DE1759284B2 - Verfahrbare vorrichtung zum abschnittsweisen herstellen des ueberbaus mehrfeldriger bruecken oder aehnlicher tragwerke - Google Patents

Verfahrbare vorrichtung zum abschnittsweisen herstellen des ueberbaus mehrfeldriger bruecken oder aehnlicher tragwerke

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DE1759284B2
DE1759284B2 DE19681759284 DE1759284A DE1759284B2 DE 1759284 B2 DE1759284 B2 DE 1759284B2 DE 19681759284 DE19681759284 DE 19681759284 DE 1759284 A DE1759284 A DE 1759284A DE 1759284 B2 DE1759284 B2 DE 1759284B2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
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Description

3 ' 4
ren und in wählbarer Lage an diesem feststellbaren und entsprechend kostspieligen Vorrichtung insofern Stützbock aufweist, der, auf der Brücke od. dgl. ab- erlaubt, als die Rüstzeiten, die für das Verfahren der gestützt, ebenfalls Längsverschiebungen des Haupt- Vorrichtung vom fertig betonierten Feld zum nächträgers erlaubt und in dem die Stützglieder seitlich sten Feld und zum Herrichten der Schalung erfordergeführt und in wählbaren Einstellungen zur Last- 5 Hch sind, nicht unerheblich verkürzt werden, wobei übertragung sowie nach Lösen von Druckeinrichtun- aber zugleich die Einsatzmöglichkeit der Vorrichtung gen zum gemeivuamen Verfahren mit dem Stützbock für jede gängige Pfeiler- und Brückenfeldbauweise längs des Hauptträgers feststellbar sind. gegeben ist.
Es ist bereits eine Einrichtung zum abschnitts- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die weisen Herstellen langer, auf Stützen angeordneter io Mittelstütze mit dem Hauptträger fest verbunden Überbauten aus Stahlbeton für Brücken, Hochstra- sein, was besonders bei kleineren Vorrichtungen, wie ßen od. dgl. bekanntgeworden, die einen auf dem be- sie für einen besonders rationellen Einsatz im Bau reits betonierten Teil des Bauwerks verschiebbaren langer aus vergleichsweise kurzen Feldern bestehen-Fahrträger aufweist, an dem die Schaltung hängt und den Erücken zweckmäßig sein können, eine Vereindie mit ihren Rüstträgern als Ganzes an dem Fahr- 15 fachung in der Bedienung der Vorrichtung bringen träger vorgeschoben werden kann (deutsche Auslese- kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführung weist schrift I 157 641). und man hat bei dieser Konstruk- der Stützbock zum Andern d<>s gegenseitigen Abtion auch schon Maßnahmen vorgeschlagen, um das stands der Stützglieder mehrere nuer zur Längsachse eine Finde des Fahrträgers seillich zur Br'.ckenachse des Hauptträgers angeordnete Fuhrungen für die verstellen zu können, wozu man dieses Finde auf 20 Stützgliedcr auf. Auf diese Weise läßt sich die Abeinen Fahrschemel aufsetzen kann (deutsche Ausle- Stützung des entsprechenden Teiles der Verrichtung geschrift 1 233 427). In diesem Falle fehlt es aber an der Form der Krone des Brückenpfeilers besser an-Einnchtungui. die es erlauben, den Fahrträger un- passen. Damit man die Stützglieder, die besonders mittelbar auf den Pfeilern oder allein auf tragfähigen dann, wenn das eigentliche Brückenprofil größere Profiltcilen des Brückenfeldes, insbesondere den 25 Höhe hat. auch eine beträchtliche Länge erreichen. Tragrippen desselben, abzustützen, und dies bedeu- ganz aus einer Stellung hochfahren kann, in der sie tet, daß der Fahrträger erst dann vorgefahren werden sich unmittelbar auf die Pfeilerkrone stützen, ist es kann, wenn das zuletzt fertiggestellte Feld genügende zweckmäßig, wenn die Druckeinrichtungen seitlich Festigkeit erlangt hat, weil er sich auf diesem Feld einer zu ihnen gehörenden Führung für die Stüt/üliemitsamt der Schalungsrüstung abstützt. 30 der, vorzugsweise symmetrisch zu jeder Führung, an-
Die erfindungsgcmäüe Merkmalskombination geordnet sind; denn dann kann man das Stützglied vermeidet diese Nachteile und sichert optimale Ver- nach Wegnahme des seine Verbindung mit den hältnisse mit Bezug auf »Me Anpaßbarkeit der Vor- Druckeinrichtungen herstellenden Querjochs in der richtung an verschiedene Feldprofile und Pfeilerbau- Stützgliedführung hochziehen, ohne es mehrteilig weisen und Pfcilerabstände und führt zu einer Ver- 35 ausführen zu müssen. In diesem Falle kann man dakürzung dei Rüstzeiten durch erleichterte Verfahr- für Vorsorge treffen, daß die Stützglieder durch BoI-i,: >rkeit des Gerätes auch beim Betonieren von gc- zen in beliebiger Stellung mit Zwischenstücken verkrümmten Brückenabschnitten, sowie dadurch, daß bunden werden können, in denen sich die Führungen die Vorrichtung ausschließlich auf Tragwerksteilen befinden, wobei diese Bolzen eine Sicherung der angrolier Belastbarkeit abgestützt werden kann. Info!- 40 gehobenen Stützglieder in der Hublage bewirken, gcdr-'cn braucht mit dem Verfahren nicht gewartet Handelt es sich um eine Vorrichtung sehr großer zu wer.ien. bis die letonkonstruktion hohe Festigkeit Baulänge, so kann man ihren Einsatz bei der Herrrkiiigt hat. stellung von in der Draufsicht gekrümmten Brücken-
Dadurch. daß jeder der beiden Rollenböcke des teilen dadurch erleichtern, daß im Hauptträger in an
Hauptträgers um eine >' iah den Rollcnbock vcrlau- 45 sich bekannter Weise ein Schwenkbewegungen um
fcnde Vertikalachse drehbar ist und der eine dieser eine Vertikalach, e erlaubendes Gelenk angeordnet ist.
Rollenböcke auch eine Querverschiebung des auf Schließlich kann zu der Vorrichtung ein Querträger
ihm lastenden Hauptträgers erlaub!, wirr! die beim gehören, der mit einem anhebbaren Dreh- und Fahr-
Bctor.icrcn gekrümmter Brücken rötige Verstellung gesell ausgestattet ist und zum Stützen des Hauptträ-
dcs Hauptträgers m einer zur Brückenfahrbahn par- 50 ρ ■, dient, der vorzugsweise zum Abstützen auf dem
allclen Fbene erheblich erleichtert, weil die mit einer Querträger einen mit seinem einen F.nuc fest verbun-
solchen Verstellung des Hauptträgers verbundene denen Stützfuß aufweist.
seitliche Auslenkung mindestens des einen Endes Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der dieses Trägers dadurch ermöglicht wird, daß dieses Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung belinde auf dem fest abgestützten Rollenbock seitlich 55 schrieben. In der schematischen Zeichnung zeigen
ausfährt. Die Ausstattung der Druckeinrichtungen F i g. 1 bis 8 eine Vorrichtung zum Herstellen mit von ihnen lösbaren Stützgliedern erlaubt die gün- eines Brückenüberbaus unter Wegltissung der Schastigste Lastübertragung auf das bereits fertiggestellte lung in den verschiedenen Arbeitsphasen (Betonie-Brückenfcld bzw. den Pfeiler je nach der Profilierung ren, Ausschalen, Umsetzen in mehreren Schritten mit und Konstruktion derselben, was auch für die Aus- 60 Vorfahren in die nächste Betonierstellung),
stattung des Stützbockes mit in wählbaren Seitenla- Fig. 9 bis 16 Einzelheiten der Vorrichtung, wogen anzubringenden Stützgliedern der Fall ist, weil bei Fig.9 die Mittelstütze mit Stützbock, gesehen in alsdann diese Stützgliedcr je nach der vorhandenen Längsrichtung des Trägers,
Pfeilerform bzw. der Brückenfeldquerschnitlsform Fig. 10 einen Schnitt in der Ebene der Linie X-X
optimal abgestützt werden können. Insgesamt führt 05 der Fig. 9,
diese Merkmalszusammenstellung zu einer Vorrich- Fig. 11 eine Seitenansicht zu Fig. 9,
lung der eingangs genannten Art, die einen rationel- Fig. 12 einen Schnitt in der Ebene der Linie
leren Einsatz der gesamten, viele Tonnen schweren XII-XTI der Fig. 11,
Fig. 13 und 14 einen Rollenbock ohne Querfahr- Rollenböcke2 oder4 den Pfeiler7 in Längsrichtung
bahn, gesehen in Richtung der Trägerlängsachse bzw. der Brücke etwas verformen, was z. B. zum Aus-
im Schnitt in der Ebene der Linie XIV-XIV der gleich der Längenänderung des Brückenabschnittes,
F" i g. 13, die z. B. infolge Vorspannung, Schwinden der Tempera-
Fig. 15 und 16 einen Rollenbock mit Querfahr- 5 tureinflüsse od. dgl., benützt werden kann,
bahn, gesehen in Richtung der Trägerlängsachse In der Stellung nach Fig. 1 wird betoniert. Dann
bzw. im Schnitt in der Ebene der Linie XVI-XVI der wird die ganze Vorrichtung mit der daran hängenden
Fig. 15, Schalung abgelassen, so daß die Schalung frei wird.
Fig. 17 und 18 in einer Seitenansicht bzw. der Sodann wird die Schalung auf eine Schiebebühne
Draufsicht jene Phase des Vorschubvorganges bei io bzw. Klappbühne abgesetzt, die ebenfalls vom
einem stark gekrümmten Brückentragwerk unter Be- Hauptträger (über lotrechte Hängeträger) getragen
nützung des Gelenks im Hauptträger, bei der nach wird und sich unterhalb des Brückentragwerks befin-
Abschwenken des vor dem Gelenk liegenden Teils det (nicht dargestellt). Durch die Betätigung der
des Hauptträgers sich das vordere Ende des Haupt- Schiebebühne bzw. Klappbühne wird die Schalung
trägers mit dem dort befindlichen Stützbock über 15 längsgeteilt, damit bei ihrem Vorfahren die Pfeiler 7
dem vorderen Pfeiler befindet, so daß nach Verände- und 8 dazwischen Platz haben,
rung der wirksamen Höhe der Rollenböcke der
Stützbock und somit auch der Hauptträger auf dem 2. Umsetzen des Rollenbocks 4
Pfeiler aufgelagert ist,
Fig. 19 und 20 ein Gelenk im Hauptträger und 20 Dieser Rollenbock 4 wird entlastet, d.h., seine
Fig.21 bis 24 weitere Einzelheiten der Vorrich- Stützfläche wird gegen den Hauptträger 1 angehoben, tung in teilweiser Schnittdarstellung in größerem etwas gegen die Feldmitte vorgefahren und dort abMaßstab, gesetzt (in F i 3. 1 strichliert).
Es wird vorerst der allgemeine Aufbau der vorlie- Danach wird der Rollenbock 2 entlastet, angeho-
genden Vorrichtung und ihre Benetzung in ihrer ein- 25 ben und knapp hinter dem wieder belasteten Rollen-
fachsten Form ohne Zusatzeinrichtungen, sodann bock4 abgesetzt (Fig.2). Dabei wird für eine even-
werden der Aufbau der zugehörigen Elemente und tuelle Kurvenfahrt der Grundrahmen des Rollen-
hernach die Zusatzeinrichtungen beschrieben. bocks 2 mit Hilfe der noch zu beschreibenden Ver-
Am Hauptträger 1 (F i g. 1 bis 8) sind ein Rollen- schwebebahn vor dem Absetzen in die Richtung der
bock 2, eine Mittelstütze 3, ein zweiter Rollenbock 4 30 späteren Schwenkung des Endes des Hauptträgers 1
und ein Stützbock 5 angeordnet. Mit 6,7 und 8 sind quer zur Längsachse des Bauwerks verschoben.
Pfeiler des Brückenbauwerks, mit 10 der bereits fer- Als nächstes wird der Rolicnbock4 wieder ange-
tige Teil des Brückenfeldes und mit 11 ein zuletzt hoben, neben die aus der Mittelstütze 3 und dem
hergestellter Teil bezeichnet. Stützbock 5 bestehende Kombination gefahren und
Die Stützen und Rollenböcke sind so beschaffen, 35 dort abgesetzt. Der Rollenbock 4 übernimmt die lot-
daß ihre untere Stützfläche vom Hauptträger 1 aus- rechte Last von der eben genannten Kombination,
und zu ihm eingefahren werden können, was bei den worauf Stützglieder 3a (Fig. 1) der Mittelstütze3
Rollenböcken 2 und 4 und bei der Mittelstütze 5 hochgezogen werden. Diese Stützglieder sind z. B.
zweckmäßig hydraulisch erfolgt. Die Mittelstütze 3 knickfeste Stahlrohre. Das Gerät ruht nunmehr auf
kann nebst ihrer Druckeinrichtung mit dem Haupt- 40 den Rollenböcken 2 und 4 (F i g. 3).
träger 1 dauernd verbunden sein, es ist aber auch ..
eine Ausführung möglich, bei der die Mittelstütze 3 3· Umsetzen des Stutzbocks S
am Hauptträger 1 längsverstellbar ist. Die Rollen- Dieser wird gegen das Ende des auskragenden
bocke 2 und 4 und der Stützbock S sind entlang des Teils des Brückenfeldes vorgefahren, doit abgesenkt
Hauptträgers 1 verschiebbar, zweckmäßig fahrbar. 45 und belastet; der Rollenbock 4 wird entlastet. So-
Die (nicht gezeichnete) Betonierschalung hängt, dann wird der Rollenbock 4 angehoben. Das Gerät
wie bekannt, am Hauptträger 1 und ist so ausgeführt, ruht auf dem Rollenbock 2 und dem Stützbock 5.
daß sie entweder durch Herunterklappen oder durch Der Rollenbock 4 wird nun neben dem Stützbock S
seitliches Ausschieben der Schalungshälften an den abgesetzt, danach wird die Last vom Stützbock 5 auf
Pfeilern vorbeifahren kann. 50 den Rollenbock 4 umgesetzt, so daß das Gerät wie-
Der Ablauf der einzelnen Bewegungs- bzw. Be- der auf den Rollenböcken 2 und 4 aufliegt. Der
nützungsphascn der in den F i g. 1 bis 8 dargestellten Stützbock 5 steht nur mit seinem Eigengewicht auf
Vorrichtung ist für den Fall eines mit Hilfe einer am der Brücke oder hängt am Handträger 1.
Hauptträger aufgehängten Schalung hergestellten .
Brückenträgers folgender. 55 ,_. , 4. Erster Vorschubschntt
66 (F 1 g. 6 zeigt die Endstellung dieses Schrittes)
1. Betonierstellung Der Hauptträger 1 wird so lange vorgeschoben, bis
sich sein Gesamtschwerpunkt dem Rollenbock4 nä-
Die Vorrichtung ruht vorn auf der Mittelstütze 3 hert. Dadurch wird der Rollenbock 2 immer mehr
(I* i g· 1) und hinten auf dem zweiten Rollenbock 4, 60 entlastet. Während des Vorschubvorganges wird im
erforderlichenfalls auch noch auf dem Rollenbock 2. Falle der Kurvenfahrt Jas Gerät über den Rollen-
Man kann die Möglichkeit vorsehen, den Rollen- bock 2 immer so weit seitlich geschwenkt, daß di;
bock 2 und den Stützbock 5 am Hauptträger 1 und Hängeträger für die untere Arbeitsbühne nicht mit
an den Pfeilern 6 bzw. 7 zu sichern, um so vom Pfei- dem Brückentragwerk kollidieren,
ki 7 in Brückenlängsrichtung wirkende Kräfte fern- 65 Der Längsvorschub wird so lange fortgesetzt, bis
zuhalten. Andererseits kann man so über die bezug- sich der Hauptträger 1 mit seinem vorderen Ende
Hch ihrer Kraftwirkung genau regelbaren Vorschub- über dem nächsten Pfeilers befindet Im Falle der
antriebe (Hydraulikzylinder, nicht dargestellt) der Kurvenfahrt wird der Hauptträger über den Rollen-
7 8
bock4 so weit horizontal gedreht, bis die Achse des Gelenk 56 im Hauptträger 1 (Fig. 18 bis 20) bei Hauptträgers über der Mitte des Pfeilers 8 steht. Brücken mit starker horizontaler Krümmung, das Dieses Schwenken könnte auch so durchgeführt seitliche Abschwenken über dem Rollenbock 2 und wetden, daß die Drehung über den Rollenbock 2 er- somit auch die Seitenbewegung der Hängeträger gefolgt, wobei dann der Rollenbock 4 die Querver- 5 ring zu halten, was bei zwei nebeneinanderliegenden schiebebahn (die noch genauer beschrieben wird) Brückenträgern von Bedeutung ist. Weiter wird daaufweisen müßte. Es ist auch möglich (und für die mit die exzentrische Belastung des Rollenbocks 2 in Herstellung stark gekrümmter Brücken sogar zweck- bezug auf die Brückenfelder verringert. In Fig. 18 mäßig), beide Rollenböcke 2 und 4 mit Querverschie- sind mit A die Achse des Hauptträgers 1 beim Betobebahnen auszurüsten, wodurch die geringste Abwei- 10 nieren des Brückenfeldes, mit B dessen Achse nach chung der Hängeträgei (welche die Schalung halten) Vorfahren und seitlichem Schwenken des Trägers vom Profil der Brücke erreicht wird. Diese Ausfüh- und mit C die Achse des ausgeschwenkten vorderrungsvariante empfiehlt sich für die Herstellung von sten Trägerteiles bezeichnet. Es ist ersichtlich, daß es Brücken mit zwei nebeneinanderliegenden Tragwer- mit dieser Ausgestaltung möglich ist, stark geken und starken Krümmungen, weil die Hängeträger 15 krümmte. Brücken mit großem Pfeilerabstand zu in diesem Fall zwischen den beiden Tragwerken bauen. Die Achsen C, welche den Schwenkwinkel β durchgreifen müssen, was bei Nichteinhaltung dieser definieren, sind auch in F i g. 20 angedeutet.
Empfehlung einen unerwünscht breiten Spalt zwi- Eine weitere Hilfseinrichtung ist ein loser Querträschen den beiden Tragwerken erfordert, sofern ger 57 (Fig. 21 bis 24), der es gestattet, den Vornicht der Hauptträger mit einem Gelenk zum Aus- ao Schubvorgang der Belastbarkeit des Bauwerks anzuschwenken seines vorderen Teils versehen wird, was passen. Ist das Brückentragwerk auf Belastungen im noch beschrieben wird. Innenbereich zwischen zwei Trägem eines Feldes beim Laufe des Längsvorschubs gelangt die Druck- sonders empfindlich, so kann das Vorbringen des einrichtung der Mittelstütze 3 wieder über den Stütz- Rollenbocks 2 z. B. so vor sich gehen, daß jeweils brck 5, der noch auf der Brücke steht. In diesem Sta- as der lose, d. h. mit dem Hauptträger 1 nicht fest verdium wird der Stützbock 5 an dem Hauptträger 1 fi- bundene Querträger 57 hinter den Rollenbock 2 gexieri and kömmt beim weiteren Vorschieben in das fahren wird und dann durch Absenken des Rollenfreie Feld (F i g. 6). Dort können die Stützglieder 3 a bocks 2 der Hauptträger 1, wie in F i g. 21 und 22 gewieder in den Stützbock 5 eingesetzt und lastübertra- zeigt, auf dem Querträger 57, der seinerseits über gend gesichert werden. 30 einem Brückenfeld ruht, abgestützt wird. Danach
kann der Rollenbock 2, am Hauptträger 1 hängend,
5. Zweites Umsetzen vorgebracht werden und in der neuen Stellung
des Stützbockes 5 durch Ausfahren des Rollenbocks 2 wieder die Ab-
Dieser wird am Hauptträger 1 bis über den nach- Stützung des Hauptträgers 1 übernehmen. Danach
sten Pfeiler 8 vorgefahren und dort mit den Stützglie- 35 kann der Hauptträger 1 selbst um die Distanz, um
dem 3fl, die mit dem Stützbock 5 fest verbunden die der Rollenbock 2 vorgefahren wurde, nach vom
sind, abgesetzt (F i g. 7). Die Einregulierung der Hö- verschoben werden. Da dabei gleichzeitig der
henlage erfolgt über die Hubzylinder der Rollen- Schwerpunkt der ganzen Vorrichtung mit nach vom
bocke2und4. wandert und die vordere Auflagerung, z.B. auf dem
40 Rollenbock 4, unverändert belassen wild, vermindert
6. Zweiter Vorschubschritt sich damit die Belastung des Rollcnbocks 2, womil In F i g. 8 ist eine Zwischenstellung desselben ge- auch die Biegemomente und Querkräfte im Brückenzeichnet. Der Hauptträger 1 wird weiter vorgescho- träger vermindert sind. Der Querträger 57 kann abei ben, wobei der Rollenbock 2 entlastet und, am auch im Bereich der vorderen Abstützung bei Pfei-Hauptträger 1 hängend, vorgebracht wird. Der 45 ler 7 eingesetzt werden, insbesondere dann, wenn die Hauptträger 1 fährt über den Rollenbock 4 und den zusätzlichen Querkräfte bzw. Biegemomente kiek Stützbock 5, um am Ende dieses Vorschubschrittes gehalten werden sollen. Es sind dann in diesem Bedie Betonierstellung für das nächste Feld zu errei- reich drei belastbare Konstruktionsglieder vorhanden chen. In dieser Endlage befinden sich die Druckzylin- und zwar der Rollenbock 4, der Stützbock 5 und dei der der Druckeinrchtung der Mittelstütze 3, die am 50 Querträger 57. Wenn nun zu Beginn des Vorschub-Hauptträger sitzen, über dem Stützbock 5. Sie wer- Vorganges z. B. zuerst der Hauptträger 1 soweit ver den nun betätigt und übertragen die Vertikallasten schoben wird, daß die Stützglieder 3 a über dei auf die Stützglieder 3 α, wobei die lotrechte Fixierung Querträger 57 zu stehen kommen, und die ebenfall! zwischen den Stützgliedem 3 a und dem Stützbock 5 eine Zusatzausrüstung bildende Koppelungskon gelöst wird. Der Stützbock 5 dient jetzt nur mehr al? 55 struktion zwischen den Stützgliedem 3 a und dei Führung für die Stützglieder 3 a und nimmt die hori- Mittelstütze 3 auch eine Lastübertragung in diesel zontalen Lasten auf, die z.B. aus einem geneigten Stellung ermöglicht, sind zwei der Auflagepunkte Verlauf des Tragwerks oder bei Auftreten von Wind und zwar Rollenbock 4 und Querträger 57, in ihrei resultieren. Die Schalung kann nun wieder eingerich- Belastung durch die regelbaren Hubeinrichtung» tet werden. Damit ist die Vorrichtung für das Her- 60 (zweckmäßigerweise Hydraulikeinrichtungen) de stellen des nächsten Brückenfeldes bereit Rollenbocks 4 und der Mittelstütze 3 regulierbar. Da Die vorstehende Beschreibung betrifft einen der mit kann einerseits eingestellt werden, wel axt Tei möglichen Vorschubvorgänge der Vorrichtung ohne des auf den Pfeiler 7 in dieser Stellung entfallend« Einsatz von Zusatzeinrichtungen. Diese gestatten Anteils des Gewichtes der gesamten Vorrichtung να dann noch eine weitgehendere Anpassung des Vor- 65 oder hinter dem Pfeiler 7 auf den Träger do Brük Schubvorganges an besondere räumliche Verhältnisse kenfelds übertragen wird, womit die Verteilung de oder an die durch die Briickenkonstruktion selbst ge- Querkräfte und die Biegemomente der Belastbarkei gebenen Belastungsmöglichkeiten. So erlaubt es ein des Brückenträgers angepaßt werden kaim. Όίάκ
9 " ίο
sind natürlich verschiedene Variationen sowohl in Im Zusammenhang mit dem Einsatz des Querträder Lage der Böcke und des Querträgers 57 sowie gers 57 (F i g. 21 und 22) steht auch die Anwendung auch in der Lastverteilung möglich. der zusätzlichen Koppelungskonstruktion zwischen Das Zusammenwirken des Hauptträgers 1 mit dem den Stützgliedern 3 α und der Mittelstütze 3. Sie geQuerträger 57 wird in der aus F i g. 22 ersichtlichen 5 stattet es, die Stützglieder 3 ο in beliebiger Höhe mit Lage dieser Tsile durch einen mit dem Hauptträger 1 den Zwischenstücken 22 kraftschlüssig zu verbinden, fest verbundenen Stützfuß 65 erleichtert, mit dessen und besteht in der einfachsten Ausführungsform aus Unterseite sich der Träger 1 auf den Querträger stüt- einem Bolzen 58 (Fig. 23 und 24), der durch entzen kann, ohne daß zwischen diesen Teilen eine kon- sprechende Löcher im Zwischenstück 22 bzw. der struktive Verbindung besteht. io Wand des Stützgliedes 3 a eingeschoben wird. Damit Es folgt eine Beschreibung des konstruktiven Auf- können die teilweise hochgezogenen Stützglieder 3 a baus der Rollenböcke, der Mittelstütze und des zur Auflagerung des Hauptträgers 1 auf dem Quer-Stützbocks an Hand der Fig.9 bis 16 sowie des Ge- träger 57 benützt werden, wobei die Höhenlage des lenks und des Querträgers an Hand der Fig. 19 bis Hauptträgers 1 relativ zum Querträger 57 durch den 24, wobei angenommen sei, daß eine Straßenbrücke 15 Hub der Hydraulikzylinder 21 einreguliert werden betoniert werden soll, die auf Pfeilern von Rechteck- kann. Da beim Einsatz des Querträgers 57 über die querschnitt ruht und deren Brückenträger ein Plat- Stützglieder3a auch horizontale Lasten übertragen tenbalkenprofil hat. werden müssen, werden die Stülzglieder 3 a, zusätz-
_. ... , ... , u ... , 'ich zur oberen Führung 24, auch noch in unteren
Die Mittelstutze 3 am Haupttragerl *o Führungen 59 gehalten.
(Fig. 9, 10 und 11) e 6
In der Betonierslellung des Gerätes befindet sich ^eF StQt?bo<:l5
die Mittelstütze3 über dem Pfeiler7 des zu betonie- (** ig. 9 bis 12)
renden Feldes (Fig. 1). Die Mittelstütze ist mit einer Dieser hat einen Grundrahmen, dessen Breite so
Hydraulikhubeinrichtung versehen. Falls es sich, wie 25 groß ist, daß er im abgesetzten Zustand immer auf
dargestellt, um eine starr mit dem Hauptträger ver- den auch für örtliche Lasten tragfähigen Bereich des
bundene Mittelstütze handelt, ist der Hauptträger 1 Brückentragwerkes aufgelagert werden kann,
mit zwei Konsolträgern 20 versehen, an deren Unter- Auf diesen Grundrahmen sind zwei Rollenbahnen
ssiten je zwei Hubzylinder 21 befestigt sind. Insge- 3ö angebracht, auf denen der Hauptträger 1 beim
samt sind also vier Hubzylinder vorhanden. Jeweils 30 Längsvorschub rollt.
zwei dieser Hubzylinder liegen in Längsrichtung des Diese Rollenbahnen können entweder, wie in
Hauptträgers hintereinander und sind über ein Zwi- Fig. 11 und 12 gezeichnet, fest am Grundrahmen
schenstück 2Z miteinander gekoppelt. Dieses Zwi- angeordnet oder aber gegen diesen horizontal ver-
schenstück 22 drückt auf das rohrförmige Stützglied schwenkbar sein, so daß die Achse des Hauptträ-
3 a, das sich in der Mitte zwischen den zwei Hubzy- 35 gers 1 beim Längsvorschub, im Grundriß gesehen,
lindern 21 befindet. Es ind zwei Tragrohre symme- auch in einer Ebene parallel zur Fahrbahnebene der
trisch zur Brückenlängsachse seitlich vom Hauptträ- Brücke gedreht werden kann,
gerl angeordnet (F i R. 10). Wenn die Mittelstütze 3 mit dem Stützbock 5 zu-
Die Konsolträger 20 sind so ausgebildet, daß die sammenarbeitet (Fig.9 und 11), so dient letzterer
Hubzylinder 21 samt Zwischenstück 22 und Trag- 40 als Führungskonstruktion für die Stützglieder 3 a.
rohren wahlweise nicht nur beidseitig außerhalb, Von im Grundrahmen vorhandenen vier vertikalen
sondern auch innerhalb des Hauptträgers 1 liegen Führungen 31 (Fig. 12) für die Stützglieder 3c wer-
können. Die Anordnung außerhalb des Hauptträgers den immer nur zwei gleichzeitig benützt, je nachdem,
wird bei breiten Pfeilern angewendet, die Anordnung ob die Tragrohre inneihalb oder außerhalb des
inneriialb des Hauptträgers hingegen bei Pfeilern ge- 45 Hauptträgers liegen, was, wie schon bemerkt, vom
ringer Breite oder bei Rundpfeilern. Profil des Pfeilers 7 abhängt. Zur Übertragung der
Zur Führung der Tragrohre und zur Aufnahme Reaktionen aus den Horizontalbelastungen in den
von Horizontallasten dient der zugleich mit der Mit- Hauptträger sind an den vier Enden der Rollenbah-
telstütze 3 eingesetzte Stützbock 5. neu starre Fixierungen 32 vorhanden, die während
Die Tragrohre sind je nach Art der Brückenkon- 50 der Vorschubbewegung des Hauptträgers 1 unwirk-
struktion verschieden lang. Bei alles Brücken, die sam gemacht werden können. Am Grundrahmen des
eigene Auflagerkörper 23 zwischen dem Brücken- Stützbocks5 sind Laufrollen 33 (Fig.9) angebracht,
tragwerk und dem Pfeiler 7 haben, wird das vorüe- mit denen der Stützbock 5 auf einer Mittelfahrbahn
gende Gerät über die Tragrohre direkt auf der 34 des Hauptträgers 1 entlang des letzteren und an
Pfeileroberkante aufgestellt. Bei Brücken hingegen, 55 ihm hängend vorgefahren werden kann, bei denen eine biegesteife Verbindung des Pfeilers
mit dem Brückentragwerk besteht, kann die Auflage- "«[ Kouenbock 4
rung etwa in der Höbe der späteren Tragwerksober- ^r ig. Ij und 14)
kante erfolgen. Der Rollenbock bat oben einen Fahrschemel 49
Beim Vorschubvorgang kann es bei der ersten «o mit zwei Rollenbahnen 41, auf denen der Hauptträ-Art der Auflagerung (bei der die Tragrohre durch die per 1 fahrbar ist Dieser Fahrschemel ist so ausgebil-Möhe des Brückentragwerkes durchgreifen) erforder- det, daß er sowohl Drehungen um die vertikale liefe sein, die Tragrohre etwa bis zur Höhe der Unter- Achse wie auch Schwenkungen um eint· horizontale ltante des Hauptträgers 1 hochzuziehen. Zu diesem Achse gestattet, letzteres zum Aoslenken des Haupt-Zweck können sie durch die Zwischenstücke 22 nach €5 trägers aus der Horizontalen nach oben oder unten. Lösen der Fixierungen durchgezogen and im hochge- Ia diesem Fahrschemel ist eine Vorschubkonzogeaen Zustand in eigenen, oberhalb der KonsoUrä- struktion 42 eingebaut. Sie besteht z. B. aus einem ger 20 angeordneten Führungen 24 gesichert wen' *n. Hydraulikzylinder, der mit einem Klemmkopf auf ein
11 12
an der Unterseite des Hauptträgers gespanntes und Aufnahme der im vorderen Teil des Hauptträgers 1
mit ihm verbundenes Seil 43 eingreift und ein schritt- wirkenden vertikalen Biegemomente bzw. auch et-
weises Vorwärtsziehen des Hauptträgers erlaubt. waiger Drehmomente um die Längsachse des Haupt-
Der Fahrschemel 4C trägt weiter noch eine Fest- trägers 1, sowie Konsolen 61 und 62 zur Aufnahme Stellvorrichtung, die bei größeren Steigungen der 5 der vertikalen Querkräfte. Das horizontale AbBrücke oder Neigungen des Hauptträgers eine selb- schwenken wird durch zwei Hydraulikzylinder 03 beständige Bewegung des Gerätes verhindert, wenn der wirkt, die auch die horizontalen Biegemomente des Klemmkopf gelöst ist (ebenfalls nicht dargestellt). Hauptträgers 1 aufnehmen. Die mittlere Fahrschiene,
Der Fahrschemel sitzt über zwei vertikal geführte die dem Transport der Rollenböcke 2 und 4 und des Tragbolzftn 44 auf zwei Hubzylindern 45 auf. Diese io Stützbockes 5 dient, sowie die Laufschienen, auf de-Hubzylinder 45 sind fix im Grundrahmen 46 des nen der Hauptträger auf den Rollenbahnen läuft, Rollenbockb 4 eingebaut. Der Fahrschemel kann also sind so beschaffen, daß sie die Bewegung des Gerelativ zum Grundrahmen gehoben und gesenkt wer- lenks nicht behindern,
den. Die Breite des Grundrahmens ist so groß, daß er ..
auf den auch für örtliche Lasten tragfähigen Bereich 15 7^Γ· oi ^o\
des Brückentragwerkes, z.B. die Träger des Brük- (Hg.21 undZZ)
kenfeldes (F i g. 13), aufgelagert werden kann. Der Er besteht aus einem biegesteifen Profil von hin-Fahrschemel hat Laufrollen 47, auf denen der RoI- reichender Breite, um im belasteten Zustand auf den Ienbock4 am Hauptträger in Längsrichtung auf der auch für örtliche Lasten tragfähigen Bereich des Mittelfahrbahn 34 (vgl. Fig.9) verfahren werden ao Brückentragwerks aufgelagert werden zu können, kann. Zum Transport zwischen den einzelnen Einsatzstel- __,„,,„ len hat er ein in der Mitte des Querträgers 57 an-Der Rollenbock 2 geordnetes Fahrgestell 64.
(Hg. Ib und 16) Die Druckvorrichtung der Mittelstütze ist dem
Der Rollenbock 2 weist ebenfalls einen Fahrsche- 35 Hauptträger 1 fest zugeordnet. Dadurch werden über
mel 50 auf wie der Rollenbock 4, also mit Rollen- die Stützglieder 3 a die vertikalen Lasten aus dem
bahnen 51 und Laufrollen 52, und kann wieder mit Eigengewicht des Gerätes, der Schalung und der Be-
einer Vorschub- bzw. Feststeiikonsuüktiöu ausgcrii- tcnlast direkt an den Hauptträgerl geleitet. Daher
stet sein. Dieser Fahrschemel ruht, ebenso wie beim muß der Stützbock 5 nur die horizontalen Lasten
Rollenbock 4, auf zwei Hubzylindern 53. Diese Hub- 30 übernehmen. Im Fall kleiner Betonierlasten kann es
konstruktion ist in einem Zwischenrahmen 54 zu- wirtschaftlicher sein, auch die vertikalen Lasten auch
sammengefaßt, der seinerseits im Grundrahmen 55 im Betonierzustand direkt in den Stützbock zu über-
über eine Gleitbahn 26 querverschieblich ist. Der tragen, wozu die Hubhydraulik in den Stützbock 5
Grundrahmen 55 ist breit genug, um auf den für ort- eingebaut werden müßte.
liehe Lasten tragfähigen Bereich des Brückentrag- 35 Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist ir
werks aufgelagert werden zu können, aber auch breit derselben Weise wie auf Pfeilern auch auf an die
genug, um Querverschiebungen des Zwischenrah- Brücke anschließenden Straßenstücken (auch wenc
mens 54 beim Schwenken des Hauptträgers 1 zu er- diese noch nicht endgültig verfestigf sind) in dei
möglichen. Der Grundrahmen 55 kann auch als Gan- Längs- und Querrichtung schrittweise aus eigenei
zes querverschoben werden. 40 Kraft verfahrbar. Es kann auch rationell als Verlege
gerät für Brücken in Fertigteilkonstruktion benütz
Das Gelenk 56 werden, wobei der Hauptträger auch als Tragkon
(Fig. 18bis20) struktion für eigene Laufkatzen bzw. Kräne dienei
Das Gelenk 56 gestattet das Schwenken des vorde- kann, wozu auf dem Hauptträger 1 zusätzliche 7 i\if
ren Teiles des Hauptträgers 1 um eine vertikale 45 schienen, wie in Fig. 13 und 15 angegeben, angeord
Achse. Es weist dazu zwei Drehbolzen 60 auf zur net werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Die Erfindung betrifft eine verfahrbare Vorrich- Patentanspriiche: tung zum abschnittsweisen Herstellen des Überbaus
1. Verfahrbare Vorrichtung zum abschnitts- mehrHdriger Brücken^oder^f e^ra^rke ,rJt weisen Herstellen des Überbaus mehrfeldriger einem Haupttoger, antow%*?%£»*' ** Brücken oder ähnlicher Tragwerke mit einem 5 geordnet smi deren .wirksame Hohe «usteHbar ist Hauptträger, an dem zwei Rollenböcke angeord- und die, am Haupttrager hangend^bmgsdieses ve,, net sind, deren wirksame Höhe einstellbar ist und fahren werden konntn sowie zum Abstutzen des die, am Hauptträger hangend, längs dieses ver- Hauptträgers eingerichtet sino\der auf jedem der fahren werden können sowie zum Abstützen des Rollenböcke in seiner Längsrichtung verschoben Hauptträgers eingerichtet sind, der au; jedem der io werden kann, und mit einer dem Haupttrager zu-Rollenböcke in seiner Längsrichtung verschoben geordneten, zwischen dessen Enden, vorzugsweise werden kann, und mit einer dem Hauptträger zu- etv.a in dessen Mitte, angeordneten, nach unten wirgeordneten, zwischen dessen Enden, Vorzugs- kenden Druckeinrichtungen aufweisenden Mittelweise etwa in dessen Mitte, angeordneten, nach stütze zum Abstützen des Haupttragers auf der unten wirkende Druckeinrichtungen aufweisen- 15 Brücke od. dgl. .
den Mittelstütze zum Abstützen des Hauptträgerr, Fine Vorrichtung dieser Art ist in der Zeitschrift
auf der Brücke >d. dgl dadurch gekenn- En>-vn'"erina News-Record (14.4. 1966, S. ..'' und zeichnet, daß jeder der beiden Rollenböcke 31 > b^chrVben v...rdcn. Diese ^kannte Vorn- h ,.ng (2 und 4) ein Drehen des Hauptträgers (1) um wurde zum Betonieren der Fahrbahnfe.der ier eine durch den Rollenbock verlaufende Vertikal- 20 Brücken^rußt mi: einer bestimmten Quersir/.iusachse und mindestens einer der Rollenböcke und Pfdk-riorm mrl«.-legt. Obgleich die Verwen !,ng auch eine Querverschiebung des Haupttragers er- dieser V01 richtung bei anderen Pfeilern nicht jt>yelaubt, daß ferner die Druckeinric! tungen mit von schl^ser ist. erfordert die Anpassung der Wniehihnen lösbaren Stützgliedern (3a) versehen sind tim>j an ;ül-sl anderen Pfeilerformen Korrekturen an und daß schließlich der Hauptträger (1) einen 25 der'Vorrichtung. l*cs hängt damit zusammen. iaß verfahrbaren und in wählbarer Lage an diesem die L.ist eier Vorrichtung, soweit sie an einem noch feststellbaren Stützbock (5) aufweist, der. auf der freien, d. h. noeh Kein Fahrbahnfeld tragenden l'fei-Briicke od. dgl. aogestützt, ebenfalls Länder- Ier auftritt, nui auf den Pfeiler gestützt werden k.mn. Schiebungen des Hauptträgers erLubt und in dem Wen··* nun die Form Jer Pfeilerkrone der Form des die Stützglieder (3a) seitlich geführt und in wähl- 30 lastabtragenden F.'.ernentes der Vorrichtung hiiisi.htbaren Einstellungen zur Lastüber ragung sowie lieh Form urn.! Konstruktion nicht entspricht. K1 Cs nach Lösen von den Druckeinrichtungen zum ge- nötig, eine Anpassung durch Zwischenkonstruktiomeinsamen Verfahren mit dem Stützbock (3) neu vorzusehen, was umständlich und aufwendig ist. längs des Hauptträgers (1) feststellbar sind. Des weiteren ist gegen diese bekannte Vorrichtung
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge- 35 einzuwenden, daß ihre Fortbewegu-g von Feld zu kennzeichnet, daß die Mittelstütze (3) mit dem Feld schwieriger ist. besonders dann, wenn die Pfei-Hauptträger (1) fest verbunden ist. ler der zu errichtenden Brücke nicht längs einer Ge-
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder2. da- raden \erlaufen, d.h.. wenn eine im Grundriß gedurch gekennzeichnet, daß der Stützbock (5) zum krümmte Brücke hergestellt werden soll. Das Beto-Ändern des gegenseitigen Abstands der Stützglic- 40 nieren einer gekrümmten Straßenbrücke setzt nämder (3 a) mehrere quer zur Längsachse des lieh eine Querversetzung eines oder beider Enden der Hauptträgers (1) angeordnete Führungen (31) für Vorrichtung voraus, da die Vorrichtung ähnlich wie die Stützglieder (3 β) aufweist. eine Kreissehne längs der gekrümmten Achse der
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Straße weiterbewegt werden muß. Die bekannten bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckein- 45 verfahrbaren Vorrichtungen, wie sie im Brückenbau richtungen seitlich einer zu ihnen gehörenden bisher vorgeschlagen oder verwendet worden sind, Führung für die Stüteglieder (3«), vorzugsweise tragen diesem Umstände nur sehr unvollkommen s>mmetrisch zu jeder Führung, angeordnet sind. Rechnung, so daß es nötig ist, die Querversetzung
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gc- des einen oder anderen Vorrichtungsendes mittels kennzeichnet, daß die Stützglieder (3 a) durch 50 umständlich zu bedienender, mehr oder minder beBolzen (58) in belieoiger Stellung mit Zwischen- helfsmäßiger Hebe- und Fahrvorrichtungen zu bestücken (22) verbunden werden können, in denen werkstelligcn.
sich die Führungen befinden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
6. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche I Vorrichtung der genannten Art zu chaffen, die sich bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptträ- 55 durch eine vielseitigere Verwendbarkeit sowie Einger (1) in an sich bekannter Weise ein Schwenk- fachheit der Bedienung auszeichnet und bei der der bewegungen um eine Vertikalachse erlaubendes Vorschub der Vorrichtung nach Fertigstellung eines Gelenk (56) angeordnet ist. Brückenfeldes dadurch erleichert ist, daß die Steue-
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 rung des Vorschubvorganges in Anpassung an gcbis6, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihr ein 60 krümmte Teile der Brücke u.dgl. vereinfacht ist.
Querträger (57) gehört, der mit einem anhebba- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geren Dreh- und Fahrgestell (64) ausgestattet ist löst, daß jeder der beiden Rollenböcke ein Drehen und zum Stützen des Hauptträgers (1) dient, der des Hauptträgers um eine durch den Rollenbock vorzugsweise zum Abstützen auf dem Querträger verlaufende Vertikalachse und mindestens einer der (57) einen mit seinem einen Ende fest verbünde- 65 Rollenböcke auch eine Querverschiebung des Hauptnen Stützfuß (65) aufweist. trägers erlaubt, daß ferner die Druckeinrichtungen
mk von ihnen lösbaren Stützgliedern versehen sind und daß schließlich der Hauptträger einen verfahrba-
DE19681759284 1967-04-24 1968-04-17 Verfahrbare Vorrichtung zum ab schnittsweisen Herstellen des Überbaus mehrfeldnger Brücken oder ähnlicher Tragwerke Expired DE1759284C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT387267A AT281906B (de) 1967-04-24 1967-04-24 Verfahren Baurüstung zur Herstellung der Felder von Pfeilerbrücken aus Beton
AT387267 1967-04-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1759284A1 DE1759284A1 (de) 1971-09-23
DE1759284B2 true DE1759284B2 (de) 1973-02-01
DE1759284C DE1759284C (de) 1973-08-16

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1229044A (de) 1971-04-21
ES353042A1 (es) 1969-10-16
US3490605A (en) 1970-01-20
DE1759284A1 (de) 1971-09-23
FR1560195A (de) 1969-03-14
CH469862A (de) 1969-03-15
SE321255B (de) 1970-03-02
AT281906B (de) 1970-06-10

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