DE1775205A1 - Verfahren und Einrichtungen von Leckstellen - Google Patents
Verfahren und Einrichtungen von LeckstellenInfo
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- DE1775205A1 DE1775205A1 DE19681775205 DE1775205A DE1775205A1 DE 1775205 A1 DE1775205 A1 DE 1775205A1 DE 19681775205 DE19681775205 DE 19681775205 DE 1775205 A DE1775205 A DE 1775205A DE 1775205 A1 DE1775205 A1 DE 1775205A1
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Description
n"n' ""' ;'' ■ ■ ·■■■&■ '■>
Hannover, den 15, Juli I960
>etr.: 3 212/A/Bg - Anmelder: Firma Symington "Wayne Corporation
124-134 West- College Avenue Salisbury, Maryland 21ÖO1
U. S. A.
Verfahren und Einrichtung zum Anzeigen von Leckstellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Anzeigen von Leckstellen in einer von einer Pumpe zu
einem Abfüllgerät, insbesondere einer Kraftstoffzapfsäule,
führenden Förderleitung.
Leerstellen in unterirdisch verlegten Leitungen können
ernsie Schwierigkeiten hervorrufen, besonders wenn die
Leckstellen klein, die austretenden Förderflüssigkeiten aber brennbar bzw. hochexplosiv sind und über längere
Zeit unbedeckt bleiben. Dio^e Probleme sind besonders
an Tankstellen kritisch, da die Lecks teilen von ßenzinleitua^en
ernste Gefahren an Leben und Eigentum hervor- > 1Ufön. Hinzu kommen finanzielle Verluste und die Gefahr
<~..(iν Ck'umli/;a.;:-;erverUnr;üLni£unß, so daß ein wirklicher i-3e-•ixt'f
an ei ^ifachen, v/irtachaftlichen und unaDhän^i^en Bin-
eiüoii vom LeckstelLen besteht.
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Daher ist es Zweck der vorliegenden Erfindung, ein einfaches, wirtschaftliches und höchst zuverlässiges System
zum Anzeigen von Leckstellen in flüssigkeitsführenden Leitungen vorzusehen. . . V
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines einfachen und höchst zuverlässigen Verfahrens zum
Anzeigen von Leckstellen in flüssigkeitsführenden Leitungen.
Die Erfindung besteht darin, daß ein Bezugsdruck geschaffen wird, der dem Förderleitungsdruck während eines Äbfüllvorganges
entspricht und zum Feststellen einer Druckdifferenz mit dem Förderleitungsdruck einige Zeit nach Beendigung
des Abfüllvorganges verglichen wird, wobei eine etwaige,
einen vorbestimmten Wert" überschreitende Druckdifferenz zum Anzeigen einer in der Förderleitung vorhandenen Leckstelle
dient.
Sobald die ermittelte Druckdifferenz größer ist als eine
vorbestimmte Größe, zeigt ein Signal das Bestehen einer
Leckstelle in der Förderleitung an.
Der ßezugsdruck kann durch Abzweigen eines Teiles der
Förderflüssigkeit mit dem Förderdruck nach Beendigung des Abzapfbetriebes erstellt werden. Ferner kann der
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■;. ■■·.■■ - - 3 -
Bezugodruck hergestellt und unmittelbar daran anschließend
mit dem Förderdruck verglichen werden. Die Anzeige, daß ein Leck in der Förderleitung besteht, kann vervollständigt
werden durch das Unterbinden des Förderstromes während des nächsten Zapfvorganges.
Die Einrichtung für das Anzeigen von Leckstellen in der
Förderleitung umfaßt u. a. ein Druckdifferenz-Anzeigegerät, das eine bestimmte, einen vorgeschriebenen Wert überschreitende Druckdifferenz anzeigt. In dem Druckdifferenz-Anzeigegerät
sind eine obere und eine untere Kammer vorgesehen, die über Leitungen mit der Förderleitung verbunden sind.
In dem Leitungsnetzwerk ist ein Absperrventil vorgesehen, um den Flüssigkeitsdruck in der oberen Kammer von dem übrigen
Flüssigkeitsdruck des Systems zu isolieren, und zwar für eine vorbestimrate Zeit nach Beendigung des Zapfvorganges.
Zum Öffnen und Schließen dieses Ventils ist ein Ventilantrieb vorgesehen. Der Ventilantrieb schließt das
Absperrventil in der Leitungsanordnung für eine bestimmte Zeit nach der Beendigung des Zapfbetriebes, so daß eine
Leckstelle in der Förderleitung den Flüssigkeitsdruck in dieser Leitung bestimmt, der in der unteren Kammer relativ zum isolierten Flüssigkeitsdruck in der oberen Kammer
abnimmt. In diesem Zustand zeigt das Druckdifferenz-Anzeigegerät an, daß. eine Leckstelle in der Förderleitung existiert,
BAD
sobald die Differenz der Flüssigkeitsdrücke zwischen den unteren und oberen Kammern größer ist als ein yorbestimmter-Wert.
Das Druckdifferenz-Anzeigegerät kann die Form eines Gehäuses erhalten, in dem die vorstehend genannten unteren
und oberen Kammern durch eine flexible Trennwand getrennt sind. Das Leitungsnetz führt von der. Förderleitung zur
unteren Kammer des Druckdifferenz-Anzeigegerätes und von der oberen Kammer zu dem Absperrventil in dem leitungsnetz.
Zusätzlich reicht die Leitung von dem Absperrventil zur'
oberen Kammer des Druckdifferenz-Anzeigegerätes* Es*hat
ein Absperrelement, das sich zwischen einer ausgefahrenen Position bei einer Leckanzeige und einer zu samiaenge drückten,
verriegelten Stellung bewegt. Eine && schrägung, zwingt
das Absperrelement in die ausgefahrene Stellung zum Anzeigen einer Leckstelle, und eine lösbare Verriegelungsvorrichtung
hält den Antrieb in seiner verriegelten Stellung, sofern keine Leckanzeige vorliegt. Wenn der Antrieb
verriegelt ist und der Bezugsdruck durch aas Schließen des Ventils in dem Leitungsnetz hergestellt ist, wird der
Flüssigkeitsdruck in der unteren Kammer durch ©in Leck der Förderleitung bestimmt, d. h. er nimmt ab und sinkt
unter den Wert des Druckes in der oberen Kammer # Wenn der
Druckunterschied eine vorbestimmte Höhe überschreitet,
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wird die flexible Trennwand nach unten gedruckt, und
zwar so weit, daß die Verriegelung gelöst wird. Dadurch bewegt sich das Absperrelement unter V/irkung der eingespannten
Feder nach oben und sperrt das Rückschlagventil, bzw. verringert die Hubbewegung seines Ventilteillers.
i.it dem Leitungsnetz kann ein Speicher verbunden werden. ^
Er wird zwischen dem Absperrventil und der oberen Kammer des Druckdifferenz-Anzeigegeräts eingesetzt und weist
eine flexible Zwischenwand auf, die Luft von der Flüssigkeit in der Leitung trennt, so daß der Flüssigkeitsdruck
in dor oberen Kammer des Druckdifferenz-Anzeigegerätes im wesentlichen konstant bleibt, nachdem der Ventilantrieb
da^ Absperrventil in der Leitung geschlossen hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der (J
UrfIiIdUnn dargestellt und näher erläutert. Bs zeigen?
Fj.ij,. 1 eine 'schematische Gesamtansicht,
Fir. ?. einen vergrößerten Ausschnitt der
Anordnung nach Fi;-;. 1 vor ijorinn
eine;, 'Zapfvornan.ie·;,
Fi;.. 3 einen Au.j-.;.chnibt ähnlich FL1-. 2, jedoch
HiLt der EIn::>tnLlung der einzelnen TeLIe
währen·! elno". ''ap£"vor,^ange:;,
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' Fig» 4 einen Ausschnitt ähnlich Fig. 2 mit
einer Einstellung der Einzelteile unmittelbar nach einer Leckanzeige und
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt des Druckdifferenz-Anzeigegerätes.
Eine Pumpenanordnung 10 dient zur Förderung des Inhalts eines unterirdischen Yorratstanks 12 zur Zapfsäule 1Ö.
Unmittelbar an der Pumpe ist ein Rückschlagventil 14 angeordnet, durch das die Förderflüssigkeit, sobald sie
die Pumpe verläßt, hindurchtritt. Der Pumpenaustritt ist mit 16 bezeichnet. Über die Förderleitung 20 ist eine
Vertändung zur Zapfsäule 1Ö hergestellt, wobei die Förderleitung 20 unter der Erde angeordnet ist. Die Förderflüssigkeit
kann beispielsweise Benzin sein. Die Anordnung 22 dient zum Anzeigen von Leckstellen in- der Förderleitung
Die Anordnung umfaßt ein Druckdifferenz-Anzeigegerät 24,
das vorteilhaft an der Pumpendruckseite oder auch an einer anderen geeigneten Stelle der Pumpenanordnung 10 angeordnet
ist. Eine geeignete Form des Druckdifferenz-Anzeigegerätes ist ähnlich einer Druckantwortvorrichtung, die
im allgemeinen bei Benzinzapfdüsen gebraucht wird, um das Absperrventil zu schließen, sobald der Benzintank gefüllt
ist. Das Druckdifferenz-Anzeigegerät 24 hat ein Gehäuse 30 mit einer oberen Kammer 32 und einer unteren Kammer 34,
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die durch eine flexible Trennwand 36 getrennt sind. Eine
öffnung 3Ö verbindet die obere Kammer mit der Außenseite
des Gehäuses ebenso wie die Öffnungen 40 und 42 dazu dienen, die untere Kammer mit der Gehäuseaußenseite zu verbinden. Die gesamte Anordnung 22 umfaßt gleichfalls ein
Leitungsnetz 44 bestehend aus einer ersten Leitung 46, die von der Förderleitung 20 zur Öffnung 40 der unteren
Kammer des Anzeigegerätes 24 führt. Eine zweite Leitung M
48 verbindet die untere Kammer 34 mit einer Seite des Absperrventils
50. Eine dritte Leitung 52 führt von der anderen Seite des Absperrventils 50 zu der Öffnung 3$ in
die obere Kammer des Anzeigegerätes. Das Absperrventil 50 hat einen "Ventilteller 54 und einen Ventilschaft 56.
Eine Schraubenfeder 5ö versucht, den Ventilteller 54 in
seine Schließstellung zu drücken, wodurch die Verbindung zwischen der Leitung 4Ö und der Leitung 52 des Leitungsnetzes
unterbrochen wird. Das Absperrventil 50 wird durch
einen Ventilantrieb 60 gesteuert, der nachfolgend näher ™
beschrieben ist. Das Druckdifferenz-Anzeigegerät 24 hat einen Antrieb 62, der sich zwischen einer gestreckten und
einer zusammengedrückten Stellung, wie in den Figuren 4
bzw. 2 und 3 dargestellt ist, bewegt. Der Antrieb besteht aus einem, stempeiförmigen Absperrelement 64, das in einer
Führung 66 des Gehäuses 30 des Druckdifferenz-Anzeigegeräts geführt wird. Er wird durch einen-Dichtring 6Ö abgedichtet.
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Am freien Ende des Absperrelements 64 ist ein Stellring 70 befestigt, wobei zwischen dem Stellring 70 und der
Oberfläche des Gehäuses 30 eine Schraubenfeder 72 wirkt, die das Absperrelement 64 aus dem Gehäuse 30 herauszudrücken
sucht. Diese Stellung entspricht der Anzeigestellung für die Anzeige einer Leckstelle. Die gegenüberliegende
Seite des Absperrelements 64 reicht in das Innere
W des Gehäuses 30 und trägt ein zylinderförmiges Bauteil 74,
in dem eine Llehrzahl von Kugeln 76 angeordnet sind, die
sich quer zur Längsrichtung des Bauteils 76 bewegen können, und zwar innerhalb von geeigneten Aussparungen. Das zylindrische Bauteil gleitet in einem zweiten Führungsweg 7S,
der sich axial an die Führung 66 des Abbperrelementes 64 anschließt. Ferner hat das Gehäuse 30 einen dritten Führung
sweg SO, der sich in axialer Richtung an· die Führungen 66 und 78 anschließt, jedoch von größerem Durchmesser
^ ist. Innerhalb der Führung 80 sind geneigte Flächen 8-2 zur
Führung der Kugeln 76 angeordnet, wie nachstehend näher erläutert wird. Die flexible Zwischenwand 36 des Druckdifferenz-Anzeigegerätes
24 wird durch eine Schraubenfeder £4 nach unten gedrückt, die zwischen einem napfförmig geformten
Bauoeil 36 und einer Aussparung ££ im Boden der unteren
Kammer 34 eingespannt ist. An der flexiblen Zwischenwand ist ein Stift 90 sum Entriegeln mittels eines Be fest Igung s- ;
elemente::. 92 befe;:ti^t, der von der Zwischenwand in eine
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!*äm 'A" h" '
Bohrung 9Ö des zylinderförmigen Bauteils 74 hineinragt,
Der Stift 90 besteht aus einem konisch geformten Teil 94
am Ende seines Schaftes 96. Die Kraft einer Schraubenfeder #4 entspricht einer geringen Druckdifferenz, die die Zwischenwand 36 nach unten drücken könnte. Sie bestimmt die
Kindestdruckdifferenz, die die Zwischenwand nach unten bewegt. Ferner dient die Kraft der Feder dazu, daß das Druckdifferenz-Anzeigegerät geringe Druckschwankungen nicht als M
Ursache einer Leckstelle in der Leitung anzeigt. Wie bereits vorstehend erläutert, dient der Ventilantrieb 60 daau, den
Ventilteller 54 des Absperrventils 50 zwischen seiner Auf-
und Schließstellung während des Betriebes der L«ckanaeige~
vorrichtung 22 zu bewegen. In diesem Zusammenhang öffnet und schließt der Ventilschaft 56 das Ventil, wie in den
Figuren 2 bis 4 dargestellt ist. Der Ventilantrieb 60 besteht aus einem Zylinder 100, in dem ein Kolben 102 gleitend
angeordnet ist. Bine Seite des Zylinders ist über eine Leitung 104 mit der Zuströmaeite des Rückschlagventils 14 der "
■ Pumpeneinheit 10 verbunden, während die andere Seite des
Zylindern einfach in die Atmosphäre führb, wie die Leitung
IO6 aoi ;t. Wie nachstehend, näher erläutert, wird während
fjineri Zapf vorgänge ;i der Flü r.jigkeifccjdruck Über die Leitung
I.04 Un den Zylinder 100 geleitet, wodurch der Foloen 102
nach rocht.; geschoben wird, wie die Figuren 2 bis 4 zeilen,
und -zwar enl^e^en der Kraft einer schraubenfeder 10Ö, die
in düiü Zylinder angeordnet iöt.
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- ίο - .
Der Kolben 102 ist an einer Kolbenstange 110 befestigt,
die axial in einer Linie mit dem Ventilschaft 56 des Absperrventils
50 liegt, so daß die Kolbenstange Über den Ventilschaft 56 das Ventil 50 öffnet, sofern sich der
Kolben 102 nach rechts bewegt, wie die Figuren 2 bis 4 zeigen. Di© Kolbenstange 110 hat einen zahnstangenartigen
Teil 112, der in ein Ritzel II4 einer Zeiteinstellscheibe m 116 greift. 01« Zeiteinatellscheibe 116 ist mit einer gleitend
angeordneten Stange 11Ö verbunden, und. zwar mittels
eines. 3tiftea 120, Wie nachstehend noch näher erl^tert,
ist $t* ZeiteinsteJUBcheibe 116 gespannt,. wtn^Juigr Kolben-,
stange 110 nach vorn gerückt ist, jedoch beginnt sie nicht
eher, 41· Gleitstange 11$ m bewegen, bis die .Kolbenstange
110 am Ände einer Zapftätigkeit in den Zylinder 100 gezogen
ist. Sobald die Bewegung der Zeiteinstellscheibe II6.beendet
ist, stößt die Stange 11Ö an ihrer rechten. 9?i£ej. wie
aus Figur Z hervorgeht, gegen einen Hebel 122». Der Hebel
122 schiebt den Ventilschaft 56 des Absperrventils 50 nach
rechts und Öffnet ea dabei. Die Leitung 52 kann mit einem
Speicher 124 versehen werden, bei dem eine Luftkammer 126 von der Flüssigkeit durch eine ausgebauchte Trennwand baw.
einen Faltenbalg 123 getrennt ist. Infolge der Inkompressibilität der Flüssigkeit in der Leitung 52 und in der
oberen Kanuner 32 des Druckdifferenz-Anzeigegerätes 24 wird
der Flüssigkeitsdruck darin trotz gering schwankender Vo-
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konstant bleiben, da die Leitung durch den Speicher 124 i;a..ier vollständig mit Flüssigkeit angefüllt sein wird.
Lu geöffneten Zustand verbindet das Absperrventil 50 die
beiden Leitungen 52 und 4Ö miteinander. Diese Stellung
ni;:i:rb daj Absperrventil 50 vor jedem Zapfvorgang ein. Das
Druckaifferenz-Anzeigegerät.24 ist dabei in seiner unteren,
verriegelten Stellung. Es kann durch manuelle Betätigung eingestellt werden, sofern es einmal ausgelöst war.
Gemä'?. Figur 3 wird die gesainte Anzeigeanordnung 22 während
eines Ausgabe- bzw. ZapfVorganges gezeigt, d. h. sobald
Flüssigkeit aus der.i Tank 12 durch die Pumpe 10 in die Zapfsäule
Ib gefördert wird. Dabei fließt die Flüssigkeit durch
das Rückschlagventil 14 in die Förderleitung 20 und von dort zur Zapfsäule 1.3. Flüssigkeit fließt aber auch durch das
Leitungsnetz in die obere und untere Kammer des Druckdifferenz-Anzeigegeräts 24· In diesem Zustand entspricht der
Druck in der unteren Kammer 34 demjenigen der oberen Kam- j(
mer 32, solange das Absperrventil 50 durch den Ventilantrieo
00 In seiner geöffneten Stellung gehalten wird. Der Ventilantrieb hält das Absperrventil in geöffneter Stellung,
v/enn der Zapfbetrieb beginnt. In diesem Augenblick
steigt der Flüssigkeitsdruck auf der Eingangsseite des kombinierten Rückschlagventils 14 beträchtlich an und wird
über die Zuführungsleitung .104 in den Zylinder 100 geleitet,
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wodurch der Kolben 102 nach rechts entgegen der Federn
kraft der Feder 10ö geschoben wird. Sobald der Kolben nach rechts schiebt, bewegt sich mit ihm die Kolbenstange
110 und betätigt damit das Ritzel 114 der Zeiteinstellscheibe 116. Gleichzeitig wird der Ventilschaft
56 nach rechts geschoben und hält damit das Absperrventil 50 offen. Sobald sich die Zeiteinstellscheibe dreht,
§k zieht der Stift 120 die Gleitstange IIS so weit nach
links, bis der Hebel 122 des Yentilschafts von ihm getrennt ist, wie in Figur 3 gezeigt ist. Wahrend der· Tatigkeit
des Yentilantriebs 60 wird das Ventil in seiner geöffneten Stellung gehalten, bis der Zapfbetrieb beendet
ist, also der Flüssigkeitsdruck auf der Zuführungsseite des Rückschlagventils 14 zusammenbricht. Wenn die
Kraft des Druckes, die auf den Kolben 102 einwirkt, geringer
ist als die Kraft der Schraubenfeder 103, wird der
Kolben auf die linke Seite des Umgehungsventils gezogen,
so daß das Absperrventil schließen kann. Zwischen der Zeiteinstellscheibe llo und dem Ritzel 114 ist eine Freilaufkupplung
angeordnet, die es der Kolbenstange 110 ermöglicht, sich nach links zu bewegen, ohne die Zeiteinstellscheibe
zu drehen. Mach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, die mit dem Nach-Links-Schieben des Kolbens 102 beginnt und
sofern die Zeiteinstellscheibe 116 infolge der Freilaufkupplung nicht mitbewegt wird, springt die Gleitstange XlS
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nach rechts, wie Figur 2 zeigt, und schiebt den Ventilschaft
56 nach rechts, so daß das Absperrventil 50 geöffnet
wird. Durch das Schließen des Absperrventils 50 nach einem ZapfVorgang wird der Flüssigkeitsdruck in
der oberen Kammer 32 des Druckdifferenz-Anzeigegerätes 24 von dem Flüssigkeitsdruck in der Förderleitung 20 und in
der unteren Kammer 34 des Anzeigegerätes getrennt. Der
i Flüssigkeitsdruck in der oberen Kammer 32 wirkt als Be- ^1
zugsdruck und entspricht dem Druck in dar Förderleitung
während des AbzapfVorganges. Leichte Schwankungen des
Flüssigkeitsvolumens in der oberen Kammer 32 des Druckdifferenz-Anzeigegerätes 24 und in tier Leitung 52 des
Leitungsnetzes 44 werden durch den Speicher 124 ausgeglichen, da die Luft in der Kammer 126 des Speichers kompressibel ist. Bei dichten Leitungen ist der Flüssigkeitsdruck in der oberen Kammer 32 der gleiche wie der Flüssigkeitsdruck in der unteren Kammer 34» da jeder dieser Drücke
dem Flüssigkeitsdruck'in der Förderleitung 20 während des
Zapfvorganges entspricht. Der Flüssigkeitsdruck der oberen
Ka.fli»ier dient als Bezugsdruck, er wird, gewonnen durch Abj'-υ
vji3η oder Isolieren ο ines Teils der Flüonigkeit von der
Förderleitung innerhalb der oberen Kammer der; Druckdifferenz-'
Aü>:«i-;B ^erüte.j währ fen··! dej Zupfvorcanoes. Beim Fehlen einer
.Ji-U-^(Jifferenz oberhalb oine ; vor^ejchrieboiifin Wertes ver-1,LuIDt,
-iL'i n<.;zibl.'; Tretinv'-'ui'l 3t in tier aitlLeren otei Lun_,
1 0 θ θ 2 8 / 0 9 0 7 BAD
wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, mit dem Absperrslement
64 in seiner nach unten gedrückten verriegelten Stellung1. Andererseits, wenn ein anzeigbares Leck in der Förderleitung
auftritt, wird der Flüssigkeitsdruck in dieser Leitung relativ zum Bezugsdruck, der in der oberen Kammer
des Anzeigegerätes gehalten wird, abnehmgn^ Dijsse. Druckdifferenz
wirkt auf die flexible Zwischenwand 3β ein, so
daß sie nach unten, entgegen der Kraft der jfedfl O^ gedrückt
wird* Äer einen vorgeschriebene^,
tende Flüssigkeitsdruck in der obereii |
dabei 41· federkraft 34* Der Stift 9O:^rd;;;|i^vn|ip)ti unten
und der konisch geformte Teil 94 aus.^^.^j?uj^; 9$ herausgeaogenj,
so daß die Kugeln 7$ in dem ÄyJijaä^Kggii' k|^formten
Teil 94 infolge der Neigung der Flgche, $£..^ώΐ^ ginwärts
gedrückt werden können, bis sie in di* jfiJjij^i^T?. des Gehäuseö
30 eingerückt sind. 3obald die jtt|g^^ di|fE
bzw« Bohrung ÖO Verlassen haben, kann die S'hratfbön
Seh
72 das Sperrelement 64 nach oben schieb^n·^ ^ie;:insbesondere
aus Fig. 4 hervorgeht, Das Bestehen einer Ijeck^telle in
der Förderleitung 20 kann durch das Absperren des Rückschlagventils
14 oder durch eine stark verminderte Flüssigkeitsströmung durch die Leitung 20 während eines Sapfvorganges
angezeigt werden.
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Wie !Figur 4 zeigt, kann das Ab sperr element 64 des Druckdifferenz-Anzeigegerätes
24 mit seinem Endteil 130 die volle Öffnung des Rückschlagventils 14 verhindern. So-DaId
die undichte Stelle in der Leitung gefunden und ausgebessert worden ist, kann die Leckanzeige-Vorrichtung
manuell in ihre Ausgangsstellung zurückgesetzt werden« Die Anordnung kann dann automatisch nach jeder Entnahme
von Benzin od. dgl. in der oben beschriebenen Weise einen Te,3t durchführen.
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Claims (1)
- V/75205Patentansprüche1. Verfahren zum Anzeigen von Leckstellen in einer von einer Pumpe zu einem Abfüllgerät, insbesondere einer Kraftstoffzapfsäule, führenden Förderleitung, dadurch . gekennzeichnet, daß ein Bezugsdruck geschaffen wird,..der dem Förderleitungsdruck während eines.Abfüllvorganges entspricht und zum Feststellen einer Druckdifferenz mit dem Förderleitungsdruck einige Zeit nach Beendigung des AbfüllVorganges verglichen wird, wobei eine etwaige, einen vorbestimmten Wert überschreitende Druckdifferenz zum Anzeigen einer in der Förderleitung vorhandenen Leckstelle dient.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ^ der Bezugsdruck durch Abzweigen eines Teils des Förderstromes aus der Förderleitung gewonnen wird.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Feststellen einer Leckstelle die Strömung der Förderleitung abgesperrt oder stark.verringert wird.- 17 -109828/090 7 ,- ί ' ^0 ORIGINALIΊ /5205Λ« Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaffung des Bezugsdruckes und sein Vergleich mit dem Förderdruck unverzüglich nacheinander erfolgen.p. Einrichtung-zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis k,dadurch gekennzeichnet, daß ein über eine ^ Rohrleitung (46) an die Förderleitung (20) angeschlossenes Druckdifferenz-Anzeigegerät (24), ein Absperrventil (50) mit seinem Ventilantrieb (60), ein Druckausgleichsgerät (124) und ein in die Förderleitung (20) eingesetztes ab-3perrbareα Rückschlagventil (14) über Rohrleitungen (4$, 52, 104) -und" mechanische Kraftübertragungselemente {110, 112, llo, 11S, 120, 122, 56) miteinander in Wirkverbindung stehen.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckdifferenz-Anzeigejerät (24) zwei durch eine flexible Trennwand (36) voneinander getrennte und übereinander angeordnete Druckkammern (32, 34) aufweist, wobei die Trennwand (36) auf ihrer üoerüeite einen mit einemkegelfürmig sich verjüngenden Ende (94) versehenen Stift (90) trägt, daß zwischen ihrer Unterseite und dem Boden der · unteren Kammer (34) eine Schraubenfeder ($4) eingespannt i;t,, wobei der Stift (yO) Ln eine Bohrung (93) eines ver-10 9 8 2 8/0907 BAD17/5205schiebbaren, durch eine Feder (72) nach unten gedrückten, stempeiförmigen Absperrelementes (64) greift und dabei zweite Verschiebung des Absperrelementes (64) hemmende Kugeln (76) gegen geneigte Anlageflächen (Ö2J des Ge- häuses (30) des Druckdifferenz-Anzeigegerätes (24) drückt.7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Druckkammer (34) über die Rohrleitung (46) unmittelbar mit der Förderleitung (20) und Über die Rohrleitungen (4#, 52) mit der oberen Druckkammer (32) verbunden ist, wobei in die Rohrleitungen (40,52) das durch den Förderdruck in der Förderleitung (20) betätigte Absperrventil (50) eingesetzt ist.Ö. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilantrieb (oO) aus einem Zylinder (100) und einem darin unter Federspannung angeordneten Kolben (102) besteht, dessen Kolbenstange (110) über ein Ritzel (II4) mit der .Zeiteinstellscheibe (II6) verbunden ist, deren Stift (120) in eine Kerbe der verschiebbaren Stange (11Ö) eingreift, welche über den Hebel (122) mit dem federbelasteten Ventilteller (54) des Absperrventils (50) in Verbindung steht.BAD■■..■■"■ ·■-·■·· _ 10 _109828/09079. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis Ö, dadurch gekennzeichnet, daß an die Rohrleitung (52) ein Flüssigkeitsspeicher (124) zum Ausgleich geringer Druckschwankungen angeschlossen ist.10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Flüssigkeitsspeichers (124) durch eine flexible Trennwand (12Ö) unterteilt ist, dessen obere Kammer (126) als kompressibles Mittel Luft enthält.11. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrelement (64) des Druckdifferenz-Anzeigegerätes (24) mit einem Endteil (130) in das Rückschlagventil (14) eingreifen und dessen Ventilhub absperren kann.108828/0907 ^d «***
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