DE2229415A1

DE2229415A1 - Massagegeraet

Info

Publication number: DE2229415A1
Application number: DE19722229415
Authority: DE
Inventors: Geb Voester Brigitte Sittmann; Georg Weccardt
Original assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Current assignee: Vereinigte Baubeschlag - Fabriken Gretsch and Co GmbH
Priority date: 1972-06-16
Filing date: 1972-06-16
Publication date: 1974-01-03

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. HANS LANGOSCH

7OOO STUTTGART · HERDWEG 62 · TELEFON IO711) 296523

Anmolderin : 2229415

Vereinigte Baubeschlagfabriken Gretsch & Co. GmbH 725 Leonberg /Württ. Siemensstraße 21-29

Massagegerät

Die Erfindung betrifft ein Massagegerät für einzelne Körperteile, insbesondere Arme und Beine. Durch die Verwendung eines derartigen Massagegerätes vird die Durchblutung gefördert, wodurch der Kreislauf angeregt wird, auch Zellulitls und Rheuma können behandelt /.yerden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das äußerst einfach in der Handhabung, leicht von Gewicht und auf einfache Weise

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unter geringem Kostenaufwand her:·teilbar L.-t.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht cig llrfina·..:^
ein im Querschnitt ringförmiges Eau teil ml'. mindestens
einem Anschluß zur Zufuhr eines Fluids und -,it nach innen gerichteten, mit den Anschluß in Verbindun stehenden
düsenartigen öffnungen zum Austritt des i. .Is vor. Durch einfaches Überstreichen aer Körperteile, ; ^besondere der Arme und Beine, mit dem ringförmigen Baut.·;.; ;, auü aera
nach innen das'Fluid austritt, können die .' .'rperteile auf einfache Weise massiert v/erden, wobei die ;;anuha"bunc
äußerst leicht ist. Lurch die ringförmige Ausbildung iot das erfindunesgemäße Hassa/re^erät auch leicht von Jowicht, es kann darüber hinaus einfach und preiswert hergestellt werden. Als Fluid kann sowohl kaltes als a>;oh v.araes
Wasser verwendet werden, auch kann das Lilausaae/rerät mir,
Heißluft betrieben werden;

Das erfindungügeraäße Zassagegerät int insbesondere dann
leicht zu handhaben, wenn gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung das Sauteil aus einem Honlzylinderstück besteht und der Anschluß als Handgriff ausgebildet i^rjt.
Vorzugsweise ist das Kohlzylinderstück als Kreiszylindar ausgebildet und die düsenarti^en öffnungen sind radial
gerichtet, so daß die düsenarticen öffnungen etwa im
gleichen Abs'tand das massierte Körperteil umschlichen und die Massagewirkung äußerst intensiv ist. Zwockmaii

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vorhält sich dor Durci.ino.-ijor ;ioi: Hohlzyli η jorstUckes zur axialen Lün^e ev:iu v;ie j,5:1. Zur einfachen Regulierung der zugoführten iriuidrnenge int zwischen dem Handgriff und dem Hohlzy] in^urstiick Gin handbetatigbaroG Ventil vorgesehen. ·

In einer Ausführungsfcrm sind insbesondere zur Behandlung der Beine zwei miteinander verbundene Bauteile nebeneinander' angeordnet. Zweckmäßigerweise sind die beiden Bauteile in einem Gestell auf- und abbev.'CgLar. Insbesondere zur Verdrängung von Wasseransammlungen in den 3einen v/erden cie Aufwärtsbev/egungen langsam und die Abwärtsbewegungen schnell durchgeführt. Das Gestell ist zweclcmäßigerweise aus einer Trittplatte und zwei Führungsstangen mit End^w anschläge gebildet, zwischen denen aie beiden Bauteile mit Führungskörpern bewegbar sind. In einer anderen Ausführungsform sind die beiden Bauteile auf einem Ständer fest angeordnet, ihre axiale Länge entspricht etwa der Länge des Unterschenkels einec ausgewachsenen Menschen. In einer noch weiteren Ausführungsform "besteht das Bauteil aus zwei im Querschnitt halbkreisförmigen Teilen, die um ein Gelenk schwenkbar sind.

Gemäß einem weiteren Merkmal der 3rfindung besteht das Bauteil aus zwei ineinander geschobenen, gegeneinander abgedichteten Ringen, von denen der innere auf seiner Außen-

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selte Ringkanäle und Axialnuten und auf seiner Innenseite die mit den Ringkanälen in Verbindung stehenden, düsenartigen Öffnungen aufweist und der äußere Ring den Anschluß trägt, der mit einer Axialnut in Verbindung steht. Auf diese V/eise laßt sich das Massagegerät kostenmäßig günstig herstellen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung "besteht das Bauteil aus einem Ring und einem in diesen wendelförmig eingelegten Rohr mit den düsenartigen Öffnungen. Auch ein derartiges Massagegerät läßt sich kostenmäßig günstig herstellen. Um gegebenenfalls aus dem Massagegerät austretendes Spritzwasser abzuhalten, ist gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß aindoitens an einem Ende eine ringförmige, sich nach außen konisch verjüngende Manschette aus elastischem Material angebracht ist.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele eines Massage gerätes näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf das erste

Ausführungsbeispiel des Massagegerätes,

Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II

in Fig. 1

Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III

in Fig. 2, in größerem Maßstab

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Fig. 4 eine Seitenansicht des ersten

• Ausführunssheispieies des Aiassageserätes mit zwei Manschetten,

Pig. 5 eine Ansicht des zweiten Ausführungs-

Beispieles des Hassagegerätes, .

Fig. 6 eine Draufsicht auf das zweite Aus-

führungsBeispiel,

Fig. 7 eine Ansicht des dritten Ausführungs·

Beispieles des Massagegerätes,

Fig. 8 eine Ansicht des vierten Ausführungs·

Beispieles des Massagegerätes und

Fig. 9 einen der Fig. 2 entsprechenden

Schnitt durch das fünfte Ausführungs· Beispiel des Massagegerätes.

Das in den Fig. 1 "bis 4 dargestellte erste Auaführungs-"beispiel eines Massagegerätes Besteht aus einem im Querschnitt ringförmigen Bauteil 1 mit einem Anschluß 2 zur Zufuhr eines Fluids üBer einen !biegsamen Schlauch 3 und mit radial nach innen^erichteten, innerhalb des Bauteiles mit dem Anschluß 2 in VerBindung stehenden düsenartigen Öffnungen 4 zum Austritt des Fluids. Al;; Fluid kann sowohl warmes als auch kaltes Wasser Verwendung finden, auch kann Warm- oder Kaltluft dem Anschluß 2 zugeführt werden.

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:.).i3 ringförmige 3autoi'.. " :: l::: ;.o^vvi, -vas eir.3rr. i::: ^uer-/■•chr.itt kreisförmigen luihlzy': inlor:; tückrp ifi;·; ■·■-> "wei ι vie inane! er gaschr-benen Rir.gtr. ;' ·, 7 ,-obilJe υ -st. Die Ringe sind gegeneinander abgecil^hieu, lie iVDdichvjn_:;; erfolgt durch eine Verklebung. ,Vie as insbesondere die Fig. 2 zeigt, verlaufen auf der Außenseite 8 des inneren Ringes ¹ Ringkanäle 9, die irn Quürscnnitt, halbkreisförmig ausgebildet sind. Im Ausflihrungsbcispiel ^slnd ^äre~- ?-ngkanale 9 vorgesehen, die durch eine Axialnut 10 miteinander verbunden sind. Von den Ringkanälen 9 ausgehend verlaufen die ciüsenartigen Öffnungen 4 radial nach innen, :-^:.o sind an jedem Ringkanal 9 in einem bestimmten Abstanc angeordnet und liegen bei "benachbarten Ring^anälen 9 zueinander ver-" setzt. Zur Verbindung des Bauteiles 1 mit den. Anschluß 2 ist in den äußeren Ring 6 eine Gewindebohrun,- 11 eingeschnitten, die gegenüber der Axialnut 10 liegt. Der Anschluß 2, der als Handgriff ausgebildet ist, trägt ein in die Gewindebohrung 11 passendes, nicht näher dargestelltes Gewindestück. Nahe am Bauteil 1 ist am Ansch:.uß 2 ein hand- betätigbares Ventil 12 zur Regelung der Zufli ümengen des Fluid3 angeordnet. Der Durchmesser des Hohlz. linderstückes

w i ' 5 verhält sich zu seiner axialen Länge etwa^Y ;>,5:1. Im Randbereich des Hohlzylinderstückes 5 sind dio Ringe 6 und leicht angeschrägt. Zur Vermeidung des Austrittes von Spritz wasser können auf die Randbereiche Manschetten 13 aus elasti schem Material aufgeschoben werden, die ringförmig und sich

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nach außen konisch verjüngend ausgebildet sind. Um das Massagegerät möglichst leicht auszubilden, bestehen die Ringe 6 und 7 aus Kunststoff.

Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei miteinander verbundene Bauteile 1 nebeneinander angeordnet. Diese genau gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildeten Bauteile 1 weisen jeweils einen Anschluß 2 auf, zu beiden Anschlüssen führt der Schlauch 3, der hinter dem Ventil 12 in einen Verteiler 14 mündet, der das durch den Schlauch 3 zugeführte Fluid zu den beiden Anschlüssen 2 führt. Ein bügelförmiger Handgriff 15 dient zur Auf- und Abbewegung des Massagegerätes. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist. ein Gestell 16 vorgesehen, das aus einer Trittplatte 17 und zwei Fünrungsstangen 18 und 19 besteht, auf denen Endanschlage 20 und 21 verstellbar angeordnet sind. Zwischen .den Endanschlägen 20 und 21 kann das aus den beiden Bauteilen 1 bestehende Massagegerät auf--und abbewegt werden, indem es mit Führungskörpern 22,?3 versehen ist, die auf den Fuhrungsstangen 18 bzw. 19 gleiten. Das zweite Ausführungsbeispiel des liassagegerätes eignet sich insbesondr für die Behandlung der Beine.

Bei dem in der Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel sind die beiden Bauteile 1' auf' einem Ständer 24 fest angeordnet, ihre axiale Länge entspricht etwa der Lan

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I I

/U

'Y

ίί des Unterschenkels eines ausgewachsenen Menschen. ·

ff Die Zufuhr des Fluids erfolgt wie beim zweiten Aus-

B führungsbeispiel, die Bauteile 1· sind im Querschnitt

Φ wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet.

W-

If- Bei dem in der Fig. 8 dargestellten vierten Ausführungs-

beispiel "besteht das Bauteil 1" aus zwei im Querschnitt halbkreisförmigen Teilen 25 und 26, die um ein Gelenk schwenkbar sind. Jeder Teil 25 und 26 ist im Querschnitt aufgebaut wie der Bauteil 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, die Teile 25 und 26 sind jedoch an ihren im zusammengeklappten Zustand zusammenstoßenden Stirnseiten 28 bis 31 abgedichtet, so daß ein Anschluß 2 für Jedes Teil 25 und 26 erforderlich ist.

Das in der Fig. 9 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel besteht aus einem Ring 32 und einem in diesen wendelförmig eingelegten Rohr 33 mit den düsenartigen Öffnungen 4. Das Rohr 33 kann in beliebiger V/eise mit dem Ring 32 verbunden sein, z.B. kann die Verbindung als Klebeverbindung ausgebildet sein. In nicht näher dargestellter ■Weise dient ein Ende des Rohrs33 als Anschluß, in dem ein Ventil angeordnet sein kann.

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Claims

Patentans prüche

assagegerät für einzelne Körperteile, insbesondere Arme und Beine, gekennzeichnet durch mindestens ein im Querschnitt ringförmiges Bauteil (1) mit mindestens einem Anschluß (2) zur Zufuhr eines Fluids und mit nach innen gerichteten, mit dem Anschluß (2) in Verbindung stehenden düsenartigen Öffnungen (4) zum Austritt des Fluids.
2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1) aus einem Hohlzylinderstück (5) besteht und der Anschluß- (2) als Handgriff ausgebildet ist.
3. Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlzylinderstück (5) als Kreiszylinder ausgebildet ist und die düsenartigen Öffnungen (4) radial gerichtet sind.
4. Massagegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchmesser des Hohlzylinderstückes (5) zur axialen Länge etwa wie 3,5:1 verhält.

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5. Massagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handgriff und dem Kohlzylinderstück (5) ein hrmJbütätigbarcs Ventil (12) vorgesehen ist.
6. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere zur Behandlung der Beine zwei miteinander verbundene Bauteile (1) nebeneinander angeordnet sind.
7. Massagegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bauteile (1) in einem Gestell (16) auf- und abbewegbar sind.
8. Massagegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (16) aus einer Trittplatte (17) und zwei Führungsstangen (13,19) mit Sndr-iischlagen (20,21) gebildet ist und die beiden Bauteile (1) mit Führungskörpern (22,23) zwischen den Anschlägen (20,21) bewegbar sind.
9. Massagegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bauteile (1¹) auf einem Ständer (24) fest angeordnet sind und ihre axiale Länge etwa der Länge des Unterschenkels eines ausgewachsenen Menschen entspricht.

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10. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1") aus zwei im Querschnitt halbkreisförmigen Teilen (25,26) "besteht, die um ein . Gelenk (27) schwenkbar sind.
11. Massagegerät nach den Ansprüchen 2, 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1,1',¹O aus zwei ineinander geschobenen, gegeneinander abgedichteten Ringen (6,7) besteht, von denen der innere King (7) auf seiner Außenseite (8) Ringkanäle (9) und Axialnuten (10) und auf seiner Innenseite die mit den Ringkanälen (9) in Verbindung stehenden düsenartigen Öffnungen (4) aufweist und der äußere Ring (6) den Anschluß (2) trägt, der mit einer Axialnut, (10) in Verbindung steht.
12. Massagegerät nach den Ansprüchen 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil aus einem Ring (32) und einem in diesen wendelförmig eingelegten Rohr (33) mit den düsenartigen Öffnungen (4) besteht.
13. Massagegerät nach den Ansprüchen 2, 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem Ende eine ringförmige, eich nach außen konisch verjüngende Manschette (13) aus elastischem Material angebracht ist.

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