DE1765562C - Tastschalter - Google Patents

Tastschalter

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DE1765562C
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Description

Gegenstand des Hauptpatents 1 690 203 ist ein Tastschalter mit einem Gehäuse, das Schleifkontakte als Festkontakte trägt, und mit einem seitlich Kontaktbrücken tragenden, aus Schubstange und Tastkopf bestehenden, nach der Frontseite hin auswechselbaren, begrenzt verschiebbaren Tastenschieber, dessen Schubstange von einer als Druckschraubenfeder ausgebildeten Rückholfeder umschlossen ist, die sich einerstits an dem Tastkopf und andererseits an einer im vorderen Bereich des Gehäuses befindlichen Auflage abstutzt, und mit einem U-förmigen Riegel, der mit einem Schenkel durch eine Ausnehmung der Gehäusedeckplatte in einer Steuerkulisse der Schubstange eingreift und mit seinem anderen Schenkel in der Deckplatte gehaltert ist, wobei eine oder mehrere der der Auflage benachbarten Windungen der Schraubenfeder den Riegel übergreifen.
Derartige Tastschalter weisen gegenüber anderen Schaltern, bei denen der Riegel durch ein zusätzliches Stützglied in Gestalt einer Blatt- oder Schenkelfeder belastet wird, den Vorteil einer vereinfachten Montage unter Einsparung wenigstens eines verhältnismäßig kompliziert gestalteten Bauteils auf. Eine Schwierigkeit, die bei der Herstellung von Tastschaltern auf»ritt, deren Riegel unmittelbar von der Schraubenfeder umschlossen wird, hat ihre Ursache in den Durchmessertoleranzen der handelsüblichen, für diesen Zweck verwendeten Schraubendruckfedern. Bei zu geringem Durchmesser der den Riegel umschließenden Windungen kann dabei die Funktionsfähigkeit des Schalters durch erhöhte Reibung beeinträchtigt werden, während bei zu großem Durchmesser der Windungen der Eingriff des Riegels in das Rastprofil
ίο nicht mehr mit Sicherheit gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Riegel unabhängig von Durchmessertoleranzen durch die Schraubenfeder mit dem erforderlichen Druck zu belasten.
Diese Aufgabe wird bei einem Tastschalter der in der Hauptpatentanmeldung gekennzeichneten Bauart dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der Riegel mit einem eine ax'ale Abstützung für die Schraubenfeder bildenden Vorsprung ausgestattet ist. Hierdurch wird
ao ein Kippmoment auf den Riegel ausgeübt, derart, daß der hintere Schenkel in das Rastprofil eingedrückt wird, wobei als Drehlager das den anderen Schenkel aufnehmende Gehäuseloch dient. Die den Bügel umschließenden Windungen der Feder hindern den Rie- gel am Herausfallen, und die von der Feder ausgeübte Axialkraft bestimmt den Eingriffsdruck der Fortschaltklinke.
Der die axiale Abstützung bildende Vorsprung des Riegels kann auf verschiedene Art und Weise erhal-
ten werden. Wenn der Riegel als Stanzteil ausgeführt ist, kann er im Mittelabschnitt mit einem höckerartigen Ansatz od. dgl. versehen werden. Vorzugsweise ist der Riegel jedoch als Drahtbügel ausgebildet, und gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Ba-
sisteil des U-förmigen Riegels mit einer L-förmigen Abkröpfung versehen, gegen deren parallel zu den Schenkeln verlaufenden, den Vorsprung bildenden Abschnitt die Schraubenfeder axial abgestützt ist, die den anderen parallel zur Tastachse verlaufenden Ab schnitt der Abkröpfung umschließt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Basisteil des Riegels mit einer U-förmigen Abkröpfung versehen, die den Vorsprung zur axialen Abstützung der Schraubenfeder bildet.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tastenschalters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Schalter,
F i g. 3 einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Das im Querschnitt U-förmig ausgebildete Ge häuse 1 ist durch eine Platte 6 oberseitig abgeschlos sen. Die Platte 6 wird durch die verschränkten oder vernieteten Lötanschlußfahnen 7 auf dem Gehäuse gehalten, die beidseits vorstehen. Das Gehäuse 1 lagert die den Tastknopf 4 tragende Schubstange 2 des Tastschiebers. Die Schubstange 2 trägt seitlich Kontaktbrücken 8, die mit den Festkontakten 7 zusammenwirken und in jeder Schaltstellung zwei dieser Festkontakte (auf beiden Seiten) elektrisch verbinden. Eine als Druckschraubenfeder ausgebildete RUck holfeder 10 für den Tastenschieber 2 stützt sich einer seits an dem Anschlag 3 des Tastenschiebers und andererseits an den im vorderen Bereich des Gehäuses 1 befindlichen Auflageschultem 18 ab. Die Rückhol-
1 765 56:
feder 10 ist am Gehäuse durch den abgesetzten Ansatz 5 und an der Deckplatte 6 duidi den Ansatz 9 zentriert. Die diese Ansätze umgreifenden Federwindungen 10 a und 10 b legen einen Drahtbügel 11 mit seinem S-förmig abgeknickten, parallel zur Deckplatte 6 verlaufenden Stück 15 auf der Deckplatte fest, während der kurze freie Schenkel 16 in dem Loch 20 des Deckplattenansatzes 9 gelagert isL Die letzte Windung. 10 α der Druckfeder stützt sich auf der aer Gehäuseschulter 18 gegenüberliegenden Seite an dem Hocker 14 des Drahtbügels 11 ab, so daß der Schenkel 12 den erforderlichen vertikalen Federdruck erhält, der zur Abtastung des Rastprofils 17 notwendig ist. Der dem Lagerschenkel 16 gegenüberliegende Schenkel 12 ragt durch das Längsloch 13 der Deckplatte 6 hindurch.
Mehrere solcher Baueinheiten können, wie allgemein üblich, in ein Chassis 19 montiert oder einzeln verwendet werden.
Der Drahtbügel 11 läßt sich in seiner Form auch anders ausführen. Wichtig dabei ist aber, daß durch eine Anlage (Hocker 14) dafür gesorgt ist, daß die Druckfeder 10 hinter dem Lagerschenkel 16 angreifen kann. ,^
Eine derartige abgewandelte Ausfuhrung der Erfindung zeigt F i g. 3. Hier befindet sich die Schraubendruckfeder 21 seitlich am Tastenschieber 2 und umfaßt nur den Ansatz 9 der Deckplatte 6; am anderen Ende stützt sich die Feder 21 am Anschlag 3 des Tastenschiebers 2 ab und wird durch den Ansatz 22 zentriert. An dem im Schnitt dargestellten Tastenschieber 2 ist eine Vertiefung 24'zur teilweisen Aufnahme der Schraubendruckfeder 21 vorgesehen.
Schließlich kann auch eine gänzlich außerhalb des Tastenschiebers liegende und sich an einer stationären Gegenlage abstützende Schraubendrückfeder Anwendung finden, die also nicht gleichzeitig die Aufgabe der Tastenstößel-Rückstellung ausübt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (3)

I 765 562 Patentansprüche:
1. Tastschalter mit einem Gehäuse, das Schleifkontakte als Festkontakte trägt, und mit einem seitlich Kontaktbrücken tragenden, aus Schubstange und Tastkopf besiehenden, nach der Frontseite hin auswechselbaren, begrenzt verschiebbaren Tastenschieber, dessen Schubstange von einer als Druckschraubenfeder ausgebildeten Rückholfeder umschlossen ist, die sich einerseits an dem Tastkopf und andererseits an einer im vorderen Bereich des Gehäuses befindlichen Auflage abstützt, und mit einem U-förmigen Riegel, der mit einem Schenkel durch eine Ausnehmung der Gehäusedeckplatte an einer Steuerkulisse der Schubstange eingreift und mit seinem anderen Schenkel in der Deckplatte gehaltert ist, wobei eine oder mehrere der der Auflage benachbarten Windungen der Schraubenfeder den Riegel übergreifen, nach Patent 1690 203, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel mit einem eine axiale Abstützung für die Schraubenfeder bildenden Vorsprung ausgestattet ist.
2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (11) des U-förmigen Riegels mit einer L-förmigen Abkröpfung(14, 15) versehen ist, gegen deren parallel zu den Schenkeln (12, 16) verlaufenden, den Vorsprung bildenden Abschnitt (14) die Schraubenfeder (10) axial abgestützt ist, die den anderen, parallel zur Tastenachse verlaufenden Abschnitt (15) der Abkröpfung umschließt (Fig. 1 und 2).
3. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil des Riegels mit einer U-förmigen Abkröpfung versehen ist, die den Vorsprung zur axialen Abstützung der Schraubenfeder (10) bildet (F i g. 3).

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