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19 i d e r s t a n d s ir, e r ä t
Der
Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf ein Widerstandsgerät mit mehreren, in
einem Gestell befestigten, durch isolierende Halteleisten in Abstand voneinander
gehaltenen Widerstandselementen mit mäanderförmigen ötrompfaden,deren stegartige
Vorsprünge in Eingriff mit den Halteleisten stehen, wobei die beiden Anschlußstellen
jedes Widerstandselementes auf der gleieben öeite liegen.
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Die Widerstandselemente bestehen aus gegossenem Widerstandsmaterial,
das insbes. an den seitlichen Anschlußstellen brucbempfindlielt ist.
Bei
den bekannten Widerstandselementen-, die zu einem Paket in einem Gestell zusammengefügt
gehalten sind, können infolge der im Betrieb auftretenden Wärmeausdebnungen und
-spannungen ,Risse auftreten, die zur mechanischen Zerstörung mindestens einzelner
Widerstandselemente. fübren können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe'zugrundeg Wä-rmespannurigen in aen
Widerstandselementen, d.b. Mäanderbahnen zu Viermeiden sowie die Anschlußstellen
der Widerstandselemente vor mechanischer Beansprucbung beim Anschließen der Kabel
zu schützen und auf diese Weise die Brucbgefabr wesentlich zu verringern. Dies gelingt
nach der Erfindung dadurch, daß auf 'der einen Seite zwischen beiden elektrischen
Anseblußstellen der Widerstandselemente mindestens eine isolierendeg quergerippte
Tragleiste für eine mechanisch spannungsfreie Lagerung von gesonaerten, mit den
Anschlvßstellen lösbar verbundenen Anschlußstück e vorgesehen ist. Die Ans chlußstücke
können in einfacher Weise aus gestanztem Blech bestehen und lösbar starr mit den
Anschlußstellen der einzelnen Widerstandselemente verbunden sein. Durch die in Richtung
der Wärmeausdehnung freizügige Lagerung der Anschlußatücke an den Tragleisten ist
die Gefahr des Bruches infolge Wärmehuadebnung der Widerstandselemente praktisch
ausgeschlossen.
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Durch die besondere Formgebung der gestanzten Abschlußstücke (Umfassung
der gerippten Tragleiste) wird die Anschlußstelle der Widerstandselemente vor mechanischer
Beanspruchung beim Anachlies-. sen der Kabel geschützt.
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Zum Schutz der an die Anschlußstücke angeschlossenen Kabeli insbesondere
deren Isolierungeng kann es vorteilhaft seing zwischen die Tragleisten mit den Anschlußstücken
einers2its iind die Widerstandselemente andererseits Wärmeblenden einzufügen.
Eine
besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung-wird in mechanischer
und in thermischer Hinsicht dadurch erreicht, daß man für die gestellfeste Halterung
der Tragleisten ein Tragbleob mit abgewinkelten Kanten benutzt.'an denen die Trag4eisten
befestigt sind und dieses Tragblech als Wärmeblende mitbenutzt wirft.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand eines
in der-Zeiebnung dargestellten Ausführungsbeispielee näher er-iläutert.
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Fig.1 zeigt eine Vorderansicht (Aufriß) eines Widerstandsgerätes,
Fig.2 eine Seitenansicht (Seitehriß) dieses Widerstandsgerätes bei einer entfernten
Stir'nwand -des Gestells, Fige-3 ein Anechlußstück und Pig.4a und 4b eine Tragleiste
in Seitenansicht und im-Querschnitt. Das Gestell 1 zur Halterung der Widerstandselemente
10 besteht aus zwei zueinander parallelen Stirnwänden 2 und'3, die durch
lialteaeblenen 4 und 5 miteinander starr verbunden sind. Die Halteschienen
haben u-förmigen Querschnitt und nehmen in unmittelbarer Nachbarschaft der beiden
Stirnwände angeordnete Druckschienen 8 längaverschieblich auf. Zwischen den
beiden Druckschienen eind-die nur teilweise gezeigten, zu einem Paket zusamengefügten
Widerstandeelemente 10 durch zwischen je zwei Widetetandeelementen angeordneten
Halteleisten 9 aus gepreßter Koramikmanse gehalten. Die außenli-egenden Enden
ga der in Längerichtung aneinanderatoßendeh beiden Halteleisten 9 zwischen
je zwei Widerstandselementen sind in den TJ-Zörmigen-Halteschienen geführt. An den
benachbarten Enden können die beiden Halteleisten nicht gegenseitig außer Eingriff-kommen,
da sie durch
Stege 16 an den einzelnen Strompfaden jedes
Widerstandselementes 10 fixiert-sind, die in Längskanäle 14 pass,end eingreifen.
Ein Abschnitt 14a, der durch Absätze 17 und 18 in den Längskanälen
14 gebildet ist, nimmt den Steg jedes äußeren Strompfades so auf, daß das Widerstand-selement
mit den äußeren Strompfaden auch in Längsrichtung des Längskanales fixiert ist.
Durch eine ebenfalls in den Halteschienen 4 und 5 geführte' Blattfeder
7 kann das Widerstandselementerpaket unter einem bestimmten Druck gehalten
werden, wozu die Blattfeder mit Hilfe einer in der Stirnwand 2 befestigten Justierschraube
6 gegen die Druckschiene 8 auf der linken Seite gedrückt wird. Die
Anschl"ißstellen 19 und 20 der einzelnen Widerstandselemente sind mit ebenen,
aus Blech gestanzten Anschlußstücken 24 verbunden. Die AnschlußStücke, 24 haben
gemäß Fig.3 eine Bohrung 24b, in die eine Befestigungsschraube züm Anschrauben an
die Anschlußstellen der Widerstandselemente gesteckt ist. Weiterhin haben die Anschlußstücke
eine Randausnehmung 24c, in die mit den Kabelschuhen in Eingriff stehende Schraubbolzen
eingefügt werden können. Unterhalb der Bohruni- und der Randausnehmung ist das Anschlußstück
je'weils mit einem Kragen 24d versehen, der zueinander parallele Tragkanten 24a
enthält. Die parallelen '2ragkanten 24a erstrecken sich in Richtung der einzelnen
Strompfade, d.h. in Richtung der Wärmeausdehnung des Widerstandselementes an den
Anschlußstellen 19 und 20. Die Kragen 24d der Anschlußstücke stützen sich
an entsprechenden Flächen von Tragleisten aus insbesondere gepreßter Keramik ab
und sind zwischen Querrippen gehalten. Die Tragleisten 25 können aus verbältnismäßig
kurzen Keramikstücken bestehen, die in Längsrichtung an einem gestellfesten Tragblech
angeordnet sind. Es kann aber
auch beispielsweise nur eine solche
Tragleistenreihe zwischen den beiden Anschlußstellen jedes Widerstandselementes
angeordnet sein. Zur Wärmeabscbirmung der an die AnschlußstUcke angeschlossenen
Kabel 27 kann zwischen der Tragleistenreihe und den Widerstandselementen
eine Wärmeblende vorgesehen sein. In den Fig.1 und 2 ist eine besonders günstige
Ausgestaltung Ge,-.-,enst"Liicies der Erfindung auch in dieser Hinsicht gezeigt,
bei der zwe- Traj,leistenreihen, lind zwar eine für die oberen i#nu unteren Anschlußotücke
an einem gestellfesten Tragblech CI-1 ge-
halten sind, das als Wärmeblende
mitbenlitzt ist. Das Tragblech 21 trägt mit seinen abgewinkelten und vom Widerstandspaket
abgewandten Kanten 21a und 21b Tragleisten 25, die hierzu mit entsprechenden
Längsschlitzen'25a gemäß 2ig.4a und 4b versehen sind. Die beiden parallelen Seitenflächen
zu den Längsschlitzen s-ind mit Querrippen 25b versehen, 4ischen denen die
Anschllißstücke ;rehalten sind. Die Tragkanten 24a stützen sich auf die parallelen
Jeitenflächen der Tragleisten zugentlastend für die Anschlüsse z;o ab, daß sie in
Richtung der Wärmeausdehnung der Widerstand#-elumente verschiebbiir sind.
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In Verbindung mit dem Tragblech 21 kann durch Anordnung zusätzlicher
Wärmeschirme
2b beiderseits der An'schl-ußstellen eine besonders gute Wärmeabfuhr
durch Kaminwirkung erzielt werden.
,entlastend mit den Anschlußstücken verbundenen Kabel
27 |
sInd innerhalb des Gestellprofils bis zu einer am unteren |
Ende vorgesehenen Auslaßöffnung geführt und gut gegen Wärmeotrahlung abgeschirmt.
Durch die Ausgestaltung der Tragleisteng
der Halteleisten und der
Halteschienen wird eine verspannungsfreie, mit einem bestimmten Druck zusammengehaltene
Gesamtanordnung erreicht, die die Gewähr für eine gebrauchstüchtige Gestaltung des
Widerstandsgerätes nach der Erfindung gibt, da die Anschlußstellen-und auch die
einzelnen StrompfL'ade der Widerstandselemente seitlich gesichcrt in den genannten
Teilen gehalten, sind.