DE175779C - - Google Patents

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DE175779C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 175779 -■ KLASSE 6 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventileinrichtung zur Regelung des Druckes in einem Warmwassergefäß, das zur Erhitzung des bei der Bierbereitung angewendeten Wassers dient und auch zur Kondensierung der aus der Würzepfanne entweichenden Dämpfe benutzt werden kann. Ferner kann in dem Gefäß steriles Wasser von der Außenluft, in der sich schädliche niedere
ίο Organismen befinden, abgeschlossen erhalten werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch das Warmwassergef äß;
Fig. 2 ist eine Draufsicht bei abgehobenem Deckel, und
Fig. 3 und 4 zeigen einzelne Teile der Anordnung in größerem Maßstabe.
Der gewölbte Boden α des Gefäßes ist aus Gußeisen hergestellt und mit Füßen versehen, welche den ganzen Behälter stützen. Mit diesem Boden ist ein Stahlblechmantel b verbunden, an den sich der Deckel mittels Winkelringe dicht anschließt. Im Boden α befindet sich ein Rohr d, aus dem der Niederschlag des Wassers, der sich beim Kochen bildet, entfernt wird. Oberhalb des Bodens sind Hähne e und f angebracht, von denen der eine den Einlaß und der andere den Auslaß des Dampfes vermittelt. Beide Hähne sind an die Enden eines Schlangenrohres g angeschlossen, welches in einem gewissen Abstand vom Boden α liegt und durch welches Heizdampf zur Erhitzung des Wassers geleitet wird.
Seitlich ist am Mantel b ein Hahn h, welcher mit einem Rohr i zum Ableiten des warmen Wassers für die verschiedenen Zwecke der Brauerei versehen ist, angeordnet; ferner ein Thermometer j, ein dicht verschließbares Mannloch, ein Wasserstandanzeiger I und endlich zur Einführung kalten Wassers ein Hahn m, dessen Stutzen in einen Fülltrichter η mündet, über den sich der Zulauf hahn ο befindet.
Damit das Wassergefäß keinesfalls über den obersten Rand des zylindrischen Mantels hinaus gefüllt werden kann, liegt der obere Rand des Fülltrichters genau in der Ebene des Mantelrandes. Der Fülltrichter besteht aus zwei Kegeln, die mit ihren großen Grundflächen aneinander stoßen, so daß das Wasser ohne Verlust aus einem oberen Wasserkasten eingefüllt werden kann.
In den Deckel c mündet ein mit Hahn q versehenes Rohr ρ, welches die Verbindung mit einem auf der Zeichnung nicht ersichtlichen Kochkessel (Würzepfanne) herstellt. Ferner münden in den Deckel c ein aufrecht stehendes Rohr r und ein Ventil s (Fig. 3). Das Rohr r vermittelt den Eintritt komprimierter Luft' in das Warmwassergefäß und ist durch einen Hahn u an die Luftleitung t angeschlossen.
Der Griff ν (Fig. 4) des Hahnes u ruht auf einem Bund χ der Spindel des damit ver-
bundenen Ventils s (Fig. 3), sobald dieses durch den Innendruck geschlossen ist, so daß das Öffnen des Hahnes u verhindert wird, solange das Ventil s geschlossen ist. Der Bund χ ist noch an das gabelförmige Ende eines Hebelsy angelenkt, gegen dessen anderes Ende sich der Griff \ des Hahnes q legt, wenn dieser offen ist, um einem Öffnen des Ventils s Widerstand zu leisten. Die Fig. 4 zeigt ebenso wie Fig. 1 die Ventileinrichtung in denjenigen Arbeitsstellungen, die erforderlich sind, wenn das Gefäß mit der Kochpfanne in offener Verbindung steht, um die der Pfanne entsteigenden Dämpfe in dem Wassergefäß kondensieren zu lassen.
Sobald der Hahn q geschlossen wird, kann sich das Ventil s öffnen und der Griff ν des Hahnes u ist freigegeben, aber sobald der Druck im Gefäß steigt, schließt sich das Ventil s von neuem und der Bund χ drückt abermals gegen den Griff v, dessen Drehung verhindernd. Diese Einrichtung schützt vor ungeschickter Handhabung.
Die Vorrichtung wird noch durch ein Sicherheitsventil w am Deckel c vervollständigt. Wenn man das heiße Wasser in den Maischbottich befördern will, so läßt man durch Rohr r Preßluft durch Öffnen des Hahnes u in den Behälter; das Wasser wird alsdann durch die Leitung i nach dem Öffnen des Hahnes h abgedrückt. Die Preßluft wird zweckmäßig vorher sterilisiert.
Wenn man den aus der Kochpfanne kommenden Dampf kondensieren lassen will, so öffnet man den Hahn q, nachdem der Behälter mit kaltem Wasser gefüllt worden ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Ventileinrichtung zur Regelung des Druckes in zur Herstellung von sterilem Bier dienenden Warmwassergefäßen und zur Sicherung der Hähne gegen falsche Einstellung, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Deckel des Warmwassergefäßes ein durch den Innendruck sich selbsttätig schließendes Ventil fs) mit seiner Stange (x) gegen den Griff des Hahnes einer Rohrleitung fr) für komprimierte und sterilisierte Luft derart drückt, daß diese Leitung abgesperrt bleibt, solange das Ventil fs) geschlossen ist, und daß die Stange (x) mit einem Hebel (y) verbunden ist, dessen äußerer Arm von dem Griff (%) des Hahnes (q) des die Dämpfe aus der Würzepfanne in das Warmwassergefäß führenden Rohres (p) niedergedrückt wird, wenn diese Leitung (p) offen ist, so daß das Ventil fs) stets geschlossen gehalten wird, wenn die Leitung (p) offen ist. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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