DE1759256A1

DE1759256A1 - Rechteckige Platte fuer die Verwendung bei Daechern und Wandbekleidungen

Info

Publication number: DE1759256A1
Application number: DE19681759256
Authority: DE
Inventors: W Payne Harold J
Original assignee: HH Robertson Co
Current assignee: HH Robertson Co
Priority date: 1967-04-15
Filing date: 1968-04-13
Publication date: 1971-05-27
Also published as: FR1563350A; BE713678A; NL6805282A

Description

Rechteckige Platte für die Verwendung bei Dächern und VandbekleidunKen

Die Erfindung betrifft Platten, die zum Aufbau von Dächern und Wandbekleidungen, insbesondere bei Industriebauten dienen» Das Ziel der Erfindung geht dahin, eine aus mehreren Lagen bestehende Platte zu schaffen, welche sowohl eine hohe thermische Isolation als auch einen 'guten Feuerschutz gewährt, wobei ein leichtes Zusammenbauen der Platten bei Dachkonstruktionen und Wandbekleidungen gegeben ist, durch das sich ein wasserdichtes Gefüge ergibt.

Gemäß der Erfindung ist die zum Aufbau von Dächern und Wandbekleidungen geeignete Platte im wesentlichen von rechteckigem Format und besteht aus einer (im Gebrauch der Platte) unteren oder inneren Lage, die aus einer Gipsplatte, einer Asbestschicht oder einem ähnlichen Werkstoff besteht, während die äußere Verkleidung durch eine Metallplatte gebildet wird, a.B. Stahlblech.; mit der Innenlage und der Außenverkleidung verbunden ist die Kernlage, die vorsugeweiee aus einem geschäumten

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plastischen Werkstoff besteht, z.B. Polyurethan oder Polystyrol. Beide Längskanten der Platte sind so geformt, daß nebeneinander liegende Platten eine Nut- und Federverbindung bilden. Die Querkanten der Platten haben ebenfalls dine solche Formgebung, daß sich eine Nut- und Federverbindung aneinanderstoßender Platten ergibt.

φ Die Innenlage der Platte kann mit einem Überzug einer plastischen Masse, z_eB. Polyvinylchlorid versehen sein, die Außenverkleidung mit einer geeigneten Schutzscliicht, z.B. Urethanlack, Polyvinylchlorid oder Neopren.

Die Platte gemäß der Erfindung hat eine beträchtliche mechanische Festigkeit und gestattet die Bekleidung einer großen Fläche mit einem Greringstaufwand an Werkstoff.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert:

Fig. 1 stellt eine Platte gemäß der Erfindung teilweise im Querschnitt, teilweise in der Ansicht dar,

Fig. 2 seigt in einem Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab das Ende einer Platte,

Fig. 3 ist eine teilweise perspektivische Ansicht von der Ecke einer Platte her,

Fig. 4· ist, wiederum in größerem Maßstab^ ein Schnitt durch die Baden mit ihren Schmalseiten aneinanderstoßender Platten in einer Stellung kurz vor dem Zusammenfügen.

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Jede mit A bezeichnete Platte hat eine untere oder innere Lage 10 aus gehärtetem Gips oder dgl., eine obere oder äußere Bekleidung 11 aus einer Metallplatte, z.B. einer Stahlplatte und eine dazwischenliegende Kernlage 12 aus einer biegefesten geschäumten Masse, z.B. Polyurethan. Die Teile 10, 11 und 12 sind miteinander starr verbunden und bilden eine homogene Struktur. M

Sie Gipsplatte 10 ist mit einem Überzug 15 aus Polyvinylchlorid oder einem anderen Werkstoff versehen? auf die obere Metallplatte 11 wird durch Spritzen eine Schutzschicht 14 aus Lack, z.B. Urethanlack, aufgebracht.

An der einen Längsseite der Platte - bei der Darstellung in Fig. 1 auf der rechten Seite - ist die obere Metallplatte 11 nach, unten abgewinkelt, so daß sie über die Innenlage 12 faßt, wie man dort erkennen kann, und mit einer Vertiefung oder einer ™ Nut 11a versehen, die sich über die ganze Länge der Platte erstreckt. Auf der anderen Seite der Pifcfcte ist die Metallbedekkung 11 ebenfalls abgewinkelt und bildet hier eine Feder oder Lippe 11b, die im Querschnitt der Nut 11a entspricht. Man erkennt, daß man auf diese Weise die Platten A, die nebeneinander zu liegen kommen, durch Nut- und Federeingriff miteinander verbinden kann, wie dies in gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist· ' "

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Jede Platte ist außerdem an einer Schmalseite mit einer Schutzplatte I5, am anderen Side mit einer Schutzplatte 16 versehen. Die Schutzplatte 15 bildet eine Vertiefung oder einen Einschnitt 15a» die Schutzplatte 16 einen entsprechenden Flansch 16a. Auf diese Weise können aneinanderitoßende Platten in einen Hut- und Pedereingriff gebracht werden, wie dies in ffig. 4- angedeutet ist.

Die Schutzplatten 15 und 16 können aus einem Polyesterharz bestehen und mittels Extruder hergestellt sein. Sie können sich über die ganze Breite der Platte erstrecken und ragen auch über die unter© Seite der Platte hinaus. Dabei bilden sie Schutzkappen 15b und 16b, welche, wie man aus der Zeichnung erkennt, die anstoßenden Enden der InnenHgge aus Gips umfassen und die Ecken der Gipsplatte vor Beschädigungen schützen«

Verlegungs

noch handhaben kann. Sie lassen sich am Veriege-ort zu einer zug- und druckfesten Dach- uder Vandbekleidungakonstruktion zusammenfügen, die man durch eine äußere Deckhaut genügend wasserdicht gestalten kann. Mit den verwendeten Werkstoffen

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ergibt sich eine gute Wärme isolation und eine hohe Sicherheit gegen Flamnienangriff.

Bei einer in der Praxis bewährten Ausführungsform der Platte, die als Teil einer Dachkonstruktion oder Wandt»ekleidung verwendbar ist, hat die die Innenliage 10 bildende Gipsplatte eine Stärke von 3,2 nun, die metallische Bekleidung 11 besteht aus einer etwa 0,5 mm starken Flußstahlplatte, der Kern aus geschäumter plastischer Masse hat eine Stärke von etwa 2,5 cm· Derartige Platten können in Längen bis zu 8 und 10 Metern und in Breiten bis zu 80 und 100 cm gebraucht werden.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

Λ.J Im wesentlichen rechteckige Platte für Bächer oder Wandverkleidungen mit einer Innenlage, die aus einer Gipsplatte, einer Asbestschicht oder einem ähnlichen Werkstoff besteht, einer äußeren Verkleidung aus Metall und einer damit verbundenen Kernschicht aus einer geschäumten Plastikmasse, z.B. geschäumten Polyurethan, wobei die beiden Iiängskanten der Platte eine Formgebung haben,durch die sich eine Nut- oder Federverbindung nebeneinanderliegender Platten ergibt.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auch die Querkanten eine solche Formgebung haben, daß sich eine Nut- und Federverbindung aneinanderstoßender Platten herstellen läßt.
3· Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage mit einem Überzug versehen ist und auf die äußere Verkleidung eine Schutzschicht aufgebracht ist.
4. Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dl« Metallverkleidung auf ihrer ganzen Lange übtr beide Längskanten winkelförmig soweit abgebogen ist,

daß sie beiderseits über die Kernlage'greift und das abgewinkelte Stück auf der einen Seite eine über die ganze Plattenlänge durchlaufende Nut ,auf der anderen Seite eine ebenfalls über die ganze Plattenlänge durchlauf ende im Querschnitt der Hut angepaßte leder bildet.
5. Platte nach Anspruch 2, 3 oder 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten mit je einer Schutzplatte bedeckt sind, die am einen Ende der Platte eine Vertiefung oder einen Einschnitt bildet, während die Schutzplatte am anderen Ende einen entsprechenden in die Vertiefung eingreifenden Flansch bildet.
6. Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatten aus einem plastischen Verkstoff, ζ »Β. einem Polyesterharz bestehen und ein unteres Ansatzstück haben, das haubenförmig schützend das Ende der Innenlage umgibt.

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