DE1765802C - Kontaktelement - Google Patents

Kontaktelement

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DE1765802C
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Germany
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contact
socket
contact element
knife
shaped
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Kaz, Josif M., Moskau
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktelement, das aus einem einzigen Blechstück geformt ist und aufweist: eine rückwärtige Anschlußfahne, federnde Zungen, die zu einer Buchse mit einem Längsschlitz zur Aufnahme eines messerförmigen zweiten Kontaktelementes gerollt sind und eine Kontaktzunge. Das Kontaktelement dient zusammen mit dem messerförmigen zweiten Kontaktelement zur Verbindung elektrischer Stromkreise, z. B. auch in elektronischen Rechenanlagen.
Wei'.verbreitet sind Reibungskontakte, bei denen das Kontaktelement als röhrenförmige Buchse mit mehreren Querausschnitten und einem Längsschlitz, der zur Aufnahme einer Messerlamelle dient, ausgeführt ist. Bei längerer Kontaktgabe und zufälligen Kurzschlüssen korrodieren die Kontaktelemente und ihr elektrischer Widerstand wächst mit der Zeit. Außerdem nim-mt bei Arbeit unter Vibrationsbedingungen die Gefahr einer Verzerrung der übertragenen elektrischen Impulse zu. Diese Umstände führen dazu, daß die Zuverlässigkeit elektrischer Einrichtungen, die mit einer größeren Anzahl von Kontaktelcmenien bestückt sind, sich als unzureichend erweist. Eine bekannte mechanische Verriegelung einer Buchse mittels einer nach außen abgebogenen Blatt- as feder verhindert nur ein unbeabsichtigtes Herausziehen (deutsche Auslegeschrift 1 148 294).
Die Zuverlässigivjit kann gesteigert werden, indem man die Buchse und die Messerlarrclle, beispielsweise nach der Einstellung der elektrischen Einrichtung, durch Lötung miteinander verbindet.
Es ist bekannt, eine mehrpolige elektrische Leitungskupplung mit Kontaktbuchsen und Kontaktmessern zusätzlich mit Verbindungsdrähten oder -laschen auszurüsten, durch deren Festlegung durch eine Lötverbindung Buchse und Messer unlösbar verbunden und zusätzlich stoffschlüssig überbrückt werden (deutsche Patentschrift 738 205). Bei letzterer Kupplung ist ferner vorgesehen, ein in zwei Blattfedern eingelegtes Kontaktmesser durch zwei Lölungen direkt an den beiden Kontaktstellen zusätzlich stoffschlüssig mit den Blattfedern zu verbinden. Bei diesen Leitungskupplungen ist eine unlösbare Verbindung beabsichtigt, mit einer Änderung der Leitungsverlegung wird nicht gerechnet. Sie sind nur unter großem Aufwand und eventueller Zerstörung der Kontaktelemente lösbar.
Ferner ist ein Kontaktclement bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 832 079), das eine aus einem Blechstück hergestellte, aus federnden, zangenförmigen Zungen gebildete Buchse darstellt, die eine Anschhißfahne aufweist. Das Einstecken eines Kontaktmessers und der Anschluß einer Leitung an die Anschlußfahne erfolgen etwa auf der gleichen Koordinate, so daß in einer Schallungsebenc bequem Vcrbindungen herzustellen sind. Die Kontaktgabe ist jedoch lediglich durch Reibung gesichert und daher mit den eingangs erwähnten Nachteilen behaftet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein die Buchse einer Kupplung bildendes Kontakt· element anzugeben, dessen Konstruktion ohne Vergrößerung der Abmessungen ein einwandfreies, leichtes Verlöten mit einem zweiten messcrlamellenförmi· gen Kontaktclemcnt ermöglicht und darüber hinaus die Lötverbindung in einfacher Weise zu lösen ge- 6g »taltet. Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Kontaktelement der eingangs geschilderten Art da' duifh gelöst, daß die Kontaktzunge als federnder Teil der Buchse angeordnet ist und an der Eintrittsseite des messerförmigen Kontaktelements in das Innere der Buchse abgebogen ist, daß sie an der Austrittsseite des messerförmigen Kontaktelements soweit herausragt, daß eine Lötung und leichte Loslötung von Kontaktzunge und messerform igem Kontaktelement möglich ist.
Durch die Anordnung einer Kontaktzunge im Inneren der Buchse müssen die Abmessungen des Kontaktelements nicht vergrößert werden. Die Lötstelle an der Austrittiseite der MesserlameUe, auf der Seite der Anschlußfahne für weiterverbindende Leitungen, ist gut zugänglich und beansprucht keinen zusätzlichen Raum. Die Lötung wird ferner durch eine federnde Anordnung der Kontaktzunge sowie eine muldenförmige Ausbildung ihres Endes zur Belegung mit Lot erleichtert. Besonders günstig wirkt sich die Vorspannung der Kontaktzunge beim Lösen der Lötverbindung aus, die durch einfaches Berühren der Verbindungsstelle mit dem Lötkolben geöffnet wird. Die Kontaktzunge kann dazu als unter einem Winkel gegen die Längsachse der Buchse liegende Blattfeder ausgeführt werden und so gestaltet sein, daß sie eine dem Längsschlitz zugewandte Balligkeit aufweist, wodurch die Güte des Kontaktes zwischen Kontaktzunge und Kontaktmesser gesteigert wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiela und Zeichnungen erläutert. Es zeißt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Kontaktelement,
F i g. 2 einen Schnitt IMI gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Abwicklungsansicht des in der Fig. 1 wiedergegebenen röhrenförmigen Kontaktelementes,
Fig. 4 eine Verbindung des Koniaktelementes und eines Kontaktmessers miteinander ohne Lötverbindung.
Das Kontaktelement stellt eine röhrenförmige Buchse (Fig. 1) dar. Von der unteren Kante der Buchse geht eine in dieselbe hinein abgebogene Kontaktzunge 1 ab. Von der oberen Kante der Buchse geht eine Anschlußfahne 2 ab, die zum Einschalten des Kontaktelementes in Stromkreise dient. Die Buchse weist Querschnitte 3 auf, wodurch mehrere voneinander unabhängig federnde Zungen 4 und ein Längsschlitz 5 (F i g. 2) ausgebildet werden.
Die Kontaktzunge 1 ist als gegenüber dem Schlitz 5 angeordnete Blattfeder ausgeführt und ragt aus der Buchse etwas heraus, wobei sie an ihrem Ende eine mit dem Lot belegte Mulde 6 aufweist.
Die Buchse kann man auf folgende Weise erhalten. Die Kontaktzunge 1 (Fig. 3) mit der Mulde6 wird längs einer Linie 7 gebogen, danach wird der die Zungen 4 aufweisende Teil des Kontaktelemcntes zu einem Rohr gerollt, und zwar derart, daß zwischen den Zungen 4 der Schlitz 5 zur Aufnahme eines messerförmigen Kontaktelementes 8 entsteht.
Nach dem Ineinanderfügen der Kontaktelemente befindet sich das Kontaktelement 8 gegenüber der Mulde6 (Fig. 4), indem das erstcre als Stab9 aus der Buchse zum Teil hcrausragt. Beim Löten drückt man die Mulde 6 der Kontaktzunge 1 bis an den Stab 9 des Kontaktclementes 8 hoch, so daß sie diesen von drei Seiten umfaßt. Diese Verbindungsart besitzt eine erhöhte Festigkeit, weil die Verbindung auf Abscherung beansprucht und die Kraft von der ganzen Lötfläche gleichzeitig aufgenommen wird.
Beim Loslöten genügt es, mit dem Lötkolben (nicht gezeigt) auf den Stab 9 des Kontaktelementes 8 zu tippen und die Mulde 6, die unter dem Einfluß der von der Kontaktzunge 1 ausgeübten Kraft steht, springt von selbst vom Stab 9 zurück.
Das erfindungsgemäße Kontaktelement erfordert zur sicheren Kv.ntaktgabe nur eine Lötverbindung, die sich darüber hinaus bei Berührung mit dem Lötkolben von selbst öffnet. Dabei wird die erforderliche elastische Auslenkung der Zunge ohne Vergrößerung der Abmessungen durch deren Anordnung im Inneren einer Buchse erreicht. Durch die mit dem Kontaktmesser verlötete Kontaktzunge wird ein zusätzlicher Kontaktpunkt erhalten, der den Kontaktdruck zwischen den Buchsenzungen und der Messerlamelle xs und damit die Kontaktqualität nicht beeinträchtigt und auf bequeme Weise sicher zu lösen ist. Bei einer großen Anzahl von Kontaktpaaren, insbesondere an Elektronikgeräte und in entsprechenden Sdnltungen, ist dies von besonderer Bedeutung. ao

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kontaktelement, das aus einem einzigen Blechstück geformt ist und aufweist: eine rückwärtige Anschlußfahne, federnde Zungen, die zu einer Buchse mit einem Längsschlitz zur Aufnahme eines messerförm'igen zweiten Kontaktclementes gerollt sind, und eine Kohtaktzunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzunge (1) als federnder Teil der Buchse angeordnet ist und an der Eintrittsseite des messerförmigen Kontaktelements (8) in das Innere der Buchse abgebogen ist, daß sie an der Austrittsseite des messerförmigen Kontaktelementes so weit herausragt, daß eine Lötung und leichte Loslötung von Kontaktzunge und messerförmigem Kontaktclement möglich ist.
2. Kontaktelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus -Jcr Buchse heraustretende Ende der Konlaklzunge muldenförmig ausgebildet und mit Lot belegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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