DE176308C - - Google Patents

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DE176308C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 176308 KLASSE 57a. GRUPPE
EDUARD KNOKE in HANNOVER, ι
Sammelraum gedrückt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine photographische Kassette für in bekannter Weise in Hüllen verpackte Films, die nach dem Einführen in die Kassette von der Hülle befreit und nach dem Belichten in einen Sammelraum der Kassette befördert werden. Das Neuartige der Vorrichtung besteht darin, daß der den Sammelraum abschließende Schieber mit einer messerartigen Schneide
ίο ausgestattet ist, mit der er die durch einen Papierstreifen mit einer Halteleiste verbundenen Films vom Haltestreifen abschneidet. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι und 2 die Packung des Films in Schnitt und in Ansicht,
Fig. 3 die Kassette mit aufgeklapptem Rahmen im Schnitt nach C-D der Fig. 4,
Fig. 4 die Kassette in Aufsicht mit nach A-B der Fig. 3 geschnittenem, aufgeklapptem Rahmen.
Der aus Zelluloid (Plan-Film), Papier (Negativpapier) oder sonstigem leichten Stoff bestehende Film 1 ist auf der einen Seite an einem Papierstreifen 2 festgeklebt und mit einer innen glatten, lichtdichten Papierhülle 3 in Taschenform umgeben. Am anderen Ende der Papierhülle 3 ist eine dünne Kartoneinlage 4 vorgesehen, welche zur Versteifung der Papierhülle an dieser Stelle dient. Zur Sicherung gegen das Eindringen von Licht sind über die offene Seite der Papierhülle 3 Schutzstreifen 5 gelegt, welche an ihrem anderen Ende mit dem den Film haltenden Streifen 2 fest verbunden sind. Die Tasche 3 wird durch einen Streifen bei 7 eng perforierten, schwarzen Papieres 6 mit dem Schutzstreifen 5 in der Weise zusammengehalten, daß der perforierte Streifen an einem Ende mit der Tasche und am anderen Ende mit dem Schutzstreifen 5 verklebt ist. Dabei kommt die perforierte Stelle 7 so über den Schutzstreifen zu liegen, daß ein Lichteintritt unmöglich ist. Die am Ende miteinander verklebten Deckpapiere 6, Schutzstreifen 5 und Papierstreifen 2 bilden zusammen eine steife Halteleiste 18, die an mehreren Stellen 10 gelocht ist.
Die Kassette 15 trägt einen in Scharnieren beweglichen Rahmen 8, welcher durch einen beliebigen Verschluß versichert werden kann. Die Kassette 15 besitzt einen Sammelraum für die belichteten Films, der durch einen Schieber 13 verschlossen wird. Dieser zweckmäßig aus Metall hergestellte Schieber ist an seinem unteren Ende 12 abgeschrägt und zu einer Schneide zugeschärft. An der einen Seite der Kassette sind den Lochstellen 10 der Filmpackung entsprechende Bolzen ι τ eingelassen, welche den Film beim Abziehen der Hülle festhalten. Die übrigen Teile der Kassette, Spannrahmen 9 und Federboden 14 sind in bei ähnlichen Kassetten bekannter Weise ausgebildet.
Der Gebrauch der Kassette unter Benutzung der oben erwähnten Filmpackungen ist folgender:
Nachdem der Rahmen 8 der Kassette 15 hochgeklappt ist, wird der Fiim in seiner Packung so auf die geöffnete Kassette gelegt, daß die Lochungen 10 der Halteleiste 18 auf die Bolzen 11 treffen. Die Packung erhält dadurch unbedingt die richtige Lage.
Nachdem der Rahmen 8 auf die Kassette geklappt und mit seinem Verschluß gesichert worden ist, wird das, über die Kassette hinausstehende Ende der Packung bei der Kartoneinlage 4 erfaßt und herausgezogen, hierbei reißt die Papierhülle an der perforierten Stelle 7. Der an der Halteleiste 18 befestigte Film ι bleibt auf dem Schieber 13 liegen und ist so durch einen Griff zur Belichtung fertig.
ao Nach erfolgter Belichtung wird der Schieber 13 herausgezogen, wobei eine in bekannter Weise angebrachte Sicherung das vollständige Herausziehen des Schiebers verhindert. Hierbei wird der Film, der bislang von dem Spannrahmen 9 in der Belichtungsebene gehalten wurde, unter Zurückdrängen des Federbodens durch die Federn 17 etwas nach unten gedrückt. Wenn der Schieber 13 jetzt wieder eingeschoben wird, so drängt er den Film in den Sammelraum und hebt den Spannrahmen 9 wieder. Beim völligen Schließen des Schiebers wird durch die schräge Schneidekante 12 der Film 1 von dem Papierstreifen 2 zwischen Schieber 13 und Schieberführung 16 abgetrennt und gelangt somit völlig in den Sammelraum, welcher durch den Schieber 13 lichtdicht verschlossen wird. Nach Aufklappen des Rahmens 8 wird die in den Stiften 11 gehaltene, übrig gebliebene Halteleiste 18 entfernt, und kann sofort eine neue Packung eingelegt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Filmkassette für einzelne von einer lichtdichten Hülle umschlossene Films, bei welcher der Film durch Abziehen der Hülle zur Belichtung freigelegt und nach dem Ausziehen eines Schiebers von einem Spannrahmen in einen durch den Schieber lichtdicht verschlossenen Sammelraum gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) mit einer schrägen Schneide (12) versehen ist, um den durch einen Papierstreifen (2) mit einer Halteleiste (18) der Umhüllung verbundenen Film abzuschneiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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