DE1759435A1 - Einrichtung zum Verbinden der Enden von Streben oder Traegern von Geruestkonstruktionen - Google Patents
Einrichtung zum Verbinden der Enden von Streben oder Traegern von GeruestkonstruktionenInfo
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Description
Jean GUILLEMINOT RUEIL MALMAISON/
Frankreich
Einrichtung zum Verbinden der Enden von Streben oder Trägern von Gerüstkonstruktionen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden der Enden von
Streben oder Trägern von Gerüstkonstruktionen in verschiedenen Raumwinkeln zueinander.
Die Konstruktion architektonisch neuartiger Gebäude in polyedrischer
oder sphärischer Form aus Metall oder Kunststoffen, insbesondere für Ausstellungszwecke auf Messen und Ausstellungen, erfordert einerseits
eine schnelle und verhältnismässig einfache Aufstellung und andererseits
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1000/G19. 12D. 10-BH/jQ^/ch, ^59 ./·
ORIGINAL INSPECTED
verschiedene Variationsmöglichkeiten, um als Blickfang und Anziehungspunkt für die Besucher zu wirken.
Die Errichtung derartiger Konstruktionen erfolgt im allgemeinen durch
aufeinanderfolgende Zusammensetzung von Einzelelementen und deren Verbindung durch Verschrauben oder Vernieten, was einen beachtlichen
Aufwand an Handarbeit erfordert.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Errichtung zur
Verbindung der Enden von Streben oder Trägern von Gerflstkonstruktionen in verschiedenen Raumwinkeln zueinander, wodurch in schneller Arbeitsweise und mit geringen Gestehungskosten grossvolumige Gebäude der
eingangs erwähnten Art hergestellt werden können.
horizontale Grundplatte mit radial gerichteten Schlitzen an ihrem Aussenumfang und durch mit entsprechenden Schlitzen hierauf gesteckten Vertikalblechen, die mit ihren inneren Vertikalkanten zusammentreffen, sowie
durch in die Sektoren zwischen den Vertikalblechen mit Spiel einsetzbare und hieran befestigbare, dreidimensionale Einsatzstücke, zwischen deren
Aussenwänden und den Sektorenwänden die abgeflachten Enden von Streben oder Trägern in verschiedenen Neigungen befestigbar sind.
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Hierbei kann die Grundplatte die Form eines regelmässigen Vieleckes
mit Radialschlitzen in der Mitte ihrer Seitenkanten aufweisen und die Vertikalbleche können aus einem entsprechenden, halben Vieleck gleicher
Abmessungen bestehen, wobei die Vertikalbleche je nach ihrer Anzahl und der Form der vieleckigen Grundplatte sowie der Anordnung ihrer Radialschlitze
zwischen sich einen Winkel zwischen 0 und 180 einschliessen.
In gleicher Weise können auch eine kreisförmige Grundplatte und halbkreisförmige
Vertikalbleche mit Schlitzen in der Mitte ihrer Querkanten verwendet werden.
Ausserdem können die Vertikalbleche mit zusätzlichen Radialschlitzen
an ihrem Aussenumfang versehen sein, welche zur Aufnahme geneigt angeordneter
Zwischenbleche dienen.
Die erwähnten Einsatzstücke bestehen zweckmässigerweise aus einer
entlang eines Halbmessers geschlitzten und entlang anderer Halbmesser umgefalzten Platte. In den Seitenwänden dieser Einsatz stücke, welche
mittels Schrauben an der Grundplatte und an den Vertikalblechen befestigt werden, sind gekrümmte Nuten vorgesehen. In diese Nuten greifen entsprechend
geformte Nocken an den abgeflachten Enden der Streben oder Träger ein, wodurch eine Halterung dieser Streben oder Träger zwischen
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den Aussenwänden der Einsatzstücke und den Sektorenwänden sowie eine
Führung beim Schwenken und Einrichten dieser Streben Oder Träger erzielt wird.
Zu der erfindungsgemässen Einrichtung gehOren ferner Zwischenstücke
mit einem abgeflachten, nockenbesetzten Teil und mittels einer Schraube spreizbaren Vollsektoren zur Befestigung von Rohren. Ausserdem sind
Zwischenstücke mit einem abgeflachten, nockenbesetzten Teil und einer Gabel vorgesehen, welche zum Ansetzen von Platten, Flachträgern oder
dergleichen dient.
Es gehören ferner hierzu flache Zwischenstücke mit zwei spiegelbildlich
angeordneten Nocken zur Verbindung zweier Grundkörper der erfindungsgemässen Einrichtung, wie sie nachstehend im einzelnen noch beschrieben
werden.
Durch die praktische Anwendung der erfindungegemässen Einrichtung zur
Verbindung der Enden von Streben oder Trägern von Gerüstkonstruktionen ergibt sich eine ausserordentliche Vereinfachung und Beschleunigung bei
der Errichtung von Gerüstkonstruktionen, da die Verbindung der einzelnen Streben oder Träger sehr schnell mit Hilfe üblicher Werkzeuge erfolgen
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kann und die Streben oder Träger aus einfachen Rohren bestehen können.
Auf diese Weise wird ein erheblicher Anteil der bisher zur Errichtung
derartiger Gerüstkonstruktionen erforderlichen Handarbeit eingespart.
Die Herstellung der erforderlichen Teile für die erfindungsgemässe Einrichtung
kann in einfacher Weise durch Stanzen oder Prägen mit einer einzigen Form und zwei Matrizen erfolgen, da diese Teile mehr oder weniger
gleich ausgebildet sind. Die Anpassung der Enden von Streben oder Trägern zur Befestigung an der erfindungsgemässen Einrichtung kann bereits
beim Giessen oder Ziehen dieser Streben oder Träger erfolgen, ohne
Rücksicht darauf, zu welcher Konstruktionsform diese nachher verwendet werden. Die Gestehungskosten für die erfindungsgemässe Einrichtung
übersteigen daher nur wenig die Kosten für das Material, woraus diese
Einrichtung besteht.
Durch die Möglichkeit, die Verbindungsschrauben oder -nieten bei der
erfindungsgemässen Einrichtung versenkt anordnen zu können, ergibt sich
weiterhin ein gefälliger, aus serer Anblick gegenüber bisher bekannten
Ausführungsformen von Gerüstkonstruktionen, bei denen die zahlreichen Verbindungsschrauben und Nietbolzen sichtbar sind.
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In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise AusfOhrungs- und
Anwendungsformen der erfindungsgemSssen Einrichtung dargestellt, wobei zeigen:
quadratischen Grundplatte entspricht,
Figur 2: die Draufsicht auf eine achteckige Grundplatte, Figur 2a: die Ansicht eines Vertikalbleches, welches ebenfalls einer
Hälfte dieser Grundplatte entspricht, Figur 3: die perpektivische Ansicht eines Kubus aus den Teilen gemSss
Figuren 1 und la,
Figur 4: die perspektivische Ansicht eines Polyeders aus Teilen nach
den Figuren 2 und 2a,
Figur 4a: die Draufsicht auf einen Polyeder mit einem eingesetzten Einsatzstück, welches 1/8 des Polyeders einnimmt,
Figur 5: eine ähnliche Ausführung in perspektivischer Ansicht, Figur 6: die Draufsicht auf eine Platte zur Herstellung eines Einsatzstückes, welches i/8 Polyeder ausfüllt,
Figur 6a: das Einsatzstück während seiner Herstellung, Figur 7: die Draufsicht auf eine Platte zur Herstellung eines Einsatz-Stückes, welches 1/16 eines Polyeders einnimmt,
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Figur 7a: dieses Einsatzstück in perspektivischer Ansicht, Figur 8: die Draufsicht auf einen Polyeder mit einem l/4 Polyeder
ausfüllenden und einem l/l6 Polyeder ausfüllenden Einsatzstück,
Figur 9: die Draufsicht auf ein Vertikalblech mit zwei zusätzlichen
Schlitzen,
Figur 9a: das gleiche Vertikalblech in Verbindung mit einem Vertikalblech
gemäss Figur 2a,
Figur 10: die Ansicht eines Polyeders mit einem Vertikalblech mit zusätzlichen
Schrägschlitzen und einem Einsatzstück,
Figur lOa: die perspektivische Ansicht eines anderen Polyeders mit normalen
Vertikalblechen, solchen mit zusätzlichen Schräg schlitzen und verschieden ausgebildeten Einsatzstücken,
Figur 11: das Ende einer Strebe oder eines Trägers zur Verbindung mit
der erfindungsgemässen Einrichtung,
Figur 11a: eine Ansicht in Richtung b-b nach Figur 11, Figur 12: das gleiche Streben- oder Trägerende beim Einsetzen,
Figur 12a: dieses Ende in eingesetztem Zustand, Figur 13: eine gleiche Anordnung bei einer anderen Polyederform,
Figur 14: die Befestigung von zwei Streben- oder Trägerenden an einem
Polyeder,
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Figur 15: ein Polyeder mit einem Zwischenblech gemäss Figur 15a,
Figur 16: die Ausführungsform eines Zwischenstückes zur Befestigung
einfacher Rohre,
Figuren
17 und 17a: andere Ausführungeformen von Zwischenstücken.
Obgleich die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im
wesentlichen auf einer achteckigen Ausbildung der Grundplatte bzw. des gebildeten Polyeders beruhen, kann hierfür auch jede andere geeignete
Form Verwendung finden. Die achteckige Ausbildung ist jedoch besonders zweckmässig und vorteilhaft für die erfindungsgemSsse Einrichtung, da
die hiermit erzielbaren Winkelunterschiede in den verschiedenen Sektoren ausreichend sind, um die Enden von Streben oder Trägern in zahlreichen
verschiedenen Raumwinkeln zueinander anordnen zu können. Die Verwendung einer Grundplatte mit weniger Seitenkanten verringert na tür gemäss
die Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemässen Einrichtung, während eine Grundplatte mit einer grösseren Anzahl von Seitenkanten zwar
mehr Kombinationsmöglichkeiten bieten kann, die jedoch in der Praxis kaum erforderlich werden dürften.
Bei der Ausführung gemäss den Figuren 1 und la ist die Grundplatte 10
quadratisch ausgebildet und in der Mitte jeder ihrer Seitenkanten mit Schlitzen 10a-d versehen, in welche Vertikalbleche 11 mit ihren entspre-
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chenden Schlitzen 11 aufgesteckt sind. Auf diese Weise kann durch die
Kombination von einer Grundplatte 10 und vier Vertikalblechen 11 ein Kubus erhalten werden, wie er in Figur 3 in perspektivischer Ansicht
dargestellt ist.
In gleicher Weise ergibt sich bei der Ausführungsform nach den Figuren
2 und 2a aus einer achteckigen Grundplatte 1 mit den Radialschlitzen la-d'
und den Vertikalblechen 2 mit ihren Schlitzen 2a ein Polyeder gemäss Figur 4, wobei die Vertikalbleche 2-5 und 12-15 gleichmassig und symmetrisch
um die Grundplatte 1 angeordnet sind.
Die Länge der Schlitze in den Grundplatten und den Vertikalblechen kann
beliebig gewählt werden, wobei deren Länge jedoch zweckmässigerweise so zu wählen ist, dass die Vertikalbleche vollständig auf die Grundplatte
aufgesteckt werden können und mit ihren inneren Vertikalkanten zusammentreffen. Die günstigste Länge dieser Schlitze beträgt demnach die Hälfte
der Entfernung zwisc-hen der Grundplattenmitte und deren Seitenkanten bzw. die Hälfte der Breite der Vertikalbleche.
In der Draufsicht nach Figur 4a erkennt man die einzelnen Sektoren, welche
durch die oberen Hälften der Vertikalbleche im oberen Teil des Polyeders gebildet werden. Diese Sektoren 16-21 sind hierbei gleich ausgebildet und
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entsprechen l/l6 des Polyeders, wobei auch doppelt so grosse Sektoren
22 durch Weglassen eines Vertikalbleches vorgesehen werden können, die dann dementsprechend l/β des Polyeders ausmachen. Hieraus ergeben
sich die verschiedenen Variationsmöglichkeiten in der Ausbildung des Polyeders je nach der Anzahl der verwendeten Vertikalbleche und der Radialschlitze in der Grundplatte 1.
In Figur 6 ist eine achteckige Platte 23 dargestellt, die entlang eines Halbmessers 24 geschlitzt ist. Diese Platte dient zur Herstellung eines dreidimensionalen Einsatzstückes, welches zum Einsetzen in eien l/8-Sektor
des Polyeders bestimmt ist. Dieses Einsatzstück wird erhalten durch Umfalzen der Platte 23 um die Halbmesser 25, 26 und 27 und Umbiegen um
den Halbmesser 26 in Richtung des Pfeiles w nach Figur 6a. Das auf diese
Weise gebildete Einsatzstück ist in den Figuren 4a und 5 in eingesetztem Zustand dargestellt.
Diese in den jeweiligen Abmessungen hergestellten Einsatzstücke 23 stellen
in Wirklichkeit Trieder dar, die aus den drei Flächen 28, 29 und 30 gebildet werden. Hiervon liegt die Fläche 30 auf der Grundplatte 1, wahrend die
Fläche 29 an dem Vertikalblech 2 und die Flache 28 an einem anderen Vertikalblech 3 anliegen. In den Vertikalflachen 28 und 29 sind gekrümmte
Nuten 31 und 32 vorgesehen, deren Aufgabe später noch beschrieben wird.
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Die Vertikalflächen 28 und 29 sind an den Vertikalblechen 2 und 3 mit
einer Mehrzahl von Schrauben befestigt, deren Köpfe vorzugsweise versenkt angeordnet sind und die zu einem bestimmten Zweck in einer bestimmten
Lage zu den beiden Nuten 31 und 32 liegen, wie ertaachstehend ebenfalls noch beschrieben wird.
Figur 7 zeigt eine andere achteckige Platte zur Herstellung eines Einsatzstückes,
welche ebenfalls wieder entlang des Halbmessers 33 geschlitzt und entlang der anderen Halbmesser 34-37 umgefalzt ist, um ein Einsatz—
stück38 mit den Flächen 39, 40 und 41 zu bilden, wie es in Figur 7-tdargestellt
ist. Dieses Einsatzstück 38 ist in einen Sektor 21 eines Polyeders einsetz-
D
bar, wie er in Figur 8 in Draufsicht wiedergegeben ist.
bar, wie er in Figur 8 in Draufsicht wiedergegeben ist.
In derselben Figur 8 ist ausserdem ein Einsatzstück 42 dargestellt, welches
in diesem Fall 1/4 des Polyeders einnimmt.
Figur 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Vertikalbleches 7,
welches neben dem Schlitz 2a in der Mitte seiner Querkante mit zwei zusätzlichen,
geneigt angeordneten Schlitzen 2'a und 2"a ausgestattet ist.
Aufgrund eines derartig ausgebildeten Vertikalbleches können weitere zusätzliche
Bleche in der Ausführungsform nach Figur 2a in schräger Anordnung aufgesetzt werden, wie es in Figur 9in perspektivischer Ansicht dargestellt
ist.
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Auf diese Weise können aus se r den gleichen Sektoren, die 1/4, 1/8 oder
l/l6 des Polyeders einnehmen und wie sie vorstehend beschrieben sind, weitere Sektoren erhalten werden, die eine geneigte Basisfläche aufweisen.
Auch in diesen Sektoren kennen, wie in den vorstehend beschriebenen .entsprechend
geformte Einsatzetücke eingesetzt werden. In Figur 10 ist die Seitenansicht eines Polyeders dargestellt, welcher eine Grundplatte 1 und
Vertikalbleche 2 und 3 aufweist und welcher aus β er dem eine geneigt angeordnete Platte 43 enthält. Hierdurch wird der Halbsektor 44 gebildet, in
welchen ein Einsatzstück 45 sitzt, welches in der gleichen Weise hergestellt werden kann, wie es im Zusammenhang mit den Figuren 6,6a und 7, 7a beschrieben
ist.
Figur 10a ist die perspektivig ehe Ansicht eines Polyeders mit den Vertikalblechen
1-5 und 13-15, auf denen eine geneigt angeordnete Platte 7 sitzt
und wobei aus se r dem EinsatzstOcke 8 und 9 verschiedener Grosse eingesetzt
sind. '
Auf diese Weise ergeben sich durch die verschiedenen Kombinationemöglichkeiten
von Grundplatte, Vertikalblechen und zusätzlichen Schzfgblechen
zählreiche Aueführungsformen «ine« Polyeders, in dessen verschiedenartige
Sektoren dann die entsprechenden Einsatsstficke eingesetzt werden
kOnnen. ' :'
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In den Figuren 11 und lla sind von zwei verschiedenen Seiten die Enden
von Streben oder Trägern dargestellt, die mit Hilfe der erfindungsgemässen
Einrichtung zu einer Gerüstkonstruktion miteinander verbunden werden sollen. Diese Streben oder Träger sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einfacher Weise als ein Rohr T ausgebildet und umgeben mit
ihrem offenen Ende den zylinderförmigen Teil 46 eines Zylinder Stückes S.
Dieser zylinderförmige Teil 46 ist durch zwei kreuzförmige Längsschlitze 47 in vier Vollsektoren aufgeteilt, die mittels einer Schraube 48, welche
sicn49 zwischen den Längs schlitzen abstützt, auseinandergedrückt werden
können. Durch Anziehen dieser Schraube 48 werden somit die Teile 50 und 51 des Zylinderteiles 46 auseinandergedrückt und gegen die Innenwand des
Rohrendes T gepresst.
Dieses Zwischenstück S weist ausserdem einen abgeflachten Teil 52 auf,
an welchem eine Nocke 53 sitzt, welche die gleichen Abmessungen und Form
wie die Nuten 31 oder 32 (Figur 5) aufweist.
Die Figuren 12 und 12a zeigen, wie das Zwischenstück S an den Polyeder
angesetzt wird. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Einsatzstück 8 vorhanden, welches l/8 Polyeder entspricht und mit seinen drei
Flächen 28, 29 und 30 in den Sektor 22 eingesetzt ist. Die Verbindung erfolgt hierbei durch Einführung des abgeflachten, mit der Nocke 53 versehenen
Teiles 52 zwischen die Fläche 29 de» Einsatzstückes 8 und das Vertikal-
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blech 2 des Polyeders, bis die Nocke 53 in die Nut 31 einrastet. Durch die
verschiedenen Abmessungen der Nocke 53 und der Nut 31 ist diese Nocke innerhalb dieser Nut auf einem Teilkreisbogen verschiebbar« so dass das
Zwischenstück S um den Mittelpunkt O des Polyeders schwenkbar ist.
In der Figur 12a sind ferner die Verschraubungen 54-57 dargestellt, womit das Einsatzstück 8 innerhalb des Sektors 22 des Polyeders befestigt
ist. Hierbei kennen während der Montage zunächst nur die beiden äusseren
Schrauben eingesetzt werden, so dass das Zwischenstück S einerseits in seiner Schwenkbewegung begrenzt wird und andererseits noch gegenüber
dem Mittelpunkt O des Polyeders eingerichtet werden kann. Figur 13 zeigt
die gleiche Montage bei einem Sektor 22* des Polyeders, welcher 1/4 hiervon ausmacht,und einem Einsatzstück 42 entsprechend den Abmessungen.
Figur 14 zeigt einen Polyeder mit Vertikalblechen, einem schrägen Zwischenblech und verschiedenen Einsatzstücken sowie zwei Zwischenstücken
zur Befestigung von rohrförmigen Streben oder Trägern.
Diese auf die verschiedenste Weise ausfahrbaren Polyeder al« Knotenoder Eckpunkte von Gerttetkonstruktionen können ihrerseits als Auflage
oder Träger für diese Gerüstkonetruktionen dienen« wobei es selbstverständlich auch möglich ist, die·« Polyeder in geeigneter Weise in dem
Boden zu verankern. ■/
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In Figur 15 ist die perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Polyeders wiedergegeben, wobei ein Zwischenblech 58 gemäss Figur 15a genau in den l/8-Sektor zwischen den Vertikalblechen 2 und 4
eingesetzt ist. In gleicher "Weise ist es auch möglich, entsprechende Zwischenbleche
einzusetzen, die sich beispielsweise über 3/8-Sektoren des Polyeders erstrecken.
Die offenen Sektoren des Polyeders, in welche keine Einsatzstücke eingesetzt
sind, können in geeigneter Weise von aussen abgedeckt oder sonstwie verschlossen oder ausgefüllt werden, wobei nu»· diejenigen Sektoren offen
bleiben, die mittels der erwähnten Einsatzstücke zur Befestigung von Streben oder Trägern erforderlich sind.
Das erwähnte Zwischenstück S kann auch in anderer Weise ausgebildet
sein, wie es in Figur 16 dargestellt ist. Die Figuren 17 und 17a zeigen hierzu abgewandelte Ausführungeformen, wobei das Zwischenstück nach
Figur 17 einen abgeflachten, nockenbesetzten Teil 60 und eine Gabel aufweist, in welche Platten, Flachträger oder dergleichen eingesetzt und
mittels einer durch die Oeffnung 61 geführten Schraube befestigt werden können. Bei der Ausführungsform nach der Figur 17a besteht das Zwischenstück
nur aus einem flachen Teil 59, welches zwei spiegelbildlich angeordnete Nocken 53 und 53* aufweist. Dieses Zwischenstück kann zu einer un-
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mittelbaren Verbindung zwischen zwei Polyedern verwendet werden, wodurch
die Kombination smOglichkeiten der erfindungs gemessen Einrichtung
noch weiter vermehrt und variiert werden können.
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Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHEilJ Einrichtung zur Verbindung der Enden von Streben oder TrägernGerüstkonstruktionen in verschiedenen Raumwinkeln zueinander, gekenn-zeichnet durch eine horizontale Grundplatte mit radial gerichteten Schlitzen an ihrem Aussenumfang und durch mit entsprechenden Schlitzen hierauf gesteckten Vertikalblechen, die mit ihren inneren Vertikalkanten zusammentreffen, sowie durch in die Sektoren zwischen den Vertikalblechen mit Spiel einsetzbare und hieran befestigbare, dreidimensionale Einsatzstücke, zwischen deren Aussenwänden und den Sektorenwänden die abgeflachten Enden von Streben oder Trägern in verschiedenen Neigungen befestigbar sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Grundplatte in Form eines regelmässigen Vieleckes mit Radiais chlit ze η in der Mitte ihrer Seitenkanten und durch Vertikalbleche in Form eines entsprechenden halben Vieleckes gleicher Abmessungen, wobei die Vertikalbleche je nach ihrer Anzahl und der Form der vieleckigen Grundplatte sowie der Anordnung ihrer Radialschlitze zwischen sich einen Winkel zwischen 0 und 180 einschliessen.109834/0489
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine kreisförmige Grundplatte und halbkreisförmigen Vertikalblechen mit Schlitzen in der Mitte ihrer Querkanten.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch Vertikalbleche (7) mit zusätzlichen Radial schlitze η (2'a, 2"a) an ihrem Aussenumfang zur Aufnahme geneigt angeordneter Zwischenbleche (Figuren 9a; 15, 15a).
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einsatzstücke aus einer entlang eines Halbmessers geschlitzten und entlang anderer Halbmesser umgefalzten Platte (Figuren 6, 6a; 7, 7a).
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch gekrümmte Nuten (31, 32) in den Seitenwänden (28, 29) der mittels Schrauben (54, 56) an der Grundplatte (1) und den Vertikalblechen (2) befestigten Einsatzstücke (8) sowie durch entsprechend geformte, in diese Nuten eingreifende Nocken (53) an den abgeflachten Enden (52) der Streben oder Träger (S).
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, gekennzeichnet durch Zwischenstücke (Figuren 11, Ha; 16) mit einem abgeflachten, nockenbesetzten Teil (52, 53) und mittels einer Schraube spreizbaren Vollsektoren (47,47') zur Befestigung von Rohren (T).109834/0489
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, gekennzeichnet durch Zwischenstücke (Figur 17) aus einem abgeflachten, nockenbesetzten Teil (60, 53) und einer Gabel (61) zum Ansetzen von Platten, Flachträgern oder dergleichen.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, gekennzeichnet durch flache Zwischenstücke (Figur 17a) mit zwei spiegelbildlich angeordneten Nocken (53, 53') zur Verbindung zweier Polyeder.109834/0A89
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