DE1772084C - Diaprojektor - Google Patents
DiaprojektorInfo
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Description
ϊ 772
Bekannte einfache Diaprojektoren sind mit einer Lichtquelle, einer öffnung zur Aufnahme eines Dias,
beispielsweise eines 35-mm-Diapositivs, einer Sammellinse, die die Lichtstrahlen der Lichtquelle bündelt
und das Dia hell ausleuchtet, und einer Objektivlinse versehen, die ein vergrößertes Bild des Dias auf
einen Aufprojektionsschirm wirft.
Beim Gebrauch eines solchen Diaprojektors tritt immer wieder das Problem auf, ein bestimmtes Dia
zu identifizieren. Der Vorführer kann zwar zuvor einen Bildtitel! od. dgl. auf den beispielsweise aus
Pappe bestehenden Diarahmen geschrieben haben, der den lichtdurchlässigen Teil des Dias umgibt; da
die Dias jedoch im allgemeinen in einem abgedunkelten Raum projiziert werden, ist es für den Vorführer
schwierig, wenn nicht unmöglich, diese Titel zu lesen. Der Vorführer kann auch eine Liste anfertigen, in
der jedes Dia durch eine Zahl und einen zugehörigen Titel identifiziert wird, so daß der Vorführer die Zuschauer
während der Diavorführung informieren so kann, um was es sich bei den jeweils gezeigten Bildern
handelt. Eine derartige Liste bietet jedoch zusätzliche Probleme. So müssen die Dias in der richtigen
ziffernmäßigen Reihenfolge vorgeführt werden. Außerdem muß dem Vorführer eine Lichtquelle zur
Verfügung stehen, um die Liste lesen zu können.
Es ist bereits bekannt (Fotomagazin, Februar 1959, S. 3), ajii der Seite des Projektorgehäuses eine kleine
Klappe anzuordnen, über welche Licht der Projektionslampe auf den Abstelltisch geworfen wird. Dieses
Licht dient zur Beleuchtung des nächsten vorzuführenden Dias und soll das Ablesen des Titels oder
der Numerierung auf dem Rähmchen erleichtern. Weil dabei jedes einzelne Dia zunächst von Hand
unter die Klappe gehalten werden muß, ist die Handhabung umständlich. Außerdem kann es leicht vorkommen,
daß der Vorführer den Bildtitel wieder vergessen hat, wenn er das Dia in die Bildbühne gesteckt
und in die Projektionsstellung geschoben hat.
Es sind ferner Magazinprojektoren mit einer Vorbetrachtungseinrichtung
bekannt, die es erlaubt, während der Projektion eines Dias das im Magazin jeweils
nächstfolgende Dia vorzubetrachten. Bei einer dieser bekannten Ausbildungen (USA.-Patentschrift
2 711 118) ist ein Ringmagazin mit vier oder mehr Dias vorgesehen. Die Projektionslampe sitzt innerhalb
des Ringmagazins. Über der Projektionslampe befindet sich eine Mattglasscheibe, die das als nächstes
zu projezierende Bild mit diffusem Licht beleuchtet. Der hinter dem' Projektor stehende Vorführer
kann das Bild aufrecht und seitenrichtig betrachten. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform (USA.-Patentschrift
3 171 222), die mit einem Längsmagazin versehen ist, wird das zu betrachtende Bild durch
einen Hilfsgreifer in eine Betrachtungsposition gehoben, in der eine kleine Lampe das Bild durchleuchtet,
so daß es vom Vorführer mittels einer Lupe betrachtet werden kann. Selbst wenn diese Geräte so umgebaut
würden, daß nicht das Bild, sondern der Bildtitel des jeweils nächstfolgenden Dias vorbetrachtet werden
könnte, wäre es für den Vorführer wiederum unbequem, daß er sich den Bildtitel merken muß, bis das nächstfolgende
Dia in der Projektionsstellung steht. Ferner ist es für den Vorführer im Dunkeln verhältnismäßig
schwierig, die richtige Stellung zur Einblicköffnung der Vorbetrachtungseinrichtung zu finden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Diaprojektor zu schaffen, der es dem Vorführer erlaubt,
den jeweiligen Bildtitel während der Projektion des zugehörigen Bildes bequem zu betrachten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Projektorgehäuse eine Hilfsprojektionsyorrichtung
angebracht ist, die zur Wiedergabe des jeweiligen Bildtitels auf einem Hilfsschirm dient. Bei
dem Diaprojektor nach der Erfindung wird gleichzeitig mit der Projektion des Bildes eines Dias der
diesem Bild zugeordnete Bildtitel auf dem Hilfsschirm sichtbar, Das bedeutet, daß der Vorführer sich keine
Bildtitel während des Diawechsels zu merken braucht, sondern stets den richtigen Bildtitel vor Augen hat.
Dadurch wird das Vorführen der Dias wesentlich erleichtert. Da für die erfindungsgemäße Lösung weder
Spezialmagazine noch komplizierte bewegbare Zusatzelemente, wie beispielsweise Hilfsgreifer, erforderlich
sind, kann die Hilfsprojektionsvorrichtung ohne besondere Schwierigkeiten auch noch nachträglich
in vorhandene, herkömmliche Diaprojektoren eingebaut oder in Verbindung mit diesen benutzt werden.
Der Hilfsschirm ist vorzugsweise so angeordnet, daß er nur vom Vorführer, nicht aber von den Zuschauern
bequem beobachtet werden kann. Die Projektionslampe bildet zweckmäßig zugleich auch die
Lichtquelle der Hilfsprojektionsvorrichtung. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt
F i g. 1 schematisch einen Projektor mit einer ersten Ausführungsform der Hilfsprojektionsvorrichtung,
F i g. 2 schematisch eine zweite Ausführungsform der Hilfspojektionsvorrichtung, bei welcher der Bildtitel
über Spiegel auf den Hilfsschirm geworfen wird,
F i g. 3 schematisch eine dritte Ausführungsform der Hilfspojektionsvorrichtung, bei welcher der Bildtitel
über Spiegel auf einen auf dem Projektorgehäuse angebrachten Hilfsschirm projiziert wird, und
Fig. 4 schematisch eine vierte Ausführungsform der Hilfsprojektionsvorrichtung, bei der die Spiegel
selbst zur Titelwiedergabe benutzt werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Projektor 10 weist ein Gehäuse 12 auf, innerhalb dessen eine Lichtquelle 14
untergebracht ist. Ein Diahalter 16 ist an dem Gehäuse 12 montiert und hält ein Dia 18 in im wesentlichen
lotrechter Stellung im Strahlengang der von der Lichtquelle 14 ausgehenden Lichtstrahlen. Eine
Sammel- oder Kondensorlinse 20 sitzt innerhalb des Gehäuses 12 zwischen der Lichtquelle 14 und dem
Diahalter 16. Die Kondensorlinse 20 wirft die von der Lichtquelle 14 stammenden Lichtstrahlen gebündelt
auf das Dia 18.
Das Dia 18 ist mit einem starren Außenrahmen 22 aus Pappe oder einem anderen zweckentsprechenden
Werkstoff versehen, der in Führungen 24 und 26 des Diahalters 16 eingreift. Der Diahalter 16 hält das Dia
so, daß es mittels des von der Lichtquelle 14 stammenden Lichtes ausgeleuchtet wird. Ein Titel 28 oder
eine andere zweckentsprechende Markierung ist auf dem Rahmen 22 vorgesehen, um einen lichtdurchlässigen
Objektteil 30 des Dias 18 zu identifizieren. Der Titel kann auf den lichtundurchlässigen Papperahmen
aufgedruckt werden, wenn das Dia hergestellt wird; nach Wunsch kann der Titel 28 aber auch
von dem Fotografen von Hand auf den Papperahmen 22 aufgeschrieben werden, nachdem das Dia 18 fertig
ist. Es versteht sich, daß geeignete Titelmarkierungen
od. dgl. in verschiedenster Weise ausgebildet und auf- Hauptschirm 36« ein Bild entstehen zu lassen, das
gebracht werden können, um den lichtdurchlässigen von den Zuschauern betrachtet werden kann. Eine
Objektteil 30 des Dias 18 zu kennzeichnen. zweite Gruppe von Lichtstrahlen wird durch einen
Zum Zwecke der Erläuterung stellt der lichtdurch- lichtundurchlässigen Titelteil des Rahmens 22« auf
lässige Objektteil 30 im veranschaulichten AusfUh- 5 einen Spiegel 60 reflektiert. Das Bild vom Spiegel 60
ungsbeispiel einen Pfeil 34 dar. Eine erste Gruppe wird nach oben auf einen zweiten Spiegel 62 geworvon
aus der Lichtquelle 14 stammenden Lichtstrah- fen und trifft schließlich auf einen Hilfsschirm 44a
len läuft durch den lichtdurchlässigen Objektteil 30 zur Titelbetrachtung.
hindurch, so daß ein Bild des Pfeiles 34 auf einen Der der Titelbetrachtung dienende Hilfsschirm 44a
Hauptschirm 36 projiziert wird. Der Hauptschirm 36 io ist auf dem Projektorgehäuse 12a mittels eines zweckist
derart vor dem Projektor 10 aufgestellt, daß er so- entsprechenden Rahmens 64 abgestützt. In ähnlicher
wohl von den Zuschauern als auch vom Vorführer Weise wird der Spiegel 62 von einem Rahmen 65 auf
betrachtet werden kann. Eine Objektivlinse 38 ist in dem Projektorgehäuse gehalten. Eine Hilfsfokussicrbekannter
Weise in einem einstellbaren Tubus oder linse 66 ist in der Oberseite des Projektorgehüuses
einer Projektionsöffnung 40 angebracht, um das Bild 15 12a angeordnet, um ein Bild 68 des Titels 28a auf
des Pfeiles umzukehren und in aufrechter Stellung dem Hilfsschirm 44a scharf abzubilden,
auf dem Hauptschirm 36 scharf abzubilden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 kann der
auf dem Hauptschirm 36 scharf abzubilden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 kann der
Eine zweite Gruppe von Lichtstrahlen, die eben- Hilfsschirm 44 a vom Vorführer mit Bezug auf das
falls aus der Lichtquelle 14 stammt, beleuchtet den Projektionsgehäuse 12 a verschoben werden. Der Spie-Titel
28 auf dem Rahmen 22 des Dias. Da der Pappe- 20 gel 62 ist auf dem Rahmen 65 ebenfalls gegenüber
rahmen 22 lichtundurchlässig ist, werden die Licht- dem Projektorgehäuse 12a verschiebbar, um ein Bild
strahlen dieser zweiten Gruppe von dem Rahmen nach des Titels 28 a auf den Hilfsschirm 44 a zu reflektiehinten
reflektiert und treffen auf einen Hilfsschirm ren. Da sowohl der Hilfsschirm 44a als auch der
oder eine andere zweckentsprechende Wiedergabe- Spiegel 62 gegenüber dem Projektorgehäuse 12 a befläche
44, wo ein Bild 46 des Titels 28 abgebildet 35 wegbar sind, kann der Vorführer den Hilfsschirm in
wird. Der der Titelbetrachtung dienende Hilfsschirm eine solche Lage bringen, daß das Bild 68 des Titels
44 ist an dem Gehäuse 12 derart montiert, daß er von 28 a scharf abgebildet wird und von ihm bequem bedem
Vorführer bequem beobachtet werden kann. obachtet werden kann. Es versteht sich, daß, falls
Eine Hilfsprojektionslinse 48 ist innerhalb des Ge- erwünscht, der Hilfsschirm 44 a und die Hilfsfokushäuses
12 auf einem Rahmen 50 angebracht. Sie 30 sierlinse 66 auch weggelassen werden können, und
kehrt das Bild 46 des Titels 28 um und fokussiert daß ein Bild des Titels 28a unmittelbar im Spiegel 62
dieses, so daß das Bild 46 in normaler lotrechter beobachtet werden kann.
Lage erscheint. Die erste Gruppe der aus der Licht- Bei dem Projektor 106 nach Fig. 3 wird ein Bild
quelle 14 stammenden Lichtstrahlen wird also in der eines lichtdurchlässigen Objektteils 306 eines Dias
üblichen Weise durch den lichtdurchlässigen Objekt- 35 186 auf einen Hauptbetrachtungsschiim 366 projiteil
30 des Dias 18 hindurchgeworfen, um auf dem ziert. Ein Bild des Titels 28 6 wird nach hinten auf
Hauptbetrachtungsschirm 36 ein Bild zu erhalten. einen Spiegel 80 reflektiert, der innerhalb des Projek-Dagegen
wird die zweite Gruppe der aus der Licht- torgehäuses 126 angebracht ist. Das Bild des Titels
quelle 14 stammenden Lichtstrahlen durch den licht- 286 wird von dem Spiegel 80 auf einen zweiten Spieundurchlässigen
Titelteil des Dias 18 auf den der 40 gel 82 reflektiert, der das Bild seinerseits auf einen
Titelbetrachtung dienenden Hilfsschirm 44 reflektiert. weiteren Spiegel 84 wirft. Von dem Spiegel 84 wird
Der Hilfsschirm 44 gestattet es daher dem Vorfüh- das Bild des Titels 286 nach unten auf einen der
rer des Projektors 10, das Bild 46 des Titels 28 zu Titelbetrachtung dienenden Hilfsschirm 446 reflekbetrachten.
Dagegen ist das Bild des Titels 28 für die tiert, der auf der Oberseite des Gehäuses 126 vorge-Zuschauer
nicht sichtbar. Die Zuschauer können nur 45 sehen ist. Eine Hilfsfokussierlinse 86 ist in der Oberein
Bild des Objektteils 30 des Dias 18 auf dem sehe des Gehäuses 12 6 montiert, um ein Bild 88 auf
Hauptschirm 36 betrachten. Das Bild 46 des Titels dem Hilfsschirm 446 scharf abzuoilden.
28 erscheint auf dem Hilfsschirm 44 im wesentlichen Der Spiegel 82 kann zweckmäßig mit dem Gehäuse
28 erscheint auf dem Hilfsschirm 44 im wesentlichen Der Spiegel 82 kann zweckmäßig mit dem Gehäuse
gleichzeitig wie das Bild des Objektteils 30 auf dem 126 über einen Rahmen 90 starr verbunden sein. In
Hauptschirm 36. Wenn daher ein Bild des Objekt- 50 ähnlicher Weise ist der Spiegel 84 über einen Rahmen
teils des Dias auf den Hauptschirm 36 aufprojiziert 91 mit dem Gehäuse 126 verbunden. Bei der Anordwird,
kann der Vorführer ein Bild des Titels sehen, nung nach Fig. 3 kann das Bild 88 des Titels 286
das es ihm erleichtert, das auf den Hauptschirm ge- unter Weglassung der Hilfsfokussierlinse 86 auch unworfene
Bild zu identifizieren. mittelbar im Spiegel 84 betrachtet werden.
Abgewandelte Ausführungsformen der Erfindung 55 In Fig. 4 ist schematisch ein Dia 18c dargestellt,
sind in den Fig. 2, 3 und 4 veranschaulicht. Dabei das in einem nicht veranschaulichten Projektor einsind
einander entsprechende Bauteile mit den glei- geschoben ist, der ähnlich den Projektoren 10 der
chen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen, jedoch Fig. 1 bis 3 ist. Das Dia 18c weist einen lichtunmit
dem Zusatz »α« im Falle der Fig. 2, mit dem durchlässigen Rahmen 22c aus Pappe oder einem anZusatz
»6« im Falle der Fig. 3 und mit dem Zusatz 60 deren zweckentsprechenden Werkstoff auf, auf dem
»c« im Falle der Fig. 4. Der Projektor 10a nach der Titel28c ausgebildet ist. Das Dia 18c wird mit-Fi
g. 2 weist eine Lichtquelle 14 a auf. Ein Dia 18a tels einer Lichtquelle beleuchtet, die ähnlich der
mit einem lichtdurchlässigen Objektteil 30a und Lichtquelle 14 der F i g. 1 bis 3 ist. Ein Bild des Tieinem
lichtundurchlässigen Rahmen 22a ist in das tels28c wird auf einen ersten Spiegel 100 reflektiert
Projektorgehäuse 12 a eingeführt. Wie zuvor erläutert, 65 und von dort nach unten auf einen zweiten Spiegel
wird eine erste Gruppe von Lichtstrahlen aus der 102 geworfen. Ein Bild des Titels 28c entsteht auf
Lichtquelle 14 a durch den lichtdurchlässigen Objekt- dem Spiegel 102 und kann von dem Vorführer des
teil 30 a des Dias hindurchprojiziert, um auf dem Projektors in der bei 104 angedeuteten Weise beob-
achtet werden. Bei der Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 4 sind eine Hilfsfokussierlinse und
ein Hilfsschirm, wie sie bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 3 vorhanden sind, nicht erforderlich.
Wie zuvor erwähnt, können jedoch auch die S Ausfühungsformen der Fig. 1 bis 3, falls erwünscht,
derart abgewandelt werden, daß auf den Hilfsschirm 44 und die Hilfsfokussierlinse verzichtet wird.
Der Projektor nach der Erfindung arbeitet wie folgt: Wenn ein Dia 18 in den Projektor 10 eingeführt
wird, fällt eine erste Gruppe von Lichstrahlen aus der Lichtquelle 14 durch den lichtdurchlässigen Objektteil
30 des Dias hindurch und auf den Hauptbetrachtungsschirm 36. Ein Bild des Objekt'eiles wird auf
dem Hauptschirm 36 wiedergegeben und kann dort sowohl von dem Vorfüher als auch von den Zuschauern
betrachtet werden. Gleichzeitig mit der Projektion des Bildes des Objektteiles 30 auf den Hauptschirm
36 wird ein Bild des Titels 28, der auf dem lichtdurchlässigen Papperahmen 22 des Dias vorhan- ao
den ist, auf den der Titelbetrachtung dienenden Hilfsschirm 44 projiziert. Der Hilfsschirm 44 ist nur
für den Vorführer des Projektors sichtbar und erleichtert es dem Vorführer, ein auf den Hauptschirm
36 geworfenes Bild zu identifizieren. as
Die Verwendung des Hilfsschirmes 44 ermöglicht es dem Vorführer, mit einem Blick den Titel des Objektes
des Dias 18 zu ermitteln. Diese Identifizierung des Dias kann erfolgen, ohne daß der Vorführer im
Dunkeln nach einer Taschenlampe oder einer anderen Lichtquelle zu suchen braucht, um das Dia zu
beleuchten, bevor es in den Projektor eingeschoben wird. Die Zuschauer werden infolgedessen nicht aufgehalten;
der Vorführer kann sehr bequem arbeiten. Während bei den Ausführungsformen der Fig. 1
bis 3 ein Hilfsschirm zur Beobachtung eines Bildes des Titels 28 veranschaulicht ist, versteht es sich, daß
das Bild auch in einem Spiegel oder einer anderen Wiedergabefläche beobachtet werden kann, ohne daß
es auf einen Schirm projiziert wird. Es versteht sich ferner, daß der Titel selbst nicht nur, wie in den Fig. 1
bis 3 dargestellt, aus Buchstaben zusammengesetzt, sondern, nach Wunsch, auch die Form eines Symbols,
einer Zeichnung od. dgl. haben kann.
Bei den veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung wird als Träger für den Titel 28 ein lichtundurchlässiger Papperahmen 22 verwendet. Es ist
jedoch grundsätzlich auch möglich, den Titel 28 auf einem lichtdurchlässigen Teil des Dias vorzusehen,
der mittels einer Hilfslichtquelle beleuchtet wird und dessen Bild mittels eines Spiegels auf den Hilfsschirm
reflektiert wird. Es ist ferner möglich, den Titel, nach Wunsch, an der Vorderseite des Dias anzubringen
und mittels einer Hilfslichtquelle statt mittels der Hauptlichtquelle 14 zu beleuchten. ·
Claims (11)
1. Diaprojektor, dadurch gekennzeichnet,
daß am Projektorgehäuse (12) eine Hilfsprojektionsvorrichtung (48, 44; 60, 66, 62, 44 a,
80, 86, 82, 84, 446,-100, 102) angebracht ist, die
zur Wiedergabe des jeweiligen Bildtitels auf einen; Hilfsschirm (44, 44 a, 44 6) dient.
2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionslampe (14,14 a
146) zugleich auch die Lichtquelle der Hilfsprojektionsvorrichtung
(48, 44; 60, 66, 62, 44 a; 80 86, 82, 84, 44 6; 100, 102) bildet.
3. Diaprojektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsprojektions
vorrichtung (48, 44; 60, 66, 62, 44 a; 80, 86, 82 84, 446; 100,102) eine Bildumkehroptik (48, 66
86,104) aufweist.
4. Diaprojektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dei
Hilfsschirm (44) als Durchprojektionsschirm ar der der Projektionslampe (14) benachbarten, oberen
Hinterkante des Projektorgehäuses (12) angebracht und mit Bezug auf die Waagrechte geneigt
ist.
5. Diaprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschirm
(44 a) als Durchprojektionsschirm übei dem Projektorgehäuse (12) angebracht und innerhalb
des Projektorgehäuses ein erster Spiegel (60] angeordnet ist, der ein Bild des Bildtitels au]
einen zweiten, über dem Projektorgehäuse befindlichen Spiegel (62) reflektiert, der seinerseits dieses
Bild auf den Hilfsschirm wirft.
6. Diaprojektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschirm (44 a) nach
hinten und oben geneigt ist.
7. Diaprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschirm
(446) als Aufprojektionsschirm auf dei Oberseite des Projektorgehäuses (12) angebrachi
und der Bildtitel mittels eines Spiegelsystems (80 82, 84) auf dem Hilfsschirm abbildbar ist.
8. Diaprojektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelsystem drei Spiegel
(80, 82, 84) aufweist, von denen der erste (80) innerhalb des Projektorgehäuses (12) hinter dei
Bildbühne angeordnet und derart ausgerichtet ist, daß er das Bild des Bildtitels (28) nach oben aul
den zweiten Spiegel (82) wirft.
9. Diaprojektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spiegel (82) untei
einem Winkel von ungefähr 45° nach vorn und unten geneigt ist und das Bild auf den dritter
Spiegel (84) wirft.
10. Diaprojektor nach Anspruch 3 und 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildumkehroptik
eine zwischen dem ersten und dem zweiten Spiegel (60, 62; 80,82) sitzende Sammellinse
(66, 86) aufweist.
11. Diaprojektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschirm
als Spiegel (102) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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