DE1774585C - Zweiseitenläufer für Rechenstäbe - Google Patents

Zweiseitenläufer für Rechenstäbe

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DE1774585C
DE1774585C DE1774585C DE 1774585 C DE1774585 C DE 1774585C DE 1774585 C DE1774585 C DE 1774585C
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Germany
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runner
glasses
bar
rotor
sided
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Friedrich 2083 Halstenbek; Säur Ulrich 2000 Hamburg Müller
Original Assignee
Aristo-Werke Dennert & Pape Kg, 2000 Hamburg
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Zweiseitenläufer für F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht
Rechenstäbe, bestehend aus zwei mit Abstand parallel des Läufers der F i g, 1 und
zueinander ausgerichteten, strichmarkentragenden Fig. 3 bis 7 Schnitte durch den Läufer de; Fig. I
Läufergläsern, zwei am Rechenstabkörper anliegen- gemäß den Schnittlinien III-III, IV-IV, V-V, VI-VI
den kappenartigen Leisten zur relativ verschiebbaren, 5 und VII-VII.
d, h, justierbaren, Lagerung der Läuferglasränder und Der erfindungsgemäße Zweiseitenläufer besteht
einer in der Leiste gelagerten Schraube zum Fest- aus den beiden identisch ausgebildeten, strichmarken-
spannen der Ränder der Läufergläser in der Justier- tragenden Läufergläsern 1, zwei die Läufergläser I
stellung. verbindenden Leisten 2 und 3 und einer gebogenen
Die bisher bekanntgewordenen Zweiseitenläufer iq Blattfeder 5, die in der Leiste 3 vorgesehen ist. In weisen zahlreiche Mängel auf. Da zur Reinigung der den Fig. 1 und 3 bis 7 ist der zum Läufer gehörige Läufergläser der Läufer nach Losem der einen Leiste Rechenstab nicht näher dargestellt, sondern nur in in Querrichtung vom Rechenstabkörper abgenommen strichpunktierten Linien angedeutet,
werden muß, kommt es häufig zu einer Biege- Die in Fig. 1 oben dargestellte Leiste 2 hat eine beanspruchung, die nicht selten zum Bruch eines 15 kappenartige Gestalt und ist mit einer rinnenförmigen Glases oder zu Justierfehlern führt. Sind die Läufer- Ausnehmung 21 versehen, auf deren Boden sich der glaser zur Reinigung von beiden Leisten lösbar,müs- in Fig. 2 und 3 erkennbare Befestigungsblock22 besen mindestens zwei verschiedene Befestigungs- findet. Der Befestigungsblock ist mit einer Gewindeelemente vorgesehen werden, so daß bei de.· Wieder- bohrung 23 versehen, in die eine von der Seite her montage Verspannungen und Dejustierungen nur 20 einschraubbare Befestigungsschraube 24 eingreift. Die schwer auszuschalten sind. In einigen Fällen läßt sich rinnenförmige Leistenausnehmung 21 nimmt die der Läufer nach der erstmaligen Justierung bei der oberen Ränder der Läufergläser 1 auf.
Montage nicht mehr nachjustieren. Oft ist auch die Wie die F i g. 4 erkennen läßt, sind am oberen Justierung bei an sich justierbaren Läufern dadurch Rand der Läufergläser 1 miteinander korresponunnötig erschwert, daß die Läufergläser nach dem 25 dierende Führungen vorgesehen, die aus einem ge-Lösen eines Verbindungselementes mehr als den einen nuteten Teil Il und einem gefederten Teil 12 beerforderlichen Freiheitsgrad aufweisen. Außerdem stehen und sich aufeinander abstützen. Diese Fühbestehen die neisten der bisher bekanntgewordenen rungen 11/12 ermöglichen eine Relativverschiebung Zweiseitenläufer aus einer sehr großen Zahl von der beiden Läufergläser 1 in Längsrichtung des Einzelteilen, welche du meisi nur mit einem Werk- 30 Rechenstabes,
zeug durchführbare Montage erschweren. Um für den Läufer die Gläser wahlweise für Ober-
Die Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Zwei- und Unterseite verwenden zu können, sind die entseitenläufer für Rechenstäbe zu schaffen, der be- sprechenden Führungsteile 11, 12 in der in Fig. 1 sonders einfach zu justieren ist und ohne Verwen- links gelegenen Hälfte des Läufers gegcnsinnig ausdung eines Werkzeuges und ohne die Justierung zu 35 gebildet. F i g. 2 läßt erkennen, daß Nut- und Federgefährden, vom Benutzer des Rechenstabes zerlegt elemente entsprechend vertajbcht sind. Die Führunwerden kann, um die Reinigung vorzunehmen. gen 11/12 erstrecken sich nicht über die gesamte
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungs- Breite der Läufergläser 1, sondern lassen einen gemäße Zweiseitenläufer dadurch gekennzeichnet, Mittelteil frei, der die axiale Abmessung des Bedaß die Läuferglasränder nur in einer der beiden 40 festigungsblockes 22 berücksichtigt. Da der BeLeisten von Befestigungsschrauben gehalten sind, festigungsblock 22 gemäß F i g. 2 an den den Fühwährend die gegenüberliegenden Ränder der Läufer- rungen zugewandten Seiten abgetreppt ist, wird das glaser hakenförmig ausgebildet und federnd in ab- in Fig. 2 unten liegende Läuferglas axial unverschiebgestuften Schlitzen der gegenüberliegenden Leiste ein- lieh gehalten, während das in F i g. 2 oben liegende rastbar sind. Durch diese Ausbildung ergibt sich auch 45 Läuferglas entsprechend der Abstufung des Benoch der weitere Vorteil, daß die beiden Läufergläser festigungsblockes 22 begrenzt axial verschiebbar ist. nicht gegeneinander verspannt werden können, wo- Da das am oberen Rand der Läufergläscr 1 vordurch sich insbesondere bei Wärmeeinwirkung Un- gesehene Durchtrittsloch für die Befestigungsschraube genauigkeiten ergeben können. 24 als Langloch 23 ausgebildet ist, kann bei gelocker-
Vorzugswcise sind die beiden Läufergläser iden- 50 ter Schraube 24 eine relative Verschiebung der beitisch ausgebildet und weisen auf den beiden Rand- den Läufergläser 1 zum Zwecke der Justierung der hälften an ihren Innenseiten unterschiedliche zuein- Läufermarken vorgenommen werden. Wenn nach der ander passende Nut- und Federführungen auf. Auch Justierung die Schraube 24 angezogen wird, sind die kann in der Mitte der kappenförmißen mit Be- beiden Läufergläser 1 mit der obeien Leiste 2 fest festigungsschrauben versehenen Leiste zwischen zwei 55 verbunden, weil das eine Läuferglas zwischen der mit Abstand angeordneten Führungshälften der Außenwand der Leiste 1 und dem Befestigungsblock Läufergläser ein Befestigungsblock mit einer 22 eingespannt ist und weil das zweite Läuferglas 1 Gewindebohrung für die von der Seite der in der Leiste 2 axial unverschieblich gehalten wird Leiste cinschraubbarc Befestigungsschraube vorge- und sich auch nicht mehr herausziehen läßt, weil die sehen sein. 60 Führungen 11/12 ineinandergreifen. Zur weiteren
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich Verbesserung der Stabilität des aus den Läuferaus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung gläsern 1 und der Leiste 2 bestehenden Bauelementes und der Zeichnung, in der eine fcevorzugte Aus- können an den Gläsern 1 noch zusätzlich Stufenführungsform des erfindungsgemüElen Zweiseiten- flächen vorgesehen sein, die sich bündig auf dem läufers beispielsweise veranschaulicht ist. In den 65 Rand der Leiste 2 abstützen (F i g. 3 und 4). Zeichnungen zeigt Da die beiden Läufergläser 1 fest mit der Leiste 2
Fig. I eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen verbunden sind, kann ohne Gefährdung der Justie- Zwciscilcnlüufer, rung die untere Leiste 3 aufsteckbar ausgebildet sein,
wie es die Fig. 6 und 7 erkennen lassen. Die untere Leiste! weist zwei einander parallele abgestufte Längsschlitze 31 und 32 auf, in welche mittlere Ansätze 14 am unteren Rand der Läufergläser 1 einsteckbar sind. Die Abstufung in den Schlitzen 31 und 32 ist dadurch erfolgt, daß man in entsprechender Versetzung von innen und von außen in die Leiste 3 miteinander in Verbindung stehende Schlitze einformt. Dje Ansätze 14 der Läufergläser I sind an ihren Außer.ilächen abgeschrägt und an den Innenseiten hakenförmig ausgebildet, do daß sie form- und kraftschlüssig in den Schlitzen 31 und 32 verrasten können. Die Schrägung an den hakenförmigen Teilen ist so gewählt, daß bei Anbringen einer geringen Zugkraft die Leiste 3 von den Läufergläsern 1 abgezogen werden kann. Da sowohl die Läufergläser I wie auch die Leistenteile vorzugsweise aus begrenzt nachgiebigem Kunststoff hergestellt sind, wird keine besondere Feder benötigt, die die Ansätze 14 in der Verrastungsstellung in den Schlitzen 31 und 32 haiten. Auch bei der unteren Leiste 3 kann durch Ausbildung einer entsprechenden Stufenfläche an den Läiifergläsern 1 ein vorzüglicher Sitz der verbundenen Teile sichergestellt werden.
Wie ein Vergleich der F i g. 6 und 7 zeigt, brauchen die Schlitze 31 und 32 sich nicht über die gesamte Länge der Leiste erstrecken, wenn, wie vorgesehen, die entsprechenden Ansätze 14 der Läufergläse>· 1 auch entsprechend schmäler ausgebildet sind. Von den beiden Rinnen 31 und 32 hat die eine eine Länge, die exakt mit der Länge des Ansatzes 14 übereinstimmt, während die andere Rinne 32 entsprechend dem vorgesehenen Justierspiel in der oberen Leiste 2 geringfügig langer ausgebildet ist.
Außerhalb der Rinnen 31 und 32 befinden sich in der Leiste 3 zwei Querausnehmungen 33 und 34, in denen die umgewinkelten Enden einer bogenförmigen Blattfeder 4 verankert werden können. Diene Feder 4 sorgt in an sich bekannter Weise für eine gute Parallelanlage des Läufers an den Schmalseiten des Rcchcnstabkörpcrs. Vorzugsweise ist das eine Fcderende kraft- und/oder formschlüssig in der ihm zugeordneten Querausnehmung verankert.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zweiseitenläufer für Rechenstäbe, bestehend aus zwei mit Abstand parallel zueinander ausgerichteten, strichmarkentragenden Läufergläsern, zwei am Rechenstabkörper anliegenden, kappenartigen Leisten zur relativ verschiebbaren, d. h. justierbaren, Lagerung der Läuferglasränder und einer in der Leiste gelagerten Schraube zum Festspannen der Ränder der Läufergläser in der Justierstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferglasränder nur in einer der beiden Leisten (2) von Befestigungsschrauben (24) gehalten sind, während die gegenüberliegenden Ränder der Läufergläser (1) hakenförmig ausgebildet und federnd in abgestuften Schlitzen (31, 32) der gegenüberliegenden Leiste (3) einrastbar sind.
2 Zweiseitenläufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V iiufergläser (1) im Bereich der mit Befestigungsschraube (24) versehenen Leiste (2) an ihren Innenseiten miteinander korrespondierende und aneinander abgestützte Führungen (11, 12) tragen.
3. Zweiseitenläufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als Nut- und Federführungen (11, 12) ausgebildet sind.
4. Zweiseitenläufer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der kappenförmigen, mit Befestigungsschraube (24) versehenen Leiste (2) zwischen zwei mit Abstand angeordneten Führungshälften (11, 12) der Läufergläscr (1) ein Befestigungsblock (22) mit einer Gewindebohrung (23) für die von der Seite der Leiste (2) einschraubbare Befestigungsschraube (24) vorgesehen ist.
5. Zweiseitenläufer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Läufergläsern (1) das eine am Befestigungsblock (22) axial unverschieblich und das andere begrenzt axial verschieblich anliegt.
6. Zweiseitsnläufer nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Läufergläser (1) identisch ausgebildet sind und auf <len beiden Randhälften unterschiedliche, zueinander passende Führungsteile (11, 12) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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