DE1771844U - Kupplungsvorrichtung fuer lastzuege. - Google Patents

Kupplungsvorrichtung fuer lastzuege.

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DE1771844U
DE1771844U DE1956K0023011 DEK0023011U DE1771844U DE 1771844 U DE1771844 U DE 1771844U DE 1956K0023011 DE1956K0023011 DE 1956K0023011 DE K0023011 U DEK0023011 U DE K0023011U DE 1771844 U DE1771844 U DE 1771844U
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DE
Germany
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coupling
trailer
rod
truck
coupling device
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Expired
Application number
DE1956K0023011
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English (en)
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/173Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of at least two bars which are not connected or articulated to each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • loni-
    Kupplungseinrichtung für Lastzüge
    Das Gebrauchsmuster betrifft eine KupplungseB-
    richtung zum Verbinden eines Zugwagens mit einem An-
    hänger zu einem Lastzug.
  • In der Regel ist der Anhänger bisher mit einer Deichsel ausgerüstet, die einerseits am Anhänger angelenkt ist und die Lenkung der Vorderräder des Anhängers bewirkt und andererseits in einer leicht lösbaren Kupplung des Zugwagens beweglich verriegele ist.
  • Solche bekannte Kupplungseinrichtungensind zwar einfach in ihrer Bauart, begründen jedoch auch eine Reihe von Nachteilen. So kann z. B. der mit einer solchen Kupplungseinrichtung ausgerüstete Lastzug nicht rückwärts rangieren, sondern muß hierzu aufgeteilt und Zugwagen und Anhänger für sich rückwärts gesetzt werden.
  • Auch kann bei einem solchen Lastzug der Anhänger nicht nur mit dem hinteren Teil, sondern sogar mit dem Vordergestell aus der Spur des Zugwagens, z. B. auf schlüpfrigen straßen, insbesondere beim Bremsen, seitlich ausbrechen.
  • Zur Ausschaltung dieser schwerwiegenden Nachteile ist schon versucht worden, den Zugwagen mit dem Anhän. ger durch zwei starre Zugstangen zu verbinden, die symmetrisch zur Wagenzug-Längsmitte verlaufend sich kreuzen, so daß sie beide, von oben gesehen, schräg zur Längsmitte verlaufen.
  • Eine solche Kupplungseinrichtung führt aber zwangsläufig dazu, daß die Vorderräder des Anhängers in Kurvenfahrten stark radieren, denn die starren Zugstangen drängen den Anhänger aus der Spur. Ferner ist ein Rückwärts-Rangieren auch mit dieser Kupplungseinrichtung nicht möglich. Auch ergibt sich durch die schräge Anordnung der Zugstangen eine sehr große Beanspruchung der Lager der Zugstangen auch in Richtung quer zum. Fahrzeug.
  • Endlich kann sich während der Fahrt der Abstand zwischen den Wagen in verhältnismäßig weiten Grenzen ändern.
  • Aus diesem Grund wurde versucht, die vorstehend beschriebene Zugstangenverbindung mit einer üblichen Deichsel zu kombinieren. Der Zugwagen sollte dabei also mit dem Anhänger durch zwei symmetrisch angeordnete, sich kreuzende starre Zugstangen und durch eine Deichsel verbunden sein, die an der Drehschemellenkung der Vorderräder des Anhängers befestigt war.
  • Eine solche Kupplungseinrichtung führt jedoch dazu, daß sich Zugwagen und Anhänger überhaupt nicht zueinander schräg stellen können, die Einrichtung ist also unbrauchbar.
  • Die Neuerung bezweckt eine Kupplungseinrichtung für Lastzüge, welche die Vorteile der einfachen Ausbildung und direkten Kraftübertragung der bekannten Deichselverbindung beibehält, aber ihre weiter oben geschilderten Nachteile vermeidet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß bei einer Kupplungseinrichtung die aus zwei sich kreuzenden, an den Fahrzeugen in der Nähe ihrer Enden angelenkten Kupplungsstangen besteht, eine Stange in der längsmitte des Lastzuges angeordnet ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Neuerung liegt darin, die Kupplungsstangen so anzuordnen, daß die Verbindungslinie zwischen den zwei sich an einem Fahrzeug befindlichen Anlenkpunkten bei gestreckten Wegenzug eine Senkrechte auf die schräg zur Fahrtrichtung verlaufende Kupplungsstange bildet.
  • Ferner kann gemäß der Neuerung die in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Kupplungsstange mit der Lenkeinrichtung der Anhänger-Räder in Verbindung stehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung erläutert ; dabei zeigt Fig. 1 schematisch einen Lastzung@in Ansicht von unten in Geradeausfahrt, Fig. 2 in der gleichen Darstellung einen Lastzug in Kurvenfahrt und Fig. 3 wiederum in derselben schematischen Darstellung einen Lastzug mit größerem Abstand zwischen Zugwagen und Anhänger.
  • Der Lastzug besteht wie üblich aus einem Zubewegen 1 und einem Anhänger 2"Die Räder : 3 und 4 an den Hinterachsen 5 und 6 des Zugnagens 1 und des Anhängers 2 sind ungelenkt, die Räder 7 und 8 an den Vorderachsen
    9 und K) des Zugwac ; ens 1 und des Anhängers 2 dagegen ge-
    lenkt. Im Beispiel nach Fig.1 ist im Anhänger 2 hierzu ein Drehkranz 11 eingebaut, während beim Beispiel nach Fig. 2 eine Achsschenkellenkung Verwendung findet. Der Zulagen 1 und der Anhänger 2 sind einerseits durch eine
    in der längsmitte des Lastzugs verlaufende Kupplungs-
    oplungs.
    stange 12 und andererseits durch eine die Stange 12 kreuzende zweite Kupplungsstange 13 verbunden. Die Kupplungsstangen 12 und 13 sind mit ihren Enden in den Punkten 14 und 15 bzw. 16 und 17 allseitig beweglich an den Fahrzeugen angelenkt. Die Anlenkpunkte 14,15,16 und 17 sind dabei so angeordnet, daß die Verbindungslinie 18 zwischen den Punkten 14 und 16 und die Verbindungslinie 19 zwischen den Punkten 15 und 17 die kreuzende Kupplungsstange 13 jeweils im rechten Winkel a schneiden, wenn sich der Lastzug in Geradeausfahrt befindet. Die Kupplungsstange 12 ist nit der Lenkeinrichtung der Vorder-
    rader 8 des Anhängers 2 zu gemeinsamer Beegun in der
    bekannten Art verbunden (nicht gezeichnet). Dabei kann
    dieKupplunesstange 12 auch als Gabel ausßbildet und
    in der üblichen ; eise z. B. am Drehkranz 11 angelenkt
    sein oder über Spurstangen achssehenkelgelenkte Säder
    steuern. Es ist jedoch auch nolich, die Anhanßerräder
    aufeine/ekannte\gndereArt, . B* durch eine Gelenk-
    welle, zu lenken.
  • @ie in Fig. 2 gezeigte ist es ohne Schwierigkeit möglich, auch bei Laatzüsen mit der neuen Kupplung-
    einrichtungdie Räder c. : anzuordnen. daß sie spuren,
    d. h. die Senkrechten auf die Räder sich in einen gemeinsamen Kurvenzentrum 20 schneiden. Durch die kreuzende Kupplungsstange 13 wird verhindert, daß der Vorderteil des Anhängers 2 seitlich ausbrechen kann, so daß ein Lastzug mit der neuen Kupplungseinrichtung in der Spur bleibend rückwärts rangieren ksnn. Auch bei
    schlüpfrigen Straßen ist der Umstand von Vorteil, daß
    die Kupplungsstange 13 den AnhSnser-Vorderteil in der
    Spur des 2ugwagens 1 hält.
    DieMöglichkeit, mit dem Lastzug rSekarts ras
    ren zu können, ist außerden insofern wesentlich, als so-
    mit Zugwagen und Anhänger stets beisawnenbleiben können.
    Deshalb kann der Abstand zwischen 2u ? aen und Anhänger
    verhültnismäßig klein z. B. in riig. 1
    und 2 gezeigt. Auf diese.'eise kann die Lange des Last-
    zuges etwa um einen Meter verkürzt erden obei die Kur-
    vensSngoity wie in Fi. 2 gezeit Bit Sicherheit für
    die Praxis ausreicht. Durch 7ahl der Lanse der beiden
    Kupplungsstanen 12 und 13 kann im Übrigen allen vorkom-
    mendenBedingungen bezüglich Abstand zutschen den Fahr-
    zeugen und kleinstes Kurvenradius entsprochen werden (siehe Fig. 3).
  • Ein besonderer Vorteil der neuen Kupplungseinrich-
    tung besteht ferner darin, dcB jeder übliche uaen
    undAnhlinger mit geringen zusätzlichen Mitteln entspre-
    chend umgebaut werden kann. Entweder kann dabei die nor-
    male Zugdeichsel beibehalten und nur die kreuzende Kupplungsstange 13 nachträglich angebracht werden oder aber es genügt dabei ein einfaches Auswechseln der normalen Zugdeichsel gegen eine kürzere. Auf jeden Fall ist ein solcher Umbau mit denkbar billigen Mitteln durchführbar.
    In den Beispielen nach Fi*-3 sind die nienkpunkte
    14,16 und 15,17 so angeordnet, daß die Abstände der Punkte 16 und 17 von der Fahrzeuglängsmitte gleich groß sind.
  • Durch eine solche Anordnung ergibt sich sowohl in Links-
    als auch in Rechtskurven die Gleiche XurvengSneit. Es
    kann jedoch in manchen Fällen erwünscht sein, daß der
    '"asenzug eine Rechtskurve enger durchfährt als eine Lins-
    kurve Auch einer solchen Forderung uird die neue upp
    lunzseinrichtung gerecht, dazu brauchen nur die vorher
    erwähnten Abstände der Punkte 16 und 17 von der Fahrzeugmitte ungleich gewählt werden.
  • Die Ausbildung der Kupplungsstangen 12 und 13 ist be-
    liebig, sie stören sich eßenseiti-nicht ueil sie über-
    einanderliegen. Unter Umstanden istes vorteilhaft, die'
    Kupplunsastangen oder eine Stande mehrteilig zu stal-
    ten und eine leicht lösbare, aber starre Verbindung zwischen den Teilen anzubringen.

Claims (1)

  1. eli Schutzansprüche :
    ir4w 1.KupplungsEsyichtung für Anhänger und Zugvmgen
    umfassende Lastzüge, bestehend aus zwei sich kreu- zenden, an den FahrzeuGen in der Nhe ihrer Enden angelenkten Kupplungsstangen, d a d n r c h g e- k e n n 2 e i c h n e t, daß eine stange (12) in der Lüngsmtte des Lastzugs angeordnet ist.
    2.Kupplungsããrichtung nach Jmspruch 1. d a-
    durch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie(18 bzw. 19) zwischen den zwei sich an einem Fahrzeug befindlichen Anlenkpunkten (14,16 1 bzw. 15, 17) bei gestrecktem.. agenzu eine Senkrechte e. i auf die schräg zur Fahrtrichtung verlaufende Kupp- lunsstane (13) bildet.
    3.Kupplungsexrichtuns nach Anspruch 1, d a-
    durchgekennzeichnet, daB die in Fahrzeuglungsrichtung verlaufende Kupi ci ~21ung-ostange (12) mit der Lenkeinrichtung (11) der AnMmgerräder (8) in Verbindung steht.
DE1956K0023011 1956-06-29 1956-06-29 Kupplungsvorrichtung fuer lastzuege. Expired DE1771844U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0765770A1 (de) * 1995-09-28 1997-04-02 Lohr Industrie S.A. Kupplungsvorrichtung zwischen einem Lastkraftwagen und einem Anhängerwagen mit Wegläufer-Kontrolle für Anhängerwagen
EP0799730A1 (de) * 1996-04-04 1997-10-08 Automobiles Peugeot Abschleppsystem für mindestens ein ziehendes Fahrzeug und gezogenes Fahrzeug undKraftfahrzeug geeignet zum Gebrauch in einem solchem System

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0765770A1 (de) * 1995-09-28 1997-04-02 Lohr Industrie S.A. Kupplungsvorrichtung zwischen einem Lastkraftwagen und einem Anhängerwagen mit Wegläufer-Kontrolle für Anhängerwagen
FR2739326A1 (fr) * 1995-09-28 1997-04-04 Lohr Ind Attelage mecanique entre un camion et une remorque avec commande de la trajectoire de la remorque
EP0799730A1 (de) * 1996-04-04 1997-10-08 Automobiles Peugeot Abschleppsystem für mindestens ein ziehendes Fahrzeug und gezogenes Fahrzeug undKraftfahrzeug geeignet zum Gebrauch in einem solchem System
FR2747075A1 (fr) * 1996-04-04 1997-10-10 Peugeot Systeme de remorquage pour au moins un vehicule tracteur et un vehicule tracte et vehicule automobile pouvant etre utilise dans ce systeme

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