DE1778967C3 - Vorrichtung zum Herstellen eines Polyurethan-Schaumstoffstranges - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines Polyurethan-SchaumstoffstrangesInfo
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- DE1778967C3 DE1778967C3 DE19681778967 DE1778967A DE1778967C3 DE 1778967 C3 DE1778967 C3 DE 1778967C3 DE 19681778967 DE19681778967 DE 19681778967 DE 1778967 A DE1778967 A DE 1778967A DE 1778967 C3 DE1778967 C3 DE 1778967C3
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Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorrichtung in Form eines wandernden Troges zum kontinuierlichen
Herstellen eines auf seiner Oberseite ebenen Polyurethan-Schaumstoffstranges, mit einer Aufgabeeinrichtung
für zwei Reaktionskomponenten in den Trog, ferner mit einer nach oben offenen Führungsrinne mit ortsfesten, parallelen Seitenwänden, ferner
mit einer die beiden Innenseiten der Seitenwände und den Rinnenboden abdeckenden, entsprechend der
Strangfertigungsgeschwindigkeit längsbewegbaren, den Trog bildenden Papierbahn zur Beseitigung von
Reibung zwischen dem Werkstück und den Seitenwänden in der Längsrichtung der Werkstückbewegung,
und schließlich mit weiteren, auf der Innenseite der Papierbahn angeordneten flexiblen Futtern zur
Beseitigung von Reibung zwischen dem Werkstück und der Papierbahn in der Aufschäumrichtung des
Werkstücks, wobei diese Futter auf der Innenseite den Papierbahnen entlang und dann beispielsweise mit je
einer zur örtlichen Einstellung auf den Schäumbereich in und entgegen der Strangfertigungsrichtung längsverstellbaren
Leitvorrichtung im Aufschäumbereich schräg nach oben führbar sind, letzteres so, daß die
Horizontalkomponente der Futterbewegung der Strangfertigungsgeschwindigkeit und die Vertikalkomponente
der Aufschäumgeschwindigkeit entsprechen.
Um mit einer solchen Vorrichtung einen allseitig ebenen Schaumstroffstrang mit unzerstörten Wänden
zu erhalten, wird im Hauptpatent für eine Vorrichtung dieser Gattung vorgeschlagen, daß jeweils in einer
Ebene liegende Futter aus Kunststoff-Folie zur Geschwindigkeitseinstellung
auf den Aufschäumvorgang mit einstellbarer Neigung an ihrer Oberkante hochziehbar
sind.
Aufsähe der Erfiinlung ibt es, die Erfindung der
Hauptpatentanmeldung so auszugestalten, daß der Vorteil der ebenen unzerstörten Seitenwände des
Schaumstoffstranges auch dann erzielbar ist, wenn sich die Schäumbedingungen ändern, indem sich beispielsweise
die Werkstoffkomponenten, also die Reakt.ionskomponenten und/oder die Verhältnisse beim
Schäumen, wie beispielsweise der Luftdruck ändern bzw. ändert. Diese Anpassung an sich ändernde
Schäumbedingungen soll mit baulich einfachen Mitteln bewirkt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß für jedes Futter in Längsrichtung
des Troges mit Abstand voneinander mindestens zwei Rollenpaare angeordnet sind, von denen das erste
Rollenpaar im Bereich des Anfanges des Schäumbereiches angeordnet ist und das zweite Rollenpaar nahe
dem Ende des Schäumbereiches, wobei jedes Rollenpaar oberhalb des Troges angeordnet und von oben
her nur die Oberkante der dehnbaren Futter erfaßt, wobei weiter die Rollen des zweiten Rollenpaares
zwangsweise mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, die einstellbar, aber in jedem Fall
höher als die Vorschubgeschwindigkeit des Troges ist, "' um die Futter im Bereich zwischen den beiden Rollenpaaren
zu dehnen und wobei schließlich beide Rollenpaare in Längsrichtung dfis Troges zwangsweise verstellbar
sind, um jedes Rollenpaar bezüglich des Schäumbereiches verstellen zu können. '"
Mit den baulich einfachen Mitteln gemäß der Erfindung
ist es möglich, auch bei sich ändernden Schäumverhälmissen mit der gleichen Vorrichtung einen
Schaumstoffstrang mit absolut ebenen Wänden zu erzielen, bei dem verhindert ist, daß die gebildeten glat- ' >
ten Wände dadurch zerstört werden, daü die Folie z. B. aus Unachtsamkeit oder Unkenntnis zu früh vom
aufgeschäumten Strang gelöst wird. In keinem Betriebszustand findet eine wesentliche Relativbewegung
zwischen den oberen Flächen des Schaumstoffes -" und den Auskleidungen von dem Punkt an statt, an
weichem der Schaum zu steigen beginnt, bis zu dem Punkt, an welchem die Schaummasse und deren
Oberseite zumindest so verfestigt sind, daß die Auskleidungen vom Schaumkörper abgenommen werden - >
können, ohne diesen zu beschädigen.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteranspriiche.
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Gegenstän- . den aus einem aufschäumfähigen Gemisch die Reaktionskomponenten
in einem trogförmigen Förderer mit sich mit der Bodenfläche mitbewegenden Seitenflächen
zu verarbeiten (US-PS 3091811). Dabei sind
zwischen den Seitenflächen der Auskleidung und den Seitenflächen des Schaumstoffkörpers Auskleidungen >'<
vorgesehen, die sich mit dem steigenden Schaum in Förderrichtung nach oben bewegen, wobei die, eine
nach oben gerichtete Bewegungskomponente aufweisenden Auskleidungen in demjenigen Bereich des
Förderers, auf dem das Aufschäumen stattfindet, der- -">
art nach obeii geführt werden, daß keine oder keine wesentliche Relativbewegung zwischen den Begrenzungsflächen
des Schaumes und der Auskleidung stattfindet. Auch ist es bekannt, zum Herstellen von
Schaumkörpern mit ebener Oberfläche in offenen ■»>
Formen die Formwände aus elastisch dehnbarem Material auszuoilden, das entsprechend der Aufschäumrichtung
und der Steiggeschwindigkeit des Schaumstoffes ausgedehnt wird (DE-AS 1163007). Schließlich
ist es bereits vorgeschlagen worden, eine an den ">»
Seitenwandungen einer kontinuierlich bewegten Schäumform geführte Folie mittels Führungselementen
in Bewegungsrichtung und Bewegungsgeschwindigkeit der Schäumbewegung anzupassen (DE-PS
1778245).
Die hierfür vorgeschlagene Lösung besteht aus einem Rollenpaar, das mit einem gegebenenfalls als
Rolle ausgebildeten Führungskörper zusammenwirkt. Bei der Erfindung wirkt demgegenüber ein erstes
Rollenpaar nicht als Umlenkrolle - wie bei der bereits w> vorgeschlagenen Lösung-so daß allein schon aus diesem
Grunde eine Identität zwischen der bereits vorgeschlagenen Lösung und der Erfindung nicht gegeben
ist. Die zuletzt erörterte, bereits vorgeschlagene Lösungbezieht sich zwar wie die Erfindung auf eine Füh- *>
rungsvorrichtung, mit der jedes Futter durch zwei
oberhalb des Troges angeordnete Ruüenpaare, von denen das erste am Anfu.ig und das /weile nahe dem
Ende des Schäumbereiches angeordnet ist, an der Oberfläche erfaßbar ist und wobei die Rollen des
zweiten Rollenpaares angetrieben werden und einstellbar sind und bei der die Führungseinrichtung in
Schäumrichtung des Troges verstellt werden kann, um dem Schäumbereich angepaßt zu werden. Es soll jedoch
kein Dehnen des Futters bewirkt werden, vielmehr soll eine Umlenkung des Futters im Trogbereich
erfolgen.
Keine der im Zusammenhang mit der Erfindung zu berücksichtigenden Lösungen ergibt also mit so
einfachen Mitteln eine Anpassung an unterschiedliche Schäumverhältnisse bei einer Vorrichtung, wie sie
Gegenstand des Hauptpatentes ist.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der. in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung mit einem trogartig ausgebildeten Förderer,
um einen Schaumstoffblock aus polymerisierendem Material herzustellen,
Fig. 2 aus schematischcn Längsschnit die Vorrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 A in Seitenansicht eine Satteleinheit der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3B einen Schnitt nach der Linie A-A der
Fig. 3 A,
Fi g. 4 A in Seitenansicht eine weitere Satteleinheit, Fig. 4B einen Schnitt nach der Linie B-B der
Fig. 4 A,
Fig. 5 A in Seitenansicht eine weitere Satteleinheit, Fig. 5 B einen Querschnitt nach der Linie C-C der
Fig. 5 A.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 wird das endlose Förderband 1 in Richtung des Pfeiles über eine
Walze 2 bzw. deren Antriebswelle 3 angetrieben. Oberhalb des Förderbandes sind feste Seitenwände
4a und Ab derart angeordnet, daß die unteren Kanten der Seitenwände einen Abstand von dem Förderband
bzw. dessen Oberfläche haben, der derart gebildete Trog ist mit Papier ausgekleidet, welches sich mit dem
För-'srer bewegt, wobei diese Auskleidung eine Bodenbahn
5 und zwei Seitenbahnen 6a und 6b aufweist, welch letztere die seitlichen Flächen bilden, die
den Schaum auf dem Förderer begrenzen. Die Bahn S wird von einer Vorratswalze 7 abgezogen und die
Bahnen 6a und 6b von entsprechenden Vorratswalzen 8e und Sb. Wie man aus der Schnittdarstellung
rechts in Fig. 1 sieht, steht die Bahn 5 unten über die Seitenwände 4a und 4b vor und die unteren Kanten
der seitlichen Bahnen 6a und 6b sind unter die Seitenwände gefaltet und hegen flach im Bereich der Kanten
auf der Bahn 5 auf. Die drei Bahnen bilden zusammen einen Trogförmigen Raum, der sich mit dem Förderer
1 bewegt und die einander überlappenden Kanten der Bahnen verhindern ein Ausfließen dir zunächst
flüssigen Reaktionskomponenten der Mischung. Zweckmäßig wird mit nicht gezeigten Mitteln an den
Rändern der Bahn 5 ein Klebstoff aufgebracht, wenn diese Bahn die Walze 7 verläßt, so daß eine dichtende
Verbindung an den umgelegten Kanten der Bahnen 6a bzw. 6b entsteht.
Die Wände des mit Papier ausgekleideten Troges sind mit Bahnen 9a bzw. 9b aus flexiblem und dehnbarem
Material ausgekleidet und zwar zweckmäßig z. B. aus Polyäthyleitiilm, welche von Walzen 10 bzw.
106 abgezogen werden. Diese Auskleidungen 9a und 9b bilden die inneren seitlichen Begrenzungen des
Förderers und werden angehoben, während sie sich
durch denjenigen Bereich des Förderers in Längsrichtung bewegen, in welchem das Ausschäumen stattfindet,
damit man eine ebene, obere Fläche am ausgeschäumten Block erhält; auf Einzelheiten wird weiter
unten noch eingegangen. Durch Tupfer bzw. entsprechende Abstreifeinrichtungen 65 werden Streifen aus
Klebstoff auf diejenigen Oberflächen der Papierbahnen 6a und 6b aufgebracht, an welchen die Polyäthylen-Auskleidungen
9a und 9h zeitweise festkleben, um vor dem Einlaufen in die Ausschäumstation entsprechend
gehalten zu werden. Zweckmäßig wird hier ein Klebstoff verwendet, der nicht oder zumindest
nicht wesentlich fest oder trocken wird, bis die Polyäthylen-Auskleidungen über den ganzen Förderer gelaufen
sind. Aufgrund dieser zeitweiligen Verklebung werden die Polyäthylen-Auskleidungen durch die Papierbahnen
6a und 6h von ihren Vorratswalzen zur Ausschäumstation mitgenommen. Weiterhin gestattet
die Verwendung solcher nicht trocknender bzw. nicht fest werdender Klebstoffe eine ansehließende Lösung
der Klebung, die noch zu beschreiben sein wird, so daß weder die Polyäthylen-Auskleidungen bzw.
'-Bahnen n6ch die Papierbahnen beschädigt werden; weiter ist es auf diese Weise möglich, die Bahnen aus
Polyäthylen und Papier an späterer Stelle wieder miteinander zu verbinden.
Jede Polyäthylenbahn oder -Auskleidung läuft von der entsprechenden Vorratsrolle, z. B. 10/) in eine erste
Führung, die beim hier zu beschreibenden Ausführungsbeispiel durch zwei mitgenommene Walzen Hn
und Hh gebildet wird. Dann steig die Polyäthylen-Auskleidung auf einem schräg geneigten Pfad nach
. oben zu einer zweiten Führung, die von zwei angetriebenen Quetschrollen 12a und 12b gebildet werden,
die höher als die freilaufenden Walzen über dem Förderer angeordnet sind. Dann läuft die Polyäthylen-Auskleidung
weiter über den Förderer. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Ausschäumstation, bei deren
Durchlaufen die Polyäthylen-Auskleidungen angehoben werden, normalerweise weiter stromab am Förderer
liegen als in Fig. 1 dargestellt ist, wobei in Fig. 1 \diese verkürzte Darstellung gewählt wurde, um die
Darstellung zu vereinfachen.
Wie noch darzustellen sein wird, sind Mittel vorgesehen,
um die Stellung der mitgenommenen Walzen und der Quetschwalzen längs über den Förderer verstellen
zu können, um diejenige Stelle bestimmen bzw. wählen zu können, an welcher die Polyäthylen-Auskleidungen
anzusteigen beginnen und um ferner die Anstiegsgeschwindigkeit dieser Auskleidungen, d. h.
ihren Neigungswinkel bezüglich der Förderrichtung bestimmen zu können. Es sind weiter Mittel vorgesehen,
um die Stellung sowohl der mitgenommenen Walzen als auch der Quetschwalzen bezüglich der
' Oberkanten der entsprechenden Bahnen einstellen zu können, um zumindest die oberen Teile dieser Bahnen
im wesentlichen glatt zu halten, während sie von den mitgenommenen Walzen zu den Quetschwalzen laufen.
Weiter sind Mittel vorgesehen, um die Quetschwalzen mit solcher Drehzahl laufen zu lassen, daß die
Auskleidungen während ihres nach oben gerichteten Bahnabschnittes gedehnt werden. Das Strecken allein
könnte möglicherweise noch nicht sicherstellen, daß die Auskleidungen flächig, d. h. glatt gespannt gehalten
werden.
Im folgenden soll auf Fig. 2 Bezug genommen werden, weiche schematisch das Arbeiten der Anlage
zeigt. Der Förderer 1 ist dabei mit einem Winkel von etwa fi" zur Waagrechten gezeigt angeordnet. Die Reaktionskoniponcntcn
werden auf den Förderer mittels der Düse eines Mischkopfes 70 aufgebracht, der quer
über den Förderer hin und her bewegt wird. Die Reciktionskompoiienten,
bzw. das aus ihnen bestehende Gemisch bewegt sich dann zu einer Stelle 71, bei weichet
das Ausschäumen merklich beginnt und der Pegel des Schaumes steigt dann etwa bei 72 auf sein Maximum,
wo das Schaumbilden aufgehört hat. Anschließend verfestigt sich der Schaum beim Weiterlaufen
auf dem Förderer. Der Bereich zwischen den Stellen 71 und 72 ist die Ausschäumstation und innerhalb
dieses Bereiches sind die mitgenommenen Walzen 11a, 11/) sowie die Anordnung 12 mit den Quetschwalzen
12a und 12/) an den entsprechenden Stellen angeordnet. Die Polyäthylenbahn oder -Auskleidung
9/) wird von der Vorratswalzc 10fr abgezogen und
verläuft zunächst parallel zum Förderer zu der Anordnung 11 mit den mitgenommenen Walzen, wobei die
Polyäthylenbahn in der oben beschriebenen Weise durch den lösbaren bzw. kurzzeitig wirkenden Klebstoff
mit der entsprechenden Seitenpapierbahn 6b verbunden ist. Bei der Anordnung 11 mit den beiden
mitgenommenen Walzen wird die Klebung gelöst und die Polyäthylenbahn läuft nunmehr schräg nach oben
zu der Anordnung 12 mit den Quetschwalzen und ändert
anschließend wieder ihre Richtung, um von nun an parallel zum Förderband und in Berührung mit dem
Schaum zu laufen. Obwohl in Fig. 2 die oberen Bereiche der Polyäthylenbahn hochstehend dargestellt
sind, nachdem sie die Anordnung mit den Quetschwalzen verlassen, läßt man diese oberen Bereiche in
der Praxis frei über die Oberkanten der Seitenteile des Förderers fallen. Es ist wichtig, daß die unteren
Bereiche der Polyäthylenbahnen oder -Auskleidungen in Berührung mit dem Schaum bleiben, da der
Schaum etwa an der Stelle 72 noch nicht genügend fest ist, d. h. noch eine klebrige Substanz ist, und jegliches
Entfernen der Polyäthylenbahnen in diesem Zustand würde die Seitenflächen und auch die oberen
Kanten des entstehenden Schaumblockes beschädigen. Das Halten der unteren Teile der Polyäthylenbahnen
in der entsprechenden Stellung während dieses Bearbeitungsschrittes wird durch den oberen
Klebstoffstreifen an der Papierbahn 6b unterstützt, wodurch eine Klebverbindung zwischen der Papierbahn
6b und der Polyäthylenbahn 9b entsteht. Wenn der Schaum entsprechend fest geworden ist, v/ird etwa
an der Bearbeitungsstation 75 die Polyäthylenbahn abgezogen, und zweckmäßig zusammen mit der Papierbahn
auf eine Walze 76 aufgewickelt.
Wie bereits erwähnt wurde, werden die Polyäthylenbahnen gestreckt, während sie den schräg nach
oben geneigten Pfad durchlaufen. Die Bahn muß über diesen Pfad mit einer Geschwindigkeit laufen, deren
zum Förderband parallele Komponente gleich der Förderbandgeschwindigkeit ist. Infolgedessen ist die
Geschwindigkeit in der geneigten Richtung größer als die des Förderbandes und die zusätzliche Geschwindigkeit
wird dadurch erreicht, daß die Bahn so gestreckt wird, daß eine Längung zwischen dem Punkt,
an dem die Klebverbindung mit der Papierbahn 6b aufgehoben wird, und den Quetschwalzen 12a bzw.
12i> auftritt. Die Quetschwalzen, weiche die Bahn
zwischen sich hindurchziehen, werden mit einer merklich größeren Drehzahl angetrieben, als der Förderbahngeschwindigkeit
entsprechen würde. Vor der
Aufhebung der Klebverbindung zwischen der Polyäthylenbahn und der Papierbahn 66 bewegen diese
beiden Bahnen sich nicht relativ zueinander, da die Klebverbindung zu einer derartigen Verhinderung einer
Relativbewegung kräftig genug ist.
Wenn man sich nicht auf die Stärke der Klebverbindung als Widerlager für das Dehnen verlassen will,
können die freilaufenden Walzen bei 11 mit Mitteln zum entsprechenden Bremsen ausgebildet bzw. versehen
werden, damit die beim Strecken auftretende Kraft hier ihr Widerlager findet. Es ist auch möglich,
kurz stromauf bezüglich der freilaufenden Walzen bei 11 zwei weitere vertikale Stangen oder Walzen, die
sich über die volle Breite der Polyäthylenbahn erstrecken, anzuordnen und die Polyäthylenbahn durch
diese hindurchzuführen. Auf diese Weise nehmen diese zusätzlichen Mittel die beim Dehnen auftretenden
Gegenkräfte auf.
Die Sieiien 71 bis 74 ändern sich reiativ zum Förderer
für verschiedene Produktionsabläufe und sogar gegebenenfalls während eine Produktion läuft, und
zwar in Abhängigkeit der Eigenschaften der durch den Mischkopf 70 zugeführten Reaktionskomponenten,
der Geschwindigkeit und der Breite des Förderers bzw. des Fördertroges und der vom Klima abhängigen
Bedingungen, usw. Infolgedessen sind Mittel vorgesehen, um die Anordnung 11 und die QuetschroIIenanordnung
12 ständig genau einstellen zu können. Auf diese Einzelheiten wird weiter unten eingegangen.
Zur Herstellung eines entsprechenden Schaumstofftiockes
wurde z. B. das folgende Gemisch von Reaktionskomponenten durch den Mischkopf 70 aufgebracht:
Gewichtseinheiten
Polyol | 100 000 |
Wasser | 3 200 |
Triäthylendiamin | 100 |
Silikon | 1500 |
Katalysator | 200 |
TDI | 42 000 |
Es wurden 100 kg dieses Reaktionskomponentengemisches pro Minute aufgebracht, wobei die Förderergeschwindigkeit
4,35 Meter pro Minute betrug. Bei der Beobachtung zeigte sich, daß der Beginn des Aufschäumens,
d. h. die Stelle 71, 1,8 m von der Düse entfernt war; an dieser Stelle hatte das reagierende
Material eine Höhe von 45 mm. Die Länge des Aufschäumbereiches war 4,6 m, d. h. die Stellen 71 und
72 hatten diesen Abstand voneinander. Vom Ende des Aufschäumbereiches an blieben die Polyäthylen-Auskleidungen
oder -bahnen weiter über 7,6 m in Berührung mit dem Schaum, bevor die Bahnen bei 75
abgezogen wurden. Der verfestigte Schaum hatte eine Breite von 97 cm und eine Höhe von 80 cm; sein Kubikmetergewicht
betrug 28 kg/m3.
Im Aufschäumbereich war die Anordnung 11 mit den mitlaufenden Walzen 1,4 m hinter der Stelle angeordnet,
an welcher das Aufschäumen merklich beginnt; an dieser Stelle 73 betrug die Höhe des Schaums
schon 34 cm. Die Anordnung 12 mit den Quetschwalzen war 2 m hinter der Anordnung 11 angeordnet;
an dieser Stelle 74 betrug die Höhe des Schaurnbettes schon 70 cm.
Ersichtlich erstreckt sich der Bereich, in welchem die Polyäthylenbahnen schräg nach oben verlaufen,
nicht über die ganze Länge desjenigen Bereiches, in welchem das Aufschäumen stattfindet. Es hat sich gezeigt, daß im ersten Drittel der Aufschäumstrecke das
Ausgangsmaterial noch so flüssig ist, daß die Anordnung 11 mit den mitgenommenen Walzen eine gewisse
Strecke stromab hinter dem Beginn des Aufschäu-
' mens angeordnet werden kann. Beobachtungen an
verschiedenen Arbeitsläufen haben gezeigt, daß der Beginn der schräg nach oben laufenden Führung der
Polyäthylenbahnen zweckmäßig etwa bei 30 bis 40% der Gesamtlänge des aufschäumenden Bereiches ge-
1(1 rechnet vom Beginn desselben liegen sollte. Es hat
sich ferner gezeigt, daß der Schaum am Ende des Aufschäumbereiches schon so fest, d. h. starr wird, daß
der nach oben gerichtete Abschnitt der Polyäthylenbahnen schon vor dem Ende der Aufschäum-Strecke
'"' liegen kann; demgemäß liegt beim hier gezeigten Beispiel
die Anordnung mit den Quetschwalzen etwa 1,2 m vor dem Ende der Aufschäum-Strecke. Diese
beiden Faktoren gestatten es, daß man den Abstand zwischen der Anordnung II und der Quetschronen-
-'" Anordnung 12 innerhalb solcher Grenzen hält, daß
die Polyäthylenbahnen bei dem durch den ansteigenden Pegel des Schaumes bestimmten, räch oben geneigten
Pfad vollständig getreckt gehalten werden können. Das soweit unter Hinweis auf die Bahn 66
2> gilt selbstverständlich auch für die Bahn 6a.
Im folgenden werden die Anordnungen mit den mitgenommenen Walzen, den Quetschwalzen und die
Mittel zum Verstellen derselben beschrieben. Gemäß Fig. 1 sind auf den oberen Kanten der Seitenwände
ι» 4a und Ab des Förderers zwei zueinander parallele
und miteinander in Querrichtung fluchtende Zahnstangen 13a bzw. 136 fest angeordnet. Die Länge dieser
Zahnstangen ist so gewählt, daß zumindest der größte Teil der Aufschäumstrecke jederzeit innerhalb
Jj der Enden der Zahnstangen liegt. Auf jeder Zahnstange
ist ein Wagen 14a bzw. 146 in Form eines Wagens angeordnet, wobei jeder dieser Wagen zwei mitgenommene
Walzen 11a und 11b trägt. Weiter ist auf jeder Zahnstange ein sattelförmiger Wagen 15a
bzw. 156 angeordnet, welch letzterer Wagen die Quetsch- oder Spannwalzen 12a und 126 trägt.
Wie die Fig. 3 A und 3B zeigen, ruht der Wagen 146 auf der Zahnstange 136 und gleitet über die
Zahnstangenzähne; wobei er gegen Hin- und Herbewegung durch Rollen 16 und 17 gesichert ist. Ein Vorsprung
18 steht in eine Nut 19 ein, um den Wagen auf der Zahnstange zu halten. Zur Bewegung des Wagens
entlang der Zahnstange dient ein Zahnrad 20, welches über die Kegelräder 21 und 22 bzw. ein Stellrad
23 gedreht wird. Bis hierher weisen die anderen Wagen 14a, 15a und 156 dieselben Merkmale auf
una werden infolgedessen nicht mehr eigens beschrieben werden. An dem Wagen 146 ist eine freidrehbare
Walze 11a an einer vertikalen Welle 25 gelagert, die ihrerseits mit einer Welle 26 verbunden ist, die aus
einem Getriebe 27 herausführt. Das Getriebe ist derart ausgebildet, daß bei Drehung des Hand- oder
Stellrades 28 die Weile 25 sich um einen kleineren Winkel um ihre Längsachse dreht, als der Winkel ist,
um weichen das Stellrad 28 verdreht wird. Die mitgenommene Walze 116 ist frei drehbar auf einer Welle
29 gelagert, die in einer Halterung 30 gehalten ist. Diese Halterung 30 ist wiederum starr mit der Welle
25 verbunden. Die Achse der Walze 116 bildet ersichtlich einen Winkel mit der Achse der Walze 11a
(siehe Fig. i) die Oberkante 30 der Polyäthylenbahn 96 führt zwischen den Walzen hindurch und zwar hinter
der Walze 11a und vor der Walze 116. Aufgrund
der einen Winkel einschließenden Anordnung der Walzen 11a und lift wird die Polyäthylenbahn derart
beansprucht, daß sie eine dreieckige Umfaltung bildet, deren Spitze sich an der Unterseite der Bahn befindet.
Eine Drehung des Stellrades 28 zur Verstellung der Walze lift nach außen in Richtung auf die Mitte des
Förderers vergrößert den Winkel der dreieckigen Umfaltung, wobei der maximale Wert erreicht wird,
wenn die Walze 11b sich soweit über die Walze 11« bewegt hat, dab sie auf der anderen, stromauf gelegenen
Seite der Walze 11a ist. Diese Umfaltung bewirkt,
daß die Äthylenbahn die Walzen mit schräg nach oben bezüglich der Richtung geneigter Richtung verläßt,
mit welcher die Bahn in die beiden Walzen einläuft. Der Neigungswinkel hängt dabei von der Drehstellung
der Welle 26 ab. Bei der Einstellung nach Fig. 3 A befindet sich die Walze lift stromab hinsichtlich der
Walze 11a und ist - bezogen auf die Förderrichtung -fluchtend mit der Walze 11a ausgerichtet. In dieser
.Stellung ist die Richtung der Aufwärtsneigung der Polyäthylenbahn vernachlässigbar. In Fig. 1 ist die
Walze lift in Richtung auf die Mitte des Conveyors etwa über einen Winkel von 45 ° bezogen auf die StellungnachFig.
3 A eingestellt und der Neigungswinkel der Polyäthylenbahn ist beträchtlich, wie die gebrochene
Linie 30o darstellt, weiche die Lage der Unterkante der Polyäthylenbahn anzeigt. Die größte Neigung
der Bahn wird erreicht, wenn die Walze lift
wieder mit der Walze 11a fluchtet, aber stromauf be-ψ züglich der Walze 11a liegt.
ij| Der Schlitten bzw. Wagen 14a ist ähnlich ausgebil-
•ό det wie der Wagen bzw. Schlitten 14ft, mit der Ausnahme,
daß er kein Handrad 28 aufweist und seine Welle 26 über ein flexible Welle 35 (siehe Fig. l)verdreht
wird, die über ein Handrad 26 verstellbar ist. Dieses Handrad 26 ist am Schlitten 14ft angeordnet.
Auf diese Weise können die mitgenommenen Walzen ; dieser beiden Schlitten oder Wagen unabhängig von-
einander und von derselben Seite der Anlage aus ver-
Jj stellt werden.
;| DieFig. 4 A und 4 B zeigen den Wagen bzw. Schlit-
■■i ten 15ft. Die Quetschwalzen 12a und 12ft haben
■| zweckmäßig einen Gumrnibelag als Oberfläche und
s| sind auf Wellen 40a bzw. 40ft gelagert, die aus einem
κ Getriebe 41 nach unten vorstehen. Die Welle 40a
wird unmittelbar über eine flexible Welle 42 angetrieben
und die Welle 40ft ist über /Lahnräder 43 mit der
Welle 40a gekoppelt, so daß die beiden Quetschwalzen sich im entgegengesetzten Drehsinne drehen und
die Polyäthylenbahn zwischen sich in Richtung der Fördereinrichtung antreiben. Das Getriebe 41 ist auf
einem Achsstummel 44 gelagert, der seinerseits von einem Getriebe 45 vorsteht und um seine Achse mittels eines Handrades 46 verdrehbar ist. Durch Drehen
des Handrades 46 können also die Quetschwalzen in beiden Richtungen in einer vertikalen Ebene verschwenkt werden, und zwar ausgehend von einer Stellung, in welcher sie senkrecht zur Oberfläche des Förderbandes 1 stehen. Es hat sich gezeigt, daß diese
Stelleinrichtung für die Quetschwalzen ausreichend ist, um die Polyäthylenbahn bei ihrem Weg nach oben
glatt, d.h. eben zu halten, so daß sie keine Falten wirft. Auf diese Weise entstehen glatte Seitenflächen an den
Schaumstoffkörpern. Nach dem Durchlauf durch die Quetschwalzen kann die Bahn sich frei mit dem
Schaum über den Förderer bewegen, wobei der Schaum an der Bahn bleibt, bis er skh verfesi^i hat.
Der Wagen bzw. Schlitten ISa ist in der. meisten
ι»
Merkmalen dem Wagen 15ft gleich, wobei aber die
Stellung der Quetschwalzen am Wagen 15a über eine flexible Welle 48 (siehe Fig. 1) verstellbar ist, die ihrerseits
über ein am Wagen 15ft angeordnetes Handrad 49 angetrieben wird. Damit können also auch hier
die Quetschwalzen unabhängig voneinander aber von derselben Seite der Anlage, d. h. des Förderbandes
aus eingestellt werden.
Der Antrieb für die Quetschwalzen der Schlitten 15a und 15ft wird von der Antriebswelle 3 des Förderers
abgeleitet. Ein auf dieser Welle 3 sitzendes Kettenzahnrad treibt eine Kette 51 an, welche über ein
Getriebe 52 mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis eine Kette 53, dann eine Welle 53a und schließlich
eine Kette 54 antreibt. Wie die Fig. 5A und 5B zeigen, steht die Kette 54 in Eingriff mit einem Zahnrad
55 am Schlitten 15a, welches seinerseits über das Stirnradgetriebe 56 eine flexible Welle 57 antreibt,
die wiederum mit der Quetschwalze 12ft des Schlittens 15a verbunden ist. Durch das Getriebe 58 treibt die
flexible Welle 57 auch die Quetschwalze 12a am Schlitten 15a und fernerhin die flexible Welle 52, die
zum Schlitten 15 ft führt. Damit ist die Drehzahl der Quetschwalzen an den Schlitten 15a und 15ft eine
Funktion der Fördergeschwindigkeit und jede Änderung der Fördergeschwindigkeit wird auch auf die
Drehzahl der Quetschwalzen übertragen. Wie bereits erwähnt wurde, werden die Quetschwalzen mit einer
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die größer ist als die Fördergeschwindigkeit, was man durch entsprechende
Übersetzung im Getriebe 52 erreicht.
Der Antrieb ist ferner so ausgelegt, daß die Drehzahl
der Quetschwalzen in geeigneter Weise geändert wird, wenn die Wagen 15a und 15ft sich auf ihren
Zahnstangen bewegen und zwar in der Weise, daß die Polyäthylenbahnen oder -Auskleidungen in der erforderlichen
Weise gedehnt werden. Die Kette 54 läuft im Gegenuhrzeigersinne um und Fig. I zeigt, daß
beim Bewegen des Wagens 15 a gegen die Förderrichtung das Zahnrad 55 relativ zur Kette 54 im Uhrzeigersinne
verdreht wird. Die sich damit ergebende Drehzahl des Zahnrades wird also um einen Betrag
erhöht, der proportional der Geschwindigkeit des Schlittens ist. Wenn der Schlitten in Förderrichtung,
d. h. also stromabwärts bewegt wird, dann wird die Drehzahl des Zahnrades proportional der Geschwindigkeit
des Schlittens vermindert. Während einer Verstellung der Schlitten ändert sich also die Drehzahl
der Quetschwalzen automatisch derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Quetschwalzen im wesentlichen
bezüglich der Geschwindigkeit des Förderers konstant gehalten wird.
Zweckmäßig werden die beiden Schlitten eines Paares miteinander gekuppelt, so daß jedes derartige
Schlittenpaar bei Drehung des Handrades 23 von einer Seite des Förderers aus gleichzeitig angetrieben
werden kann. Zu diesem Zweck sind die Stirnrad-Ge-
22 der Schlitten 14α und l4ft durch eine tele
skopartig ausgebildete Welle 6· gekuppelt. In ähnlieher Weise können zweckmäßig auch die ScHRten
ISa und ISb durch eine teleskopisch ausgebildete
Antriebswelle 61 gekuppelt sein.
Bei der beschriebenen Anlage können die Schlitten 14e und 14fc synchron in Förderrichtung oder gegen
&5 die Förderrichtung bewegt werden, um die mitlaufen den Waben Ha und 116 an die Stelle zu bringen,
an dsr die nach oben gerichtete Bewegung d*s fWy-
äthyfcnbahnen beginnen soll. Weiter können die
Schlitten 15α und 15ft synchron verstellt werden, um die Quetschwalzen an diejenige Stelle zu bringen, an
welche die nach oben gerichtete Bewegung der dehn-'laren
Bahnen enden soll. Die mitlaufenden Walzen ilfl und lift können mit dem Stellrad 28 zur Verminderung
des Winkels der Bewegung der Polyätnyienbahnen verstellt werden, und die Stellung der
Quetschwalzen kann verstellt werden, um die Bahnen glatt bzw. eben zu halten. Weiterhin sind die Stellungen
der mitgenommenen Walzen einerseits und der Quetschwalzen andererseits unabhängig voneinander
einstellbar. Mit der gezeigten Anordnung kann man die Bahnen beiderseits des Förderers auf solchen Pfaden
laufen lassen, daß die seitlichen Bereiche des Schaums genauso hoch aufsteigen wie der Mittelbereich
der Schaummasse, so daß man eine glatte ebene obere Fläche des erzeugten Stranges erhält, wie bei
31 in Fig. 1 angedeutet ist.
Es wurde als zweckmäßig bezeichnet, einen zu großen AuaiäiKi ZWiaCuCn uCil mitgCriGiTirnCnCri TT SiZCm
11a und lift einerseits und den Quetschwalzen 12a und 12ft andererseits zu vermeiden, damit man die
Polyäthylenbahnen gut gestreckt halten kann. Es ist
aber denkbar, daß dies bei manchen Schaumstoffen aus polymerisierbarem Material nicht möglich ist, weil
die Aufschäumstrecke zu lang ist, so daß die Polyäthylenbahnen eine Tendenz haben können, durchzuhängen,
obwohl sie unter Zugspannung stehen. In einem solchen Falle könnten zusätzliche Que'schwalzen
ähnlich den beschriebenen Quetschwalzen 12a, 12ft zwischen den Walzen 11a, lift und den Quetschwalzen
12a und 12ft auf dem entsprechenden Abschnitt des Förderers vorgesehen sein. Die oberen Kanten
der Polyäthylenbahnen würden dabei von diesen weiteren Quetschwalzen erfaßt, womit deren Halterung
erleichtert wird. Die Quetschwalzen können dabei in derselben Weise angetrieben werden, wie die Quetschwalzen
12a, 12ft, oder es ist auch möglich, sie nur als mitgenommene Quetschwalzen auszuführen.
Die Steuerungder Einstellung der Schlitten und die Einstellung der Lage der mitgenommenen Walzen
und der Quetschwalzen kann auch vollständig auto-
„„!„„ .^A
wendet werden, die durch entsprechende Wandler gesteuert werden. Diese Wandler könnten dabei die
Höhe des Schaumes erfassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung in Form eines wandernden Trogs zum kontinuierlichen Herstellen eines auf seiner
Oberseite ebenen Polyurethan-Schaumstoffstran- "> ges, mit einer Aufgabeeinrichtung für zwei Reaktionskomponten
in den Trog, ferner mit einer nach oben offenen Führungsrinne mit ortsfesten, parallelen
Seitenwänden, ferner mit einer die beiden Innenseiten der Seitenwände und den Rinnenbo- n>
den abdeckenden, entsprechend der Strangfertigungsgeschwindigkeit längsbewegbaren, den Trog
bildenden Papierbahn zur Beseitigung von Reibung zwischen dem Werkstück und den Seitenwänden
in der Längsrichtung der Werkstückbewegung, und schließlich mit weiteren, auf der
Innenseite der Papierbahn angeordneten flexiblen, jeweils in einer Ebene liegenden Füttern aus
Kunststoff-Folie zur Beseitigung von Reibung zwischen u'toi Werkstück und der Papierbahn in -M
der Aufschaumrichlung des Werkstücks, wobei diese Futter auf der Innenseite der Papierbahn entlang
und dann mittels einer in und entgegen der Strangfertigungsrichtung längsverstellbaren Leitvorrichtung
im Aufschäumbereich zur Geschwindig- -"> keitseinstellung auf den Aufschäumvorgang mit
einstellbarer Neigung an ihrer Oberkante hochziehbar sind, letzteres so, daß stets die Horizontalkomponente
der Futterbewegung der Strangfertigungsgeschwindigkeit und die Vertikalkom- m
ponente drr Aufschäumgeschwindigkeit entsprechen, nach Patent 1629 458, dadurch
gekennzeichnet, daU für jedes Futter
in Längsrichtung des Vrcges mit Abstand voneinander mindestens zwei : ollcnpaare ange- π
ordnet sind, von denen das erste Rollenpaar (11a, 116) im Bereich des Anfanges des Schäumungsbereiches
(71-72) angeordnet ist und das zweite Rollenpaar (12a, 126) nahe dem Ende des Schäumbereiches, wobei jedes Rollenpaar ober- 4»
halb des Troges angeordnet und von oben her nur die Oberkante der dehnbaren Futter erfaßt, wobei
weiter die Rollen des zweiten Rollenpaares zwangsweise mit einer Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden, die einstellbar, aber in jedem r, Fall höher als die Vorschubgeschwindigkeit des
Troges ist, um die Futter im Bereich zwischen den beiden Rollenpaaren zu dehnen und wobei
schließlich beide Rollenpaare in Längsrichtung des Troges zwangsweise verstellbar sind, um jedes ,r
Rollenpaar bezüglich des Schaumbereiches verstellen zu können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rollenpaare (11a, 116;
12a, 126) auf einem gemeinsamen Träger (14,23) > >
gelagert sind, der zur Einstellung jedes Rollenpaares relativ zum Schäumbereich (71, 72) in
Richtung der Vorschubbewgung des Troges verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- t,o
kennzeichnet, daß das erste Rollenpaar (lla, lib) leer mitläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle [Hb)
des ersten Rollenpaares (lla, lib) mit einer zur h-,
Drehachse der anderen Rolle (lla) einstellbar geneigten Drehachse angeordnet ist (Verstellmittel
26 bis 30).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des zweiten Rollenpaares (12a, 126) um einen Punkt
oberhalb der Oberkanten der Rollen in der Vertikalebene der Kunststoff-Folie schwenkbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere Rollenpaare zwischen den Rollenpaaren
(lla, 116; 12a, 126) am Anfang und an Ende der Schäumzone angeordnet ist bzw sind.
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