DE1762289C - Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fern sprechvermittlungsanlagen, mit Haftkopplern - Google Patents

Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fern sprechvermittlungsanlagen, mit Haftkopplern

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DE1762289C
DE1762289C DE1762289C DE 1762289 C DE1762289 C DE 1762289C DE 1762289 C DE1762289 C DE 1762289C
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Helmuth-Joachim; Sennefelder Karlanton Dipl.-Ing.; 8000 München Bock
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

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Es sind Fernsprochvermiitlungsanlagon bekannt- durchgeschalteten auszulösenden Verbindung wieder geworden, in denen Verbindungen über Koppelfeder erstehen, die in konventionellen Koppelfeldern durch durchgeschaltet werden. Solche Koppelfelder werden den Haltestromkreis gelöst war,
in der Hauptsache aus Relaiskoppleni, Kreuzspulen- Durch die deutsche Auslegeschrift 1186 515 i«t kopplcrn oder Kreiizschienenkopplern in mehreren 5 eine Schaltungsanordnung für aus Haftkopplern bci-Koppelstufen unter Verwendung von Zwischciileitun- stehende Koppelfelder besanntgoworden, in der eine gen aufgebaut. Für Rclaiskoppelfelder dieser Art ist durchgcschaltete Verbindung in der Weise ausgelöst es bekannt, von einem markierten Eingang bis zu wird, daß über denjenigen Eingang eines Koppelvielcincm markierten Ausgang des Koppelfeldes einen fachos, über den eine durchgeschaltete. Verbindung über alle Koppelstufen hinweg verlaufenden An- to verliuift, alle dem genannten Eingang entsprechenden schaltestromkreis für alle an einer durchzuschalten- Koppelrelais gegenerregt werden. Da von diesen den Verbindung beteiligten Koppelrelais einzuschal- Koppelrelais jeweils nur ein einziges angesprochen ten. Nach Markierung eines Eingangs und eines Aus- gewesen sein kann, können bei diesem Auslüsevorganges, zwischen denen eine Verbindung über das gang auch keine an fmdt ι en Verbindungen beteiligten Koppelfeld durchgeschaltet werden soll, wird in 15 Koppelrelais mit ausgelöst werden. Der Ausgang des einem der Durchschaltung vorausgehenden Wege- genannten Kopplers, über den die auszulösende Versuchverfahren zunächst ein solcher Weg von dem bindung verläuft, ist über eine Zwischenleitung mit markierten Eingang bis zu dem markierten Ausgang einem Eingang eines Kopplers der nächstfolgenden des Koppelfeldes ermittelt, der nur über freie Wege- Koppelstufe verbunden. Das Koppe' ".s in diesem stücke, d.h. freie Zwischenleitungen zwischen den ao let/lgenpiinten Koppler, über weicl..i die auszu-Kopplern und freie Koppelrdais in den Kopplem lösende Verbindung noch durchgeschaltet ist, muß verläuft. Da sich nun bei einem Wegesuchvorgang nun auch abgeworfen werden. Hierzu achalten in immer eine Vielzahl von Wegestücken als frei an- Reihe liegende Ruhekontakte aller dem Ausgang des bieten, ist bei dem Wegesuchvorgang außerdem eine ersten Kopplers entsprechenden Koppelrelais einen Auswahl zu treffen, in der für die durchzuschaltende 35 Amlösestromkieis ein, der diesen Ausgang und über Verbindung nur ein einziger Weg über das Koppel- die Zwischenleitung somit den entsprechenden Einfeld festgelegt wird. Bei einem Wegesuchvorgang ist gaiif, des Kopplers der nächstfolgenden Koppelstufe also immer eine Auswahl eines einzigen unter zwecks Auslösung markiert. In diesem Koppler wird mehreren freien Wegen zu treffen, wobei der Zu- wiederum ein Auslösestromkreis eingeschaltet, der stand aller Teile des Koppelfeldes zu berücksichtigen 30 alle dem genannten Eingang dieses Kopplers entist. sprechenden Koppelrelais umfaßt. Von diesen kann
Ist eine Verbindung über das Koppelfeld durch- ordnungsgemäß wiederum nur ein einziges, und zwar
geschaltet, so werden die an derselben betcil'gten nur das an der auszulösenden Verbindung beteiligte
Koppelrelais der Koppler der verschiedenen Koppel- Koppelrelais angesprochen sein. Fs wird abgeworfen,
stufen während der Dauer der Verbindung über einen 35 Dieser Vorgang wiederholt sich von Koppelstufe zu
parallel zu der Verbindung durchgeschalteten Halte- Koppelstufe.
Stromkreis gehalten. Dieser Haltestromkreis verläuft 2'ur Verfolgung der Verbindung, die ausgelöst also von dem Eingang bis zu dem Ausgang. Die Aus- werden soll, muß also immer der eine ganz bestimmte lösung kann auf einfache Weise dadurch eingeleitet Weg festgestellt werden, über den die Verbindung werden, daß der Haltestromkreis an dem Hingang 40 verläuft. Diese Wege können einzig und allein die oder an dem Ausgang oder an beiden Seiten aufge- Koppelrelais selbst weben. In der genannten bekanntrennt wird. Daraufhin kehren sämtliche an der Ver- ten Schaltungsanordnung dient darum für den Ausbindung beteiligten Koppelrelais in ihren Ruhe- lösevorgang immer ein pro Koppelrelais vorzusehenzustand zurück. der Kontakt. Diesem einspricht in herkömmlichen
Darüber hinaus ist es unter anderem durch die 45 Koppelfeldern der pro Koppelrelais vorhandene deutsche Auslegeschrift 1220 900 auch bekannt, in Hallekontakt. Der Weg, über den eine auszulösende derartigen Koppelfeldern bistabile polarisierte Re- Verbindung verläuft, ist hier eindeutig durch den lais als Koppelrelais zu verwenden. Solche Relais Haltestromkreis markiert. In aus Haftkopplern aufwerden bekanntlich durch einen Stromstoß in einer gebauten Koppelfeldern erübrigt sich zwar dieser bestimmten Stromrichtung eingestellt und durch 50 Haltestromkreis, jedoch sind in aus Haftkopplern einen anderen Stromstoß in der entgegengesetzten aufgebauten Koppelfeldern der zuvor beschriebenen Stromrichlung rückgestellt. Aus derartigen Relais bekannten Art wiederum Kontakte (pro Koppelreaufgebaute Koppclvielfache werden auch als Haft- lais je ein Kontakt) erforderlich, die für die Auskoppler bezeichnet. Sie weisen bekanntlich den Vor- lösung einer Verbindung den Weg markieren, über teil auf, daß für die Aufrechterhaltung von über sie 55 den die Verbindung durchgeschaltet worden ist.
durchgeschalteten Verbindungen kein Stromkreis er- Darüber hinaus ist durch die deutsche Patentforderlich ist. Hieraus ergeben sich die Vorteile, daß schrift 1 248 113 eine Schaltungsanordnung bekannterstens ein in konventionellen Relaiskoppelfeldern geworden, in der ein lediglich der Auslösemarkierung pro Koppelrelais erforderlicher Hültekontiikt sieh er- dienender relaiseigener Kontakt pro Koppelrelais übrigt und daß zweitens für die Aufrechtcrhaltung 60 eingespart wird.
aller ilurchücsclialteten Verbindungen kein Strom- In dieser Schaltungsanordnung wird zweck1· Ai.s-
vcibiauch anfüllt, also eine für eine Fernsprechau- lösung duich l-iiiischaliung einer /eilenzuleiniM.: uik.
lage insgesamt sehr bedeutende Stroinersparnis er- aller Spaltcii/uleitiingen eine·; ersten l-'.i'pplers ein
zielt wird. alle dieser /.eilciizuleiiuii:: /iii'co-diieicn I laftrelais
I'm !Ie1HiMk1Ie'- l'iuhlem in an1- 1 lal'tkopplein auf- <\r. ιιιιιίί: isciuler Auslnsi.-.luiiiik: ■ gebildet; e.i, in der
i'cbaiilcn Koppclfi-Ideni ist Je1IiIeIi .1:.· Vcibindung·.- Ι.,-li.. K.'den !/ViIc c.n.'i:,-·. ·. ■ Ii im Au--pivrii,'.u-,ian.i
auslösung. I >· ι Wegfall von I lallcstromkicisen läßt beli.ideiides I laflrela:· gibt bei seiner Auslösung iilvr
die Aufgabe der Verfolgung des Verlaufes eine; eine Sekundärwicklung aiii eine ί\ί.Ί\ Sekundär« ick-
K.
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längen aller anderen, der gleichen Spaltenzuleitung zugeordneten Hnftrehilt gemeinsame SpaKenhilfsleitung einen Impuls ab, der nach einer Verstärkung
die Umschaltung einer der genannten Spultenzulc'itung zugeordneten Zeileimileiiung eines zweiten Kupplers der nllchstl'olgendcn KopplersUif'e herbciliihri, dessen sämtliche Spaltenzuleitungen obenfulls eingeschaltet sind, wodurch wiederum ein ulle diejenigen Haftrelais umfassender Auslösestromkreis eingeschaltet wird, welche der genannten Zeilenzuleitung des genannten Kupplers zugeordnet sind. Diese Schallungsanordnung macht für die genannte Verstärkung des SekundUnmpulscs eine lediglich der Auslösung dienende Verstärkungseinrichtung erforderlich, Ferner sind pro Koppelrclais je zwei Re- jS iaiswicklungcn aufzuwenden,
Darüber hinaus ist es bekannt, Haftkoppelfeldern einen zentralen Speicher zuzuordnen, in welchem der Verlauf einer jeden durchgeschalteten Verbindung festgehalten wird. Sobald eine Verbindung ausgelöst ao wird, wird der Verlauf über das Koppelleid des für sie durchgeschalteten Verbindungsweges aus dem Speicher ermittelt. An Hand der Aufzeichnungen im Speicher werden die Koppelrelais an den betreuenden Koppelpunkten rückgcstellt und damit die Zu- a5 sammenschaltungen an den verschiedenen Koppelpunkten wieder aufgetrennt. IndeiartigenSchaltu'igsaiiordnungen muß also für jeden Auslösevorgang der zentrale Speicher abgefragt werden. Jede Verbindung macht also außer für die Verbindungsherstellung noch einen weiteren zentral gesteuerten Schaltvorgang erforderlich, der lediglich der Veibindungsauslösung dient. Darüber hinaus bleibt unkontrolliert, ob nicht durch gelegentlich auftretende Störungen von Schakvorgängen der Zustand aller Teile des Koppelfeldus und aller entsprechenden Teile des Speichers allmählich auseinanderlaufen.
Durch die deutsche Auslegeschrift 1 213 006 ist es bekannt, auf eine Rückstellung der an einer durchgeschalteten auszulösenden Verbindung beteiligten Re- <μ> bis zunächst zu verzichten. Die im Zuge der Durchschaltung einer über je eine Zeilenleitung und je eine Spaltenleitung verlautenden Verbindung eingestellten Relais (Koppelkontakte geschlossen) verschiedener Koppelvielfache bleiben nach Verbindungsauslösung zunächst eingestellt und werden erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über jeweils dieselbe Zeilenleitung oder Spaltenleitung rückgestellt. In dieser Schaltungsanordnung ist ein aus Zeilenzuleitungen und Spaltenzuleitungen für die Koppelrelaiswicklungen gebildetes Kreuzfeld vorgesehen, in welchem am Kreuzungspunkt je einer 7eilenzuleitung und je einer Spaltenzuleitung je eine Einstellwicklung zwischen diese beiden Zuleitungen geschaltet ist. Jede Einstellwicklung ist mit einem Entkopplungsgleichrichter in bekannter Weise in Reihe geschaltet.
Jedes dieser Relais weis* außerdem zwei weitere Wicklungen auf, die der Rückstellung dienen. Über jcile Zcilenzuleiuing ist je eine Rücksteilwicklung Gu jedes der der betretenden Zeile zugeordneten HaItreiius eiii-L'hiiltbar. I einer isl über jede Spaltenzuleiluiiü κ eine /weite RückUellwirkhiih! jetii'v dei diesel" Spalte /ugeordnelen 11;i11 relais ein-ichallhar. Will! ii.in ·■'!!. /./.leiiZuleituiig und eine Spulten/u i>-, '. .·.·■■..: !η. .uüiiiii' lies au ihren; Kieu/iin-" - \K-> :■ ; '>'■-.-... iideii I ial'livlais eini!e\i "haltet, μ .-·. InI ah.i ie tine Rückstcllwickluug aller Relais, die der betrelTenden Zellenzuleitung entsprechen, und aller Relais, die der betreuenden Spaltenzuleitung entsprechen, eingeschaltet. Das am Kreuziiiigspunkt der Zeilenzuleitung und der Spaltenzulcituug liegende Koppelrelais erfuhrt über seine beiden Ruekslcllwicklunijen eine zweifache Rückstcllerregiing und über seine Hinstellwicklung eine Einstellerlegung, Durch geeignele Bemessung derWindungszahlen dieser Wicklungen wird erreicht, daß die Einstcllcriegiing die Summe der beiden Rückstellerregungen so weit übersteigt, daß die Kontakte des betred'enden Relais eingestellt werden. Werden also in dieser bekannten Schaltungsanordnung eine Zeilenzuleilung und eine Spaltenzulcitung eingeschaltet, so spricht das an ihrem Kreuzungspunkt liegende Koppelrelais an. Sollten in der bet reifenden Zeile bzw. Spalte noch weitere Koppelrelais bis dahin ihren eingestellten Zustand einnehmen, so werden sie sämtlich rückgestellt. Dies kann als zeilengezieltes bzw. spaltengezielles »Ausputzen« bezeichnet werden.
Die zuletzt beschriebene bekannte Schaltungsanordnung weist aber den Nachteil uuf, daß jedes der Koppelrelais drei Wicklungen aufweisen muß. Hin weiterer Nachteil ergibt sich daraus, daß bei jedem Einstellvorgang außer der hinstellwicklung an dem Kreuzungspunkt der eingeschalteten Zeilenzuleitung und der eingeschalteten Spaltenzuleitung alle Rückstellwicklungen, die mit der eingeschalteten Zeilenzuleitung verbunden sind, und alle Rücksiellwicklungen, die mit der eingeschalteten Spaltenzuleitung verbunden sind, zugleich eingeschaltet werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermiuhmgsanlagen, insbesondere Fernsprechvermiulungsanlagen, m;t aus Koppelkontakten von bistabilen polarisierten Koppelrelais, insbesondere Haftrelais, kreuzfeldartig aufgebauten Koppelvielfachen, in welchen im Zuge der Durchschaltung einer über eine Zeilenleitung und eine Spaltenleitung verlaufenden Verbindung eingestellte Relais (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslosung zunächst eingestellt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über dieselbe Zeilen- und/oder Spalknleitung rückgestellt werden und in welchen diese Relais über aus entsprechenden Zeilen- und Spaltenzuleitungen aufgebaute Steuermatrizen stromrichtungsabhänuig wahlweise einstellbar oder rückstellbar sind und in welchen hierzu an Zeilenzuleitungen und Spaltenzuleitungen Spannungen wahlweise zweierlei Polarität über den Zeilenzuleitungen und den Spaltenzuleitungen individuelle, voreingestellte Markierkontakle anschallbar sind.
Durch die deutsche Auslegeschrift I 242 710 ist eine ähnliche Anordnung für Huftrelaiskoppler bekannt, bei der die Auslösung der Haftkoppelrelais pro Zeile jedoch unmittelbar nach der Auslösung der Verbindung erfolgt. Hierzu schalten der als IJmsehal-•f'r ausgebildete Kontakt eines der Zeile entsprechenden Beletnmgsielais, das bei der Auslösung in seine Ruhelage zurückkehrt, und ferner ein zeilenei;jener Ansteuerkonlakt das Abwerfpnientia! ;>'il' die betreuenden Zeilenzuleiluiiü. l'.iu ze'1..·!!";-/elks \uv I)UtZ1-H ir.il Hill·: lies i'.etlimiiteil '. üIm ll.ilk'i ·, /u u-iilisieien verbietet s;di i.-ilndi. wvi > ■ sich hieibei um (Ii-ii K.iniiiiki .ι.--, l'ii d ■ Viivli'isiui!' in s.'ine Ui;!iel;iL'e /11: iu-kk:-!i: ■■·■ ' :> und heieiK /Ii d-'vein /.eitpuu!.: ■.!:.- K ■ > ρ | ■ ·ί'.isiiu Κ·,κΙΙιιη ■ Ιι.ί Iviiu'-w , ■; den iklet;uML'-,iel.us handelt. Daiülvr Inniai1. i--l en spalteiii'.e/'.eltes Ausputzen nicht mi's lieh, weil d i-<
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gemeinsame Erdpotential über entsprechende Entkoppelglcichrichter fest an die Koppclrelais angeschaltet ist und somit nicht gesteuert werden kann, d. h., weil die dem Abwerfen dienenden Spaltenzuleitungcn nicht steuerbar sind.
Um in derartigen bekannten Schaltungsanordnungcn den pro Koppclrelais erforderlichen schallungstechnischcn Aufwand herabzusetzen und um insbesondere im Hinblick auf Koppclvielfache mit größe-
tenzuleitungcn einzeln zugeordneten Spaltenmarkierkontakte an einer ihnen gemeinsamen steuerbaren Spaltenmarkicrsammelleitung liegen, daß ferner eine alle Zeilenzuleitungen über diesen einzeln zugeordnete Entkopplungsschaltmittel zusammenfassende steuerbare Zeilensammelzuleitung und eine alle Spaltenzulcitungen über diesen einzeln zugeordnete Entkopplungsschaltmittel zusammenfassende steuerbare Spaltensammelzuleitung vorgesehen ist und daß
rer Zeilcnanzahl und Spaltenanzahl die Funktions- 10 nach Betätigung je eines Zeilenmarkierkontaktes und bedingungen für die Einstellvorgänge günstiger zu eines Spaltenmarkierkontaktes in zwei zeillich vongcstaltcn, wurde für eine Schaltungsanordnung einander getrennten Schaltphasen in der einen an die (deutsche Auslegeschi ift 1 762 055) der zuvor ange- Zeilenmarkicrsammelleitung und an die Spaltengebcrien Art bereits vorgeschlagen, daß nach Be- Sammelzuleitung und in der anderen Schaltphasc an tätigung von je einer Zeile und einer Spalte zugeord- i5 die Zeilensammelzuleitung und an die Spaltenmarnctcn Markierkontakten eine Steuereinrichtung in kiersammelleitung eine Spannung mit einer der Einzwci zeitlich voneinander getrennten Schaltphasen in Stellmarkierung (minus an Zeilenzuleitung) entgegendcr einen an eine — eine Einstellmarkierung der gesetzten Polarität (plus an Zeilenzuleitung) als bistabilen polarisierten Koppelrelais kennzeichnen- Rückstellspannung und nach den beiden Schaltde — Zcilenmarkierkonlakte zusammenfassende 20 phasen an die Zeilenmarkiersammelleilung und an Steuerleitung und gemeinsam an die Spaltenzuleitun- die Spaltenmarkiersammelleitung eine Spannung mit gen und in der anderen Schaltphase an eine — eine ~
Einstellmarkierung der bistabilen polarisierten Koppelrelais kennzeichnende — Spaltenmarkierkontakte zusammenfassende Sleuerleitung und gemeinsam an die Zeilenleitungcn eine Spannung mit einer der Polarität der Einstellmarkierung (minus an Zcilenzulcitung) entgegengesetzten Polarität (plus an Zeilenzulcilung) als Rückstcllspannung und nach diesen beiden Schaltphasen an die die Zcilenmarkierkontakte zusammenlassende Steuerleitung und an die die Spaltcnmarkicrkontaktc zusammenlassende Steuerleitung eine Spannung mit der der Einstellmarkierung entsprechenden Polarität (minus an Zeilenzuleitung) als Einstcllspannung angeschaltet wird.
Ein Ausführungsbeispiel dieses allgemeinen Prinzips besteht in einer Schaltungsanordnung, in welcher die Markierkontaktc als mit ihrer jeweils der Ruhe- und Arbeitsscite gemeinsamen Kontaktfeder einzeln
der der Einstellmarkierung entsprechenden Polarität (minus an Zeilenzuleitung) als Einstellspannung angeschaltet wird.
Vorzugsweise sind die Entkopplungsschaltmittel als nichtlineare Widerstände, z. B. Gleichrichter u. dgl., ausgebildet. Als Markierkontakte sind lediglich Arbeitskontakte bzw. entsprechende elektronische Schaltmittel erforderlich.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß durch Mitausnutzung der Markierkontakte die Koppelrelais bei ihrer Rückstellung ebenfalls über die Steuermatrix angesteuert werden könen. Dadurch kann der Aufwand pro Koppelrelais auf je eine einzige Wicklung je Koppelrelais reduziert werden. Diese Wicklung pro Koppelrelais braucht lediglich so stark bemessen zu sein, daß durch ihie Einschaltung das jeweilige Koppelrelais eingestellt oder rückgestellt wird. Eine Überkompensation zweier Rückstellerregungcn durch
an ihre Zuleitungen angeschaltete Umschaltekontakte 40 eine Einstellerregung — wie beim Stand der Technik ausgebildet sind und in welcher außer den der Ein- erforderlich — entfällt.
stellmarkicrung der bistabilen, polarisierten Relais In Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele
dienenden Arbeitsseiten auch die Ruheseiten einer- der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verstandseits aller Zcilenmarkicrkonfakte und andererseits nis beitragenden Bestandteilen gezeigt. Die Erfindung aller Spaltenmarkierkontakte an steuerbare Sammel- 45 ist hierauf jedoch keineswegs beschränkt.
Zuleitungen viellachgeschaltct sind und in welcher In Fig. 1 ist das Einstellnetzwerk eines in ζ. Β
ferner Tür die in den beiden Schaltphasen vorzu- mehrstufigen Koppelfeldern eingesetzten Koppelviel· nehmende Koppelrelaistückstcllung diese lctztge- faches gezeigt. Dieses Koppelvielfach weist /1 Zeilen nannten steuerbaren Sammelzuleitungcn dienen, an leitungen und m Spaltenleitungen auf, Über dies« denen die Ruheseiten der Zcilenmarkierkontakte und 50 Zeilenleitungen und Spaltenlcitungen werden in be der Spalieiimarkierkontakte viclfachgcschaltet sind. kannter Weise Verbindungen von Eingängen zu Aus
Für die vorliegende Erfindung besteht die Aufgabe, gangen des Koppelviclfaches durchgeschaltet, inden ebenso wie durch die genannte, bereits vorgeschlagene die nicht dargestellten Koppclkontaktc dcsjenigci Schaltungsanordnung, den pro Koppclrelais erforder- Koppelrelais schließen, das an dem Kreuzungspunk liehen schallungbtechnischen Aufwand herabzusetzen, 55 der einem jeweiligen Koppelvielfachcingang ent insbesondere im Hinblick auf Koppelvielfache mit sprechenden Zeilenleitung und der einem jeweilige! größerer Zcilenanzahl und Spaltenanzahl die Funk- Koppelvielfachausgang entsprechenden Spallenlei tionsbedingungen für die Einslcllvorgänge günstiger tung liegt. Dementsprechend sind η Zeilcnzuleitunge: zu gestalten und darüber hinaus vor ullem den für die ζζί bis zzn für die Einschaltung der Koppclrelai? Markierkontal.te erforderlichen Aufwand cinzu- 60 wicklungen vorgesehen. Den »1 Spalten entspricht di schränken. Insbesondere soll durch Vereinfachung doppelte Anzahl von Spalten/ulcitungen. Jeder Spalt zu Arbcilskontakten die Möglichkeit geschaffen wer- sind also zwei Spallen/uleitungcn zugeordnet, t. Y den, die Markierkontakte leicht als elektronisch wir- der ersten Spulte der Koppclrt'lais K 11 bis KnI di keiule Schallmittel auszubilden. Spallcnzulcitungen .vcl und sr I. Die Spallenzuleitu:
Diese Aulgabc wird dadurch gelöst, daß die den. 65 gen .te 1 bis scm dienen der Einstellung der Koppe
Zcilen/ulciliiiigen ein/ein zugeordneten Zeilenmar kicikonlaklc an einer ihnen gemeinsamen stcuerbaien Zeileninarkii'i Sammelleitung liegen und die den Spal-
.einstellung v.... r»<-n
relais, wühlend die Spallcnztilcilunpcn ul bis ■'
der Rückstellung der Koppcliclnis dienen.
Die /.eik-n/iiieiliinuen :.z\ bis cr»i sind an d
1
Zeilenmarkierkontaktezi bis zn angeschaltet. Die Spaltenzuleitungen sind ebenfalls einzeln mit den Spaltenmarkierkontakten lsi bis 2sm verbunden. Sowohl die Zeilenmarkierkontakte als auch die Spaltenmarkierkontakte sind als Arbeitskontakte ausgebildet. Es ist möglich, hierfür auch gleichwertige elektronische Schaltmittel zu verwenden. Die Zeilenmarkierkontaktezi bis zn sind an eine ihnen gemeinsame Zeilenmarkiersammelleitung «2 angeschlossen. Die der Koppelrelaiseinstellung dienenden Spaltenmarkierkontaktelsl bis lim sind an eine ihnen gemeinsame Spaltenmarkiersammelleitung μ 3 angeschaltet. Die der Koppelrelaisrückstellung dienenden Spaltenmarkierkontakte2sl bis 2sm sind an eine ihnen gemeinsame weitere Spaltenmarkiersammelleitung«4 angeschaltet. Ferner sind die Zeilenzuleitungen zzl bis zzn über EntkopplungsgteichrichterGzl bis Gzn mit einer ihnen gemeinsamen ZeilensammelzuleitungKl verbunden. Die der Koppelrelaisrückstellung dienenden Spaltenzuleitungen srl bis srm sind über Entkopplungsgleichrichter Gil, Gs2 bis Gsm mit einer diesen Spaltenzuleitungen gemeinsamen Spaltensammelzuleitung u 5
verbunden. .
Die Zeilenmarkiersammelleitung ul, die Spaltenmarkiersammel!eitungenu3 und u4, die Zeilensammelleitung «1 und die Spaltensammelleitungu5 sind zu einer Steuereinrichtung STl geführt, von der lediglich die Kontakte 13 bis 34 gezeigt sind.
Zur Herstellung einer Verbindung über eine Zellenleitung und eine Spaltenleitung eines «oppcivielfaches muß zunächst dafür gesorgt werden, daß in der betreuenden Zeile und in der betreffenden Spalte kein anderes Haftkoppelrelais mehr eingestellt ist. Das kann ohne weiteres der Fall sein, weil — wie bereits ausgeführt - nach Auslösung einer Verbindung die für sie eingestellten Koppelrclais zunächst eingeteilt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbiiulunnshcrstcllung über die entsprechende Zeilenzubiiung und Spaltenzuleitung rückgestellt werden. Es müssen also zur Einstellung eines Koppel relais_zunäclM alle Koppelrelais, die derselben *eiie an»*- hören und die derselben Spalte angehören e.ncRuckstellcrrcgung erhalten. Hierzu werden von der Steuercinncnumg S71 in vorgegebener Schiiltfolgc nacheina.uL-r die Kontakte 13 bis 34 geschlossen
dß d Ze, cnmai
a.uL-r die Kontakte 13 bis 34 gesch
s se, angenommen, daß der Ze, cnmaik.crk«ntnk-. I und die ein und demselben Re a.s »ngchon.'iden spalte.imarkierkontaktel.s2 und 2_s2 bu. ig sind Demnach soll das Koppelrelais K 12 c. igcsK It wcrJcn /.,vor müssen aber alle koppeIrelais A 11 bis Kim und A12 bis A»2 rüekgeslelll werden
Von der Steuereinrichtung A7 1 werden C r ersten SelH.ltplu.se die Kontakte 13 und 4 gcs.Wo J. Übe, die I-nlkopplungsgleicluieliler Oa Λ, > >» aller der Koppclrclaisrücksicllunn dienenden
Zuleitungen YrI bis srm gelangt !-.rdpotcnl, übe . e Gleichrichter O7,11 bis «/.ι.»· /u al cn K Pl *Jrtla« A11 bis λ/ι»». Über den Kontakt 3 un tll^L schlössen«! Zcilcnmnrklcrkontakt : I ucU« ft ^ potential zu allen Koppclrcluis A 11 Im A I/ «J..
ücs.euencn Zeile. Über diese Koppel.ela. ^um ü
die in Durchlaßrichtung beansp.uehte.ι Wu^ >
Cipll bis OVJlIm lließl nun wahrend du c J > ^ beiden Sclu.llphasen. d. h. wlllirem if Jf' J 111^1. •/ei. der Konlikle 13 und 14 cn Rucks eIK .οm. · ein/ige Kcschlosse.ie Zeilenmarkicikonlakt .1 «i.u also zur Markierung der Zeile mit ausgenutzt, in der alle bis dahin eingestellten Koppelrelais rückgestelit werden müssen. Von den genannten Relais kehren diejenigen, die eingestellt waren, in ihre Ruhelage zurück. Die Schließungszeit der Kontakte 13 und 14 ist so bemessen, daß sie mit Sicherheit zur Koppelrelaisrückstellung ausreicht.
Nachdem die Steuereinrichtung STl die Kontakte 13 und 14 wieder geöffnet hat, schließt sie die Kontakte 23 und 24. Nun gelangt Erdpotential über die Spaltenmarkiersammelleitung u 4, den geschlossenen Spaltenmarkierkonlakt 2s2 und die Gleichrichter Gp 12 bis GpIn zu allen Koppelrelais K12 bis KnI der angesteuerten Spalte. Pluspotential gelangt über den Kontakt 23, die Zeilensammelzuleitung ul und die den Zeilenzuleitungen zzl bis zzn individuell zugeordneten Entkopplungsgleichrichter GzI bis Gzn und über alle diese Zeilenzuleitungen zu allen Koppelrelais K11 bis Knm. Die Koppelrelais K12 bis KnI der zweiten Spalte erhalten Rückstellerregung. Sofern eines von ihnen noch eingestellt war, wird es rückgestellt.
Die Steuereinrichtung 5Tl öffnet nun wieder die Kontakte 23 und 24 und schließt statt dessen die Kontakte 33 und 34. Nun gelangt Minuspotential über den Kontakt 33, die Zeilenmarkiersammelleitung w2, den betätigten Zciknmarkicrkontakt z\ und über die Zeilenzuleitung zzl zum Koppelrelais K12. Erdpotential gelangt über den Kontakt 34, die Spaltenmarkiersammelleitung «3, den betätigten Spaltcnmarkierkontakt I.s2, die Spaltenzulcitung se2 und über den Gleichrichter Ge 12 ebenfalls zum Koppclrelais K12. Das Koppelrelais K12 erhält dadurch einen Einstellstromstoß, der durch Offnen der Kontakte 33 und 34 wieder beendet wird.
Da die Koppelrelais als Haftrelais ausgebildet sind, behält das Koppclrelais K12, nachdem es seine Arbeitsiage eingenommen hat, dieselbe bei. Über seine nicht gezeigten Kontakte schaltet es die der Zeilenzuleitung zzl entsprechende Zeilcnlcitung und die den Spaltenzuleitungen if 2 und .sr2 entsprechende Spaltcnkitung zusammen. Auf diese WeKc wird ein Eingang des betreifenden Koppclvicll'achcs mit einem seiner Ausgänge zusammengescluillet.
Anschließend wird an Hand von l· i g. 2 ein weiteres Ausführungsbcispicl der Erfindung beschrieben, das dem zuvor an Hand von 1" i g. I beschriebenen Ausführunjjsbeispiel hinsichtlich des Ablaufes der Schall· vorgänge iihnlii.h Ki. Die Koppelrelais AW Il bis KK11 in sind in einem Kreu/feld ungeordnet. Sie sind die Koppelrelais eines Koppclviellachcs und sind ebenfalls — wie in Fig. 1 — als llalnelais ausgebildet. Es sind Zcilenzuleitungen .1;. 1 bis \:m und Spiiltcnzulcitungcn^cl bis yzin vorgesehen. Jedes der Koppelrelnis ist mit einem Varistor in Reihe geselüillel. I.in Varistor weist bekannilich eine Strom-Spannungs-Kennlinie auf, die der zweier Zcneulioden entspricht, die entgegengesetzt in Reihe geschaltet sind. Es sei nun angenommen, daß d,is kop|vlicluis A7M1 eingestellt werden soll. Hierzu weiden du Zeilenmarkietkontakt λ 1 und der Spaltcuniiitkierkonliikt.vl betätigt. Sodann weiden von der Steuerung Λ7 2 nacheinander die Kontakte ill bis f32 in vorgegebener Sehallfolge beltiiigt: Wl(Iuetui einer erslen Schallphase werden die Koniakte (U und (12 geschlossen. Wiiliiend einer zweiten Sehultphase iiinl die Kontakte (U und (12 wieder aufgeueiim iniil stall dessen die Kontakte (21 und (22 geschlossen.
109 628 30'
Danach werden kurzzeitig die Kontakte ί31 und ί32 gleichzeitig geschlossen.
Während der ersten Schaltphase, während der die Kontakte ill und il2 geschlossen sind, werden die über Varistoren unmittelbar mit der Zeilenzuleitung xzl verbundenen Koppelrelais KRIl bis Klllm rückgestellt, soweit sie bis dahin eingestellt waren. Hierzu gelangt Minuspotential über den Kontakt 112, die Spaltensammelzuieitung u8, die Entkopplungsgleichrichter Gy 1 bis Gym und die Spaltenzuleitungen yzl bis yzm zu allen Koppelrelais KR11 bis KRnm. Andererseits gelangt Pluspotential über den Kontakt ill, die Zeilenmarkiersammelleitung w7, den betätigten Zeilenmarkierkontakt xl und die Zeilenzuleitung xzl zu den Koppelrelais KR11 bis KRIm der angesteuerten Zeile.
Darauf öffnet die Steuerung ST2 mit Beendigung der ersten Schaltphase wieder die Kontakte /11 und il2 und schließt mit Beginn der zweiten Schaltphase statt dessen die Kontakte 121 und 122. In entsprechender Weise werden die Koppelrelais der ersten Spalte, der die Spaltenzuleitung yzl zugeordnet ist, rückgestellt, soweit sie bis dahin eingestellt waren.
. Nach Beendigung der zweiten Schaltphase schließt die Steuerung STl an Stelle der Kontakte 121 und /22 vorübergehend die Kontakte 131 und i32. Dadurch wird über die Zeilenmarkiersammelleitung μ7 und die Spaltenmarkiersammelleitung «9 und über den betätigten Zeilenmarkierkontakt λ: 1 und über den betätigten Spaltenmarkierkontakt yl Einstellspannung angelegt. Das Koppelrelais KRU wird eingestellt.
An Stelle der in Fig. 1 und 2 mit GzI bis Gzn, GsI bis Gsm, GxI bis Gxη und GyI bis Gym bezeichneten Entkopplungsgleichrirhter können auch andere Entkopplungsschaltmittel, z. B. Zenerdioden, Varistoren, Glimmlampen u. dgl., also nichtlineare Widerstände verschiedener Art, verwendet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit aus Koppelkontakten von bistabilen polarisierten Koppelrelais, insbesondere Haftrelais, kreuzfeldartig aufgebauten Koppelvielfachen, in welchen im Zuge der Durchschaltung einer über eine Zeilenleitung und eine Spaltenleitung verlaufenden Verbindung eingestellte Relais (Koppelkontakte geschlossen) nach Verbindungsauslösung zunächst eingestellt bleiben und erst bei einer neuerlichen Verbindungsherstellung über dieselbe Zeilen- und/oder Spaltenleitung rückgestellt werden und in welchen diese Relais Über aus entsprechenden Zeilen- und Spaltcnzulcitungcn aufgebaute Steuermatrizen stromrichlungsabha'ngig wahlweise einstellbar oder rückstellbar sind und in welchen hierzu an Zeilenzulcilungen und Spaltenzuleitungen Spannungen wahlweise zweierlei Polarität über den Zcilenzuleitungen und den Spaltenzuleitungen individuelle, vorangestellte Markierkontakte anschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zeilen/uleitungcn (Fi g. 1: zz I ... zzn; Fi g. 2: xzl ... xzii) einzeln zugeordnetenZeilcnmarkicrkontakte (Fig. I: si ... zn; Fig. 2: xl .. ..tu) uii einer ihnen gemeinsamen steuerbaren Zcilcnmaikicrsunimcllcilung (Fig. I: »2; Fig. 2: »7) liegen und die den Spaltenzuleiturgen (Fig. 1: sei, srl... se m, sr in; Fig. 2: yzl... yzm) einzeln zugeordneten Spaltenmarkierkontakte Fig. 1: lsi, 2sl... Ism, 2sm; Fig. 2: yl. . . ym) an ihnen gemeinsamen steuerbaren Spalleninarkiersammelleitungen (Fig. 1: «3, u4; Fig. 2: u 9) liegen, daß ferner eine die Zeilenzuleitungen (Fig. 1: zzl...zzn; Fig. 2: jcl...jc/ι) über ihnen einzeln zugeordnete Entkopplungsschaltmittel (Fig.l: GzI... Gz«; Fig. 2: G*l... Gx n) zusammenfassende steuerbare Zeilensammelzuleitung (Fig. 1: «1) und eine die Spaltenzuleitungen (F i g. 1: srl.. .srm; Fig. 2: yzl .. . yzm) über ihnen einzeln zugeordnete Entkopplungsschaltmittel (Fig. 1: GsI... Gsm; Fi g. 2: GyI... Gym) zusammenfassende steuerbare Spaltensammelzuieitung (F i g. 1: «5; F i g. 2: u8) vorgesehen ist und daß nach Betätigung je eines Zeilenmarkierkontaktes (Fig.l: z. B. zl; Fig. 2: z. B. jcI) und eines Spaltenmarkierkontaktes (Fig. 1: z. B. lsi, 2si; Fig. 2: ζ. B. yzl) in zwei zeitlich voneinander getrennten Schaltphasen in der einen an die Zeilenmarkiersammelleitung (Fig.l: w2; Fig. 2: μ 7) und an die Spaltensammelzuieitung (Fig. 1: μS; Fig. 2: uH) und in der anderen Schaltphase an die Zeilensammelzuleitung (Fig. 1: u 1; Fig. 2: u6) und an eine Sjpaltenmarkiersammelleitung (Fig. 1: wl; F i g. 2: μ9) eine Spannung mit einer der Einstellmarkierung (minus an Zeilenzuleitung) entgegengesetzten Polarität (plus an Zeilenzuleitung) als Rückstellspannung und nach den beiden Schalt-· phasen an die 21eilenmarkiersammelleitung (Fig.l: «2; Fig. 2: u7) und an eine Spaltenmarkiersammelleitung (Fig.l: «3; Fig. 2: u9) eine Spannung mit der der Einstellmarkierung entsprechenden Polarität (minus an Zeilenzuleitung) als Einstellspannung angeschaltet wird.
2, Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsschaltrnittel als nichtlineare Widerstände, z. B. Gleichrichter (Fig.l: GzI... Gzn, GsI...
Gsm; Fig.
2: G*l Gxn, GyI... Gym)
u. dgl. ausgebildet sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelrelais mil einem Wicklungsende direkt an die Zeilenzuleitungen fzz 1 usw. in Fig. 1) und mit ihrem anderen Wicklungsende einzeln über zwei unterschiedlich gepolte Gleichrichter (Ge .. . Gp) mi zwei pro Spalte vorgesehenen Spaltenzuleitunger (sei, srl usw.) verbunden sind, von denen eint der Einstellungen und die andere der RUckstellun gen der Koppelrelais dient, daß den Spalten je eii der KoppelrelaisrUckstellung dienender Spalten markierkontakt (lsi, 2s2 bis 2sm) zugeordne ist, daß ferner die der Koppelrelaiseinstellun] dienenden Spaltenmarkierkontakte (lsi, Is2 bi lsm) an einer ihnen gemeinsamen ersten Spalten markiersammelleitung (κ 3) und die der Koppel relaisherstellung dienenden Spaltenmnrkierkon Uiktc an einer ihnen gemeinsamen zweiten Spalten markiersammelleitung (κ 4) liegen und daß dc Gegenpol (Erde) der RUckstcllspnnnung (also de Spannung mit der der Finsteilmnrk;t;rung cnl gcgeiigcsetztcn Polarität) an dii- /weile Spalter tmukicrsiimmcllcitung {ti4) und dt:r Gegenpi (HuIe) der Spannung mit tier der Einiitellmarkii
rung (— an «2) entsprechenden Polarität an die erste Spaltenmarkiersammelleitung (u3) angeschaltet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Relaiswicklungen spannungsabhängige, stromrichtungsunabhängige Widerstände (KIl usw. in Fig. 2) in Reihe geschaltet sind, welche unterhalb eines Spannungsgrenzwertes relativ hochohmig und 12 w
oberhalb eines Spannungsgrenzwertes relativ niederohmig sind, und daß ferner die Summe aus dem Spannungsgrcpzwert und der für die Koppelrelais zur Betätigung erforderlichen Betriebsspannungen kleiner ist und das Dreifache des Grenz wertes größer ist als die zur Koppelrelaiseinstellunj und Koppelrelaisrückstellung an die Zeilenzu leitungen und Spaltenzuleitungen anschaltban Spannung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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