DE1765704U

DE1765704U - Tragbare schreibeinrichtung.

Info

Publication number: DE1765704U
Application number: DEL20565U
Authority: DE
Inventors: Hugo Lahr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-03-03
Filing date: 1958-03-03
Publication date: 1958-04-24

Description

Eä6Sare Sch*bnrihtuS.

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Die Anordnung betrifft eine Schreibeinrichtung, beispielsweise ein

Schreibzeugmäppchen, die mit einem umknickbaren Füllfederhalterständer ausgestattet ist.
Trichterförmige Füllhalterständer mit einem Holz-oder Steinfuß versehen, auf jeden beliebigen dazu geeigneten Platz aufstellbar, sind bekannt. Diese gehören wie die übrigen Schreibsachen auf jeden Schreibtisch und dienen dazu, in kurzen Schreibpausen den Federhalter bezw. die Füllfeder in ihrem Trichter aufzunehmen und zu halten, wobei vor allem größter Wert darauf gelegt wird, die vielfach teuere Edelmetallfeder vorübergehend schonend verwahrt zu wissen. An Schreibpulten, öffentlichen Schreibvorrichtungen u. a. sind diese Füllfederhalterständer auf der Schreibfläche fest aufmontiert und haben den gleichen Zweck wie vor-

gehend beschrieben. these vielfach bew&& « < Einrichtung, die den

Schreibenden große Erleichterung schafft, da die in ihr verwahrt Fülldeder bei kurzzeitigem Nichtgebrauch durch Unachtsamkeit nicht mehr von der Schreibfläche rollen und auf den Boden fallen kann, ist durch die bisher bekannten Anordnungen in vorteilhafter Verwendung platzgebunden, da sie als sperriges Gut, gebrauchsbedingt oft mit Tintenklecksen beschmiert ist, nicht für sich alleine mitgetragen wird.
Die im nachstehenden beschriebene Anordnung hilft diesen Mangel ab und ermöglicht diese Einrichtung jederzeit mühelos mitzutragen.
Um den Füllhalterständer mittragen zu können, ohne dass er für den Träger als lästig empfunden würde, wird er an einer dazu geeigneten Stelle im Inneren einer tragbaren Schreibeinrichtung, beispielsweise einem Schreibmäppchen, befestigt. Nach dieser Anordnung ist der Füllhalterständer in der unteren Hälfte seines Fußes mit einem Gelenk versehen, das so hoch bezw. so tief am Fuße angeordnet ist, daß bei umgeknickter und horizontaler Lage des Füllhalterständers sein breitester Rand seines Umfanges seine Standfläche berührte Per auf diese Weise umknickbare Füllhalterständer kann so selbst in sehr niedrigem Raume verwahrt werden und beansrucht nicht viel mehr Platz, als eine Füllfeder mit aufgesetzter Hülle. Da fast jede Schreibeinrichtung so groß ist, daß außer dem beanspruchten Platz, der zur Unterbringung der Schreibsachen erforderlich, noch genügend anderer Raum vorhanden ist, kann an einer dazu geeigneten Stelle, innerhalb des Schreibzeuges, ohne wesentlcihen Mehraufwand der Füllhalterständer befestigt und auch untergebracht werden. Im verschlossenen Zustand der,' Schreibeinrichtung, beispielsweise eines Schreibmäppchens, liegt der umgeknickte Füllhalterständer wie die übrigen Schreibsachen an der dafür bestimmten Stelle und bietet dem Verschluß beim Schließen kein Hindernis. Im Bedarfsfalle wird der Füllhalterständer mit Hilfe seines Gelenkes wieder in die gewünschte aufrechte Stellung gebracht, um seinem Zwecke zu dienen. H Die Befestigung in der dafür vorgesehenen Fläche (Standfläche) des Schreibzeuges geschieht in der Art, daß durch ein gekröpfte Drehteil mit Kontramutter ein Gewinde (Mutterngewinde) angeoerdnet ist, in das der Fuß des Füllhaletb4ers, der dementsprechend als Schraube ausgebildet ist, hinein verschraubt wird.
Nach einer anderen Ausführung kann der Füllhalterständer in seiner Standfläche ohne Verschraubung in der Halterung in der Weise befestigt werden, daß der Fuß mit einer Nut versehen ist, in die, nachdem er durch seine Standfläche hindurchgeschoben wurde, eine Metall-oder Kunststoffscheibe, die mit einer entsprechenden Aussparung versehen ist, mit Hilfe dieser Aussparung, geschoben wird. Um den Füllhalterständer gegen senkrechtes Verrutschen zu sichern, ist in seinem Fuß, durch diesen durchgehend und nach beiden Seiten überstehend, ein Splint angebracht.
Die im Vorstehenden beschriebene Anordnung wird anhand der nachstehenden Abbildungen näher erläutert.
Abbildung 1 stellt den Füllhalterständer in aufrechter Stellung dar. Abbildung 2 zeigt ihn in der umgeknickten horizontalen Lage.
Die Abbildungen 3 und 3a zeigen eine andere beispielsweise Halterung des Füllhalterständers auf seiner vorgesehenen Standfläche.
Der Füllhalterständer hat an seinem Fuß 2 ein Gelenk 3. Dieses kann, zum Unterschied den Scheibengelenkes 3, auch ein Kugelgelenk 4 sein, so daß der Füllhalterständer 1 nach jeder beliebigen Seite hin schräg gestellt werden kann. Zur befestigung auf seiner Standfläche dient eine abgekröpfte Drehscheibe 5 in der ein durchgehendes Gewinde 6 angeordnet ist, in das der Fuß 2 eingeschraubt wird. Durch die hier bildlich im Schnitt dargestellte Standfläche 8, die an einer dazu vorgesehenen Stelle mit einer dem abgekröpften Teil 9 der Drehscheibe 5 entsprechenden Durchbrechung vorgesehen ist, wird dieses Teil 9, auf dessem äußeren Umfange ein Gewinde 10 geschnitten ist. durchgesteckt und mit einer als Gegenmutter dienenden Befestigungsscheibe 11, die Standfläche 8 zusammenpressend, verschraubt. Nach einer weiteren beispielsweisen Ausführung der Halterung befindet sich in der Nähe des Fußendes eine Nut 12. In der Standfläche 8, die bildlich wieder im Schnitt gezeigt ist, ist eine dem Durchmesser des Fußes 7 entsprechende Durchbrechung vorgesehen, durch die dieser hindurch gesteckt wird. Als Halterung dient eine Metall-oder Kunststoff-

scheibe oder-fläche 13, die mit einer der Wut 12

Aussparung 14 versehen ist und mit Hilfe dieser Aussparung 14 in die Nut geschoben wird. Ein Splint 15, der durch den Fuß 7 hindurchdurchgeht und nach beiden Seiten übersteht, sichert dabei den Fuß mit Füllhalterständer gegen ein Verrutschen nach unten.

Claims

Schutz rücht 1.) Schreibeinrichtung, beispielsweise ein Schreibzeugmäppchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer im Inneren dazu ge-

eigneten Stelle mit einem aufstell-und umknickbaren Füllhalterständer ausgestattet ist, und zwar dadurch, daß dieser mit einem Gelenk versehen ist, das so hoch bezw. so tief am Fuße angeordnet ist, daß bei umgeknickter und horizontaler Lage des Füllhalterständers der breiteste Rand seines Umfanges die Standfläche berührt.

2 « 7 Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk ein Umknicken des Füllhalterständers um mindestens 90 Grad gestattet.

3.) Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Füllhalterständers sowie seine Halterung so ausgeführt sind, daß er in seiner Halterung verschrazbt werden kann.

4.) Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Füllhalterständers und dessen Halterung so ausgeführt sind, daß er ohne Verschraubung in der Halterung befestigt werden kann. 5.) Schreibeinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeicha net, daß als Halterung ein gekröpfter Drehteil verwendet wird, der eine Durchbrechung mit Gewinde hat, in die der, ebenfalls . mit einem Gewinde versehene Fuß'des Füllhalterständers hinein geschraubt wird.

6.) Schreibeinrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gekröpfte Drehteil am äußeren Umfang seines gekröpften Teiles mit einem Gewinde versehen ist und durch eine scheibenartige Mutter, welche auf diesen abgekröpften Teil aufgeschraubt wird, die Standfläche zusammenpressend, an der Standfläche befestigt wird.

7.) Schreibeinrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des Füllhal terstãnders mit einer Nut versehen ist, in die, nachdem er durch die Auflagefläche bezw.

Standfläche hindurchgesteckt wurde, eine Metall-oder Kunststoffscheibe (-fläche), in der eine Aussparung angeordnet ist. mit mit Hilfe dieser Aussparung geschoben wird.

8.) Schreibeinrichtung nach Anspruch 1,4 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß gegen senkrechtes Verschieben des Füllhalterständers in seinem Fuß ein Splint angeordnet ist, der durch diesen hindurchgeht und nach beiden Seiten übersteht.