DE1774096C3 - Aufzeichnung«- und Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger - Google Patents

Aufzeichnung«- und Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger

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DE1774096C3
DE1774096C3 DE19681774096 DE1774096A DE1774096C3 DE 1774096 C3 DE1774096 C3 DE 1774096C3 DE 19681774096 DE19681774096 DE 19681774096 DE 1774096 A DE1774096 A DE 1774096A DE 1774096 C3 DE1774096 C3 DE 1774096C3
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Franz Wien; Bögeis Peter Willibrord Eindhoven Schmidt (Niederlande); Podest, Germann, Wien
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, welches mindestens einen Wickelteller mit einer Bremse aufweist und bei dem ein unter Federwirkung stehender Betätigungshebel für die Bremse vorgesehen ist, welcher von einer die Spannung des Aufzeichnungsträgers abtastenden Fühlvorrichtung steuerbar ist und welcher zur Grundeinstellung der Bremse über Einstellmittel von Hand aus verstellbar ist.
Durch die Bremseneinstellung mittels der Fühlvorrichtung wird erzielt, daß das Gerät im Betrieb immer mit der gleichen Spannung des Aufzeichnungsträgers, im folgenden kurz Band genannt, arbeitet. Wurde bei einer Wiedergabe die Grundeinstellung der Bremse verändert, um die Bandspannung dem jeweiligen Band anzupassen, so muß sie bei einer Aufnahme auf einem anderen Band, die ja bei einem Gerät vorzugsweise immer mit der gleichen Bandspannung erfolgen soll, wieder nachjustiert werden. Dies ist relativ umständlich und ze itraubend.
Erfindungsgemäß sind daher bei einem wie eingangs erwähnten Gerät zwei Einstellmittel zur Grundeinstellung der 3remse vorgesehen, von welchen das erste zur einmaligen Justierung vorgesehen ist und das zweite während des Betriebes kontinuierlich von Hand einstellbar ist, wobei in der Betriebsart »Aufzeichnung« mittels einer Verstell- und Fixiereinrichtung ein entsprechend der einmaligen Justierung vorgegebener Einstellzustand einschaltbar ist. während in der Betriebsart »Wiedergabe« entsprechend der kontinuierlichen Einstellung die Grundeinstellung beeinflußbar ist. Auf diese Weise wird erzielt, daß das Gerät bei einer Aufzeichnung immer mit der gleichen einmal eingestellten Spannung des Bandes arbeitet, so daß alle Aufzeichnungen bei gleicher Bandspannung vorgenommen werden, während bei Wiedergabe die Bandspannung kontinuierlich einstellbar ist, so daß auch Aufzeichnungsträger, auf denen unter anderen Spannungsverhältnissen desselben Aufzeichnungen gemacht wurden, mit der richtigen Spannung abgespielt werden können, wodurch Störungen in der Wiedergabe vermieden werden. Derartige Maßnahmen sind insbesondere wichtig für Geräte zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Videoinformationen, da bei diesen der Magnetkopf immer genau auf der jeweiligen Spur laufen muß.
Eine einfache und zweckmäßige Anordnung wird erhalten, wenn zur Bildung des ersten Einstellmittels am Betätigungshebel der Bremse eine Feder mit einem ihrer Enden angreift und dieser Angriffspunkt zur Veränderung der Federspannung eine Stellschraube trägt und zur Bildung des zweiten Einstellmittels das
andere Ende der Feder mit einem Stift in Wirkverbin- dung stenl· der ebenfalls zur Veränderung der Federspannung kontinuierlich verstellbar ist und daß an <jem Stift die Verstell- und Fixiereinrichtung angreift. Bei einer solchen Anordnung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Verstell- und Fixiereinrichtung durch zwei jeweils um einen fixen Drehpunkt schwenkbare, den Stift von je einer Seite lose umgebende Arme gebildet ist, die mittels einer bei Einschaltung der Betriebsart Aufzeichnung verschwenkbaren Gabel zueinander hin bewegbar sind, wobei sie dtii Stift umfassen und zwischen einander festhalten. Ebenfalls vorteilhaft kann auch die Verstell- und Fixiereinrichtung durch einen Schieber mit einer dreieckförmigen Ausnehmung, in welche der Stift ragt, gebildet sein, wobi.-i die Ausnehmung so angeordnet ist, daß die Grundlinie des Dreiecks etwa parallel zur Verstellrichtung des Stiftes verläuft, und die Verstellung des Schiebers zum Einstellen und Festhalten des Stiftes in der der Grundlinie gegenüberliegenden Spitze des Dreiecks, etwa senkrecht zu dieser Grundlinie und in Richtung von vorgenannter Dreieckspitze zur Grundlinie hin, erfolgt. Zur elektrischen Betätigung hat sich als lehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Verstell- und Fixiereinrichtung durch zwei koaxial angeordnete. jeweils entgegen der Wirkung einer Feder innerhalb eines Solenoids verschiebbare Ankerteile gebildet ist, wobei der Stift durch einen Schiit/ im Solenoid zwischen die Ankerteile hineinragt und durch diese bei Erregung des Solenoides festgehalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiclc dargestellt sind, näher erläutert.
pig. 1 zeigt eine Bremseinrichtung für einen Wickelteller eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerates fur einen bandförmigen Aufzeichnungsträger mit einer elektromagnetischen Betätigung einer Vcrstell- und Fixiereinrichtung.
Fig· 2 zeigt eine Bremseinrichtung für einen Wickelteller eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger mit einer mechanischen Betätigung einer Verstell- und Fixiereinrichtung.
Fig. 3 zeigt eine durch ein Solenoid gebildete Verstell- und Fixicrcinrichtung.
Fig.4 zeigt schematisiert eine Anordnung, bei der eine Grundeinsiellung eines Betätigungrhebels einer Bremse mittels zweier gegeneinander wirkenden Federn erfolgt.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Wickelteller bezeichnet, auf den so ein Aufzeichnungsträger 2 in Form eines Bandwickel 3 aufgelegt ist. Am Umfang des Wickeltellers greift eine Bremse 4 an. Das Bremsband 5 ist hierbei mit dem Betätigungshebel 6 der Bremse, der um die Achse schwenkbar ist, verbunden. Je nach der Schwenklage des Hebels 6 ist das Bremsband mehr oder weniger gespannt, wodurch die gewünschte Bremswirkung erzielbar ist. Am Hebel 6 ist eine Fühlvorrichtung zur Feststellung der jeweiligen Spannung des Bandes vorgesehen, die durch einen vom Hebel 6 ausragenden, &o eine Bandführungsrolle 8 tragenden Hebel 9 gebildet wird, und die mit zwei feststehenden Bandführungsstiften 10,11 in der Weise zusammenwirkt, daß das Band in Bandlaufrichtung 12 gesehen, zuerst über den Stift dann die Führungsrolle 8 und schließlich den Stift 11 <\s geführt ist. Damit beeinflußt in bekannter Weise dic jeweilige Bandspannung über den Arm 9 die Schwenk lage des Betätigungshebels 6 der Bremse.
Zur Grundeinstellung der Bremse wird dem Betätigungshebel 6 derselben eine bestimmte Schwenklage gegeben. Hierzu sind nun zwei Einstellmittel 13 und 14 vorgesehen. Das erste Einstellmittel 13 wird dadurch gebildet, daß am Hebel 6 ein Bolzen 15 angeordnet ist, der eine Gewindebohrung aufweist, in der eine Schraube 16 verdrehbar ist. An dieser Schraube 16 ist mit einem ihrer Enden eine Feder 17 befestigt, deren anderes Ende mit einem Stift 18 in Wirkverbindung steht. Der Stift 18 ist seinerseits an einem Hebel 19 befestigt, der um eine gerätefeste Achse 20 schwenkbar ist und der gleichzeitig als Angriffspunkt für die Feder 17 dient. An dem Schwenkpunkt gegenüberliegenden Ende des Hebels greift mit einem ihrer Enden eine weitere Feder 21 an, deren anderes Ende mit einer längsverschiebbaren Zahnstange 22 verbunden ist. Die Verzahnung der Zahnstange wirkt mit einem Zahnrad 23 zusammen, das mit einem Bedienungsknopf verdrehbar ist, wodurch das zweite Einstellmittel 14 gebildet ist. Eine Verstell- und Fixiereinrichtung 24 ist durch zwei Arme 25 und 26 gebildet, von welchen der Arm 25 um die Achse 20 und der Arm 26 um eine gerätefeste Achse 27 schwenkbar ist. Diese Arme sind so angeordnet, daß je einer an einer Seite des Stiftes 18 verläuft, wobei ihr freies Ende abgebogen ist und den Stift umgreift. Jedem Arm ist eine Feder 28 bzw. 29 zugeordnet, welche bestrebt ,st, die Arme vom Stift 18 wegzudrücken. Ferner ist eine Gabel 30 vorgesehen, welche durch eine Platte gebildet ist, auf der zwei parallel zum Stift 18 verlaufende, die Arme 25 und 26 umgreifende Stifte 31 und 32 angeordnet sind. Die Platte selbst ist um eine koaxial 'zum Stift 18 verlaufende Achse 33 verschwenkbar. Zum Verschwenken der Platte, entgegen der Wirkung einer Feder 34 ist der Anker eines Elektromagneten 35 mit ihr verbunden, dessen Stromkreis über einen vom Schalter 36 zum Einschalten der Betriebsart »Aufzeichnung« des Gerätes betätigbaren Schalter 37 geschaltet wird.
\n Fig. 1 ist die Anordnung bei eingeschalteter Betriebsart »Aufzeichnung« dargestellt. Der Stromkreis des Elektromagneten 35 ist geschlossen, sein Anker angezogen und dadurch die Gabel 30 so verschwenkt, daß die Stifte 31 und 32 die Arme 25 und gegeneinanderdrücken, so daß sie den Stift 18 umfassen und zwischen einander festhalten. Auf diese Weise kann der Stift 18 seine Laee nicht ändern und damit ist für die Feder 17 ein Fixpunkt gebildet. Durch Verdrehen der Schraube 16 kann nun die Grundeinstellung des Betätigungshebels 6 der Bremse 4 in der gewünschten Weise eingestellt werden. Hierdurch wird mit dem ersten Einstellmittel 13 einmalig die Grundeinstellung für die Betriebsart »Aufzeichnung« gewählt.
1st das Gerät auf Wiedergabe geschaltet, so ist der Schalter 36 in seiner Ruhelage und damit der Schalter geöffnet und der Magnet 35 stromlos, in welchem Falle sein Anker die Gabel 30 freigibt. Die Feder verschwenkt hierbei die Platte der Gabel so. daß die Stifte 31 und 32 die Arme 25 und 26 freigeben. Die Federn 28 und 29 sorgen dafür, daß die Arme 25. 26 vom Stift 18 umgeschwenkt werden, so daß dieser ebenfalls freigegeben wird. Damit wirkt aber auch die Feder Huf den Hebe! 19 ein und ist in der Lage, den Stift 18 zu \erstellen. Fine Verstellung des Suites 18 bewirkt aber eine Änderung der Spannung der Feder 17 und damit eine Änaenüig der Grundeinstellung der Bremse Durch Betätigen des Bedienungsknopfes für das Zahnrad 23 des zweiten Einstellmittel 14 ist daher in der Betriebsart »Wiedergabe« des Gerätes die Grund-
einstellung der Bremse kontinuierlich einstellbar, so daß die Wiedergabe jeweils mit der erforderlichen Spannung des Bandes erfolgt.
Wird das Gerät wieder auf Aufzeichnung geschaltet, so bringt die Verstell- und Fixiereinrichtung 24 den Stift 18 wieder in seine definierte Lage, in der er festgehalten ist. Damit wird aber die Grundeinstellung der Bremse wieder in die einmal gewählte Einstellung, wie sie für eine Aufzeichnung erforderlich ist, übergeführt.
Den auf vorstehend beschriebene Weise einstellbaren ic Grundeinstellungen der Bremse überlagert sich dann in beiden Betriebsarten die Änderung der Bremskraft entsprechend der jeweiligen Lage des Armes 9, der die Bandspannung abtastet, so daß diese konstant gehalten wird.
Somit ist gewährleistet, daß bei einer Aufzeichnung mittels eines Gerätes immer mit der gleichen Bandspannung gearbeitet wird, während bei Wiedergabe mit diesem Gerät die Bandspannung angepaßt werden kann an den Wert, der bei der Aufzeichnung, z. B. auf einem anderen Gerät, geherrscht hat. Diese Einrichtung gestattet es aber auch, z. B. Dehnungen des Aufzeichnungsträgers, wie sie bei wiederholter Wiedergabe häufig auftreten, jeweils auszugleichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist als Bremse 4 eine Backenbremse vorgesehen. Der Bremsbelag 71 ist auf einem um die Achse 38 schwenkbaren Hebel 39 angeordnet, welcher vom Betätigungshebel 6 der Bremse her über eine Feder 40 verstellt wird.
Das erste Einstellmittel 13 zur einmaligen Justierung der Grundeinstellung der Bremse ist wieder durch eine Stellschraube 16 gebildet, von der eine Feder 17 zu dem Stift 18 tragenden, um die Achse 20 schwenkbaren Hebel 19 führt, an dem auch das zweite Einstellmittel 14 über die Feder 21 angreift. Mit dem Hebel 19 ist hier noch eine Feder 41 verbunden, die zur Bildung einer Rückstellkraft dient.
Die Verstell- und Fixiereinrichtung ist durch einen mit dem Schalterknopf 70 zum Einschalten der Betriebsart Aufzeichnung kraftschlüssig verbundenen, in seiner Längsrichtung verschiebbaren Schieber 42 gebildet, der eine dreieckförmige Ausnehmung 43 aufweist, in die der Stift 18 ragt. Die Ausnehmung ist so ausgebildet, daß die Grundlinie des Dreiecks etwa parallel zur in Form eines Kreisbogens um die Achse 20 verlaufenden, mittels des zweiten Einstellmittels 14 erzielbaren Verstellrichtung des Stiftes 18 angeordnet ist. In der der Grundlinie des Dreiecks gegenüberliegenden Spitze 44 geht die Ausnehmung 43 in einen in der Verstellrichtung 45 des Schiebers 42 verlaufenden Schlitz 46 über.
Die in F i g. 2 dargestellte Lage der Anordnung entspricht der Betriebsart Wiedergabe. Bei Betätigung des zweiten Einstellmittels 14 wird die Spannung der Feder 21 verändert und damit der Hebel 19 geschwenkt, und so die Grundeinstellung der Bremse beeinflußt Der Stift 18 folgt dieser Schwenkbewegung des Hebels 19 und bewegt sich dabei innerhalb der dreieckförmigen Ausnehmung 43 des Schiebers 42. Wird die Betriebsart »Aufzeichnung« eingeschaltet, so verschiebt der Schalter 36 den Schieber 42 in Richtung zum Stift 18. Dabei kommt der Stift entweder an der einen oder anderen seitlichen Begrenzung 47, 48 der dreieckförmigen Ausnehmung zum Anliegen und wird durch diese in die Dreieckspitze 44 und schließlich in den Schlitz 46 gedrängt. Dadurch nimmt der Stift 18 eine Lage ein, in der er festgehalten ist. Damit nimmt aber auch der Hebel \-i eine vorgegebene Lage ein. aus der er nicht verschwenkt werden kann. In diesem Fall ist dann die durch das erste Einstellmittel 13 gewählte Grundeinstellung der Bremse 4 eingestellt. Der Schlitz 46 gewährleistet hierbei, daß der Stift 18 absolut sicher festgehalten wird; an sich genügt es jedoch, wenn er in der Dreieckspitze 44 festgehalten wird.
Die in F i g. 3 dargestellte Verstell- und Fixiereinrichtung arbeitet elektromagnetisch mittels eines Solenoides 49. Der Stift 18 ragt hierbei durch einen Schlitz 50 in den von den Spulen 51 und 51a umschlossenen Hohlraum 52 des Solenoids, in welchem zu beiden Seiten des Stiftes je ein unter der Wirkung einer Feder 53 bzw. 53a stehender Ankerteil 54 bzw. 54a verschiebbar angeordnet ist. 2'ur Führung des Stiftes 18 im Hohlraum 52 ist an seinem freien Ende ein Führungsteil 55 angeordnet, der das gleiche Querschnittsprofil wie die Ankerteile aufweist.
Ist das Gerät auf Wiedergabe geschaltet, so ziehen die Federn 53 und 53a die Ankerteile 54 und 54a etwas aus dem Hohlraum 52 des Solenoides heraus, so daß sich der Stift 18 frei bewegen kann. Beim Einschalten der Betriebsart Aufzeichnung werden die Spulen 51 und 51a an einem Stromkreis angeschlossen und dadurch das Solenoid erregt, wodurch die Ankerteile 54 und 54a in den Hohlraum 52 hineingezogen werden, solange, bis sie den Führungsteil 55 und damit auch den Stift 18 zwischen einander einklemmen und so in einer vorgegebenen Lage festhalten.
Bei der in Fig.4 dargestellten Anordnung wirkt jedes Einstellmittel 13 bzw. 14 mit einer eigenen Feder
56 bzw. 57 auf den Betätigungshebel 6 der Bremse 4, wobei die Federn an sich gegeneinander wirken. Das erste Einstellmittel 13 besteht aus einer in einem gerätefesten Teil drehbaren Stellschraube 58, deren freies Ende mit der am Hebel 6 befestigten Feder 56 verbunden ist. Bei Verdrehung der Schraube wird daher die Grundeinstellung der Bremse beeinflußt.
Das zweite Einstellmittel 14 besteht aus einem Hebel 59, der um den Lagerpunkr; 60 verschwenkbar ist. Der eine Hebelarm 61 dieses Hebels ist als Bedienungsorgan ausgebildet, während der andere 62 mittels einer Feder 63 mit einer Rastvorrichtung 64 zusammenwirkt, die dafür sorgt, daß der Hebel in beliebig vielen Schwenklagen festgehalten wird. Die Feder 57 ist einerseits mit dem Hebel 6 und andererseits mit dem Hebel 59 verbunden, so daß eine Verstellung desselben über den Betätigungshebel 6 die Grundeinstellung der Bremse beeinflußt.
Die Verstell- und Fixiereinrichtung 24 besteht aus einem unter dem Hebel 59 über seinen ganzen Schwenkbereich verlauferden Bügel 65. der an dem Ende, das der Hebel 59 erreicht wenn die Feder 57 maximal entspannt ist einen Anschlag 66 aufweist, an dem sich der Hebel 59 mit einem an ihm vorgesehenen Anschlag 67 in einer solchen Lage abstützen kann. Der Bügel 65 steht seinerseits mit dem Schalter 36 zum Einschalten der Betriebsart »Aufzeichnung« in Wirkverbindung, und zwar derart daß bei Betätigung des Schalters 36 zuerst der Bügel 65 angehoben wird, wodurch der Hebel 59 von der Rastvorrichtung gelöst wird und sich an den Anschlag 66 anlegt wobei er um einen bestimmten Betrag verschwenkt wird, und zwar in einer Richtung um den Drehpunkt 60 so. daß die Feder
57 wieder um einen vorgegebenen Betrag gespannt wird. Auf diese Weise nimmt der Hebel 59 eine vorgegebene Lage ein und wird in dieser festgehalten, wodurch die Grundeinsteilung der Bremse dann nur mehr durch die Einstellung der Schreibe 58 bestimmt isi
Hierzu 2 BIaU Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, welches mindestens einen Wickelteller mit einer Bremse aufweist und bei dem ein unter Federwirkung stehender Betätigungshebel für die Bremse vorgesehen ist, welcher von einer die Spannung des Aufzeichnungsträgers abtastenden Fühlvorrichtung steuerbar ist und welcher zur Grundeinstellung der Bremse über Einstellmittel von Hand aus verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einstellmittel (13, 14) zur GrundeinstcHung der Bremse (4) vorgesehen sind, von welchen das erste (17) zur einmaligen Justierung vorgesehen ist und das zweite (14) während des Betriebes kontinuierlich von Hand einstellbar ist, wobei in der Betriebsart »Aufzeichnung« mittels einer Verstell- und Fixiereinrichtung (24) ein entsprechend der einmaligen Justierung vorgegebener Einstellzustand einschaltbar ist, während in der Betriebsart »Wiedergabe« entsprechend der kontinuierlichen Einstellung die Grundeinstellung beeinflußbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des ersten Einstellmittels am Betätigungshebel (6) der Bremse eine Feder (17) mit einem ihrer Enden angreift und dieser Angriffspunkt zur Veränderung der Federspannung eine Stellschraube (16) trägt und zur Bildung des zweiten Einstellmittels das andere Ende der Feder mit einem Stift (18) in Wirkverbindung steht, der ebenfalls zur Veränderung der Federspannung kontinuierlich verstellbar ist und daß an dem Stift die Verstell- und Fixiereinrichtung (24) angreift.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- and Fixiereinrichtung durch zwei jeweils um einen fixen Drehpunkt (20) schwenkbare, den Stift (18) von je einer Seite lose umgebende Arme (25, 26) gebildet ist, die mittels einer bei Einschaltung der Betriebsart »Aufzeichnung« verschwenkbaren Gabel (30) zueinander hin bewegbar sind, wobei sie den Stift (18) umfassen und zwischen einander festhalten.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und Fixiereinrichtung durch einen Schieber (42) mit einer dreieckförmigen Ausnehmung (43), in welche der Stift (18) ragt, gebildet ist, wobei die Ausnehmung so angeordnet ist, daß die Grundlinie des Dreiecks etwa parallel zur Verstellrichtung des Stiftes (18) verläuft, und die Verstellung des Schiebers (42) zum Einstellen und Festhalten des Stiftes (18) in der der Grundlinie gegenüberliegenden Spitze (44) des Dreiecks etwa senkrecht zu dieser Grundlinie und in Richtung von vorgenannter Dreiecksspitze (44) zur Grundlinie hin erfolgt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (43) in der der Grundlinie des Dreiecks gegenüberliegenden Spitze (44) in einen in der Verstellrichtung des Schiebers verlau-(enden Schlitz (46) übergeht.
b. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und lixiereinriehiung (24) mit dem Schalter zum Einschalten der Betriebsart »Aufnahme« kraft- f>5 schlüssig verbunden ist.
7. Gerat nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und Fixiereinrichtung (24) mit einem Elektromagneten (35), dessen Stromkreis mittels des Schalters (37) zum Einschalten der Betriebsart »Aufnahme« geschaltet wird, betätigbar ist.
8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstell- und Fixiereinrichtung durch zwei koaxial angeordnete, jeweils entgegen der Wirkung einer Feder (53, 53a) innerhalb eines Solenoides (49) verschiebbare Ankerteile (54, 54a) gebildet ist, wobei der Stift (18) durch einen Schlitz im Solenoid zwischen die Ankerteile hineinragt und durch diese bei Erregung des Solenoides festgehalten wird.
DE19681774096 1967-04-24 1968-04-05 Aufzeichnung«- und Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger Expired DE1774096C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT383367 1967-04-24
AT383367A AT269505B (de) 1967-04-24 1967-04-24 Aufzeichnungs und Wiedergabegerät

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1774096A1 DE1774096A1 (de) 1971-09-09
DE1774096B2 DE1774096B2 (de) 1975-11-06
DE1774096C3 true DE1774096C3 (de) 1976-06-24

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