DE177600C - - Google Patents

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DE177600C
DE177600C DENDAT177600D DE177600DA DE177600C DE 177600 C DE177600 C DE 177600C DE NDAT177600 D DENDAT177600 D DE NDAT177600D DE 177600D A DE177600D A DE 177600DA DE 177600 C DE177600 C DE 177600C
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hour
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locking
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DENDAT177600D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/022Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism
    • G04B21/025Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism with silent saw action

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

nfoim bet, j
KAISERLICHES
•Al
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.;- M 177600 KLASSE 83 a. GRUPPE
für den Schlußhebel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2.JuIi 1905 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Schlagwerk , bei welchem der Schlußhebel nicht in die Zähne des Rechens einfällt, sondern auf einer besonderen, neben dem Rechen ange-5 ordneten Bahn gleitet. Das eine Ende dieser Bahn ist mit entsprechenden Einschnitten ähnlich wie beim Schlußrade versehen, so daß die Uhr auch die Viertelstunden schlagen kann, ohne daß man nötig hat, das Zeigerwerk zu ändern. Das Zeigerwerk erhält zu dem Zwecke nur zwei Auslösestifte mehr, während bei den bislang gebräuchlichen Viertelschlaguhren zum Schlagen der Viertelstunden meist eine besondere Staffel erforderlich war und auch die Stundenstaffel an verschiedenen Stellen die bekannte Viertellücke zur freien Bewegung des Anfallstiftes aufweisen mußte. Die neue Schlageinrichtung bietet den Vorteil, daß der Rechenabfall nur bei den Stundenschlägen erfolgt und die Viertelstunden bei geräuschlosem Weiterschöpfen des Rechens geschlagen werden. Der Schluß des Schlagwerkes erfolgt hierbei durch das Einfallen des Schlußhebels, in die Einschnitte der Gleitbahn neben dem Rechen.
In der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι das Schlagwerk, kurz' nachdem es die volle Stunde geschlagen hat,
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß,
Fig. 3 die Warnungsstellung der Schlageinrichtung vor dem Viertelschlage. .
Vom Räderwerk ist nur das Hebnägelrad a angedeutet, das die Bewegung der Schöpferwelje b sowie des Schlußrades c und durch letzteres diejenige der zweiten Anlaufwelle d einleitet. Die Drehrichtung der Wellen während des Schiagens der Einrichtung ist durch Pfeile kenntlich gemächt.
An der Vorderplatine e des Werkgestelles ist der Schlußhebel f drehbar gelagert, der sich während des Ruhezustandes der Schlageinrichtung infolge seiner eigenen Schwere mit einem Daumen q auf den Grund von Aussparungen r der Gleitbahn s des Schluß-, hebeis stützt, die in geringem Abstande seitlich vom Rechen g an diesem befestigt ist. An dem Schlußhebel f ist ein Stift h vorgesehen, der dem Hebel i (erster Anlauf) als Anschlag dient und das Schlagwerk somit in geschlossener Lage hält. Die Welle des Schöpfertriebes b, welche aus der Vorderplatine herausragt, trägt am vorderen Ende zwei Stifte, die mit den Rechenzähnen im Eingriff stehen und während des Schiagens den Rechen in seine Ruhelage zurückschöpfen. Damit der Rechen g nach erfolgter Warnung für den Stundenschlag auch abfallen kann, ist die Schöpfertriebwelle b in bekannter Weise so angeordnet, daß sie sich mit ihren beiden Schöpferstiften aus dem Bereiche der Rechenzähne herausheben läßt, was durch die bewegliche Lagerung dieser Welle in einer schlitzartigen Öffnung k der Vorderplatine ermöglicht ist. Die Hebung des Schöpfers und damit den Abfall des Rechens besorgt der Anrichthebel /, der auf dem Auslösehebel m liegt und mit seinem freien Ende unter die Schöpfertriebwelle b sowie mit seiner Nase η unter den Sperrstift h greift. Das Zeigerwerk bezw. dessen Auslösescheibe oder
Viertelrad besitzt vier Stifte, von welchen der mit ι bezeichnete die Vorbereitung des Werkes für den Stundenschlag zu besorgen hat. Zur Herbeiführung der Warnungsstellung hebt dieser Stift vermittels des Auslösehebels m den Anrichthebel / so weit in die Höhe, daß der sperrende Schöpferstift außer Eingriff mit den Rechenzähnen tritt; der Schlußhebel f wird an dem nach hinten vorstehenden Ende des Sperrstiftes h durch die Nase η der Anrichtung gehoben, so daß dessen Daumen q aus der betreffenden. Aussparung r der Schlußscheibenbahn s entfernt und der Rechen frei wird. Letzterer fällt so weit ab, bis sein Anschlag an der Stundenstaffel ansteht. Während dieses Vorganges hat der vordere Teil des Sperrstiftes h den Anlaufarm i freigegeben, und das Schlagwerk läuft an, bis der auf der Anlauf welle dsitzende Doppelarm 0 an dem Warnungsstift ρ des Anrichthebels / anstößt. Fällt nun nach Ablauf der Stunde der Auslösehebel m vom Stift 1 ab, wodurch der Anrichthebel / in seine Ruhelage zurückkehrt, so wird der Doppelarm 0 frei, und die Uhr beginnt zu schlagen. Zahn um Zahn des ebenfalls eingefallenen Rechens wird geschöpft, bis der Daumen q des Schlußhebels in die erste Aussparung der Schlußscheibenbahn s niedersinkt und nunmehr der Sperrstift h den Anlaufarm i abfängt, um das Schlagwerk zu schließen. Diese Lage der Kadraktur ist in Fig. ι und 2 dargestellt.
Bei den folgenden Viertel-, Halb- und Dreiviertelschlägen fällt der Rechenanschlag ■nicht wie bei den bekannten Viertelschlagwerken gegen eine besondere Staffel, sondern er wird aus seiner Stellung geräuschlos weitergeschöpft. Dies geschieht durch die Stifte 2, 3 und 4, die der Zeigerwelle etwas näher stehen wie der Stift 1. Hierdurch erfolgt die Hebung des Anrichthebels nur so weit, daß zwar der Sperrstift h unter dem Einfluß der Nase η die Warnung des Schlagwerkes durch Freigabe des Stellhebels i herbeiführt, die Schöpfeinrichtung der Welle b jedoch nicht außer Eingriff mit den Rechenzähnen (Fig. 3) kommt. Bei dem nun folgenden Abfall des Auslösehebels m beginnt das Schlagwerk seine Tätigkeit in vorbeschriebener Weise; dasselbe kann jedoch nur einen Schlag ausführen, da sich der Daumen q des Schlußhebels beim Abfalle des Anrichthebels / wieder in dieselbe Ausspärung r der Schlußscheibenbahn s einlegt, aus welcher derselbe eben gehoben wurde. Der Sperrstift h, der diese Bewegung mitmacht, fängt den Stellhebel i auf, und das Schlagwerk ist nach einem Schlage wieder gesperrt. Das Schlagen der Halb- und Dreiviertelstunden erfolgt ebenso, nur wird das Niedergehen des Schlußhebels mit dem Sperrstifte infolge der Erhöhungen, welche sich zwischen den Aussparungen r der Schlußscheibenbahn befinden, indem der Daumen q auf diesen entlang gleitet, etwas später erfolgen.
Da die Viertelschläge gewöhnlich als Doppelschläge auf zwei Tonerzeugern ausgeführt werden, so ist mit der Zeigerwelle eine der bekannten, in der Zeichnung nicht angegebenen Vorrichtungen in Verbindung gebracht, durch welche vor dem Schlagen der vollen Stunden ein Hammer ausgerückt und nach demselben wieder freigegeben wird.
Hat die Uhr % geschlagen und erfolgt nach einiger Zeit die Warnung zum Stundenschlage, so veranlaßt der Stift 1 des Zeigerwerkes die vollständige Aushebung des Schöpfers aus dem Rechen, wodurch letzterer frei wird und gegen die Stundenstaffel anfällt.
Durch die Anordnung der Schlußscheibenbahn s wird die Viertelstaffel entbehrlich, wie auch die Viertellücken an der Stundenstaffel, die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnet sind, in Wegfall kommen. Das Zeigerwerk bekommt hierbei nur zwei Stifte mehr, kann in der Ausführungsform jedoch genau so bleiben wie bei Halbstundenschlaguhren. Die Zeiger können selbst während des Schiagens der Uhr in jedem Sinne gestellt werden, ohne das Schlagwerk in Unordnung zu bringen.
Die Schöpfeinrichtung ist so beschaffen, daß während ihrer Tätigkeit nie beide Schöpferstifte zugleich außer Eingriff mit der Rechenverzahnung gebracht werden können, vielmehr verläßt der eine Stift seine Zahnflanke erst, wenn der zweite die nächstfolgende bereits erfaßt hat. Auf diese Weise wird eine geräusch- und stoßlose Bewegung des Rechens erzielt. .·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Geräuschloses Rechenschlagwerk mit besonderer Gleitbahn (Schlußscheibenbahn) für den Schlußhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (s) an ihrem Ende mit gleichmäßig tiefen, aber verschieden langen Aussparungen (r) versehen ist, in die sich der Daumen (q) des Schlußhebels einlegt, so daß eine besondere Staffel zum Schlagen von Viertelstunden gespart wird, indem der Rechen nur beim Stundenschlage mit der Stundenstaffel in Berührung kommt, während die Viertelstunden durch geräuschloses Weiter- X15 schöpfen des Rechens geschlagen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT177600D Active DE177600C (de)

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DE (1) DE177600C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972462C (de) * 1951-08-15 1959-07-23 Johannes Schwarz Verfahren zur Herstellung von Schrauben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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