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Tauchtiefenmeßgerät Für Taucher sind einerseits Tauchtiefenmeßgeräte
bekannt.
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Diese werden aus einem Druckmeßgerät gebildet, das die Tauchtiefe
in Abhängigkeit vom Wasserdruck anzeigt. Es ist weiterhin bekannt, diese Geräte
mit Hilfe eines Armbandes am Taucher zu befestigen.
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Für Taucher sind weiterhin Unterwasser-Kompasse bekannt, die ebenfalls
mit einem Armband versehen am Arm getragen werden.
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Die bekannten Geräte werden nebeneinander am Arm befestigt.
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Da sich ihre Lage leicht ändert, wird die Beobachtung dar Geräte erschwert.
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Die Neuerung erstrebt, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden,
und besteht darin, daß das Tauchtiefenmeßgerät mit einem an sich bekannten Unterwasser-Kompaß
in einem gemeinsamen Gehause untergebracht ist. Bei einem derartigen Gerät kann
mit einem Blick sowohl die Tauchtiefe als auch die Schwimmrichtung festgestellt
werden.
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Eine einfache Bauform besteht darin, daß das Tauchtiefenmeßgerät und
der Unterwasser-Kompaß vorzugsweise koaxial übereinander angeordnet sind. Vorteilhaft
wird dabei der Unterwasserkompaß oberhalb des Tauchtiefenmegerätes angeordnet.
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In allen Fällen ist es zweckmäßig, die Skala des oberhalb angeordneten
Gerätes aus durchsichtigem Material herzustellen. Bei dieser Bauform kann jeweils
das unten liegende Gerät durch des darüber liegende Gerät hindurch mühelos abgelesen
werden.
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Zweckmäßig ist das Kompaßgehäuse mit Flüssigkeit gefüllt.
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Dadurch ergibt sich zunächst der Vorteil, daß die Kompaßnadel bzw.
die Kompaßrose verhältnismäßig ruhig gelagert sind. Eine einfache Bauform besteht
dabei darin, daß die Kompaßnadel bzw. die Kompaßrose frei schwimmend im Kompaßgehäuse
angeordnet ist. Das Kompaßgehäuse kann dabei eine gewälbte oder kugelige Form besitzen,
so daß der Kompaß weitgehend lageunempfindlich ist, da die schwimmende Kompaßnadel
bzw. Kompaßrose sich bei jeder Lage des Gehäuses entsprechend den magnetischen Kräften
ungehindert einstellen kann.
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Wenn der Kompaß so ausgebildet ist, daß eine bestimmte Lage, vorzugsweise
Horizontallage, erforderlich ist, ist es zweckmäßig, daß die Flüssigkeitsfüllung
eine Luftblase enthalt und daß die Oberseite des Gehäuses alt einer Markierung versehen
ist, so daß die Luftblase als Libelle wirkt. Durch diese Anordnunglann die richtige
Lage des Kompasses nach Art einer Libelle eingestellt werden.
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Das Kompaßgehäuse kann zweckmäßig aus durchsichtigem Werkstoff bestehen.
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Wenn ein undurchsichtiges Kompaßgehäuse vorhanden ist bzw. wenn eine
undurchsichtige Halterung für ein durchsichtiges Kompaßgehäuse vorgesehen ist, ist
es zmeclrmpBig, die undurchsichtigen Bauteile mit seitlichen Fenstern zu versehen.
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Eine einfache Bauform besteht darin, daß die Kompaßrose aus einem
durchsichtigen Teller gebildet ist. Durch diese Bauform wird die Beobachtung der
darunterliegenden Bauteile nicht gestört.
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In allen Fällen ist es zweckmäßig, die Skala des Tauchtefenmessers
und die Skala der Kompaßrose mit verschiedenfarbigen Leuchtfarben zu versehen.
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Das Meßgerät kann in einem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Armband eingesetzt sein. Dazu kann das Meßgerät mit einer umlaufenden Nut versehen
sein, in die eine entsprechende, an der Aufnahmeöffnung für das Gerät angeordnete
umlaufende Feder greift.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung schematisch
dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 einen Schnitt nach A-B der Abb. 3, Abb. 2 eine
Seitenansicht in Richtung C, Abb. 3 eine Aufsicht.
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Im unteren Teil des Gehäuses 1 ist der Tauchtiefenmesser eingebaute
Als Meßelement dient die Zwillingsrohrfeder 2 ; die über die Bohrung 3 mit der Umgebung
in Verbindung steht.
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Wann das Gerät sich unter Wasser befindet, pflanzt sich der Wasserdruck
durch die Bohrung 3 in das Innere der Zwillings rohrfeder 2 fort. Die Zwillinsrohrfeder
2 ist an ihrem freien Ende mit einem im einzelnen nicht gezeichneten, an sich bekannten
Übertragungswerk verbunden, von dem nur das Segmentrad 4 dargestellt ist. Dieses
kämmt mit dem Ritzel 5, das auf der Zeigerwelle 6 angeordnet ist, die den Zeiger
7 trägt, der über dem Zifferblatt 8 spielt. Auf diesem ist die Skala 9 für die Tauchtiefe
angeordnet.
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An der oberen Stirnseite des Gehäuseteiles 1 ist der Dichtring 10
angeordnet. Diesem liegt das Gehäuse 11 an, das den Kompaß umschließt. Das Gehäuse
11 besteht aus znei durchsichtigen Kunststoffenstern 12 und 13. Das letztere liegt
eben ; das Fenster 12 ist nach oben gewölbt. In dem Kunstatoffenster 13 ist die
Lagernadel 14 befestigt, auf der die Kompaßrose 15 ruht. Diese besteht aus der magnetischen
Kompaßnadel
16, der Lagerbuchse 17 und dem durchsichtigen Kunststoffteller 18. Dieser ist nit
einem Rand 19 versehen.
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Der Kunstatoffteller 18 sowie der Rand 19 sind beide mit Markierungen
für die Himmelsrichtungen versehen.
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Die durchsichtigen Kunststoffteile 12 und 13 sind an ihrem Rand 20
miteinander verschweißt. Der Innenraum ist mit Flußsigkeit gefüllt und enthält eine
Luftblase 21. Diese wirkt im Zusammenhang mit der Wölbung des durchsichtigen Fensters
12 als Libelle zur waagerechten Einstellung des Kompasses.
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Das durchsichtige Gehäuse des Kompaß wird mit Hilfe der Kappe 22 auf
den Dichtring 10 gepreßt. Die Kappe 22 hält die Bauteile wasserdicht zusammen. wie
ist mit Durchbrechungen 23 versehen, durch die die Skale auf dem Rand 19 der Rose
beobachtet werden kann.
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Das Gehäuseteil 1 ist in einen aus seewasserbeständigem Kunststoff
hergestellten Armband 24 eingesetzt. Dieses ist an seiner Oberseite mit einer dem
Gerät entsprechenden Öffnung versehen, deren Rand eine Feder 25 trägt. Diese greift
in eine umlaufende Nut 26 des Gerätes, so daß dieses gehalten wird. In das Armband
ist eine Bohrung 27 eingelassen, so daß die Öffnung der Bohrung 3 nach außen freigegeben
ist.
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Die Tiefenskala auf dem Zifferblatt 8 sowie die Kompaßskale auf dem
Teller 18 und dessen Rand 19 sind mit Leuchtfarbe ausgelegt, die für beide Meßteil
verschieden ist, so daß ein einfaches Ablesen ermöglicht ist.
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Die anmeldungsgemäße Bauform des Gerätes hat den Vorteil, daß es mühelos
abgelesen werden kann. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß für
beide Geräte nur eine wasser- und druckdichte Abdichtung für die Anzeigeteile notwendig
ist.