DE1753269C - Anlage zum Reinhalten der einen Arbeitsplatz umgebenden Atmosphäre - Google Patents

Anlage zum Reinhalten der einen Arbeitsplatz umgebenden Atmosphäre

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DE1753269C
DE1753269C DE1753269C DE 1753269 C DE1753269 C DE 1753269C DE 1753269 C DE1753269 C DE 1753269C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Willi Grenchen Lüthi (Schweiz)
Original Assignee
Mecaplex S.A., Grenchen (Schweiz)
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Description

35 Er wird dann unter dem Arbeitstisch abgesaugt und
dem Gebläse wieder zugeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß
Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zum ausgebildeten Anlage ist schematisch in der Zeich-Reinhalten der einen Arbeitsplatz umgebenden nung dargstellt, in welcher jede Figur eine Betriebs-Atmosphäre, welche Verunreinigungen aller Art, 40 möglichkeit der Anlage zeigt, insbesondere Staubteilchen, von der Umgebung des Die dargestellte Anlage besteht im wesentlichen
auf einem Arbeitstisch angeordneten Arbeitsplatzes aus einem Kasten 1. Dieser trägt eine waagrechte, durch einen laminaren Strom eines gereinigten, gas- durchlöcherte, als Arbeitstisch dienende Platte 2. In förmigen Mediums entfernt, der mittels eines Gebläses einem oberen Abteil 3 des Kastens 1, der vom und eines den Druck auf einer quer zum gesamten 45 Arbeitstisch 4 durch eine Wand 5 getrennt ist, befin-Gebläsestrom stehenden Fläche gleichmäßig verteilen- det sich ein Gebläse 6. An der Druckseite dieses den Strömungswiderstandes erzeugt wird. Gebläses 6 sind Filterelemente 7 angeordnet. Über
Bei den bekannten Anlagen dieser Gattung hat der dem Arbeitsplatz 4 weist der Kasten 1 noch eine laminare Strom in bezug auf den Arbeitsplatz eine " durchlöcherte Platte 8 auf, die sich von einer oberen, bestimmte, unveränderbare Richtung. Bei den einen 50 über der vorderen Kante des Arbeitstisches 2 liegenist das Gebläse hinter dem Arbeitsplatz angeordnet, den Kante 9 bis zur hinteren Tischkante 10 erstreckt, und vor dem Gebläse stehen Filterelemente, die den Die Platte 8 ist derart beschaffen, daß die von den im Gebläsestrom herrschenden Druck auf einer lot- Filterelementen 7 herkommende Strömung 11 einen rechten Ebene regelmäßig verteilen, so daß der über bestimmten Widersland überwinden muß, um durch den Arbeitstisch hinwegfließende, laminare Strom 55 die Löcher der Platte 8 hindurchzuströmen. Durch waagrecht ist. Bei anderen Anlagen ist das Gebläse die Platte 8 wird somit der Druck des gesamten oberhalb des Arbeitstisches angeordnet, die Filier- Gebläsestromes gleichmäßig auf die Oberfläche elemente liegen waagerecht, und der laminare Strom dieser Platte verteilt. Dies hat wiederum zur Folge, fließt lotrecht. Bei den letzteren Anlagen besteht der daß die Platte 8 einen laminaren Strom 12 über den Arbeitstisch im allgemeinen aus einer durchlöcherten 60 Arbeitstisch 2 aussendet. In der Praxis wurden be-Platte, und die Anlage weist noch einen Rückführ- friedigende Ergebnisse mit einer Platte 8 erreicht, kanal auf, so daß das durch den Arbeitstisch deren freie Lochfläche 20"/oder Gesamtfläche beträgt, strömende Medium durch das Gebläse wieder auf- Im Kasten I ist ferner noch ein mit dem Abteil 3
wärts gesaugt und filtriert wird. Je nach der zu verbindbarer Rückführkanal 13 vorgesehen, der lösenden praktischen Aufgabe, eier Gestaltung des 65 unter den vorderen Teil des Tisches 2 bei 14 mündet. Arbeitsplatzes, der Form der am Arbeitsplatz ver- Der Rückführkanal 13 ist vom hinteren Tischteil wendeten Instrumente, der Art der Arbeit und den durch einen beweglichen, als Klappe dienenden bei der Durchführung derselben entstehenden Verun- Schirm 15 getrennt. In den Rückführkanal 13 mündet
SiäOff"Ungl6^ der e™ kippbare Klappen Ä *'!rkunS.2u8e°rdnet ist. Ein erstes FSter-
eßHCh W d Zl^ff
H BnTf-K f'8'. Ii darSeste"ten Betriebszustand ist der Ruckfuhrkanal 13 durch die Klappe 17 voll abgeschlossen, wahrend die Zuluftöffnung 16 ganz offen
! h mi-TffUSland arbeitet die aA* ausschließhch mit ^uhft, so daß vom Luftstrom? der von der
SW* wird> kein Anteil durch den » r Sä w?n? ο hlndurchfIießt. Die vollständige Oebteseluft fließt somit aus dem Kasten 1 hinaus, so daß der laminare Strom 12 sieh in einer waagrechten R.chtung einstellt Ir,diesem Betriebszustand ist die Lage des Schirms 15 belanglos ,,
Im zweiten, in Fig. 2 dargestellten Betriebszustand wurde die Klappe 17 gegenüber ihrer Lage im ersten Betriebszustand um 90" gekippt. Die Zuluftöffnung 16 ist somit völlig abgeschlossen, und der Rückführkanal 13 steht offen. In diesem Zustand kann die «o Anlage ausschließlich mit Umluft oder auch mit einem Schutzgas, wie beispielsweise Stickstoff, Helium, Argon arbeiten. Das verwendete gasförmige Medium strömt durch den als durchlöcherte Platte ausgebildeter. Arbeitsplatz 2 hindurch und kehrt zum Geblase 6 über den Rückführkanal 13 zurück In diesem Betriebszustand wird der Schirm 15 vorzugsweise gesenkt. Der hier aus der Platte 8 austretende laminare Strom nimmt eine lotrechte Richtung, mindestens in dem allein maßgebenden Vorderteil des Arbeitstisches 2. ein. Damit sich außerhalb des Kastens 1 befindliche Staubpartikel dem Strom 12 nicht beimischen, wird im betreffenden Arbeitszustand die Anlage vorzugsweise mit einer Schutzscheibe 19 betrieben, die, insbesondere im Falle der Verwendung eines Schutzgases, mit Schutzhandschuhen versehen werden kann.
Außer den zwei vorstehend beschriebenen Betriebszuständen bietet die Doppelklappe 17 noch weitere Möglichkeiten, von denen eine in F i g. 3 dargestellt ist. In diesem letzten Betriebszustand ist die Klappe 17 in eine Zwischenlage eingestellt worden, in der sowohl der Rückführkanal 13 als auch die Zuluftöffnung 16 nur teilweise abgeschlossen sind, so daß die Anlage mit Um- und mit Zuluft zugleich arbeitet. In diesem Zustand wird ferner der Schirm 15 vorzugsweise hochgeklappt.
Die Einstellung der Doppelklappe 17 hat zur Folge, daß die Gebläseluft zum Teil aus dem Kasten 1 hinausfließt und zum Teil durch den Arbeitstisch 2 hindurchfließt. Der aus der Platte 8 austretende laminare Luftstrom 12 stellt sich daher in eine schräge Richtung ein. Dies hat zur Folge, daß der Arbeitsplatz 4 durch einen Luftvorhang geschützt wird, der den allfälligen, außerhalb des Kastens 1 befindlichen Verunreinigungen und insbesondere den Staubpartikeln den Zugang zum Arbeitsplatz 4 verhindert.
Mit der Doppelklappe 17 kann daher die Richtung des laminaren Stroms 12 kontinuierlich zwischen den beiden in F i g. 1 und 2 dargestellten Endlagen eingestellt werden.
Falls ein langer Arbeitstisch erwünscht ist, werden mehrere Kästen, beispielsweise längs einer Wand, aneinandergereiht und dabei nur die äußeren zwei mit je einer Seitenwand versehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 : .2
.,_ reinigungen mußte b&her die geeignete Anlage jedes-
Palentansprüche: mal ausgewählt werden. Da die optimale Wirkung in
bestimmten gegebenen' Fällen nur durch einen
> 1. Anlage zum Reinhalten'der einen Arbeits- laminaren Strom gegebener Richtung erreichbar ist, plgtz umgebenden Atmosphäre, welche Verun- 5 während ein solcher, beispielsweise in einer dazu rcinigungen aller Art, insbsondere Staubteilchen, senkrechten Richtung effektlos wäre, und da die Vervon der Umgebung des auf einem Arbeitstisch hältnisse in anderen gegebenen Fällen manchmal angeordneten Arbeitsplatzes durch einen lamina- gerade umgekehrt sind, war es bisher in den Beren Strom eines gereinigten, gasförmigen Mediums trieben, in denen die Arbeit unter Ausschluß jeder entfernt, der mittels eines Gebläses und eines den io Verunreinigung stattzufinden hat, erforderlich. Druck auf einer quer zum gesamten Gebläsestrom . mindestens zwei komplette Sätze von Anlagen zur stehenden Fläche gleichmäßig verteilenden Verfugung zu haben.
Strömungswiderstandes erzeugt wird, dadurch Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu be-
gekennieichoet, daß der Strömungswider- seitigen und eine Anlage der eingangs erwähnten Art stand als durchlöcherte, von einer über der vor- 15 zu schaffen, bei der die Richtung des laminaren deren Kante des Arbeitstisches liegenden Kante Luftstromes wechselnden Arbeitsbedingungen angebis zur hinteren Tischkante (10) heiunter- paßt werden kann.
reichende Platte (8) ausgebildet ist, und daß ein Dies wird erfindungsgemäß durch eine Anlage erunter dem Arbeitsplatz beginnender Rückfiihr- reicht, die sich dadurch kennzeichnet, daß der kanal (13) vorgesehen ist, der in jedem beliebigen ao Strömungswiderstand als durchlöcherte, von einer Ausmaß abschließbar und mit einer ebenfalls in über der vorderen Kante des Arbeitstisches liegenden jedem beliebigen Ausmaß abschließbaren Zuluft- Kante bis zur hinteren Tischkante herunterreichende öffnung (16) versehen ist. Platte ausgebildet ist, und daß ein unter dem Arbeits-
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn- platz beginnender Rückführkanal vorgesehen ist, der zeichnet, daß der Durchlaß des Rückführkanals as in jedem beliebigen Ausmaß abschließbar und mit und derjenige der Zuluftöffnung durch eine einer ebenfalls in jedem beliebigen Ausmaß abschließ-Doppelklappe in entgegengesetztem Sinne einstell- baren Zuluftöffnung versehen ist.
bar sind. Mit dieser Anlage wird bei vollständig geschlosse-
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch nem Rückführkanal und vollständig geöffneter gekennzeichnet, daß die Tischplatte als gelochte 30 Zuluftöffnung ein waagerechter, nach vorn aus der Platte ausgebildet ist und daß die Löcher eines Anlage austretender Luf- oder Gasstrom erzeugt, hinteren Teiles der Tischplatte durch eine Klappe Bei vollständig geöffnetem Rückführkanal und vollabdeckbar sind. ständig geschlossener Zuluftöffnung strömt dagegen
der Luft- bzw. Gasstrom im wesentlichen senkrecht.

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