DE1778300A1 - Vorrichtung zum automatischen Zerreissen des Kunststoffilms in kontinuierlichen Plastifizierungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Zerreissen des Kunststoffilms in kontinuierlichen PlastifizierungsmaschinenInfo
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Description
17. ARr me
Iier-r R03SI Giuseppe, Fabrikant, Via Kennedy, 7,
CCLOGI-IO 14OHZESE (Milano/Italien) .
VORRICHTUNG ZUM AUTOMATISCHEN ZERREISSEN DES KUNSTSTOFF-FILMS IN KONTINUIERLICHEN PLASTIFIZIERUNGSMASCHINEN.
Priorität: Patentanmeldung in Italien vom 9. Juni 1967 ■
Serial Nr. 17035 A/67
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Zerreissen des Kunststofffilms, mit
welchem hintereinander anfallende von Hand oder automatisch zuführbare Folien von einer kontinuierlich arbeitenden PIastifizierungsmaschine
beschichtet werden. Dieser Kunststofffilm wird gewöhnlich von Hand zerrissen, was jedoch mit Unkosten
für die Arbeitskraft verbunden ist, oder aber er wird automatisch mit Hilfe einer Vorrichtung zerrissen, die über
eine Photozelle gesteuert wird, was wiederum mit relativ hohen Unkosten verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Beseitung dieser Nachteile auf einfache und praktische Weise,
indem sie eine Vorrichtung zum Zerreissen des Kunststofffilms
an Folien vorsieht, welche dadurch gekennzeichnet ist j dass oberhalb des Zugwalzenpaars (1-2) zum Vorziehen
der schon beschichteten Folien(F.) bei den sich überschneidenden (Fig.2) und durch den Film (v) miteinander verbundenen
Folien ein Einschnittwalzenpaar (7-8) vorgesehen ist, wobei die obere Walze (7) mit Nadeln (9) oder dgl. zum Einschneiden
des Films (v) bei der Folienüberlappung (N) versehen ist und die untere Walze (8) als Gegendruckwalze
dient, und dass ' oberhalb dieser Einschnittwalzen ein Abreisswalzenpaar (4-5) vorgesehen ist, welches aie plasti-
^ fizierte Folie mit einer höheren Geschwindigkeit vorzieht -* und somit den Kunststoffilm (v) zerreisst.
*° Die vorliegende Erfindung sieht weiterhin eine Fein-00
*** einstellung zum Synchronisieren des Einschnittzylinders vor,
*** damit der der Ze.rreissphase voraufgehende Einschnitt immer
J? an der gleichen im voraus bestimmten Stelle erfolgt, wobei
** die entsprechende Einstellung ohne Unterbrechung des Betrieb.
* der Arbeitsmaschine vorgenommen werden kann.
Um die Vorrichtung an verschiedene Bearbeitungen anpassen zu können, kann weiterhin der Abstand zwischen
der Einschnittwalze und der mit einem relativ weichen Material, zum Beispiel Gummi oder dgl. verkleideten Gegenwalza.
verändert werden, ohne dass der,. Betrieb der Arbeitsmaschine
unterbrochen zu werden braucht.
Die aufgezählten Merkmale sowie weitere Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen klarer aus
der anschiiessenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemässen Vorrichtung hervor, welche . arhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert wird.
Dabei zeigt:
Fig.l Die schematische Darstellung der Kunststoffilrazerreis-
Fig.l Die schematische Darstellung der Kunststoffilrazerreis-
vorrichtung in perspektivischer Ansicht; Fig.2 Die Zerreissvorrichtung im Aufriss;
Fig.3 Eine Aufsicht auf die Vorrichtung von Fig.2 in schematischer
Darstellung;
. Fig.4 Die schematische Darstellung der Feinreguliervorrichtung,
teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt. Fig.5 Die Vorrichtung von Fig.4 teilweise in perspektivischer
Ansicht (Pfeil A von Fig.6).
Fig.6 Einen Ausschnitt aus dem Zerreissrollenpaar und dem
Rost zur Aufnahme der aneinanderhängenden Folien, in
perspektivischer Ansicht und von der Seite S in Fig.4 aus gesehen.
Mit Bezug auf die genannten Zeichnungen sind mit 1 und 2 zwei Zugwalzen bezeichnet, welche die mit einem Kunststoff
ilm ν beschichteten Folien F in Pfeilrichtung (K) mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die anderen Walzen
° der Plastizierungsmaschine befördern. , Oberhalb des Zugwalzenpaars 1-2 ist ein Walzenpaar
-* zum Einschneiden des Kunststoffilms ν an der Stelle N, an
""* der die Folien sich überschneiden, angeordnet, wobei dieses
m Einschnittwalzenpaar aus einer oberen Einschnittwalze 7
und einer unteren Gegenwalze 8 besteht, deren Oberfläche
aus οinem vorzugsweise elastischen haterial besteht. An der
Kaschinenauslaufseite ist das Zerreisswalzenpaar angeordnet,
welches aus den beiden Walzen 4 und 5 besteht. Ein nicht cargestelltes Getriebe sorgt für eine Drehung der Walzen in
Pfeilrichtung. Die Geschwindigkeit der Einschnittwalze 7, welche mit Lochnadeln 9 versehen ist (oder mit einem aus-"
taujehbaren Messer oder dgl.) kann derart über ein nicht
keitsänderun^s^etriebe -. XT . ,
dargestelltes Geschwindic-/geregelt werden, dass die Nadeln
9 immer an der Stelle auftreffen, an welcher die Folie ι
sich überschneiden (N) (Fig.2), wodurch die Zerreissvorrichtung
an die jeweilige Folienlänge angepasst werden kann (welche sich von Fall zu Fall ändert).:
Die Umfangsgeschwindigkeit des Walzenpaars 4-5 wird über entsprechende, nicht dargestelltE Getriebeelemente immer
viel höher gehalten, als die Umfangsgeschwindigkeit der Beschickungswalzen
der Plastizierungsmaschine.
Damit eine vom Einreisspunkt aus progressiv verlaufende Risslinie erzielt wird, ist wie besser aus Fig.l und
Fig.3 hervorgeht, zumindest eine Achse des Walzenpaars 4 und
5, und zwar vorzugsweise die Achse 11 der Walze 4, zu den anderen Zylinderachsen geneigt, so dass ein schräger Einriss
der schon beschichteten Folie erzielt wird. Das Gestell der Arbeitsmaschine ist mit 20 bezeichnet.
Anschliessend wird nun die(eingangs erwähnte Feineins
te 1 !vorrichtung mit Bezugnahme auf die Fig.6, 4 und 5
beschrieben.
Die Hauptantriebswelle 35 überträgt die Bewegung über einen Treibkeil 6 auf ein Schrägzahnrad 50, welches die Bewegung
wiederum über ein Schrägzahnrad 70 auf ein weiteres Schrägzahnrad 40 überträgt (dessen Welle lose am Maschinengestell
20 angeordnet ist) und mit dem horizontal gelagerten Schrägzahnrad 90 in Eingriff steht. Es bedarf keiner besonderen
Erwähnung, dass es sich dabei um eine rechtwinklig ange-
50-7O λ. 4o-qo
ordnete Schrägzahnräderpaarung handelt.
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BAD ORIGINAL
'■*■" 17
Das Schrägzahnrad 50 ist an einem ersten Schlitten 42 angebracht, welcher über ein Handrad 3 mit Antriebsspindel 19
in Pfeilrichtung £ bzw. JJ verschoben werden kann (Fig.4), wobei
diese Antriebspindel mit dem Schlitten 42 „verschraubt ißt,
welche infolge der Lagerung der Drehwelle 35 in am Maschinengestell/ angebrachten Lagerungen gegen eine Drehung gesichert
ist. Je nachdem ob der Schlitten 44 in Richtung von Pfeil T
oder von Pfeil U verschoben wird, wird das Schrägzahnrad 40 mit einer gewissen Verspätung oder einem gewissen Vorlauf
hinsichtlich der Welle 35 in Umdrehung versetzt, wobei diese Schlittenverschiebung natürlich auch während des Betriebs der
Maschine erfolgen kann. Soll daher die Welle 35 mit der Einschnittwalzenwelle 89 synchronisiert werden, so braucht man
nur dae Handrad 3 in die eine oder andere Richtung zu drehen
und bewirkt somit die gewünschte Phasenverschiebung der Walze 4. Die Welle 89 des Einschnittzylinders ist an einem zweiten
Schlitten 30 befestigt, ,welcher in den Führungsbahnen 41-42 (Fig.5) läuft und durch Betätigung eines Handrads 14 über
eine Antriebsspindel 47 nach oben oder unten verschoben werden
kann. Selbstverständlich ergibt sich dabei infolge der Auf- und Abbewegung des Zahnrads 90 und demgemäss des Walzenrandes 9
eine Phasenverschiebung hinsichtlich des Zahnrads 40, welche jedoch erfindungsgemäss in der oben beschriebenen Weise mit
* .'■..■--·■■■■■■
Hilfe des Handrads 3 ausgeglichen werden kann.
. ' ..·**.'■■
Die Welle 11 von Walze 4 und die Welle der danebenli'e ^
genden Reisswalze 5 sind endseitig an einen dritten Schlitten
56 befestigt, welcher bei Betätigung des Handrads 33 mit Antriebsspindel hinsichtlich des Maschinengestells 20 eine
^ Querbewegung vollzieht, so dass der Winkel zwischen den Zer-
° reisswalzen und den anderen Maschinenwalzen verändert werden
* kann. Bei dieser Ausführung können beide Wellen der Reisewelle zen verschoben werden. Die beiden Walzen 4-5 sind vorteilhafter-
^ weise federnd gelagert, wobei diese federnde Lagerung durch
^0 *iwei auf eine Hülse 60 einwirkende Schraubgriffe 55 und Zwischenschaltung einer Rückholfeder 46 gesichert ist.
Schliesslich ist ein Ablagerost 23 zur Ablage der zusammenhängenden
Folien hinter den Einschnittwalzen vorgesehen. Wie eindeutig aus der Fig.3 hervorgeht, besteht die Walze
4 praktisch aus vier verschiedenen Abschnitten 4a, 4c, 4d und 4e.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum automatischen Zerreissen des Kunststofffilms
zwischen zwei zusammenhängenden Folien (F), insbesonders bei kontinuierlich arbeitenden Plastifizierungsmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Zugrollenpaars (1-2)
zum Vorziehen der schon beschichteten Folien (F) bei den sich überschneidenden (Fig.2) und durch den Film (v) miteinander
verbundenen Folien ein Einschnittwalzenpaar (7-8) vorgesehen ist, wobei die obere Walze (7) mit Nadeln (9)
oder dgl. zum Einschneiden des Films (v) bei der Folienüberlappung
(N) versehen ist und die untere Walze (8) als Gegendruckwalze dient, dass weiterhin oberhalb dieser Einschnittweizen
ein Abreisswalzenpaar (4-5) vorgesehen ist, welches die plastifizierte Folie mit einer höheren Geschwindigkeit
vorzieht und somit den Kunststoffilm (v) zerreisst.
2. Automatische Zerreissvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der genannten Walzen (4-5) eine zu den anderen Walzenachsen geneigte
Achse aufweist, so dass ein schräger Einriss des Films (y)·
erzielt wird und die Risslinie von dem Einrisspunkt aus progressiv verläuft.
3. Automatische Zerreissvorrichtung nach einem der voraufgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnittwalze (7) von einer Schrägzahnradpaarung (40-90)
und (70-50) angetrieben wird, wobei das Antriebsrad (50) an einen Schlitten (42) befestigt ist, so dass eine Synchronisierung
der Einschnittwalze während des Betriebs der Maschine erfolgen kann.
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4. Automatische Zerreissvorrichtung nach einem der voraufgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle der Einschnittwalze (7) beweglich an einem Schlitten (30)
befestigt ist, damit der Abstand zwischen der Eiiigchnittwalze
(9) und der Gegenwalze (8) verändert werden kann,
5. Automatische Zerreissvorrichtung nach einem der voraufgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Einschnittwalzen ein Ablagerost (23) zur Aufnahme der
zusammenhängenden Folien vor dem Einreissvorgang angeordnet ist.
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Leerseite
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