen, der in eine der Nuten eingreift und bei der Drehung der Mustertrommel
mitgenommen wird. Dieser Zapfen ist nun derart an einer Welle o. dgl. befestigt und
ίο die Nuten in der Mustertrommel nähern sich
etwa bei der dem Anfang der Einzelbogen entsprechenden Stelle derart, daß eine Drehung
des den Mitnehmerzapfen tragenden Bolzens um i8o° genügt, um den Zapfen aus der
einen in die andere Nut überzuführen. Das hat noch den Vorteil, daß ganz selbsttätig
die Anfänge der Bögen einer Außen- und einer Innennaht genau zusammentreffen bezw.
einander genau gegenüberstehen.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Nähmuster für eine solche Maschine gezeigt, bei
welchem a1 die Bögen einer Außennaht sind,
während die Bögen #2 die Innennaht bilden.
Die Bögen a1 und λ2 müssen an den
Spitzen α3 natürlich genau zusammentreffen, und dieses Zusammentreffen erzwingt die
Maschine, wie vorstehend auseinandergesetzt, selbsttätig.
Bei Mustern, wie ein solches in Fig. 1 als
Beispiel gezeichnet ist; muß aber eine verhältnismäßig große Querverschiebung des
Stoffrahmens erfolgen. Zur Drehung des Rahmens hat man bei bekannten Maschinen ein Schaltwerk benutzt. Bei Anwendung
des Schaltwerkes ist es aber ohne verwickelte Sicherungsvorrichtungen schwierig, den Stoffrahmen,
der außer der Drehung auch Querverschiebungen ausführen muß, gleichförmig
zu drehen. Diese Schwierigkeiten werden hier dadurch überwunden, daß der Antrieb,
des Rahmens durch ein Zahnrädervorgelege erfolgt, indem der Rahmen als Kronenrad
ausgebildet oder mit einem solchen verbunden wird, während auf der Antriebswelle,
die am besten im rechten Winkel zu der Drehachse des Stoffrahmens liegt, ein Zahntrieb
angeordnet wird, der in den Zahnkranz des Stoffrahmens eingreift. Der auf der Antriebswelle
sitzende Trieb wird nun entweder so lang ausgeführt, daß bei jeder durch die
Verschiebungen bestimmten Stellung des Stoffrahmens die Verzahnung des letzteren
mit dem Trieb kämmt, oder es wird der Trieb auf der Antriebswelle verschiebbar gelagert
und mit dem Rahmen derart in Verbindung gebracht, daß er bei jeder Verstellung den Trieb mitnimmt. In letzterem
Falle läßt sich eine regelrechte Kammräderverzahnung anwenden, während in ersterem
Falle der Zahneingriff in weniger vollkommener Weise erfolgt. Das hat aber keine Bedeutung, da nur außerordentlich
geringfügige Kräfte zu übertragen sind.
Die Ausbildung der Maschine im einzelnen ist aus den Figuren der Zeichnungen, die
ein Ausführungsbeispiel darstellen, ersichtlich.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Maschine von der Vorderseite aus gesehen;
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Maschine von der Rückseite aus gesehen; Fig. 4 ist
ein Teil des Grundrisses der Nähmaschinenplatte; Fig. 5 ist eine Stirnansicht (auf die
Kopfplatte gesehen); Fig. 6 ist ein Schnitt nach x-x der Fig. 2; Fig. 7 ist eine Ansicht
auf die Unterfläche der Maschine, und die Fig. 8 und 9 zeigen Einzelheiten.
Die Nadelstange b ist in bekannter Weise in der pendelnd aufgehängten Kopfplatte έ1
gelagert. Eine Wellet2 unterhalb des Maschinenarmes
A steht durch den Arm bs mit der Kopfplatte b1 in Verbindung. Ihre
Schwingbewegung erhält die Welle b2 durch zwei Arme b7 (vergl. Fig. 8), welche an ihren
Enden Zapfen b* tragen. Diese beiden Zapfen bi sitzen in Bohrungen der hülsenartig
ausgebildeten Enden der Arme b1, und sie sind untereinander durch ein Rahmenstück
b5 (Fig. 3) verbunden. Die an sich bekannte Antriebsscheibe c wird von der
Maschinenwelle durch Zahnräder unmittelbar angetrieben; die Scheibe trägt auf jeder Seite
eine Nut c1 bezw. c2. Der Rahmen b5 ist
nun durch einen Handhebel be so zu verschieben, daß einer der Zapfen b* in die
Nut c1 oder c2 einfaßt. Von den beiden
Nuten ist c2 beispielsweise zur Erzeugung von vier, c1 hingegen zur Erzeugung von
zwei Stichen für jede Doppelfadenlage bestimmt.
Eine in Richtung der Nadelschwingebene hin- und herschiebbare Platte d (Fig. 4) trägt
den kreisförmigen Stoffrahmen e; dieser ist in bekannter Weise so eingerichtet, daß der
Stoff in straff gespannter Lage in ihm festgehalten wird. Zum Festhalten und Führen
des Rahmens auf der Platte d dienen vier Rollen i. Der Rahmen trägt auf der Unterseite
(Fig. 9) den Zahnkranz e1. Unter der Platte d ist am Maschinengestell ein in der
Achsenrichtung sehr lang ausgebildeter Zahntrieb e2 gelagert. Die Länge desselben ist
so bemessen, daß die Verzahnung e1 des Stoffrahmens stets mit dem Trieb e'2 in Eingriff
ist, gleichgültig, welche. Stellung die Platte d bei ihrer Verschiebung einnimmt.
Der Zahntrieb e2 wird durch ein Zahnrädervorgelege e3 e4: (Fig. 5 und 7) angetrieben.
Das Rad e* erhält seine Drehung durch ein Schaltwerk e5.
Auf der Achse des Triebes e4 sitzt auswechselbar
die Mustertrommel /. Dieselbe hat bei dem dargestellten Beispiel zwei
Claims (4)
1. Zierstichnähmaschine mit springender Nadel und mit einer Stoffeinspannvorrichtung,
welche Drehbewegungen und Querverschiebungen ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der die Querbewegung
des Stoffes ausführende Teil der Stoffeinspannvorrichtung (Platte d
o. dgl.) dadurch unter den Einfluß verschiedener Führungsnuten ff1 /2J der
Mustertrommel (f) gebracht werden kann, daß eine mit der Platte (d) verbundene
Welle (d2) o. dgl. mit einem exzentrischen Zapfen (d3) ausgerüstet ist, der je nach
der Einstellung der Welle (d2) in eine der Nuten (f^f2) der Mustertrommel (f)
eingreift.
2. Ausführungsform der Zierstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ermöglichung verschiedenartiger Nadelschwingungen zwei verschiedenartige Antriebskurven fc1 c2)
auf den. Nadelschwingrahmen zur Einwirkung gebracht werden können.
3. Ausführungsform der Zierstichnähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsscheibe (c) für den Nadelschwingrahmen auf beiden Stirnseiten mit Führungsnuten (cl c2) für
die Schwingbewegung der Nadel versehen ist, wobei von zwei mit dem Nadelschwinggestänge (b3 b2 W) verbündenen
Zapfen (b4) nach Belieben der eine mit der einen oder der andere mit der
anderen der beiden Führungsnuten fc1 c2)
in Eingriff gebracht werden kann.
4. Ausführungsform der Zierstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Drehbewegung des Stoffes ausführende, mit einem Zahnkranz (el) versehene Teil der Stoffeinspannvorrichtung
(Stoffrahmen e) durch einen Zahntrieb (e1) gedreht wird, dessen
Längenausdehnung der größtmöglichen Querverschiebung der Stoffeinspannvorrichtung
entspricht, oder welcher bei der Querverschiebung der Stoffeinspannvorrichtung
gegen Drehung gesichert um ein entsprechendes Stück auf seiner Welle verschoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE187340T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178086C true DE178086C (de) |
Family
ID=5720343
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178086D Active DE178086C (de) | |||
DENDAT187340D Active DE187340C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187340D Active DE187340C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE187340C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033011B (de) * | 1953-01-28 | 1958-06-26 | Arnaldo Vigorelli Sa | Zickzacknaehmaschine |
DE1210308B (de) * | 1954-04-29 | 1966-02-03 | Husqvarna Vapenfabriks Ab | Zickzacknaehmaschine mit einem durch eine Steuerscheibe oder ein Handstellmittel wahlweise einstellbaren Stichstellglied |
DE1277649B (de) * | 1954-08-06 | 1968-09-12 | Flii Borletti Soc Per Azioni | Zickzacknaehmaschine |
-
0
- DE DENDAT178086D patent/DE178086C/de active Active
- DE DENDAT187340D patent/DE187340C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033011B (de) * | 1953-01-28 | 1958-06-26 | Arnaldo Vigorelli Sa | Zickzacknaehmaschine |
DE1210308B (de) * | 1954-04-29 | 1966-02-03 | Husqvarna Vapenfabriks Ab | Zickzacknaehmaschine mit einem durch eine Steuerscheibe oder ein Handstellmittel wahlweise einstellbaren Stichstellglied |
DE1277649B (de) * | 1954-08-06 | 1968-09-12 | Flii Borletti Soc Per Azioni | Zickzacknaehmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE187340C (de) |
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