DE1775892A1 - Spruehkopf fuer Aerosoldosen u.dgl. - Google Patents

Description

DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER

PATENTANWÄLTE β MÜNCHEN aa WIDENMAYERSTRASSE β

TEL. (ΟΒ11) aaaeao-aeetea

10. April 1970 Unser Zeichen: A 9670 - Ml/So

Firma DIAMOND INTERNATIONAL CORPORATION, 733 Third Avenue,

New York, N.Y. - USA

Sprühkopf für Aerosoldosen und dgl.

Die Erfindung betrifft einen Sprühkopf für Aerosoldosen und Sprühpumpen mit einem Rumpf mit sacklochförmiger Höhlung kreisförmigen Querschnitts zur flüssigkeitsdichten Aufnahme eines unter Druck stehende Flüssigkeit aus einem Behälter zuleitenden Rohres. Die Höhlung steht dabei durch Verbindungskanäle mit einer auf der Rumpfaußenseite des Sprühkopfes liegenden, als Sprühdüse gestalteten, nach vorn offenen Vertiefung in Verbindung.

Derartige Sprühköpfe werden dazu benutzt, versprühbare Flüssigkeiten wie Insekticide, Deodorants, Haarsprays aber auch Farben und Lacke zu versprühen, wobei der für das Versprühen erforderliche Druck entweder durch ein im Behälter

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enthaltenes Treibmittel oder Pumpbewegung des SprUhkopfes am oberen Ende einer Abgabepumpe erzeugt wird, üblicherweise haben derartige Sprühköpfe eine Vertiefung auf ihrer Aueßenseite mit zentraler Öffnung, von der aus sich die Wände der Vertiefung bis zu einem meist kreisförmigen oder quadratischen Rand erstrecken, an dem die zu zerstäubende Flüssigkeit im wesentlichen kegelförmig abgeblasen wird. Es ergibt sich dabei ein breiter Sprühkegel.

Gelegentlich ist es jedoch gewünscht, den Sprühnebel in einem im wesentlichen eine Ebene einnehmenden, mehr oder weniger starken Schleier auszubreiten, d.h. durch die Gestaltung der Sprühdüse die Nebeltröpfchen im wesentlichen in einer Vorzugsrichtung auszubreiten. Dabei wird von Fall zu Fall unterschiedliche Dicke des Sprühschleiers verlangt, so daß unter Umständen Streifen beträchtlicher Breite besprüht werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Sprühkopf oben genannter Art in der Weise gelöst, daß die Rückflächen der Vertiefung zwei sich in einem vorspringenden Orat schneidende, im wesentlichen gleiche Flächen sind, an deren vom Grat entfernten Schnittlinien mit den Rändern der Vertiefung die Verbindungkanäle im wesentlichen tangential einmünden,

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und die Flächen von Rillen durchzogen sind, die fächerförmig von den Einmündungen der Verbindungkanäle zum Grat verlaufen. Die Flüssigkeit wird durch das Treibmittel beim Ausströmen aus den Verbindungkanälen auf den mit Rillen versehenen Rückflächen ausgebreitet und zum Grat getrieben, v.o die einzelnen Sprühtröpfchen dann abgeblasen v/erden. Soll ^ ein Sprühkopf einen verhältnismäßig starken Schleier abgeben, so werden die Rillen auf den beiden Flächen relativ zueinander vorzugsweise so angeordnet, daß die auf der einen Fläche befindlichen Rillen am Grat auf die die Rillen voneinander trennenden Rippen der anderen Fläche treffen. Die Partikelströme prallen somit am Grat nicht aufeinander, sondern durchsetzen einander fächerartig, so daß eine dem Scheitelwinkel des Grates entsprechende Dicke des Sprühschleiers erhalten wird.

Es ist o^edocn auch möglich, die Rillen beider Flächen am Grat nur um einen Teil ihrer Breite gegeneinander zu versetzen, womit dann eine gewisse gegenseitige Beeinflussung der Partikel ströme erreicht wird, was Einfluß auf die Ausbildung des Jprühstrahlschleiers hat. Es ist auch möglich, die Rillen auf den Flächen so annzuordnen, daß sie am Grat einander exakt gegenüberstehen, v.as zu einer besonders intensiven gegenseitigen beeinflussung der Einzelstrahlen führt. Der iälle;-querschnitt wird dabei vorteilhaft V-förmig gewählt.

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Aus der nachfolgenden Beschreibung einiger AusfUhrungsbeispiele wird die Erfindung anhand der Zeichnung nochmals erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 einen die Vertiefung im Sprühkopf verdeutlichenden Ausschnitt mit einer bestimmten Rillenanordnung;

Fig.2 den gleichen Ausschnitt mit einer anderen Rillenanordnung auf den Rückflächen der Vertiefung, wobei hier die Rillen einander am Grat exakt gegenüberstehen; und

Fig.3 den gleichen Ausschnitt aus dem Sprühkopf wie vorstehend, jedoch mit einer Rillenanordnung auf den Rückflächen, welche zu einem Teil gegeneinander versetzt sind.

Der in Fig. 1 gezeigte Ausschnitt aus dem Sprühkopf stellt die in der Sprühkopfaußenwand vorgesehene Vertiefung 140 dar, welche über VerbbdungskanäTe mit der sacklochförmigen Höhlung des Sprühkopfes in Verbindung steht. Diese Verbindungskanäle münden an beiden Seiten bei i60a und i60b auf halber Höhe der Vertiefung im wesentlichen tangential zu don beiden Rückflächen 150a, 150b, die sich von diesen Aufcrittsöffnungen her verbreiternd und konkav gekrümmt in der Mitte der Vertiefung in einem vorspringenden Grat 150c treffen. Auf diesen Flächen erheben sich, von den Austrittsöffnungen zum Grat fächerförmig auseinanderstrebend. Rippen 153a und 153b, die Strömungskanäle 151 für die Flüssigkeit bilden. Die beiden

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Gruppen von Kanälen auf den beiden Rüokflachen 150a und 150b sind gegeneinander so versetzt, daß die Strömungskanäle -oder Rillen I5I der einen Fläche am Grat auf die Rippen der anderen Fläche treffen. So beeinflussen sich die Partikelströme, die aus den Öffnungen i60a und i60b ausströmen und auf der Fläehe am Grunde der Rillen vorangeblasen werden, beim Abströmen ^ vom Grat 150c nicht, sondern durchsetzen einander, fächerförmig.

Fig. 2 zeigt im wesentlichen denselben Ausschnitt wie die vorherige Figur, Jedoch sind die Rillen und Rippen 151b so angeordnet, daß sie sich am Grat exakt gegenüberstehen. Dies ergibt eine besonders intensive Beeinflussung der Partikelteilströme, eine starke Verwirbelung und einen entsprechend ausgebildeten Sprühschleier. M

Eine Zwischenlösung zeigt Fig. 3, bei der sich die Rillen 151« auf den beiden Rüokf1Konen nur z.T. überschneiden, so dad nur eine geringe Beeinflussung beider fäoherförmiger Partikelstrahlen stattfindet.

Es 1st ersichtlich, daß durch entsprechende Wahl der Tiefe und vor allem der gegenseitigen Lage der Rillen und

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Rippen auf den beiden konkaven Rückflächen und durch Wahl des Scheitelwinkels am Grat eine beliebig variierbare Dikke des Sprühschleiers erreich}; werden kann.

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE

   1; Sprühkopf für Aerosoldosen und Sprühpumpen mit einem Rumpf mit sacklochförmiger Höhlung kreisförmigen Querschnitts zur flüssigkeitsdichten Aufnahme eines unter Druck stehende Flüssigkeit aus einem Behälter zuleitenden Rohres, wobei die Höhlung durch Verbindungkanäle mit einer auf der Rumpfaußenseite liegenden, als Sprühdüse gestalteten, nach vorn offenen Vertiefung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückflächen (150a, 150b) der Vertiefung zwei sich in einem vorspringenden Grat schneidende im wesentlichen gleiche Flächen sind, an deren yom Grat (150c) entfernten Schnittlinien mit den Rändern der Vertiefung (1^0) die Verbindungkanäle im wesentlichen tangential einmünden, und die Flächen von Rillen (151; 151b; 151c) durchzogen sind, die fächerförmig von den Einmündungen (i60a, i60b) der Verbindungkanäle zum Grat (1500) verlaufen.

   2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (I5I) der einen Fläche (150a) am Grat (150c) auf die die Rillen voneinander trennenden Rippen (155b) der anderen Fläche treffen.

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   2. Sprühkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (151c) beider Flächen ara Grat u» einen Teil ihrer Breite gegeneinander versetzt sind*

   4. Sprühkopf nach Anspruch 1 , dadurch ^fk«E|nseJ.chnett daß die Rillen (151b) beider Flächen am Grat einander e*akt gegenüber stehen.

   5. Sprühkopf nach einem der Ansprüche 1 Ms I, dadurch
   gekennzeichnet, daß der Rillenquerschnitfc V-fÖPWi§ ist_f

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