DE1775843U - Kraftstoffeinspritzduese fuer verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Description

• Kraftstoffeinspritzdüse für Verbrennungskraftmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Konstruktion von Kraftstoffeinspritzdüsen für Verbrennungskraftmaschinen der Art, bei der ein Verschlußstück einwärts in Richtung auf die Verbrennungskammer eines Maschinenzylinders beweglich ist, um dieser Kammer Brennstoff zuzuführen.
• Die Kraftstoffeinspritzdtise für Verbrennungskraftmaschinen ist gemäss der Erfindung durch ein Gehäuse mit einer zylindrischen Kammer an seinem der Maschine zugewendeten Ende gekennzeichnet. durch einen Kraftstoffeinlasskanal, der zur genannten Kammer führt, durch einen ringförmigen Sitz zwischen dem Kraftstoffeinlasskanal und der Kammer und durch einen engen berstromkanal, der aus der Kammer zum Ausflussende des Gehäuses herausführt, ferner durch ein Verschlußstücks das aus einem Stiel mit einem Kopf besteht. der einen in den Sitz eingepassten Teil besitzt sowie ein schmales Feld zum Verschlissen des oberen Endes der Kammer des Gehäuses für den Fall, dass sich das verschlußstück in seiner Sehliess-Stellung befindet.
• Eine anfängliche Bewegung des Verschlußstückes von seinem Sitz weg erlaubt zunächst einen Kraftstoffluss in die Verbrennungskammer durch den Überstromkanal, während der

  Kraftstoff bei weiterer Bewegung auch durch das dann

  offene Ende der im Gehäuse befindlichen Kammer fliessen kann.
• Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Düse gemäss der Erfindung im Schnitt Fig « 2 gibt einen Teil der Düse in gegenüber der Fig. 1 vergrössertem Maßstab wieder, nämlich das eine Ende der Düse.
• In Fig. 1 erkennt man ein Gehäuse ja, das eine Bohrung zum Eintritt des Kraftstoffes besitzt. Die Bohrung geht in eine erweiterte, zylindrische Kammer c über. Zwischen der Bohrung und der Kammer ist ein ringförmiger Sitz d von kegeliger Gestalt vorgesehen* Ferner befindet sich im Gehäuse ein kleiner Überstromkanal e, der von einer dem Sitz benachbarten Stelle der Kammer zum Ausflussende des Gehäuses führt.

  Das Verschlußstück besteht aus einem Stiel ! mit einem

  Kopf s., der einen Teil h besitzt, der in den Sitz d

  eingepasst ist, und ein schmales zylindrisches Feld 1,

  I

  das das obere Ende der im Gehäuse befindlichen Vertie-

  fung abschliesst, wenn sich das Verschlußstück in der

  Schließstellung befindet. Der mittlere Teil des Kopfes hat abgestumpft konische Gestalt. Das Verschlußstück wird durch eine Feder 1. die auf den Stiel einwirkt, gegen seinen Sitz gedrückt und geht unter dem Druck des von der Pumpe her zugeführten Kraftstoffes in seine Öffnungsstellung.
• Beim dargestellten Ansführungsbeispiel ist das erwähnte Gehäuse a von einem aus zwei Teilen 11 und n bestehendem Mantel umgeben. Die beiden Teile sind ineinander ver-

  schraubt. Sie sind so geformte dass zwischen ihnen ein

  ringförmiger Teil o des Gehäuses zu liegen kommt. Ferner sind sie zur Unterbringung in einem Stutzen an einem Ende des Maschinenzylinders geeignet und der Teil m ist an seinem Ende p so eingerichtet, dass eine Kraftstoffzuführungsleitung angebracht werden kann.
• Im Gehäuse sind Öffnungen ä vorgesehen, durch die der Kraftstoff aus dem Teil m in die Bohrung b eintreten kann.

  Auf dem Stiel f sitzt gleitfähig eine Muffe r, die einen

  Anschlag an einem Ring s findet, der eine schlüssellochfõrmige Nut besitzt, mit deren Hilfe er am Stiel ! befestigt werden kann. Die Feder j steht an den Teilen a

  und r an. Ferner sind am Stiel f Felder und 1 ausgebildet,

  die in die Bohrungen der Teile a und r eingepasst sind.
• Das Feld u besitzt an seiner Umfangsoberfläche spiralförmige Nuten für den Kraftstoffluss.
• Die Wirkungsweise ist folgende : Bei einer Öffnungsbewegung des Verschlußstückes wird zunächst die Zuführung einer geringen Kraftstoffmenge in die Verbrennungskammer der Maschine ermöglicht und zwar durch den Überstromkanal e.
• Währenddessen wird das obere Ende der Kammer des Gehäuses durch das Feld i am Kopf des Verschlußstückes verschlossen gehalten. Später tritt das Feld aus der Kammer e heraus, so dass der Kraftstoff auch durch den ringförmigen Spalt zwischen dem Kopf des Versohlußstückes und dem Ende der Kammer im Gehäuse dringen kann. Die Rückwärtsbewegung des Verschlußstückes wird durch die Feder l hervorgerufen, deren Wirkung durch den Gasdruck in der Verbrennungskammer noch erhöht wird.
• Durch die Erfindung ist eine schnelle und wirksame Alickbewegung des Verschlußstückes gewährleistet, wobei ein Kraftstofftropfeln am Uberstromkanal auf ein Minimum reduziert bzw. ganz vermieden ist.

Claims (1)

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