DE1759019B - Bausteinsatz zum Errichten von form schlussig gebundenem Mauerwerk - Google Patents

Bausteinsatz zum Errichten von form schlussig gebundenem Mauerwerk

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DE1759019B
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Die Anmelder Sind
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Description

Ein beachtlicher Vorteil der neuen Gestaltung des Bausteinsatzes, welcher sich vor allem aus der Ausbildung des Eckverbinders herleitet, bestellt darin, daß erstmals alle Elemente maschinell und somit wirtschaftlich rationell als Massenartikel hergestellt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 a, 1 b, 1 c in einer perspektivischen Darstellung die einzelnen Bausteine des Bausteinsatzes,
Fig. 2a, 2b, 2c die Bausteine nach den Fig.
1 a, 1 b, 1 c in der Unteransicht und
Fi g. 3, 4, 5 und 6 Anwendungsbeispiele der Bauscetne des Bausteinsatzes zum Errichten von Mauerwerk in Grundrissen.
Der in den Fig. la, Ib und 1 c sowie 2 a, 2 b und
2 c dargestellte Bausteinsatz besteht aus einem Baustein I sowie, als Sondersteinen, einem Halbstein 2 und einem Eckverbinder 3.
Der das Grundelement des Bausteinsatzes bildende Baustein L weist eine im wesentlichen würfelförmige Gestalt auf, bei der zwei Seitenwände 5 und eine Stirnfläche 6 eben ausgebildet sind, während an dezweiten Stirnfläche 7 an den beiden Lagtrflächen ausmündende, im Querschnitt rechteckförmige Stirnnuten 8 ausgeformt sind. In der unteren Lagerfläche des Bausteins I sind zwei parallele und in seiner Längsrichtung verlaufende, im Querschnitt trapezförmige Längsnuten 9 vorgesehen, denen auf der oberen Lagerfläche 10 entsprechend angeordnete und ausgebildete Längsrippen 11 entsprechen.
Der Halbstein 2 weist die gleiche Höhe und Länge wie der das Grundclement bildende Baustein 1 auf, ist jedoch nur halb so breit wie dieser ausgebildet.
Entsprechend dieser Bemessung ist er auch nur mit einer Stirnnut 8 sowie einer Längsrippe 11 und einer Längsnut 9 ausgerüstet. Zwei nebeneinandergesetzte Halbsteine 2 ergänzen sich zu einem Baustein I.
Der in den Fig. Ic und 2c gezeigte Eckverbinder 3 unterscheidet sich vom Halbstein 2 lediglich durch die Bemessung der Längsnut 9 in seiner unteren Lagerfläche. Die Längsnut 9 verläuft nämlich nicht über die gesamte Länge des Eckverbinders 3, sondern mündet in eine Quernut 12 ein, die den gleichen Querschnitt wie die Längsnut 9 aufweist und die nahe jener Stirnfläche des Eckverbinders 3 vorgesehen ist, welche die glatte, also unprofilierte Oberfläche aufweist. Die Längsrippe Il ist jedoch durchgehend wie bei dem Halbstein 2 ausgebildet.
Aus dem Halbstein 2 kann auch bedarfsweise ein Viertelstein durch eineii Trennschnitt erzeugt werden.
In den F i g. 3 und 4 ist die Ausbildung des Verbandes eines Mauerwerks unter Verwendung des Bausteinsatzes dargestellt. Es läßt sich ersehen, daß durch die Quernut 12 des Eckverbinders 3 in aufeinanderfolgenden Schichten im Bereich der Mauerecke wie auch im Bereich von anschließenden Mauern ein einwandfreier formschlüssiger Verband erzielt wird. Deutlich ist zu erkennen, daß an keiner Eckaußenfläche eine Nut sichtbar wird.
In den Fig. 5 und 6 sind Mauerverbände dargestellt, die zeigen, daß unter Verwendung der Stirnnut 8 durchgehende Schlitze geschaffen werden, die zur Aufnahme bzw. Befestigung von Fensterrahmen 13 oder ähnlichen Bauelementen dienen. Bei dieser Anwendung des Bausteinsatzes werden die vorerwähnten Viertelsteine benötigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zum Errichten formschlüssig gebundenen Mauerwerks bestimmter, einen etwa würfelförmigen Baustein, sowie als Sondersteine einen Halbstein und einen Eckverbinder mit bei sonst gleichen Abmessungen der halben Breite des Bau-Steins umfassender Bausteinsatz, bei dem der Baustein und die Sondersteine auf der oberen Lagerfläche je halber Steinbreite eine im Querschnitt trapezförmige Längsrippe, in der unteren Lagerfläche entsprechend angeordnete und geformte Längsnuten und der Baustein sowie der Halbstein an beiden Lagerflächen ausmündende Stirnnuten aufweisen, während der Eckverbinder zusätzlich ein= Quernut in der unteren Lagerfllirhe und nur in der von der Quernul abgewendeten Stirnfläche eine Siirnnut hat. dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnnuten (8) sowohl bei dem Baustein (1) als auch bei dem Halbstein (2) nur an einer Stirnfläche (7) angeordnet sind, daß der Ba; stein (1) zwei mit der Stirnnut (8) des Halbsteins (2) bzw. des Eckverbinders (3) korrespondierende Stirnnuten (8) aufweist und daß die obere Lagerfläche des Eckverbinders (31 nur mit einer über ihre gesamte Länge durchgehenden Längsrippe (11) versehen ist.
    Die Erfindung betrifft einen /urn Errichten formfclilüssig gebundenen Mauerwerks bestimmten, einen Ctua würfelförmigen Haustein sowie als Sondersteine einen I laibstein und einen Eckverbinder mit bfi Ko ist gleichen Abmessungen der halben Breite des liausteins umfassenden Bausteinsatz, bei dem der Maustein und die Sondersteine auf der oberen Lagerflache je halber Steinbreite eine im Querschnitt trapezförmige Längsrippe, in der unteren Lagerflüehe entsprechend angeordnete und geformte Längsnuten lind der Baustein sowie der Halbstein an beiden L; gerflächen ausmündende Stimnuten aufweisen, während der l'.ckverbinder zusätzlich eine Quernut in der unteren Lagerfläclie und nur in der von der Ouernul abgewendeten Stirnfläche eine Stirnnut hat.
    Bei dem Bausteinsat/ der vorstehend genannten Art ( leutsche Patentschrift HI (-> 452) ist die Stirnnul bei dem als Cirundelement bestimmten Baustein in der Mitte und. ausgenommen den Eckverbinder. tier an einer Stirnfläche nicht profilier! ist. also eine glatte Stirnfläche aufweist, in beiden Stirnflächen der Sondersteine angeordnet. Auf Grund dieser Ausgestaltung war es bisher nicht möglich, glatte Maueraußcnflächcn an Mauerecken oder -enden, an Säulen oder Pfeilern zu erzielen. Zumindest in jeder zweiten Steinschicht wurde eine Stirnnut sichtbar und mußte anschließend mit Mörtel od. dgl. ausgefüllt werden. Diese ausgefüllten Stirnnuten treten beim fertigen Bauwerk vor allem bei dünnerem Verputz in Erscheinung, weil das hygroskopische Verhalten in diesem Bereich von dem Verhalten des Verputzes in der Umgebung abweicht. Beil Bauwerken, die mit dem in Rede stehenden Bausteinsatz errichtet wcriVn. besteht einer der wesentlichen Vorteile darin, daß nur wenig Feuchtigkeit in das Mauerwerk gelangt, denn es wird lediglich zum Abdichten der Luftspalte flüssiges Bindemittel in geringen Mengen in die Stimnuten eingefüllt. Wenn diese Mauern aber /ahlreiche auszufüllende Stimnuten an ihren Außenflächen besitzen, dann wird dieser Vorteil in zunehmendem Maß durch diesen Nachteil wieder aufgewogen. Durch eine Querrippe auf der oberen Lagerfläche ist der bekannte Eckverbinder auch nicht im
    ίο Strangpreßverfahren herstellbar.
    Bei dem bekannten Bausteinsatz springen außerc!?m die Stimnuten dann, wenn von Schicht zu Schicht ein Baustein und Halbstein abwechselnd versetzt werden, was für einen ausreichenden Verband erforderlich ist.
    Bei einem weiterentwickelten Bausteinsatz abgleichen Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 941 056) ist zum Vermeiden des Nachteils der Sonderfertigung des Eckverbinders die Querrippe weggelassen woiden. und er ist an beiden Stirnflächen mit Stimnuten ausgerüstet und soll somit vielseitiger verwendet werden können, wozu die Unterseite mit einander sich kreuzenden Längs- und Quernuten versehen ist. Der Nachteil offener Siirnnuten an Mauerecken ist bei diesem Bausteinsatz noch stärker gegeben. Außerdem entstehen durch die sich kreuzenden Nuten leicht abbrechbare Füßchen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Bausteinsatz der eingangs beschriebenen Art mit dem Ziel zu verbessern, daß an einem mit ihm errichteten Mauerwerk an allen Oberflächen, also auch an Mauerecken. Mauerenden, Pfeilern. Stützen usw., glatte Flächen, also Flächen ohne nachträglich auszufüllenden Stimnuten oder Löcher.
    gegeben sind.
    Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei dem genannten Baiistcins.jiz die Stimnuten sowohl bei dem Baustein als auch bei dem Halbstein nur an einer Stirnfläche angeordnet sind.
    daß der Baustein zwei mit der Stirnnut des Halbsteins bzw. des Eckverbinders korrespondierende Stimnuten aufweist und daß die obere Lagerfläclie des Eckverbinders nur mit einer über ihre gesamte Länge durchgehenden Längsrippe verschen ist.
    Auf Grund der erfindungsgemäßen Kombination kann erstmals mit dem Bausteinsatz der in Rede stellenden Art Mauerwerk errichtet werden, ohne daß nachträglich Stimnuten mit Mörtel gefüllt werden müssen. F.s gelingt immer, ein Bauelement so zu versetzen, daß seine glatte Stirnfläche zur Außenseite der Mauerecke, zum Mauerende od. dgl. weist. Trotzdem ist darüber hinaus gewährleistet, daß je Stoßstelle auf der Breite der Mauer immer wenigstens eine Stirnnut zur Abdichtung der durchgehenden Stoßfugen im Mauerwerk zur Verfügung steht. Im Normalfall sind es sogar zwei derartige Stimnuten je Stoßfuge, so daß sich der aus anderen Anwendungsgebieten des Bauwesens bereits bekannte Vorteil eines zwischen zwei Dichtzonen eingeschlossenen Luftpolsters, die sogenannte »warme Fuge«, ergibt.
    Darüber hinaus können im Bedarfsfall auch Fenster- oder Türlcibungen erstellt werden, bei denen auf Grund entsprechend versetzter Bausteine und Sonderstcinc alle Stimnuten in Höhenrichtung fluchtend in der Leibungsfläche liegen und gemeinsam zwei durchlaufende, parallele, lotrechte Schlitze für die Befestigung, z. B. von Fenster- oder Türrahmen, bilden.

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