DE1770439A1 - Verfahren zur Herstellung von Isoindolonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IsoindolonenInfo
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Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Unser Zeichen: O.Z. 25 573 WB/Un
Ludwigshafen, den i6. Mai 1968
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Isoindolonen durch Umsetzung von Phthalimidine!! mit Aldehyden.
Es ist bekannt, Oxindol mit Benzaldehyd, in Gegenwart von
Pyridin zu Benzylidenoxindol umzusetzen (Comptes rendus, Band 1^9., Seite 132 (1909)). Ein einfaches Verfahren, Isoindolone
durch Umsetzung von Phthalimidinen und Aldehyden herzustellen, wurde aber bisher noch nicht entwickelt. Es wurde 3-Benzylidenisoindolon,
ausgehend von Phthalsäureanhydrid, in mehrere Arbeitsschritte umfassenden Verfahren hergestellt. (Berichte der Deutschen
Chemischen Gesellschaft, Band 11, 1682 (I878), Band IiB,
Seiten 1251, 2933, (I885); Journal of the American Chemical
Society, Band j>3_, Seite 48? (19^1); Journal of the Chemical |
Society, 1938, Seite 1). Dasselbe Isoindoion bildet sich auch bei der Umsetzung von 3~"Benzylidenphthalid und ,Formamid (Chemical
Abstracts, Band 44_, Spalte 7310 e) . Weitere mehrstufige Verfahren
zur Herstellung des genannten Isoindoions gehen von Phthalid (Helvetica Chimica Acta, Band 4£, Seite 985 (1966)) oder von
Stilben-o-carbonsäure aus (Gazzetta Chimica Italiana, Band 87,
Seite 707 (1957)). Auch 3-Alkyliden-isoindolone als Endstoffe
der Umsetzung von 'oc-Phthalidenessigsäure mit Ammoniak (Journal
-2-79/68 10 9843/ 1903
of the Chemical Society, 1938, Seite 1) bzw. von Phthalid
und Grignardverbindungen und anschließender Umsetzung mit Ammoniak (Comptes rendus, Band 139 » Seite 6l (1904)) sind
beschrieben. Alle diese Verfahren liefern Isoindolone nur' auf umständlichem, unwirtschaftlichem Wege und befriedigen
nicht in der Ausbeute an den gewünschten Endstoffen.
Es wurde nun gefunden, daß man in 3-Stellung substituierte
Isoindoionen der allgemeinen Formel
in der FL einen aromatischen oder heterocyclischen Rest bedeutet, R„ einen über ein Kohlenstoff- oder Sauerstoffatom
gebundenen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen, aromatischen. Rest, ein Wasserstoff-, Halogenatom oder einen
annellierten cycloaliphatischen oder aromatischen Rest bezeichnet, vorteilhaft erhält, wenn man Phthalimidine der allgemeinen
Formel
II,
-3-109843/1903
. . -3- O.Z. 25 573
in der Rp die vorgenannte Bedeutung hat, mit Aldehyden der
allgemeinen Formel
- CHO
III,
in der Ri **ie vorgenannte Bedeutung hat, in Gegenwart
von basischen Verbindungen umsetzt.
Die Umsetzung läßt sich für den Fall der Vervrendung von Phthalimidin und Salicylaldehyd durch die folgenden Formeln
wiedergeben:
Im Vergleich zu den bekannten Verfahren liefert das Verfahren
nach der Erfindung eine große Zahl von Isoindoionen auf einfacherem, einstufigem Wege und in besserer Ausbeute und Reinheit.
Bevorzugte Phthalimidine der allgemeinen Formel II und dementsprechend
bevorzugte Endstoffe I sind solche, in deren Formeln Rp einen über ein Kohlenstoffatom oder ein Sauerstoffatom gebundenen
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest mit jeweils bis zu 12, incW ndere bis zu 7 Kohlenstoffatomen, ein Wasserstoff-,
Chlor-1. Hatom oder einen anneliierten, insbesondere
5- oder 6-gliedi - Cycloalkyl-, Aryl- oder teilweise hydrierten
1 0 9 8 4 3/ 1903
-4- o.z. 25 57*7
Arylrest bezeichnet. Die genannten bevorzugten Reste können noch durch ein oder mehrere unter den Reaktionsbedingungen
inerte Atome und/oder Gruppen, ζ. Β. Hydroxyl-, Alkyl-, Alkoxygruppe mit jeweils bis zu 7 Kohlenstoffatomen, Chlor-,
Bromatome, Phenoxygruppen, acetalisierte bzw. ketalisierte Hydroxylgruppen mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen substituiert
sein. Der Rest R2 kann den Phenylring des Phthalimidine an
beliebiger Stelle substituieren.
Es können z. B. folgende Phthalimidine als Ausgangsstoffe II verwendet werden: 4-Methyl-, 5-Hexyl-, 6-Benzyl-, 7-Phenyl-,.
5-Äthoxy-, β-Cyclopentoxy-, 7-Benzyloxy-, 6-Phenoxy-, 4-Chlor-,
7-Brom-phthalimidin; Phthalimidin; 4,5-Benzophthalimidin,
5,6-Butano-phthalimidin, 6,7-Dihydrobenzo-phthalimidin, 5,6-Propano-phthalimidin.
Mit dem Phthalimidin wird der Aldehyd im allgemeinen in stöchiometrischer Menge umgesetzt, er kann aber auch in einem
z. B. bis zu 3-fachen Überschuß über die stöchiometrische Menge umgesetzt werden. Bevorzugte Aldehyde der allgemeinen
Formel III und dementsprechend bevorzugte Endstoffe I sind solche, in deren Formeln R. einen Arylrest mit 6 bis 10
Kohlenstoffatomen oder einen 5~ oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Rest, der 1 oder 2 Stickstoffatome oder 1 Sauerstoffatom enthält, bedeutet. Die bevorzugten Reste können noch
durch ein oder mehrere unter den Reaktionsbedingungen inerte
-5-
' 109843/1903
ORlGiNAL INSPECTED
-5- O.Z. 25 5731 ' /υ**°3
Atome und/oder Gruppen, ζ. B. Hydroxyl-, Alkyl-, Alkoxy-Gruppen,
insbesondere mit jeweils bis zu 7 Kohlenstoffatomen,
Chlor-, Bromatome, Phenoxygruppen, acetälisierte bzw. ketalisierte
Hydroxylgruppen mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen substituiert sein. .
Es können z. B. folgende Aldehyde als Ausgangsstoffe III verwendet werden: Benzaldehyd, Salicylaldehyd, Salicylaldehydmethylather,
2,5~Dichlor-6-h2rdroxy-benzaldehyd; die Acetale
von Formaldehyd und Propionaldehyd mit 3,^-Dihydroxy-benzaldehyd;
Naphthaldehyd, Tolylaldehyd, 3,5-Dibuty!benzaldehyd,
4-Phenoxy-benzaldehyd, 2,4,6-Trihydroxybenzaldehyd, 4-Brombenzaldehyd;
4-Pyridinaldehyd, Pyrimidinaldehyd, Furanaldehyd,
Pyrrolaldehyd, Imidazolaldehyd.
Die Umsetzung wird in Gegenwart von basischen Verbindungen, vorzugsweise von Alkali- oder Erdalkalihydroxiden,
z. B. Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Calciumhydroxid, durchgeführt. Man kann aber auch Carbonate, Alkanolate oder 0xide;
Bicarbonate der Alkali- oder Erdalkalimetalle, z. B. {
Calciumoxid, Kaliumcarbonat, Strontiumoxid, Natriumcarbonat,
Natriummethylat, Kelium-tert .-butylat ven^endenk. Im allgemeinen
beträgt de Menge der verwendeten basischen Verbindung von .
5 bis 200, vorzugsweise von 5 bis 50 Gew.%t bezogen
auf Ausgangsstoff III, zuzüglich der Mengen, die gegebenenfalls durch Carboxyl- und Hydroxylgruppen der Ausgangsstoffe II und
III gebunden werden.
-6-1 0 9 8 A 3 / 1 9 0 3 BAD original
Die Umsetzung wird in der Regel bei einer Temperatur von 50
bis 150 Grad C, drucklos oder unter Druck, kontinuierlich oder
diskontinuierlich, durchgeführt. Zweckmäßig verwendet man unter den Reaktionsbedingungen inerte Lösungsmittel, z. B. V/asser;'
Älkanole, z. B. Methanol, Propanol; Pyridin; oder ihre Genische.
Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch von
Ausgangsstoff II, III und basischer Verbindung, gegebenenfalls zusammen mit Lösungsmittel, wird während 0,1 bis 10 Stunden
unter guter Durchmischung bei der Reaktionstemperatur gehalten. Gegebenenfalls kann die Reaktion in Gegenwart von inerten Gasen,
ζ. B. Stickstoff, durchgeführt v/erden. Man rührt nun das Gemisch
in Wasser, gegebenenfalls zusammen mit Salzsäure, ein und trennt den dabei ausgefallenen Endstoff in üblicher Weise, z. B. durch
Filtration, anschließendem Waschen mit Wasser und Umkristallisation des Endstoffs, z. B. aus Äthanol, ab.
Die nach dem Verfahren herstellbaren neuen und bekannten Verbindungen
stabilisieren organische Verbindungen gegen Licht und sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung
von Farbstoffen, Schädlingsbekämpfungsmitteln und UV-Absorbern. Insbesondere sind sie UV-Absorber für Kunststoffe, wie Polystyrol,
modifizierte Polystyrole, z. B. mit Polybutadien modifiziertes Polystyrol (schlagfestes Polystyrol) oder
ABS-Polymerisate, oder seine Copolymerisate, ζ. Β. mit Acrylnitril oder Polymethacrylsäuremethylester; Polyacrylate
oder Polymethacrylate, ζ. Β. Polymethacrylsäuremethylester;
Polyolefine, ζ. B. Polyäthylen, oder Polydiolefine, z. B. Polybutadien; Polyamide, Polyester, Polyurethane, Polyvinylchlorid,
Polyacrylnitril, Polyoxymethylene, Polyvinylacetat,
— 7 —
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BAD ORIGINAL
-r- o.z. as 573 177Ό439
Zelluloseacetat. Sie v/erden in die Kunststoffe, die in
beliebiger Porr., z. B. Form- oder Preßinas sen, Dispersionen,
Folien vorließen können, in bekannter Weise eingearbeitet.
Im Folgenden werden einige Verwendungsmöglichkeiten näher ausgeführt.
a) I4an erhält durch Kupplung von 3-Salicyliden-isoindolon-(l)
mit in bekannter Weise diazotierter Tobiassäure einen zur
Färbung von Wolle geeigneten Farbstoff: 0,2 Teile Farbstoff werden in 20 Teilen Eisessig gelöst, l80 Teile Wasser
werden hinzugegeben und die gebildete Lösung wird auf %
70 0C erwärmt. 10 Teile Wolle werden 15 Minuten in der
Lösung gefärbt, dann gespült und getrocknet. Man erhält eine braunviolette, wasser- und säureechte Färbung.
Wird 3-Salicyliden-isoindolon-(l) z. B. mit diazotierten; 2,5-Dichloranilin, diazotierten 3-Nitro-4-toluidin oder
diazotierten^-Nitro-^-chlor-anilin in üblicher Weise
gekuppelt, so erhält man Dispersionsfarbstoffe, die auf Polyamidfaser wasser-, wasch- und reibechte Färbungen
ergeben.
b) Entsprechende Dispersionsfarbstoffe können auch zur Färbung von Polyester verwendet werden: In einem Färbebad aus 2,5
Teilen 3055iger Essigsäure und 1 Teil des Natriumsalzes
des saueren Schwefelsäureesters eines Anlagerungsproduktes von OO Mol Ethylenoxid an 1 Mol Talgfettalkohol in 500 Teilen
Wasser wird die Lösung von 0,2 Teilen des Kupplungsprodulctes aus 3-Salicyliden-isoindolon-(l) und diazotierten ·
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Anthranilsäuremethylester in 1 bis 5 Teilen Dimethylformamid
oderX-Methyl-pyrrolidon dispergiert. Bei 20 °C werden 20
Teile Polyestergewebe eingeführt und 60 Minuten bei 135 0C
gefärbt. Anschließend wird das Gewebe in einem Bad aus 5 Teilen 32#iger Natronlauge, 2,5 Teilen Natriumhydrogensulfit
und 0,5 Teilen eines Anlagerungsproduktes von 12 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylamin in 1000 Teilen Wasser 15 Minuten bei 75 0C
reduktiv gereinigt, sodann gespült und getrocknet. Die so erhaltene braunrote Färbung ist thermofixier-, wasch-, wasser-
und reibecht.
c) Weitere Beispiele für die Verwendung sind z. B. 3-(Furfuryliden-2')-isoindolon-(l)
und 3-Salicyliden-isoindolon-(l) für die UV-Stabilisierung von schlagfesten Polystyrolen:
100 leile eines handelsüblichen schlagfesten Polystyrols
mit einem Kautschukgehalt von 8 Gew.%3 hergestellt durch
Substanzpolymerisation einer Lösung von Polybutadien in Styrol, werden bei 21Ö 0C in einem Mischextruder abgemischt
mit:
1) 4 Teilen Butylstearat, 0,1 Teilen tert.-Butyl-p-kresol,
0,1 Teilen Tetrahydrophthalsäuremono-äthylhexylester (Abmischung A),
2) 4 Teilen Butylstearat, 0,1 Teilen tert.-Butyl-p-kresol,
0,1 Teilen Tetrahydrophthalsäuremonoäthyl-hexylester, 0,1 Teilen 3-(Furfuryliden-2')-isoindolon-(l)
(Abmischung B),
3) k Teilen Butylstearat, 0,1 Teilen tert.-Butyl-pkresol,
0,1 Teilen Tetrahydrophthalsäuremonoäthylhexylester, 0,1 Teilen 3-Salicyliden-isoindolon-(l)
(Abniischung C). _q_
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Von den drei Abmischungen werden bei 240 C Kleinnormstäbe
gespritzt und diese 120 Stunden bei 22 0C in einem Lichtecht
heitsprüf gerät mit Quecksilberdampflampen einseitig
belichtet; dies entspricht cy. 56 Normalbelichtungs-Tagen.
Die Schlagzähigkeit wird in cm kp/cm nach DIN 53 453
bestimmt, der Aufschlag erfolgt auf die unbelichtete Seite. Die in Klammern gesetzten Zahlen geben die Anzahl der
gebrochenen Stäbe in % an.
Abm 1-3 chung 0 72
A (ohne UV-Absorber) 62 (0) 28 (100) 12 (100)
B (mit 0,1 Teilen 3-(Furfuryliden~2*)- ,
isoindolon-(l) 59 (10) 51 (90) 50 (100)
C (mit 0,1 Teilen 3-Salicyliden-2')-
isoindolon-(l) 63 (0) 58 (40) 52 (70)
d) Eine weitere Anwendung ist die UV-Stabilisierung von Polyäthylen;
Es werden in 100 Teilen Hochdruckpolyäthylen der Dichte 0,918-0,920 g/cm3' (DIN 53 479) und des Schmelzindex (MPI
190/2) 0,3-0,55 g/10 min (DIN 53 735) ο,25 Teile 3-(3',5'-Dichlorsalicyliden)-isoindolon-(l)
(Probe E) oder 0,25 Teile 3-Benzyliden-isoindolon-(l) (Probe F) bei l60 0C eingewalzt,
von dem so erhaltenen Material werden bei l60 0C Platten
von 1 mm Dicke gepreßt, und diese werden dann im Vergleich zu unstabilisiertem Material (Probe D) in 25 cm Abstand
mit einer handelsüblichen UV-Lampe (Wellenbereich 2900-3700 8) belichtet. Von den Probekörpern werden Stücke von
jeweils 1 Gramm Gewicht herausgeschnitten, und man löst aus ihnen durch achtstündige Extraktion mit einem Überschuß
an Toluol unvernetztes Polyäthylen heraus. Der ungelöste
-10- ■
109 84 3/190 3
Anteil wird abfiltriert und im Vakuumtrockenschrank vom
Lösungsmittel befreit. In nachstehender Tabelle wird der Gelgehalt (durch UV-Licht vernetzter Anteil) in Gew.%t bezogen
auf Ausgangsprobe, angegeben.
Belichtungszeit in Stunden
Probe 12 48 9J>
D (ohne UV-Absorber) 7 % 50 % 52 %
E (mit 0,25 Teilen 3-(3!, 5'-Dichlor-
salicyliden)-isoindolon-(l)) k% 7% 11*
P (mit 0,25 Teilen 3-Benzyliden-
isoindolon-(l)) 6% 11* 15*
Die in den Beispielen genannten Teile bedeuten Gewichtsteile.
122 Teile Salicylaldehyd, 133 Teile Phthalimidin und 500 Teile
10*ige wäßrige Natronlauge werden 7 Stunden unter Stickstoff und Rückfluß auf 104 Grad C erhitzt. Die entstandene rote Lösung
wird noch warm unter Rühren zu 2 500 Teilen Wasser und 250 Teilen konzentrierter Salzsäure gegeben. Der Endstoff fällt
als gelbes Pulver aus. Er wird abgesaugt, mehrfach mit Wasser gewaschen und bei 100 Grad C im Vakuum getrocknet. Man erhält
220 Teile 3-Salicyliden-isoindolon -(1) (93 * der Theorie) vom
Pp. 235 - 236 Grad C (aus Äthanol).
58,3 Teile Benzaldehyd, 66,5 Teile Phthalimidin, 250 Teile 2nNatronlauge und 250 Teile Äthanol werden eine Stunde unter
Rühren und Rückfluß auf 80 Grad C erhitzt, 1000 Teile Wasser von 80 Grad C zugegeben und das Gemisch auf 5 Grad C abgekühlt.
Der ausgefallene Endstoff wird abgesaugt, mehrmals mit Wasser ge-
109 8 43/1803 .la.
waschen und bei 120 Grad C im Vakuum getrocknet. Man erhält
Teile (94 % der Theorie, bezogen auf Phthalimidin) 3-Benzylidenisoindolon-(l)
vom Fp l80 - l8l Grad C (aus Äthanol).
Analog Beispiel 1 werden 66,5 Teile Phthalimidin mit den in der
Tabelle angegebenen Aldehyden umgesetzt.
Nr. Teile Aldehyd Endstoff Teile % ά. Theorie, Fp
bezogen auf Phthalimidin
81 2-Methoxybenzaldehyd
3-(2f-Methoxy-ben- 110 syliden)-isoindolon-^l)
3,5-Dichlor- 3"O1 ,5' -Dichlor- 113-salicylaldehyd
salicyliden)-isoindolon-(l).
75 Piperonal
48 Furfurol
3-Piperonylidenisoindolon-(l)
3-(Furfuryliden-2'
isoindolon-(l)
115 87 %
96
D9~161C
259-26l°C
223 °c
166 0C
-12-
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Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten
Isoindoionen der allgemeinen Formel CH-R.
I» in der R1 einen aromatischen oder heterocyclischen Rest
bedeutet, und Rp einen über ein Kohlenstoff- oder Sauerstoffatom
gebundenen aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen, aromatischen Rest, ein Wasserstoff-,
Halogenatom oder einen annellierten cycloaliphatischen oder aromatischen Rest bezeichnet, dadurch gekennzeichnet,
daß man Phthalimidine der allgemeinen Formel
II, in der Rp die vorgenannte Bedeutung hat, mit Aldehyden
der allgemeinen Formel
- CHO III,
enannte Bedeutung von basischen Verbindungen umsetzt.
in der R. die vorgenannte Bedeutung hat, in Gegenwart
109843/1903
-13- O.Z. 25 573
2. In 3-Stellung substituierte Isoindolone der allgemeinen
Formel
CH -
I, in der Ri einen durch eine oder mehrere Alkoxy-,
Hydroxy- und/oder Alkylgruppen substituierten Arylrest oder heterocyclischen Rest bedeutet, und R« einen über λ
ein Kohlenstoff- oder Sauerstoffatom gebundenen aliphatischen, cycloaliphatische^ araliphatischen, aromatischen Rest,
ein Wasserstoff-, Halogen-atom oder einen annellierten cycloaliphatischen oder aroma-tischen Rest bezeichnet.
3. Verwendung von in 3-Stellung substituierten Isoindolonen
der allgemeinen Formel
0
I.
in der R. einen aromatischen oder heterocyclischen Rest
bedeutet, und R2 ·*η*η über ein Kohlenstoff- oder Sauerstoffatom gebundenen aliphatischen, cycloaliphatische^
araliphatieohen, aromatischen Rest, ein Wasserstoff-,
Haloßenato« oder einen annellierten cycloaliphatischen
oder aromatischen Best bezeichnet, tum Stabilisieren organischer
gegen Licht.
BAUXSCHE ANILIN- I SODA-FABRIK AO
109SU/1Ö03
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BE733167A (de) | 1969-11-17 |
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