DE1779023B2 - Vorrichtung zum behandeln von folienbahnen aus thermoplastischem kunststoff mittels koronaentladungen - Google Patents

Description

wird über eine Leitung 8 an Wälzlager 2, die auf dem feststehenden Kern 1 befestigt sind, gleitet. Auf den 35 Wälzlagern 2 ist das Isolierstoffrohr 3 drehbar gegenüber dem ortsfesten Kern 1 gelagert, das als Dielektrikum verwandt wird. Als Zwischenschicht weist das

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Isolierstoffrohr 3 eine mit den Wälzlagern 2 in Verzum Behandeln von Folienbahnen aus thermoplaste bindung stehende Metallfolie4 auf. An diese wird schem Kunststoff mittels Koronaentladungen mit 40 über die Wälzlager 2 die Hochspannung über die einer an einen Hochspannungsgenerator angeschlos- bildet, das aus einem leitenden oder nichtleitendem senen Walzenelektrode und einer im Abstand von Leitung 8 herangeführt. Zwischen der Metallfolie 4 der über die Walzenelektrode führbaren Folienbahn und der Masseelektrode, die dem sich drehenden angeordneten Gegenelektrode. Isolierstoffrohr 3 gegenüber angeordnet ist, entsteht

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art bil- 45 ein elektrisches Feld, die sogenannte Koronaentladen der Hochspannungsgenerator und die eigentliche dung. Wird nunmehr eine Folie über das Isolierstoff-Behandlungsvorrichtung getrennte Baueinheiten. rohr 3 gezogen, so wird diese durch das elektrische Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feld oberflächenbehandelt und für dit gewünschte raumsparende Konstruktion zu schaffen. Weiterverarbeitung, z. B. für das Bedrucken oder das

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 50 Kleben, vorbereitet.

löst, daß der Hochspannungsgenerator innerhalb der Da die Hochspannung an dem völlig gekapselten

Walzenelektrode angeordnet ist. Isolierstoffrohr 3 anliegt und die Gegenelektrode 5

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Vor- auf Masse geschaltet ist, können in erhöhtem Maße richtung gemäß der Erfindung weist die Walzenelek- die Bedienungsschutzvorschriften eingehalten wertrode zur Aufnahme des Hochspannungsgenerators 55 den.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

einen ortsfesten, zylindrischen Kern auf, wobei auf Patentanspräche: dem Kern über an den Hochspannungsgenerator an geschlossene Wälzlager ein Isolierstoffrohr drehbar

1. Vorrichtung zum Behändem von Folienbahnen gelagert ist, das als Zwischenschicht eine mit den aus thermoplastischem Kunststoff mittels Koronaent- 5 Wälzlagern in Verbindung stehende MetallfoP·; aufladungen mit einer an einen Hochspannungsgenera- weist.

tor angeschlossenen Walzenelektrode und einer im Da bei dieser Konstruktion die Übertragung der Abstand von der über die Walzenelektrode führbaren Hochspannung durch die Wälzlager vorgenommen Folienbahn angeordneten Gegenelektrode, da- wird, entfallen Schleifringe. Die ortsfeste Anordnung durch gekennzeichnet, daß der Hochspan- io des zylindrischen Kerns der Walzenelektrode, der als nungsgenerator (7) innerhalb der Walzenelektrode Rohr aus einem leitenden oder nichtleitenden Mateangeordnet ist. rial ausgebildet sein kann, kommt dem Einbau in be-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- stehenden Maschinenanlagen entgegen.

zeichnet, daß die Walzenelektrode zur Aufnahme des Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

Hochspannungsgenerators (7) einen ortsfesten, zylin- 15 Zeichnung im Längsschnitt dargestellt und wird im

drischen Kern (1) -j lfweist, wobei auf dem Kern (1) folgenden beschrieben.

über an den Hochspannungsgenerator (7) ange- Bei der in der Zeichnung dargestellten Walzenschlossene Wälzlager (2) ein Isolierstoffrohr (3) elektrode ist ein zylindrischer Kern 1 als Rohr ausgedrehbar gelagert ist, das als Zwischenschicht eine mit bildet, das aus einem leitenden oder nicht leitendem den Wälzlagern (2) in Verbindung stehende Metall- 20 Material gctertigt sein kann. Ein Hochspannungsfolie (4) aufweist. generator 7 ist im Innenraum dieses Rohres angeord-

3. Vorrichtung nach Ansprach 2, dadurch gekenn- net. Die elektrische Energiezuführung erfolgt über zeichnet, daß der Kern (1) als Rohr aus einem leiten- eine Leitung 10, die durch eine Isolierstoff-Abdeck ■ den oder nichtleitenden Material ausgebildet ist, das scheibe 9 geführt wird. Die genannte Abdeckscheibe an den Enden durch Isolierstoff-Abdeckscheiben (9) 25 ist mit dem Rohr ortsfest angeordnet und weist einen verschlossen ist, deren Flansche sich bis zum äußeren Flansch auf, der sich bis zum äußeren Begrenzungs-Begrenzungsrand dej Isolierstcffrohres (3) erstrtk- rand eines Isolie.-stoffrohres 3 erstreckt.

ken. Das gegenüberliegende Ende des Kernes 1 wird

ebenfalls durch eine Isolierstoff-Abdeckscheibo 9 30 verschlossen, durch die eine Masseleitung 11 hindurchgefüh-t wird.

Die erzeugte Hochspannung höherer Frequenz