DE1774096C3 - Aufzeichnung«- und Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger - Google Patents
Aufzeichnung«- und Wiedergabegerät für einen bandförmigen AufzeichnungsträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger,
welches mindestens einen Wickelteller mit einer Bremse aufweist und bei dem ein unter
Federwirkung stehender Betätigungshebel für die Bremse vorgesehen ist, welcher von einer die Spannung
des Aufzeichnungsträgers abtastenden Fühlvorrichtung steuerbar ist und welcher zur Grundeinstellung der
Bremse über Einstellmittel von Hand aus verstellbar ist.
Durch die Bremseneinstellung mittels der Fühlvorrichtung wird erzielt, daß das Gerät im Betrieb immer
mit der gleichen Spannung des Aufzeichnungsträgers, im folgenden kurz Band genannt, arbeitet. Wurde bei
einer Wiedergabe die Grundeinstellung der Bremse verändert, um die Bandspannung dem jeweiligen Band
anzupassen, so muß sie bei einer Aufnahme auf einem anderen Band, die ja bei einem Gerät vorzugsweise
immer mit der gleichen Bandspannung erfolgen soll, wieder nachjustiert werden. Dies ist relativ umständlich
und ze itraubend.
Erfindungsgemäß sind daher bei einem wie eingangs erwähnten Gerät zwei Einstellmittel zur Grundeinstellung
der 3remse vorgesehen, von welchen das erste zur einmaligen Justierung vorgesehen ist und das zweite
während des Betriebes kontinuierlich von Hand einstellbar ist, wobei in der Betriebsart »Aufzeichnung«
mittels einer Verstell- und Fixiereinrichtung ein entsprechend der einmaligen Justierung vorgegebener
Einstellzustand einschaltbar ist. während in der Betriebsart »Wiedergabe« entsprechend der kontinuierlichen
Einstellung die Grundeinstellung beeinflußbar ist. Auf diese Weise wird erzielt, daß das Gerät bei einer
Aufzeichnung immer mit der gleichen einmal eingestellten Spannung des Bandes arbeitet, so daß alle
Aufzeichnungen bei gleicher Bandspannung vorgenommen werden, während bei Wiedergabe die Bandspannung
kontinuierlich einstellbar ist, so daß auch Aufzeichnungsträger, auf denen unter anderen Spannungsverhältnissen
desselben Aufzeichnungen gemacht wurden, mit der richtigen Spannung abgespielt werden
können, wodurch Störungen in der Wiedergabe vermieden werden. Derartige Maßnahmen sind insbesondere
wichtig für Geräte zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videoinformationen, da bei diesen der
Magnetkopf immer genau auf der jeweiligen Spur laufen muß.
Eine einfache und zweckmäßige Anordnung wird erhalten, wenn zur Bildung des ersten Einstellmittels am
Betätigungshebel der Bremse eine Feder mit einem ihrer Enden angreift und dieser Angriffspunkt zur
Veränderung der Federspannung eine Stellschraube trägt und zur Bildung des zweiten Einstellmittels das
andere Ende der Feder mit einem Stift in Wirkverbin- dung stenl· der ebenfalls zur Veränderung der
Federspannung kontinuierlich verstellbar ist und daß an <jem Stift die Verstell- und Fixiereinrichtung angreift.
Bei einer solchen Anordnung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verstell- und Fixiereinrichtung
durch zwei jeweils um einen fixen Drehpunkt schwenkbare, den Stift von je einer Seite lose
umgebende Arme gebildet ist, die mittels einer bei Einschaltung der Betriebsart Aufzeichnung verschwenkbaren
Gabel zueinander hin bewegbar sind, wobei sie dtii Stift umfassen und zwischen einander
festhalten. Ebenfalls vorteilhaft kann auch die Verstell- und Fixiereinrichtung durch einen Schieber mit einer
dreieckförmigen Ausnehmung, in welche der Stift ragt,
gebildet sein, wobi.-i die Ausnehmung so angeordnet ist,
daß die Grundlinie des Dreiecks etwa parallel zur Verstellrichtung des Stiftes verläuft, und die Verstellung
des Schiebers zum Einstellen und Festhalten des Stiftes in der der Grundlinie gegenüberliegenden Spitze des
Dreiecks, etwa senkrecht zu dieser Grundlinie und in Richtung von vorgenannter Dreieckspitze zur Grundlinie
hin, erfolgt. Zur elektrischen Betätigung hat sich als lehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Verstell- und
Fixiereinrichtung durch zwei koaxial angeordnete. jeweils entgegen der Wirkung einer Feder innerhalb
eines Solenoids verschiebbare Ankerteile gebildet ist, wobei der Stift durch einen Schiit/ im Solenoid
zwischen die Ankerteile hineinragt und durch diese bei
Erregung des Solenoides festgehalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiclc dargestellt
sind, näher erläutert.
pig. 1 zeigt eine Bremseinrichtung für einen Wickelteller eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerates
fur einen bandförmigen Aufzeichnungsträger mit einer elektromagnetischen Betätigung einer Vcrstell-
und Fixiereinrichtung.
Fig· 2 zeigt eine Bremseinrichtung für einen
Wickelteller eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger mit
einer mechanischen Betätigung einer Verstell- und Fixiereinrichtung.
Fig. 3 zeigt eine durch ein Solenoid gebildete Verstell- und Fixicrcinrichtung.
Fig.4 zeigt schematisiert eine Anordnung, bei der eine Grundeinsiellung eines Betätigungrhebels einer
Bremse mittels zweier gegeneinander wirkenden Federn erfolgt.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Wickelteller bezeichnet, auf den so
ein Aufzeichnungsträger 2 in Form eines Bandwickel 3 aufgelegt ist. Am Umfang des Wickeltellers greift eine
Bremse 4 an. Das Bremsband 5 ist hierbei mit dem Betätigungshebel 6 der Bremse, der um die Achse
schwenkbar ist, verbunden. Je nach der Schwenklage des Hebels 6 ist das Bremsband mehr oder weniger
gespannt, wodurch die gewünschte Bremswirkung erzielbar ist. Am Hebel 6 ist eine Fühlvorrichtung zur
Feststellung der jeweiligen Spannung des Bandes vorgesehen, die durch einen vom Hebel 6 ausragenden, &o
eine Bandführungsrolle 8 tragenden Hebel 9 gebildet wird, und die mit zwei feststehenden Bandführungsstiften
10,11 in der Weise zusammenwirkt, daß das Band in Bandlaufrichtung 12 gesehen, zuerst über den Stift
dann die Führungsrolle 8 und schließlich den Stift 11 <\s
geführt ist. Damit beeinflußt in bekannter Weise dic jeweilige Bandspannung über den Arm 9 die Schwenk
lage des Betätigungshebels 6 der Bremse.
Zur Grundeinstellung der Bremse wird dem Betätigungshebel 6 derselben eine bestimmte Schwenklage
gegeben. Hierzu sind nun zwei Einstellmittel 13 und 14 vorgesehen. Das erste Einstellmittel 13 wird dadurch
gebildet, daß am Hebel 6 ein Bolzen 15 angeordnet ist, der eine Gewindebohrung aufweist, in der eine
Schraube 16 verdrehbar ist. An dieser Schraube 16 ist mit einem ihrer Enden eine Feder 17 befestigt, deren
anderes Ende mit einem Stift 18 in Wirkverbindung steht. Der Stift 18 ist seinerseits an einem Hebel 19
befestigt, der um eine gerätefeste Achse 20 schwenkbar ist und der gleichzeitig als Angriffspunkt für die Feder
17 dient. An dem Schwenkpunkt gegenüberliegenden Ende des Hebels greift mit einem ihrer Enden eine
weitere Feder 21 an, deren anderes Ende mit einer längsverschiebbaren Zahnstange 22 verbunden ist. Die
Verzahnung der Zahnstange wirkt mit einem Zahnrad 23 zusammen, das mit einem Bedienungsknopf verdrehbar
ist, wodurch das zweite Einstellmittel 14 gebildet ist. Eine Verstell- und Fixiereinrichtung 24 ist durch zwei
Arme 25 und 26 gebildet, von welchen der Arm 25 um die Achse 20 und der Arm 26 um eine gerätefeste Achse
27 schwenkbar ist. Diese Arme sind so angeordnet, daß je einer an einer Seite des Stiftes 18 verläuft, wobei ihr
freies Ende abgebogen ist und den Stift umgreift. Jedem Arm ist eine Feder 28 bzw. 29 zugeordnet, welche
bestrebt ,st, die Arme vom Stift 18 wegzudrücken. Ferner ist eine Gabel 30 vorgesehen, welche durch eine
Platte gebildet ist, auf der zwei parallel zum Stift 18 verlaufende, die Arme 25 und 26 umgreifende Stifte 31
und 32 angeordnet sind. Die Platte selbst ist um eine
koaxial 'zum Stift 18 verlaufende Achse 33 verschwenkbar. Zum Verschwenken der Platte, entgegen der
Wirkung einer Feder 34 ist der Anker eines Elektromagneten 35 mit ihr verbunden, dessen Stromkreis über
einen vom Schalter 36 zum Einschalten der Betriebsart »Aufzeichnung« des Gerätes betätigbaren Schalter 37
geschaltet wird.
\n Fig. 1 ist die Anordnung bei eingeschalteter Betriebsart »Aufzeichnung« dargestellt. Der Stromkreis
des Elektromagneten 35 ist geschlossen, sein Anker angezogen und dadurch die Gabel 30 so verschwenkt,
daß die Stifte 31 und 32 die Arme 25 und gegeneinanderdrücken, so daß sie den Stift 18 umfassen
und zwischen einander festhalten. Auf diese Weise kann der Stift 18 seine Laee nicht ändern und damit ist für die
Feder 17 ein Fixpunkt gebildet. Durch Verdrehen der Schraube 16 kann nun die Grundeinstellung des
Betätigungshebels 6 der Bremse 4 in der gewünschten Weise eingestellt werden. Hierdurch wird mit dem
ersten Einstellmittel 13 einmalig die Grundeinstellung für die Betriebsart »Aufzeichnung« gewählt.
1st das Gerät auf Wiedergabe geschaltet, so ist der Schalter 36 in seiner Ruhelage und damit der Schalter
geöffnet und der Magnet 35 stromlos, in welchem Falle sein Anker die Gabel 30 freigibt. Die Feder
verschwenkt hierbei die Platte der Gabel so. daß die Stifte 31 und 32 die Arme 25 und 26 freigeben. Die
Federn 28 und 29 sorgen dafür, daß die Arme 25. 26 vom
Stift 18 umgeschwenkt werden, so daß dieser ebenfalls
freigegeben wird. Damit wirkt aber auch die Feder Huf den Hebe! 19 ein und ist in der Lage, den Stift 18 zu
\erstellen. Fine Verstellung des Suites 18 bewirkt aber
eine Änderung der Spannung der Feder 17 und damit
eine Änaenüig der Grundeinstellung der Bremse
Durch Betätigen des Bedienungsknopfes für das Zahnrad 23 des zweiten Einstellmittel 14 ist daher in
der Betriebsart »Wiedergabe« des Gerätes die Grund-
einstellung der Bremse kontinuierlich einstellbar, so daß die Wiedergabe jeweils mit der erforderlichen Spannung
des Bandes erfolgt.
Wird das Gerät wieder auf Aufzeichnung geschaltet, so bringt die Verstell- und Fixiereinrichtung 24 den Stift
18 wieder in seine definierte Lage, in der er festgehalten ist. Damit wird aber die Grundeinstellung der Bremse
wieder in die einmal gewählte Einstellung, wie sie für eine Aufzeichnung erforderlich ist, übergeführt.
Den auf vorstehend beschriebene Weise einstellbaren ic
Grundeinstellungen der Bremse überlagert sich dann in beiden Betriebsarten die Änderung der Bremskraft
entsprechend der jeweiligen Lage des Armes 9, der die Bandspannung abtastet, so daß diese konstant gehalten
wird.
Somit ist gewährleistet, daß bei einer Aufzeichnung mittels eines Gerätes immer mit der gleichen Bandspannung
gearbeitet wird, während bei Wiedergabe mit diesem Gerät die Bandspannung angepaßt werden kann
an den Wert, der bei der Aufzeichnung, z. B. auf einem anderen Gerät, geherrscht hat. Diese Einrichtung
gestattet es aber auch, z. B. Dehnungen des Aufzeichnungsträgers, wie sie bei wiederholter Wiedergabe
häufig auftreten, jeweils auszugleichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist als Bremse 4 eine Backenbremse vorgesehen. Der Bremsbelag
71 ist auf einem um die Achse 38 schwenkbaren Hebel 39 angeordnet, welcher vom Betätigungshebel 6
der Bremse her über eine Feder 40 verstellt wird.
Das erste Einstellmittel 13 zur einmaligen Justierung der Grundeinstellung der Bremse ist wieder durch eine
Stellschraube 16 gebildet, von der eine Feder 17 zu dem Stift 18 tragenden, um die Achse 20 schwenkbaren
Hebel 19 führt, an dem auch das zweite Einstellmittel 14 über die Feder 21 angreift. Mit dem Hebel 19 ist hier
noch eine Feder 41 verbunden, die zur Bildung einer Rückstellkraft dient.
Die Verstell- und Fixiereinrichtung ist durch einen mit dem Schalterknopf 70 zum Einschalten der Betriebsart
Aufzeichnung kraftschlüssig verbundenen, in seiner Längsrichtung verschiebbaren Schieber 42 gebildet, der
eine dreieckförmige Ausnehmung 43 aufweist, in die der Stift 18 ragt. Die Ausnehmung ist so ausgebildet, daß die
Grundlinie des Dreiecks etwa parallel zur in Form eines Kreisbogens um die Achse 20 verlaufenden, mittels des
zweiten Einstellmittels 14 erzielbaren Verstellrichtung des Stiftes 18 angeordnet ist. In der der Grundlinie des
Dreiecks gegenüberliegenden Spitze 44 geht die Ausnehmung 43 in einen in der Verstellrichtung 45 des
Schiebers 42 verlaufenden Schlitz 46 über.
Die in F i g. 2 dargestellte Lage der Anordnung entspricht der Betriebsart Wiedergabe. Bei Betätigung
des zweiten Einstellmittels 14 wird die Spannung der Feder 21 verändert und damit der Hebel 19 geschwenkt,
und so die Grundeinstellung der Bremse beeinflußt Der Stift 18 folgt dieser Schwenkbewegung des Hebels 19
und bewegt sich dabei innerhalb der dreieckförmigen Ausnehmung 43 des Schiebers 42. Wird die Betriebsart
»Aufzeichnung« eingeschaltet, so verschiebt der Schalter 36 den Schieber 42 in Richtung zum Stift 18. Dabei
kommt der Stift entweder an der einen oder anderen seitlichen Begrenzung 47, 48 der dreieckförmigen
Ausnehmung zum Anliegen und wird durch diese in die Dreieckspitze 44 und schließlich in den Schlitz 46
gedrängt. Dadurch nimmt der Stift 18 eine Lage ein, in der er festgehalten ist. Damit nimmt aber auch der
Hebel \-i eine vorgegebene Lage ein. aus der er nicht
verschwenkt werden kann. In diesem Fall ist dann die durch das erste Einstellmittel 13 gewählte Grundeinstellung
der Bremse 4 eingestellt. Der Schlitz 46 gewährleistet hierbei, daß der Stift 18 absolut sicher
festgehalten wird; an sich genügt es jedoch, wenn er in der Dreieckspitze 44 festgehalten wird.
Die in F i g. 3 dargestellte Verstell- und Fixiereinrichtung arbeitet elektromagnetisch mittels eines Solenoides
49. Der Stift 18 ragt hierbei durch einen Schlitz 50 in den von den Spulen 51 und 51a umschlossenen
Hohlraum 52 des Solenoids, in welchem zu beiden Seiten des Stiftes je ein unter der Wirkung einer Feder
53 bzw. 53a stehender Ankerteil 54 bzw. 54a verschiebbar angeordnet ist. 2'ur Führung des Stiftes 18
im Hohlraum 52 ist an seinem freien Ende ein Führungsteil 55 angeordnet, der das gleiche Querschnittsprofil
wie die Ankerteile aufweist.
Ist das Gerät auf Wiedergabe geschaltet, so ziehen die
Federn 53 und 53a die Ankerteile 54 und 54a etwas aus dem Hohlraum 52 des Solenoides heraus, so daß sich der
Stift 18 frei bewegen kann. Beim Einschalten der Betriebsart Aufzeichnung werden die Spulen 51 und 51a
an einem Stromkreis angeschlossen und dadurch das Solenoid erregt, wodurch die Ankerteile 54 und 54a in
den Hohlraum 52 hineingezogen werden, solange, bis sie den Führungsteil 55 und damit auch den Stift 18
zwischen einander einklemmen und so in einer vorgegebenen Lage festhalten.
Bei der in Fig.4 dargestellten Anordnung wirkt
jedes Einstellmittel 13 bzw. 14 mit einer eigenen Feder
56 bzw. 57 auf den Betätigungshebel 6 der Bremse 4, wobei die Federn an sich gegeneinander wirken. Das
erste Einstellmittel 13 besteht aus einer in einem gerätefesten Teil drehbaren Stellschraube 58, deren
freies Ende mit der am Hebel 6 befestigten Feder 56 verbunden ist. Bei Verdrehung der Schraube wird daher
die Grundeinstellung der Bremse beeinflußt.
Das zweite Einstellmittel 14 besteht aus einem Hebel 59, der um den Lagerpunkr; 60 verschwenkbar ist. Der
eine Hebelarm 61 dieses Hebels ist als Bedienungsorgan ausgebildet, während der andere 62 mittels einer Feder
63 mit einer Rastvorrichtung 64 zusammenwirkt, die dafür sorgt, daß der Hebel in beliebig vielen
Schwenklagen festgehalten wird. Die Feder 57 ist einerseits mit dem Hebel 6 und andererseits mit dem
Hebel 59 verbunden, so daß eine Verstellung desselben über den Betätigungshebel 6 die Grundeinstellung der
Bremse beeinflußt.
Die Verstell- und Fixiereinrichtung 24 besteht aus einem unter dem Hebel 59 über seinen ganzen
Schwenkbereich verlauferden Bügel 65. der an dem Ende, das der Hebel 59 erreicht wenn die Feder 57
maximal entspannt ist einen Anschlag 66 aufweist, an dem sich der Hebel 59 mit einem an ihm vorgesehenen
Anschlag 67 in einer solchen Lage abstützen kann. Der Bügel 65 steht seinerseits mit dem Schalter 36 zum
Einschalten der Betriebsart »Aufzeichnung« in Wirkverbindung, und zwar derart daß bei Betätigung des
Schalters 36 zuerst der Bügel 65 angehoben wird, wodurch der Hebel 59 von der Rastvorrichtung gelöst
wird und sich an den Anschlag 66 anlegt wobei er um einen bestimmten Betrag verschwenkt wird, und zwar in
einer Richtung um den Drehpunkt 60 so. daß die Feder
57 wieder um einen vorgegebenen Betrag gespannt wird. Auf diese Weise nimmt der Hebel 59 eine
vorgegebene Lage ein und wird in dieser festgehalten,
wodurch die Grundeinsteilung der Bremse dann nur mehr durch die Einstellung der Schreibe 58 bestimmt
isi
Hierzu 2 BIaU Zeichnungen
Claims (8)
1. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, welches mindestens
einen Wickelteller mit einer Bremse aufweist und bei dem ein unter Federwirkung stehender Betätigungshebel für die Bremse vorgesehen
ist, welcher von einer die Spannung des Aufzeichnungsträgers abtastenden Fühlvorrichtung
steuerbar ist und welcher zur Grundeinstellung der Bremse über Einstellmittel von Hand aus verstellbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einstellmittel (13, 14) zur GrundeinstcHung der
Bremse (4) vorgesehen sind, von welchen das erste (17) zur einmaligen Justierung vorgesehen ist und
das zweite (14) während des Betriebes kontinuierlich von Hand einstellbar ist, wobei in der Betriebsart
»Aufzeichnung« mittels einer Verstell- und Fixiereinrichtung (24) ein entsprechend der einmaligen
Justierung vorgegebener Einstellzustand einschaltbar
ist, während in der Betriebsart »Wiedergabe« entsprechend der kontinuierlichen Einstellung die
Grundeinstellung beeinflußbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des ersten Einstellmittels am
Betätigungshebel (6) der Bremse eine Feder (17) mit einem ihrer Enden angreift und dieser Angriffspunkt
zur Veränderung der Federspannung eine Stellschraube (16) trägt und zur Bildung des zweiten
Einstellmittels das andere Ende der Feder mit einem Stift (18) in Wirkverbindung steht, der ebenfalls zur
Veränderung der Federspannung kontinuierlich verstellbar ist und daß an dem Stift die Verstell- und
Fixiereinrichtung (24) angreift.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- and Fixiereinrichtung durch
zwei jeweils um einen fixen Drehpunkt (20) schwenkbare, den Stift (18) von je einer Seite lose
umgebende Arme (25, 26) gebildet ist, die mittels einer bei Einschaltung der Betriebsart »Aufzeichnung«
verschwenkbaren Gabel (30) zueinander hin bewegbar sind, wobei sie den Stift (18) umfassen und
zwischen einander festhalten.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und Fixiereinrichtung durch
einen Schieber (42) mit einer dreieckförmigen Ausnehmung (43), in welche der Stift (18) ragt,
gebildet ist, wobei die Ausnehmung so angeordnet ist, daß die Grundlinie des Dreiecks etwa parallel zur
Verstellrichtung des Stiftes (18) verläuft, und die Verstellung des Schiebers (42) zum Einstellen und
Festhalten des Stiftes (18) in der der Grundlinie gegenüberliegenden Spitze (44) des Dreiecks etwa
senkrecht zu dieser Grundlinie und in Richtung von vorgenannter Dreiecksspitze (44) zur Grundlinie hin
erfolgt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (43) in der der Grundlinie
des Dreiecks gegenüberliegenden Spitze (44) in einen in der Verstellrichtung des Schiebers verlau-(enden
Schlitz (46) übergeht.
b. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und
lixiereinriehiung (24) mit dem Schalter zum
Einschalten der Betriebsart »Aufnahme« kraft- f>5
schlüssig verbunden ist.
7. Gerat nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und
Fixiereinrichtung (24) mit einem Elektromagneten (35), dessen Stromkreis mittels des Schalters (37)
zum Einschalten der Betriebsart »Aufnahme« geschaltet wird, betätigbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und Fixiereinrichtung durch
zwei koaxial angeordnete, jeweils entgegen der Wirkung einer Feder (53, 53a) innerhalb eines
Solenoides (49) verschiebbare Ankerteile (54, 54a) gebildet ist, wobei der Stift (18) durch einen Schlitz
im Solenoid zwischen die Ankerteile hineinragt und durch diese bei Erregung des Solenoides festgehalten
wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT383367 | 1967-04-24 | ||
AT383367A AT269505B (de) | 1967-04-24 | 1967-04-24 | Aufzeichnungs und Wiedergabegerät |
Publications (3)
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DE1774096A1 DE1774096A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1774096B2 DE1774096B2 (de) | 1975-11-06 |
DE1774096C3 true DE1774096C3 (de) | 1976-06-24 |
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