DE177600C - - Google Patents
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- DE177600C DE177600C DENDAT177600D DE177600DA DE177600C DE 177600 C DE177600 C DE 177600C DE NDAT177600 D DENDAT177600 D DE NDAT177600D DE 177600D A DE177600D A DE 177600DA DE 177600 C DE177600 C DE 177600C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/022—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism
- G04B21/025—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with saw mechanism with silent saw action
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
nfoim bet, j |
KAISERLICHES
•Al
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.;- M 177600 KLASSE
83 a. GRUPPE
für den Schlußhebel.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Schlagwerk , bei welchem der Schlußhebel nicht in
die Zähne des Rechens einfällt, sondern auf einer besonderen, neben dem Rechen ange-5
ordneten Bahn gleitet. Das eine Ende dieser Bahn ist mit entsprechenden Einschnitten
ähnlich wie beim Schlußrade versehen, so daß die Uhr auch die Viertelstunden schlagen
kann, ohne daß man nötig hat, das Zeigerwerk zu ändern. Das Zeigerwerk erhält zu
dem Zwecke nur zwei Auslösestifte mehr, während bei den bislang gebräuchlichen Viertelschlaguhren
zum Schlagen der Viertelstunden meist eine besondere Staffel erforderlich war und auch die Stundenstaffel an verschiedenen
Stellen die bekannte Viertellücke zur freien Bewegung des Anfallstiftes aufweisen mußte.
Die neue Schlageinrichtung bietet den Vorteil, daß der Rechenabfall nur bei den Stundenschlägen
erfolgt und die Viertelstunden bei geräuschlosem Weiterschöpfen des Rechens geschlagen werden. Der Schluß des Schlagwerkes
erfolgt hierbei durch das Einfallen des Schlußhebels, in die Einschnitte der Gleitbahn
neben dem Rechen.
In der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt.
Es zeigt
Fig. ι das Schlagwerk, kurz' nachdem es die volle Stunde geschlagen hat,
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß,
Fig. 3 die Warnungsstellung der Schlageinrichtung vor dem Viertelschlage. .
Vom Räderwerk ist nur das Hebnägelrad a angedeutet, das die Bewegung der Schöpferwelje
b sowie des Schlußrades c und durch letzteres diejenige der zweiten Anlaufwelle d
einleitet. Die Drehrichtung der Wellen während des Schiagens der Einrichtung ist durch
Pfeile kenntlich gemächt.
An der Vorderplatine e des Werkgestelles ist der Schlußhebel f drehbar gelagert, der
sich während des Ruhezustandes der Schlageinrichtung infolge seiner eigenen Schwere
mit einem Daumen q auf den Grund von Aussparungen r der Gleitbahn s des Schluß-,
hebeis stützt, die in geringem Abstande seitlich vom Rechen g an diesem befestigt ist.
An dem Schlußhebel f ist ein Stift h vorgesehen, der dem Hebel i (erster Anlauf) als
Anschlag dient und das Schlagwerk somit in geschlossener Lage hält. Die Welle des
Schöpfertriebes b, welche aus der Vorderplatine herausragt, trägt am vorderen Ende
zwei Stifte, die mit den Rechenzähnen im Eingriff stehen und während des Schiagens
den Rechen in seine Ruhelage zurückschöpfen. Damit der Rechen g nach erfolgter Warnung
für den Stundenschlag auch abfallen kann, ist die Schöpfertriebwelle b in bekannter
Weise so angeordnet, daß sie sich mit ihren beiden Schöpferstiften aus dem Bereiche der
Rechenzähne herausheben läßt, was durch die bewegliche Lagerung dieser Welle in einer
schlitzartigen Öffnung k der Vorderplatine ermöglicht ist. Die Hebung des Schöpfers
und damit den Abfall des Rechens besorgt der Anrichthebel /, der auf dem Auslösehebel
m liegt und mit seinem freien Ende unter die Schöpfertriebwelle b sowie mit seiner
Nase η unter den Sperrstift h greift. Das
Zeigerwerk bezw. dessen Auslösescheibe oder
Viertelrad besitzt vier Stifte, von welchen der mit ι bezeichnete die Vorbereitung des
Werkes für den Stundenschlag zu besorgen hat. Zur Herbeiführung der Warnungsstellung
hebt dieser Stift vermittels des Auslösehebels m den Anrichthebel / so weit in die
Höhe, daß der sperrende Schöpferstift außer Eingriff mit den Rechenzähnen tritt; der
Schlußhebel f wird an dem nach hinten vorstehenden Ende des Sperrstiftes h durch die
Nase η der Anrichtung gehoben, so daß dessen Daumen q aus der betreffenden. Aussparung
r der Schlußscheibenbahn s entfernt und der Rechen frei wird. Letzterer fällt
so weit ab, bis sein Anschlag an der Stundenstaffel ansteht. Während dieses Vorganges
hat der vordere Teil des Sperrstiftes h den Anlaufarm i freigegeben, und das Schlagwerk
läuft an, bis der auf der Anlauf welle dsitzende Doppelarm 0 an dem Warnungsstift ρ des Anrichthebels / anstößt. Fällt
nun nach Ablauf der Stunde der Auslösehebel m vom Stift 1 ab, wodurch der Anrichthebel
/ in seine Ruhelage zurückkehrt, so wird der Doppelarm 0 frei, und die Uhr beginnt zu schlagen. Zahn um Zahn des ebenfalls
eingefallenen Rechens wird geschöpft, bis der Daumen q des Schlußhebels in die
erste Aussparung der Schlußscheibenbahn s niedersinkt und nunmehr der Sperrstift h den
Anlaufarm i abfängt, um das Schlagwerk zu schließen. Diese Lage der Kadraktur ist in
Fig. ι und 2 dargestellt.
Bei den folgenden Viertel-, Halb- und Dreiviertelschlägen fällt der Rechenanschlag
■nicht wie bei den bekannten Viertelschlagwerken gegen eine besondere Staffel, sondern
er wird aus seiner Stellung geräuschlos weitergeschöpft. Dies geschieht durch die
Stifte 2, 3 und 4, die der Zeigerwelle etwas näher stehen wie der Stift 1. Hierdurch erfolgt
die Hebung des Anrichthebels nur so weit, daß zwar der Sperrstift h unter dem
Einfluß der Nase η die Warnung des Schlagwerkes durch Freigabe des Stellhebels i herbeiführt,
die Schöpfeinrichtung der Welle b jedoch nicht außer Eingriff mit den Rechenzähnen
(Fig. 3) kommt. Bei dem nun folgenden Abfall des Auslösehebels m beginnt das Schlagwerk seine Tätigkeit in vorbeschriebener
Weise; dasselbe kann jedoch nur einen Schlag ausführen, da sich der Daumen
q des Schlußhebels beim Abfalle des Anrichthebels / wieder in dieselbe Ausspärung
r der Schlußscheibenbahn s einlegt, aus welcher derselbe eben gehoben wurde. Der
Sperrstift h, der diese Bewegung mitmacht, fängt den Stellhebel i auf, und das Schlagwerk
ist nach einem Schlage wieder gesperrt. Das Schlagen der Halb- und Dreiviertelstunden
erfolgt ebenso, nur wird das Niedergehen des Schlußhebels mit dem Sperrstifte
infolge der Erhöhungen, welche sich zwischen den Aussparungen r der Schlußscheibenbahn
befinden, indem der Daumen q auf diesen entlang gleitet, etwas später erfolgen.
Da die Viertelschläge gewöhnlich als Doppelschläge auf zwei Tonerzeugern ausgeführt
werden, so ist mit der Zeigerwelle eine der bekannten, in der Zeichnung nicht angegebenen
Vorrichtungen in Verbindung gebracht, durch welche vor dem Schlagen der vollen Stunden
ein Hammer ausgerückt und nach demselben wieder freigegeben wird.
Hat die Uhr % geschlagen und erfolgt nach einiger Zeit die Warnung zum Stundenschlage,
so veranlaßt der Stift 1 des Zeigerwerkes die vollständige Aushebung des Schöpfers
aus dem Rechen, wodurch letzterer frei wird und gegen die Stundenstaffel anfällt.
Durch die Anordnung der Schlußscheibenbahn s wird die Viertelstaffel entbehrlich, wie
auch die Viertellücken an der Stundenstaffel, die in Fig. 3 strichpunktiert gezeichnet sind,
in Wegfall kommen. Das Zeigerwerk bekommt hierbei nur zwei Stifte mehr, kann in der Ausführungsform jedoch genau so bleiben
wie bei Halbstundenschlaguhren. Die Zeiger können selbst während des Schiagens der
Uhr in jedem Sinne gestellt werden, ohne das Schlagwerk in Unordnung zu bringen.
Die Schöpfeinrichtung ist so beschaffen, daß während ihrer Tätigkeit nie beide Schöpferstifte
zugleich außer Eingriff mit der Rechenverzahnung gebracht werden können, vielmehr
verläßt der eine Stift seine Zahnflanke erst, wenn der zweite die nächstfolgende bereits
erfaßt hat. Auf diese Weise wird eine geräusch- und stoßlose Bewegung des Rechens
erzielt. .·
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Geräuschloses Rechenschlagwerk mit besonderer Gleitbahn (Schlußscheibenbahn) für den Schlußhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn (s) an ihrem Ende mit gleichmäßig tiefen, aber verschieden langen Aussparungen (r) versehen ist, in die sich der Daumen (q) des Schlußhebels einlegt, so daß eine besondere Staffel zum Schlagen von Viertelstunden gespart wird, indem der Rechen nur beim Stundenschlage mit der Stundenstaffel in Berührung kommt, während die Viertelstunden durch geräuschloses Weiter- X15 schöpfen des Rechens geschlagen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE177600C true DE177600C (de) |
Family
ID=442055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT177600D Active DE177600C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE177600C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972462C (de) * | 1951-08-15 | 1959-07-23 | Johannes Schwarz | Verfahren zur Herstellung von Schrauben |
-
0
- DE DENDAT177600D patent/DE177600C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972462C (de) * | 1951-08-15 | 1959-07-23 | Johannes Schwarz | Verfahren zur Herstellung von Schrauben |
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