DE1767694A1 - Verfahren zur Herstellung von sterilisierten oder pasteurisierten Lebensmitteln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von sterilisierten oder pasteurisierten LebensmittelnInfo
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Description
5. Juni 1968
55547* 8000 MÖNCHEN 15,
W. 13 698/68 7/RS
Rotterdam (Niederlande)
Verfahren zur Herstellung von sterilisierten
oder pasteurisierten lebensmitteln
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
von sterilisierten oder pasteurisierten, zusammenhangenden
Lebensmitteln von dicker und insbesondere steifer K isistenz, wie Gemüseeintopf (hotchpotch), Stews, Puddings
und Kuchen aus quellbarem Ausgangsmaterial, wie Reis, Makkaroni,
Brot, Fadennudeln (Vermicelli), Trockenfrüchten, Trocken-
109841/U06 Badoriginal
kartoffeln. Trockenfleisch und Trockengemüse,in Behältern
Bowie auf die nach dem Verfahren hergestellten Produkte in Behältern. Unter "zusammenhängend" wird verstanden, daß die
Lebensmittel nicht aus losen, getrennten Teilchen bestehen.
Die Herstellung von sterilisierten oder pasteurisierten, zusammenhängenden Lebensmitteln, wie Puddings und Kuchen und
Gemüseeintopf, in Behältern aus stärkehaltigem Ausgangsmaterial wurde bisher als sehr schwierig betrachtet, da während der Sterilisation
und Pasteurisation dieser Produkte in Behältern beträchtliche Zeit erforderlich ist, bevor die für die Sterilisation
oder Pasteurisation notwendige Temperatur durch den ganzen Inhalt der Behälter hindurch erzielt wird. Überdies muß
die Temperatur des Sterilisierungs- oder Pasteurisierungsmediums, wie Wasserdampf, das den Behälter umgibt, viel höher als die
Sterilisierungs- oder Pasteurisierungstemperatur des zusammenhängenden
Lebensmittels sein. Demgemäß erfährt derjenige Teil des Behälters, der sich in der Nähe der Rahe der Wand der Behälter befindet, die längste und intensivste Erhitzung, die
meistens zu einer Überhitzung und zu einer sehr nachteiligen Wirkung auf den Geschmack, die Farbe und die Konsistenz dieses
Teils des Inhalts führt, wobei sogar ein vollständiger Zusammenbruch oder ein Verbrennen des Materials eintreten kann, was
das Verfahren ganz ungeeignet zur Anwendung macht. Nur dielektrische
oder Hochfrequenzerhitzung könnte Anwendung finden, um rasch die notwendige Sterilisierungs- oder Pastouriaierungs-
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temperatur des Produktes in der Mitte der zusammenhängenden
Lebensmittel zu erhalten, wobei diese Temperatur während einer ausreichenden Zeitdauer aufrechterhalten werden könnte und so
ermöglicht wird,' ein sterilisiertes oder pasteurisiertes, zusammenhängendes
Lebensmittel der obengenannten Eigenschaft
von ziemlich guter Qualität .zu erhalten. Die Erhitzungsverfahren
sind jedoch ziemlich teuer und können eine Verschlechterung des Ge füg es des zusammenhängenden Lebensmittels vei*ursachen« jm
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von sterilisierten oder pasteurisierten, zusammenhängenden
Lebensmitteln von dicker und insbesondere steifer Konsistenz in Behältern, das sowohl einfach als auch billig
in seiner Ausführung ist.
Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung von sterilisierten oder pasteurisierten,
zusammenhängenden Nahrungsmitteln in Behältern, bei dessen Anwendung die sterilisierten oder pasteurisierten Lebensmittel
trotz der notwendig hohen Temperaturen einen ausgezeichneten ™
Geschmack, ein ausgezeichnetes Aussehen und eine gute Konsistenz haben.
Weitere Zwecke sind aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich.
Es ist gefunden worden, daß es möglich ist, innerhalb einer sehr kurzen Zeitdauer und ohne die obengeschilderten·Nachteile
sterilisierte oder pasteurisierte, zusammenhängende Lebensmittel
von dicker und insbesondere steifer Konsistenz, wie Gemüseein-
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topf, Stews, Puddings und Kuohen, aua quellbarem Material, wie
Reis, Haferflocken, Makkaroni, Brot, Fadennudeln, Trockenkar- . toffeln, Trockenfrüchten, Trockenfleisch, in Behältern dadurch
zu erhalten, daß man die Behälter bis auf einen gewissen Kopfraum mit Stücken, Körnern oder Pulver, wie Mehl, des Ausgangsmaterials
in einem nioht hydratisieren, teilweise hydratisierten
oder teilweise dehydratisierten Zustand, ebenso wie mit einer genügenden Menge Wasser für eine im wesentlichen vollständige
Hydratisierung des Ausgangsmaterials und zur Bildung des zusammenhängenden Lebensmittels beim Kochen und ferner gewünschtenfalls
mit Bestandteilen, wie Aromastoffen, füllt, worauf die so gefüllten Behälter geschlossen werden und die Sterilisierung
ihres Inhalts bei einer solchen Temperatur und unter einer solchen Auswahl von Beweguhgs- oder Rührbedingungen
in Bezug auf den Kopfraum erfolgt, daß die gewünschte Sterilisierungs-
oder Pasteurisierungstemperatur des Produktes im wesentlichen
durch den ganzen Inhalt der Behälter hindurch er-
reicht wird, bevor dieser Inhalt seine Fließfähigkeit verliert, die für einen raschen Wärmetransport duroh die Behälter notwendig
ist. Der Zeitpunkt, zu dem der Inhalt seine notwendige Flüssigkeit verliert, kann gerade in dem Zeitpunkt erreicht
werden, in dem die gewünschte Sterilisierungs- oder Pasteurisierungstemperatur
im wesentlichen durch den Inhalt des Behälters hindurch erhalten ist oder er kann nach diesem Zeitpunkt,
z.B. während der der Sterilisierung oder Pasteurisierung folgenden
Kühlstufe (was den großen Vorteil ergibt, daß die Kühlung
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erfolgt
des Inhalte rasches/, insbesondere wenn der Umlauf oder das Drehen fortgesetzt wird) oder bei Zwischenzeiten gut erreicht ι
des Inhalte rasches/, insbesondere wenn der Umlauf oder das Drehen fortgesetzt wird) oder bei Zwischenzeiten gut erreicht ι
werden« i
Unter "Stücken aus quellbarem Material" werden ganze oder j
gebrochene Körner von Getreide, ganze oder gebrochene Fäden !
oder Stränge von Makkaroni oder Fadennudeln od.dgl., Brotstucke !
von kleinen oder hohen Abmessungen, getrocknete oder teilweise j
getrocknete Kartoffel, Früchte, Fleischstücke usw.'oder Preß- j
linge oder Schrot oder Grütze aus solchen Materialien verstan- j
den.
Unter "Kopfraum" wird der Raum in jedem Behälter verstanden,
der nicht mit flüssigem oder festem Material vor dem Aufheizen und der nachfolgenden Sterilisierung gefüllt ist und der
etwa 5 bis 5o# des Gesamtvolumens des Behälters umfassen kann.
Unter "Bewegung" wird irgendein wesentliches Schütteln, aber insbesondere ein Drehen der Behälter in solcher Weise verstanden,
daß eine gründliche Durchmischung des Inhalts der Behälter bewirkt wird.Dieses gründliche Mischen des Inhalts kann
dadurch erzielt werden, daß man die Behälter längs einer im wesentlichen waagerechten Achse dreht, so daß die Behälter, wie
Dosen, sich Kopf über Kopf drehen oder so, daß die Aohse der
Behälter im wesentlichen parallel 'ist und mit der Drehachse übereinstimmt. In allen diesen Fällen bewegt sich der Kopfraum
durch den Behälter während der Drehung· Gemäß dem Verfahren naoh der Erfindung wird die gewünschte
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Sterilisierungs- oder PaBteuriBierungBteraperatur dee Produkts
im wesentlichen durch den Behälter hindurch infolge der gründlichen Mischung des noch flüssigen Inhalts rasch erhalten. Nachdem
diese Temperatur erreicht worden ist, muß sie lediglich aufrechterhalten werden, so daß der Unterschied in der Temperatur
des Sterilisierungs- oder Pasteurisierungsmediums und
des Inhalts der Behälter nur sehr klein oder im wesentlichen Null während der weiteren Fortsetzung der Sterilisierung oder
Pasteurisierung über eine gewisse Zeitdauer sein kann. Während
dieser Zeitdauer kann eine weitere Bewegung der Behälter angehalten werden, da eine Bewegung während der nachfolgenden
Kühlung der Behälter nach Sterilisierung und Pasteurisierung die Wärmeübertragung nicht wesentlich verbessert.
Im allgemeinen sind Drehungen von etwa 5 bis 15o U/min während der ersten Stufe der Sterilisierung oder Pasteurisierung,
insbesondere 2o bja 7o U/min für die übliche Art von
Dosen von o,5 bis 1 Liter geeignet.
Bei Anwendung einer Aufheizzeit des Sterilisierungsautoklaven
von 2 Minuten und einer Dampftemperatur von 13o°C bei Herstellung eines Reispuddings gemäß der Erfindung wird die erforderliche
Sterilisierungstemperatur. von 12o°C durch den Behälter
hinduroh im allgemeinen nach einer Zeitdauer von 4 bis Minuten von Beginn des Aufheizens an erreicht, wobei 7o Kopf-Über-Kopf-Umdrehungen
je Minute und ein Kopfraum von etwa 1 cm in Dosen von o,5 bis 1 Liter zur Anwendung gelangen. Nach dieser
ι Zeitdauer kann die Temperatur des Sterilisierungsmediums auf
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z.B. 12o°C fallengelassen und die Drehung angehalten werden.
Die Sterilisierung kann innerhalb von etwa 5 bis 25 Minuten vollendet werden. Diese Werte können jedoch in ziemlich weitem
Ausmaß in Abhängigkeit von den Umständen und der Art des Produktes variieren. Notwendigenfalls kann die Einverleibung eines
geeigneten Emulgators, wie Lecithin, Eiweiß, Mono- und Diglyceriden
es möglich machen, daß durch Anwendung geeigneter Bewegung
während des Aufheizens und der Sterilisierung ein Schaum gebildet wird, der durch die Verteilung des Kopfraumes in kleine
gasförmige Blasen durch den Inhalt des Behälters hindurch verursacht wird, wobei dieser Schaum stabilisiert wird, sobald
das Produkt sich verdickt oder versteift hat.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
In einen Behälter von Io2 χ 118,5 mm wurden 835 g einer
Mischung, die aus ungekochtem Reis, Milch, Rosinen und Zucker
bestand, gefüllt und danach, während sie gedreht wurde, sterilisiert. Die Sterilisierungsbedingungen wurden so gewählt, daß
der Inhalt des Behälters die Sterilisierungstemperatur erreicht
hatte, bevor der Reis gequollen war und das Produkt keine fließfähige MasBe mehr bildete.
Dampftemperatur 1250O
Autoklaven-Aufheizzeitdauer 2 Minuten
Drehung 7o U/min während 3 Minuten,
danach 1 U/min
Sterilisationszeitdauer 2+9 Minuten
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Dieser Reispudding kann in kaltem Zustand verzehrt werden; er kann jedoch auoh im Wasserbad während etwa 3o Minuten aufgewärmt werden. Dae eo erhaltene Produkt hatte eine ausgezeichnete Qualität,ohne den typischen Premdgeschmaok oder die typische Geschmaoksrückläufigkeit, die sich bei einem in gewöhnlicher Weise vorgekochten und danach stationär sterilisierten
Produkt entwickeln.
Gemüseeintopf mit einem reinen Geschmaok wurde wie folgt sterilisiert»
5o g dünnes Bruststüok (Rindfleisch) wurde 1 Stunde zusammen mit 8,5 g Salz, O1Io g Pfeffer und 26o ml Wasser gekooht.
Danach wurde in einen Behälter von Io2 χ 118,5 mm eine
Mischung gefüllt, die aus folgendem bestandt
Io χ Io χ Io mm, Trockensubstanz 3o it
2oo g
frische Karotten 8 χ θ χ 8 mm 18o g
dünnes Bruststüok und Brühe ' 318 g
, 728 g
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12ο | 0C |
2 | Minuten |
14 | Minuten |
3ο | Minuten |
5ο | U/min |
+ | 2oo #. |
Die Behälter wurden sofort naoh dem Füllen in einer sioh
drehenden Sterilisiervorriohtung sterilisiert. Die Steriliaierungsbedingungen
waren wie folgti
Wasserdampftemperatur t>
■
Autoklaven-Aufheizzeitdauer · '
Sterilisierungszeitdauer
Kühlzeitdauer
Drehung
Abtötung
Duroh Verwendung von teilweise getrockneten, tiefgefrorenen Kartoffeln und getrockneten Zwiebeln hatte das Gericht
während der Sterilisierung eine Fließfähigkeit, die noch ausreichte, um ein rasches Aufheizen zu gewährleisten. Nach der
Sterilisierung waren die Kartoffeln in solcher Weise zerkleinert und aufgequollen, daß das Gericht die Konsistenz eines
festen hausgemachten Gemüseeintopfs (hotchpotch) hatte.
Wenn teilweise getrocknete, tiefgefrorene Kartoffeln mit einer hohen Trockensubstanz (5o bis 7oj6) verwendet werden,
blieben die Kartoffelstückchen unversehrt und es wurde ein Stew anstelle eines hotchpotch erhalten·
» Beispiel 3
Behälter von 1ο2 χ 118,5 mm wurden jeweils gefüllt miti
ungekoohtem Slam Patna-Reis 5o g
nach Waschen 16ο g Bruchreis 9o g
Was8er, kalt . 16o g
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Miloh, kalt 5oo g
Zucker 5o g
Vanillezucker 2 g
Salz 1.5 g
873,5 g
Die Sterilieierungsbedingungen waren wie folgts
Wasserdampftemperatur 12o°C \
Autoklaven-Aufheizzeitdauer 2 Minuten
Sterilisierungszeitdauer 7 Minuten
Kühlzeitdauer +45 Minuten
Drehung 7o U/min
Abtötung + 2oo #.
Dieser sterilisierte Reispudding hatte einen sehr reinen kremigen MilchgeBchmaok, ohne irgendeine Spur des üblichen Geschmacks
nach sterilisierter Milch. Dieser Reispudding, der tatsächlich steif und zusammenhängend, aber insgesamt nicht
formhaltig war, kann sehr gut in einer hitzebeständigen Schale
im Ofen aufgewärmt werden. Der .Reispudding wird dann mit etwas
braunem Zucker und einigen Butterflöokohen bedeckt und in einem
heißen Ofen Io Minuten erwärmt.
Bin fertiger, steifer Haferbrei (porridge) mit einem
reinen Oeschmaok von frischer Milch wurde daduroh hergestellt,
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daß man jeden der Behälter von 76 χ llo mm Breite mit folgendem
füllte«
Ungekochten Haferflocken 45 g
Zucker 2o g
Milch 175 g
Wasser · 175 g
415 g
Sofort nach Einfüllen der kalten Mischung wurde unter Drehung unter den folgenden Sterilisierungsbedingungen sterilisiert!
Wasserdampftemperatur 1250C
Autoklaven-Aufheizzeitdauer 2 Minuten
Sterilisierungszeitdauer Io Minuten
Kühlzeitdauer . Io Minuten Drehung 5o U/min
Abtötung + 29o %
Vor der Verwendung kann dieser Brei mit Milch oder Sahne verdünnt werden. Liebhaber von Brei (porridge), welche als
Geschmacksprüfer tätig waren, konnten diesen sterilisierten Brei nicht von einer Probe von frisch gekochten Brei unterscheiden·
Wenn, wie Üblich, der Porridge in vorgekochtem Zustand eingefüllt wird, ist die Mischung so dick, daß sie nicht durch
die Drehung zum Fließen gebracht wird und daß eine Sterilisierung szeitdauer, die so lange wie diejenige bei stationärer Ste-
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rilisierung, nämlich 1 Stunde bei 12o°C, erforderlich wird.
Bei einem Brei (porridge) der auf diese Weise sterilisiert worden ist, ist ein Geschmack nach sterilisierter Milch
deutlich wahrnehmbar.
Ein Grießpudding mit guten Haltbarkeitseigens^chaften
wurde wie folgt hergestellt: Ein Behälter von 76 χ llo mm wurde mit folgendem gefüllt:
Weizengrieß 35 g
Zucker 3ο g Vanillezucker 1,5 g
Salz o,5 g
Milch 35o.o R
417,o g
Die kalte, freifließende Mischung wurde unter Drehen sterilisiert. Die SteriliBierungsbedingungen waren:
Wasserdampftemperatur · 13o°C
Autoklaven-Aufheizzeitdauer 2 Minuten
SteriliBierungszeitdauer 4 Minuten
Kühlzeitdauer Io Minuten
Drehung 7ο U/min, während dem
Kühlen 3 U/min
Abtötung . 8oo i».
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Nach Steriliaierung war der Behälter mit einem festen
Grießpudding gefüllt, der leicht in eine Schale gestürzt werden kann.
Der Grießpudding hatte einen reinen Milchgeachmack,ohne
den Sterilisationsgeschmack, der gewöhnlich bei sterilisierter
Milch vorhanden ist.
Wenn dieser Grießpudding im vorgekochten Zustand eingefüllt wird, ist er so dick, daß er nicht mehr rasch durch
Drehung aufgeheizt werden kann, und es ist eine Sterilisierungs·
Zeitdauer erforderlich, die so lang ist wie diejenige bei stationärer
Sterilisierung, nämlich 1 Stunde bei 12o°0.
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' BAD ORIGINAL
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung sterilisierter oder pasteurioierter
zusammenhängender Lebensmittel von dicker oder insbesondere
steifer Konsistenz, wie Gemüseeintopf, Stew, Pudding
und Kuchen, aus quellbarem Auagangsmaterial, wie Reis, Makkaroni,
Brot, Fadennudeln, Trockenfrüchten, Trockengemüsen oder Trockenfleisch, in Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Behälter bis zu einem bestimmten Kopfraum mit Stücken oder
Pulver des quellbaren Ausgangsmaterials in dehydratisiertem,
nichthydratisiortem oder nur teilweise hydratisiertem Zustand
sowie mit einer genügenden Menge Wasser zur im wesentlichen vollständigen Hydratisierung des Ausgangsmateriala und zur
Bildung de3 zusammenhängenden Nahrungsmittels nach Kochen und
mit Bestandteilen, wie Aromastoffen, füllt, worauf die so gefüllten
Behälter geschlossen worden und die Sterilisation ihres
inhaltes bei einer solchen Temperatur und unter einer solchen Wahl von Bewegungsbedingungen mit Bezug auf den Kopfraum stattfindet,
daß die gewünschte Sterilisierungs- oder Pasteurisierungstemperatur
des Produktes im wesentlichen durch den Inhalt der Behälter hinduroh erreicht wird, bevor dieser Inhalt seine
Fließfähigkeit verliert, die für den raschen Transport der Wärme durch den Behälter notwendig ist.
2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung wenigstens bis zu dem Zeitpunkt, in wololiuni
der Inhalt der Behälter dick oder insbesondere etoif goworden
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ist, in solcher Weise fortgesetzt wird, daß der Kopfraum verteilt und in Form kleiner Gasblasen durch den Inhalt des Behälters
stabilisiert ist.
10984I/U06
Applications Claiming Priority (1)
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