DE1755931U - Kuenstlicher schmuckstein mit topasaehnlichem aussehen. - Google Patents

Kuenstlicher schmuckstein mit topasaehnlichem aussehen.

Info

Publication number
DE1755931U
DE1755931U DEB30815U DEB0030815U DE1755931U DE 1755931 U DE1755931 U DE 1755931U DE B30815 U DEB30815 U DE B30815U DE B0030815 U DEB0030815 U DE B0030815U DE 1755931 U DE1755931 U DE 1755931U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
gemstone
layers
appearance
stones
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB30815U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BALZERS GERAETEVERKAUFSGESELLS
Original Assignee
BALZERS GERAETEVERKAUFSGESELLS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BALZERS GERAETEVERKAUFSGESELLS filed Critical BALZERS GERAETEVERKAUFSGESELLS
Priority to DEB30815U priority Critical patent/DE1755931U/de
Publication of DE1755931U publication Critical patent/DE1755931U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/007Special types of gems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Künstlicher Schmuckstein mit topasähnlichem Aussehen.
    Vorliegende Erfindung betrifft durch Belegung mit dünnen Schichten im
    Vakuum hergestellte künstliche Schmucksteine. Es ist bekannt, durch
    Aufbringen einer Vielzahl von sehr dünnen Schichten auf Unterlagen, beispielsweise auf Glasperlen, verschiedenartigste Färbungen durch
    zu
    Lichtinterferenzen hervorrufen. Es werden hiefür häufig alternierende
    metallische und niohtmetallische Schichten verwendet, um brillierende Effekte zu erzielen. Die Verfahren, welche für das Aufbringen einer Vielzahl von Schichten erforderlich sind. ergeben aber ein teures Produkt. Ausserdem ist es schwierige die für eine ganz bestimmte Imitation erforderlichen Farbtöne durch Interferenzschichten zuverlässig zu erreichen denn die Zahl der Variationsmöglichkeiten in bezug auf die Schichtdicken und Materialien ist bei Vielschichtanordnungen ungeheuer gross. Die für eine bestimmte Imitation erforderliche Anordnung der Schichten lässt sich in der Praxis nur durch Probieren zufällig finden und kaum vorausberechnen. Die auf dem Markte erhältlichen Schmucksteine mit Interforenzschichten stellen daher meist nicht eine Imitation vorgegebener natürlicher Schmucksteine dar, sondern weisen Farbeffekte eigenen Gepräges auf, wobei eine bei der Herstellung zustandekommende zufällige oder absichtlich geringfügige Aenderung der Schichtdicke auch nur einer einzelnen Teilsohicht unter Umständen eine völlige Aenderung des Farbcharakters hervorbringen kann. Es ist daher bei Interferenzschichtanordnungen sehr schwer, deh Farbcharakter stets gleichmäßig zu reproduzieren.
  • Vorliegende Erfindung zeigt eine viel einfachere Schichtanordnung, welche auf entsprechende Unterlagen aufgebracht, eine hervorragende Imitation eines ganz bestimmten Schmucksteines, nämlich Topas liefert.
    Es wurde gefunden, dann es zur Erzielung eines sehr naturgetreuen, tops-
    ähnlichen Aussehens genügt, auf die in Form von Schmucksteinen gearbeiteten, durchsichtigen Unterlagen aus Glas, Bergkristall u.dgl., dünne Schichten aus Silizium-Monoxd aufzudampfen, deren optisch wirksame Dicke grob-
    ser al76/4 der mittleren Wellenlänge 660 ma des sichtbaren Lichtes ist.
  • Man kann hiebei die dem Betrachter zugewandten Begrenzungsflächen des geschliffenen oder geprensten Steines mit den genannten dünnen Schichten belegen ; man kann aber auch einfach die Rückseite des Steines mit einer Silizium-Monoxydschicht belegen, und lässt dann gegebenenfalls auf diese Schicht eine metallisch reflektierende Schicht-wie bei den bekannten Similisierungen - folgen. Eine solche mehr oder weniger metallisch reflektierende Schicht auf der Rückseite kann auch bei Steinen, welche Si@-Schichten nur auf ihrer Vorderseite tragen, von Interesse sein, weil durch eine solche reflektierende Schicht das in die Steine einfallende Licht veranlasst wird, die Silo-Schicht zweimal zu durchsetzen, ao dass mit geringeren Schichtdicken trotzdem eine intensive topasähnliche Färbung des Steines möglich wird. Dies erlaubt auch die Verwendung von Mischungen von Schichtmaterialien, wobei eine Komponente SiO ist und die andere, mehr oder weniger farblosen Komponenten zur Verdünnung beigemischt sind. Andererseits erscheinen-was ebenfalls von Interesse sein kann-die auf der Unterseite nicht mit einer metallisch reflektierenden lichtdurchlässigen oder undurchsichtigen Schicht versehenen Steine dunkler. Wie in der Schmucksteintechnik bekannt, kann durch Anschleifen total reflektierender Flächen an die Unterseite der Steine, die Similisierung manchmal ersetzt und trotzdem funkelnde Effekte erzielt werden-Da das verwendete Schichtmaterial SiO sehr harte und widerstandsfähige Schichten ergibt, wirken diese zugleich noch als Schutzschichten für die belegten Oberflächen.
  • Die Aufbringung der erfindungsgemässen Schichten erfolgt am zweckmäßigsten durch die bekannten Techniken dem Vakuumbedampfens oder Kathodenzerstäuben, wobei beim Aufbringen der Schichten die an sich bekannten
    Maasnahmen einer vorhergehenden sorgfältigen Reinigung der zu behandeln-
    w
    den Flächen, gegebenenfalls unter Benutzung einer besonderen Glimm-Vor-
    entladung, zu beachten sind. Nicht völlig saubere Oberflächen bringen
    die Gefahr eines späteren Abblätterns der Schicht mit sich.
    Zur Erhöhung der Haftfestigkeit können zwischen der SiO-Schicht und der
    Unterlage, Haftschichten eingefügt werden, die so dünn sein können, dass
    sie ihrerseits die Tönung des Schmucksteines weder stören noch beeinflussen. Obwohl im allgemeinen die Dicken der aufgebrachten SiO-Schichten so groso gewählt werden, dass keine intensiven Interferenzfabren mehr auftreten, kann-wenn erwünscht-eine durch entsprechende Wahl der Schichtdicke zustandekommende blase Interferenzfärbung eine Beeinflussung der feineren Farbnuancen bewirken. Solche blasse Interferenzfarben erhält man bei dünnen Schichten bekanntlich immer dann, wenn man bei der Herstellung über den Dickenbereich, bei dem sich intensive Interferenzfarben ergeben, hinaus zu noch grösseren Schichtdicken übergeht Es hat sich erwiesen, dass es im Rahmen der bei der Schmucksteinfertigung zugelassenen Toleranzen nicht notwendig ist, bei der Herstellung der Schmucksteine nach der Erfindung genaue optische Messgeräte zu verwenden. ; Es genügt eine Beurteilung der in der Aufdampf- oder Kathodenzerstäubungsanlage befindlichen Steine mit freiem Auge durch das Schauglas, um fest
    stellen zu können, wann die Schichtdicke gerade richtig ist,.
    f
    Man kann auch einfach eine für eine bestimmte Menge von Sçhmucksteinen
    einmal empirisch ermittelte, abgewogene Menge von Schichtsubetanza. auf-
    dampfen, ohne irgendwelche Schichtdickenmessung. Auch dieses Verfahren arbeitet genügend genau reproduzierbar. Daher sind erfindungsgemäss Schmucksteine mit wesentlich geringeren Kosten herzustellen als solche mit Vielschichtsystemen auf Interferenzbasis, bei deren Herstellung sehr
    J
    präzise Messung und Einhaltung der vorgeschriebenen Dicke einer Vielzahl von Schichten erforderlich ist.
  • Das für Schmuckmteine nach der Erfindung verwendete Material SiO lässt sich bekanntlich seht gut aufdampfen oder durch Kathodenzerstäubung aufbringen. Es ergibt harte und haftfest Schichten. welche es ohne weiteres vertragen, dass sie etwa mit den Fingern berührt oder mit den üblichen Mitteln gereinigt werden. Dies ist als besonderer Vorteil gegenüber vielen Steinen mit Mehrfachschichten hervorzuheben. Diese Interferenzschichtsysteme benötigen nämlich n.a. hochbrechende Substanzen die sich nicht leicht verdampfen lassen und oft weiche und unbeständige Schichten liefern.
    Alle diese Schwierigkeiten können-wenn es sich um die Herstellung von
    Topas-Imitationen handelt-nach der Erfindung vermieden werden. Darüber-
    hinaus erfordert die Herstellung erfindungsgemässer Steine wenig Aufwand an Verdampfungsmaterial und Zeit.
  • Als Beispiel ist ein erfindungsgemässer künstlicher Schmuckstein auf der anliegenden Zeichnung im Schnitt dargestellt. Hiebei bedeutet 1 einen Glaskörper, der in Form eines Schmucksteines geschliffen ist und die Tafelfläche 2, Facetten 3 und rückseitige Flächen 4, die etwa ein Prisma bilden, aufweist. Die Tafelfläche und die Facetten sind mit
    einer Schicht aus SiO belegt, die eine Dicke von mehr alu%/4 der mittle-
    renWellenlänge"550 mn dea « iehtbaren Lichtee besitzt. Diese Schicht
    ist etwa 500 mu dick.

Claims (3)

  1. S a n s p r ü c h e 1.) Künstlicher Schmuckstein mit aufgedampften dünnen Schichten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zwecke Erzielung eines topaaähnlichen Aussehens auf Flächen des geschliffenen oder gepressten Schmucksteines eine dünne Schicht von Silizium-Monoxyd aufgebracht ist, deren optisch wirksame Dicke größer als/-/4 der mittleren WellenIS. nge/"550 mn
    des sichtbaren Lichtes ist.
  2. 2.) Schmuckstein nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , dass die Silizium-Monoxydschicht auf aus Bergkristall geschliffene Steine aufgebracht ist.
  3. 3.) Schmucksteine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, das der Schmuckstein durch eine grösser als /b/4 der mittleren Wellenlänge des sichtbaren Lichtes # = 550 mu bemessene optische Schichtdicke, achwache Interferenzeffekte aufweist.
DEB30815U 1957-09-11 1957-09-11 Kuenstlicher schmuckstein mit topasaehnlichem aussehen. Expired DE1755931U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB30815U DE1755931U (de) 1957-09-11 1957-09-11 Kuenstlicher schmuckstein mit topasaehnlichem aussehen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB30815U DE1755931U (de) 1957-09-11 1957-09-11 Kuenstlicher schmuckstein mit topasaehnlichem aussehen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1755931U true DE1755931U (de) 1957-11-14

Family

ID=32780521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB30815U Expired DE1755931U (de) 1957-09-11 1957-09-11 Kuenstlicher schmuckstein mit topasaehnlichem aussehen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1755931U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252955B (de) * 1964-09-11 1967-10-26 Walter Prandl Schmuckstein
DE1646246B1 (de) * 1965-02-08 1971-04-29 Mearl Corp Irisierender Gegenstand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1252955B (de) * 1964-09-11 1967-10-26 Walter Prandl Schmuckstein
DE1646246B1 (de) * 1965-02-08 1971-04-29 Mearl Corp Irisierender Gegenstand

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3728837A1 (de) Farbige artikel
DE1755931U (de) Kuenstlicher schmuckstein mit topasaehnlichem aussehen.
DE2444705A1 (de) Verfahren zur verbesserung von transparenten schmucksteinen und durch dieses verfahren bearbeiteter schmuckstein
DE2833133A1 (de) Spiegel mit acrylglastraeger und verfahren zu seiner herstellung
EP2236312B1 (de) Platte mit einem durchsichtigen Grundkörper für ein Haushaltsgerät
CH346666A (de) Künstlicher Schmuckstein
CH366478A (de) Künstliches Schmuckstück mit markasitähnlichem Aussehen
EP2233027A1 (de) Schmuckstein mit verspiegelter Vorderseite
DE4016700A1 (de) Dekortafel
DE3436959A1 (de) Schichtstoff, insbesondere zur herstellung von brillenfassungen und schmuckgegenstaenden und verfahren zu dessen herstellung
DE815618C (de) Verfahren zur Verbesserung der optischen Wirkung von Schmucksteinen
DE1066395B (de) Verfahren zur Herstellung von Markasitimitationen
DE2921597C2 (de) Bausatz zur Herstellung individuell abriebfest dekorierter Gebrauchsgegenstände
DE9207571U1 (de) Diamantschmuck
DE2814885A1 (de) Dekorbild und verfahren zu seiner herstellung
DE907632C (de) UEberzugsmittel
DE1216165B (de) Verfahren zur Herstellung eines Schmuckgegenstandes
DE2813928A1 (de) Schaueinrichtung fuer eine elektronische sichtanzeige
DE3708171A1 (de) Schmucksteine und verfahren zu ihrer herstellung
DE202011103291U1 (de) Schichtstruktur für ein rückseitig beschichtetes transparentes oder glasklares flächiges Substrat
DE738166C (de) Spiegelnde Skala geringer Strichstaerke
DE539618C (de) Verfahren zum Anbringen von aus duennem und biegsamem oder elastischem Material, wie Papier, Filmstuecken usw., bestehenden Verzierungen hinter Glas oder einem anderen durchsichtigen oder durchscheinenden Material
DE1632605A1 (de) Kuenstlicher Schmuckstein
DE406351C (de) Erzeugnisse fuer Lichtreklame-, Markierungs- und andere Zwecke
DE1123238B (de) Aus Glas oder durchsichtigen Kunststoffen bestehender Schmuckstein