DE175326C - - Google Patents
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- DE175326C DE175326C DENDAT175326D DE175326DA DE175326C DE 175326 C DE175326 C DE 175326C DE NDAT175326 D DENDAT175326 D DE NDAT175326D DE 175326D A DE175326D A DE 175326DA DE 175326 C DE175326 C DE 175326C
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 7
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
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- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
- B21D3/10—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49/. GRUPPE
OTTO HEER in ZURICH. Richtmaschine für Rohre, Wellen und ähnliche Werkstücke.
Zusatz zum Patente 157498 vom 24. Januar 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1905 ab. Längste Dauer: 23. Januar 1919.
Bei der durch Patent 157498 geschützten Richtmaschine für Rohre, Wellen und dergl.,
deren Eigentümlichkeit darin liegt, daß die Höhenlage der zur Wirkung auf das Werkstück
kommenden Fläche eines mittels Exzenters auf- und abwärts bewegten Stempels, ohne Änderung des Hebels dieses Stempels
seitens des mit der Handhabung des auszurichtenden Stückes betrauten Arbeiters während
des Betriebes verändert und dem jedesmaligen Zustand dieses Stückes angepaßt werden
. kann, wird die für den Ausrichtprozeß erforderliche Drehung und Längsverschiebung
aller im kreisförmigen Querschnitt gebildeten Werkstücke von jenem Arbeiter im direkten
Angriff an dasselbe veranlaßt. Diese Form ist indes nur bei Stücken anwendbar, deren
Gewicht eine bestimmte Grenze nicht überschreitet; die Handhabung schwererer Stücke
kann nur mit Unterstützung durch weitere Hilfskräfte ermöglicht werden, deren Heranziehung
den Betrieb indes nicht nur verteuert, sondern auch abhängig von der jedesmaligen
Anwesenheit der betreffenden Arbeiter macht und zu zeitweiligen Unterbrechungen des
Betriebes Veranlassung gibt.
Die vorliegende Neuerung an Richtmaschinen dieser Art soll die beim Ausrichten erforderliche
Drehung und Längsverschiebung auch solcher Werkstücke, deren Gewicht die
bisherige Art ihrer Handhabung während dieses Vorganges nicht zuläßt, einzig seitens
des die Kraft der Stempelschläge regulierenden Arbeiters ermöglichen. Sie ist an Stelle
der Vorrichtungen zum Heben und Senken des Werkstückes gegen den Stempel und der
Änderung des Abstandes der Tragklötze dieses Werkstückes voneinander vor den Tragbock
des Stempels eingeschaltet, welche Vorrichtungen in diesem Fall fortfallen, da hier
immer nur Werkstücke von wenig voneinander abweichendem Durchmesser in Betracht
kommen, deren auswechselbare Tragklötze nötigenfalls freihändig, indes auch unter Aufrechterhaltung
der bisherigen Bewegungsweise auf die benötigte Entfernung voneinander einzustellen sind.
Auf der Zeichnung ist diese Einrichtung in Einstellung an eine Maschine der genannten
Art durch Fig. 1 in Längsschnitt nach x~x und teilweiser Vorderansicht, durch Fig. 2
in Draufsicht und teilweisem Horizontalschnitt, durch Fig. 3 im Querschnitt ns.ch.y-y
und durch Fig. 4 im Querschnitt nach \-\
zur-Darstellung gebracht.
Vor dem Ständer t der Richtmaschine ist ein langes Bett s s1 in wagerechter Lage eingestellt,
dessen höhere vordere Hälfte s einem Gehäuse / und dessen hintere Hälfte einem
mit breiter Fußplatte ausgestatteten Lager b als Führung bei deren in Längsrichtung erfolgenden
Verschiebung dient. In die beiden Stirnwandungen des Gehäuses f ist eine Welle d eingelagert, welche auf dem mittleren
Teil ihrer Länge ein Zahnrad e trägt, während eines ihrer aus den Stirnwänden des Gehäuses
herausragenden Enden als Ringzapfen und das andere, dickere als Hohlzylinder ausgebildet
ist. Der Ringzapfen ist drehbar aber unverschiebbar in eine Hülse g eingelagert,
gegen deren vordere Stirnwand eine Schnur oder Kette h angreift, welche nach Führung
über zwei feste Rollen u u und eine mit einem
ίο Gewicht ν belastete lose Rolle n1 an eine hochliegende
Stelle unverrückbar festgelegt ist.
Zwischen die beiden Seitenwandungen der vorderen Bettlänge s, und zwar unterhalb des
in seitlichen Längsnuten dieser Wandungen gleitenden Gehäuses f ist eine lange in das
Rad e eingreifende gezahnte Trommel i eingestellt, welche von schmalen, über eingedrehte
Halsstellen greifenden Lagern getragen wird, und auf einem an ihrem Vorderende
befindlichen Zapfen ein konisches Rad k trägt, das in ein auf der querliegenden Welle m
sitzendes Rad / eingreift. Mit Hilfe einer löslichen Bremskupplung η ο kann die Welle in
von einer an Riemscheibe ρ angetriebenen Welle m1 nach Bedarf in Drehung versetzt
werden, wobei das Aus- und Einrücken der auf letzterer Welle m1 verschiebbaren Bremsscheibe
ο durch die Längsverschiebung einer parallel zum Bett s s1 liegenden und von
Lageraugen desselben gestützten Stange r erfolgt, welche an den längeren Schenkel eines
um eine senkrechte Achse schwingbaren Winkelhebels q angreift, dessen gabelförmig
gebildeter kürzerer Schenkel eine Ringnut der Nabe jener Scheibe ο überfaßt.
Auf dem direkt vor dem Ständer t befindlichen und als Amboß dienenden Teil der
hinteren Bettlänge s1 befinden sich zwei längsverschiebbare
Stützklötze w, welche den auszurichtenden Rohren und Wellen als Auflage
dienen.
Das zu bearbeitende Objekt a, dessen Vorderende zentrisch in dem als Hohlzylinder
gebildeten Kopf c der Welle d von Druckschrauben gehalten ist, während sein Hinterende
unverschiebbar in dem Lager b liegt, wird unter Längsverschiebung und zeitweiliger
Drehung den mit regulierbarer Kraft geführten Schlägen des als Hammer dienenden
Segmentstückes t1 der Richtmaschine so lange ausgesetzt, bis das angestrebte Ziel erreicht
ist. Die zeitweilige Drehung erfolgt dabei vom Standort des zur Regulierung der Wirkung
des Hammers bestellten Arbeiters durch Angriff desselben an die Stange r, und ebenfalls
die Längsverschiebung des unter der Zugwirkung des Gewichtes ν befindlichen und
deshalb mit Anwendung von nur geringer Kraft zu bewegenden Objektes ebenfalls von
jener Stelle aus und seitens desselben Arbeiters. Derselbe ist mit solchen Einrichtungen
imstande, selbst sehr schwere Stücke ohne weitere Hilfe während der Bearbeitung in
geeigneter Weise handhaben zu können.
Claims (2)
1. Richtmaschine für Rohre, Wellen und ähnliche Werkstücke mit einem verstellbaren
Segmentbiegestempel nach Patent 157498, dadurch gekennzeichnet, daß
die Maschine noch mit einer Vorrichtung zum Verschieben und Drehen des Werkstückes
ausgerüstet ist.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Verschieben und Drehen des Werkstückes aus einer in ein längsgeführtes Gleitstück ff) eingelagerten
und mit einem Zahnrad (e) ausgerüsteten Achse (d) besteht, deren Zahnrad in eine
lange gezahnte Trommel (i) eingreift, die mittels Räder (I) und einer Ausrückkupplung
(n 0) zeitweilig gedreht werden kann, so daß dadurch auch eine entsprechende
Drehung der Achse (d) und des mit ihr löslich verbundenen Werkstückes veranlaßt werden kann, während
eine Längsverschiebung des letzteren nach Bedarf durch ein auf jene Achse (d)
ziehend wirkendes Gewicht (v) unter Bei- go
hilfe des die Stärke der Ausrichtschläge regelnden Arbeiters erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175326C true DE175326C (de) |
Family
ID=439990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT175326D Active DE175326C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175326C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906399C (de) * | 1942-06-24 | 1954-03-11 | Hans Maas | Kopiereinrichtung an Werkzeugmaschinen |
-
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- DE DENDAT175326D patent/DE175326C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE906399C (de) * | 1942-06-24 | 1954-03-11 | Hans Maas | Kopiereinrichtung an Werkzeugmaschinen |
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