DE60018091T2 - Arbeitsumgebungsraum - Google Patents

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    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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    • F24F3/12Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
    • F24F3/16Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by purification, e.g. by filtering; by sterilisation; by ozonisation
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Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Arbeitsumgebungsraum, der wenigstens vier im Wesentlichen längliche, vertikale Beine, die ein unteres Ende und ein oberes Ende aufweisen, und eine Decke umfasst, die mit den Beinen am oberen Ende der entsprechenden Beine verbunden ist und welche die Beine untereinander verbindet.
  • Technischer Hintergrund
  • Beim Schweißen, Schleifen, Lackieren, Waschen oder ähnlichen Arbeiten werden häufig über die Luft übertragene Rückstandsprodukte erzeugt oder freigesetzt. Beispielsweise wenn üblicherweise Schweißabgase freigesetzt werden, wenn üblicherweise Schleifpartikel von abgeschliffenem Material freigesetzt werden, wenn häufig Farblösemittel und Lackspritzer freigesetzt werden und wenn häufig Reinigungslösemittel oder relativ starke Detergentien freigesetzt werden. In vielen Fällen sind diese Rückstandsprodukte schädlich für den Menschen oder für die Umwelt. Viele der Substanzen sind schädlich, weil sie bei den oben erwähnten Zusammenhängen in hohen Konzentrationen verwendet werden.
  • Um diese Probleme zu lösen, kann zum Beispiel von so genannten lokalen Abzugvorrichtungen Gebrauch gemacht werden. Häufig besteht die lokale Abzugvorrichtung aus einem Gebläse, das einen negativen Druck in einem Kanal oder in einem Rohr aufbaut, dessen Ende so zurechtgemacht ist, dass es sich in der Nähe des Bereichs befindet, in der das Rückstandsprodukt freigesetzt wird. Das Ende des Rohrs kann zum Beispiel unmittelbar über der Stelle positioniert werden, an der das Schweißen durchgeführt wird, wobei die Abgase abgezogen werden. Das Gebläse leitet die Luft gemischt mit Abgas zu einem Filter oder direkt nach Außen, wo das Abgas freigelassen werden kann. Wenn die Rückstandsprodukte nicht direkt nach Außen gelassen werden können, wird die Luft genötigt, durch einen Filter oder einen anderen Typ von Reinigungsmittel zu strömen.
  • Ein Nachteil der lokalen Abzüge ist der, dass ihre Wirkung häufig zu „lokal" ist. Wenn die Tätigkeit in einem großen Bereich durchgeführt wird, müssen viele lokale Abzüge verwendet werden. Darüber hinaus müssen relativ leistungsstarke Gebläse verwendet werden, um eine ausreichend starke Saugkraft zu erzeugen, damit die Rückstandsprodukte in einem zufrieden stellenden Ausmaß gesammelt werden können.
  • Für einige Arbeitstypen, beispielsweise Lackieren und Reinigen, ist, was die Beseitigung von unerwünschten Substanzen betrifft, das Gegenteil richtig. Bei diesen Tätigkeitstypen ist es wünschenswert, zu verhindern, dass Schadstoffe in den Arbeitsbereich eintreten, da sie das Endergebnis zerstören können. Schadstoffe können beispielsweise den Lack von Autos oder anderen lackierten Stahlprodukten ruinieren.
  • Ein Weg, eine saubere Umgebung für Tätigkeiten bereitzustellen, die für Schadstoffe empfindlich sind, ist es, so genannte Reinräume zu verwenden. In vielen Fällen sind diese Reinräume derart konstruiert, dass ein Raum dicht gefertigt und die Gesamtventilation des Raumes so gesteuert wird, dass in dem Raum im Vergleich zur Umgebungsluft ein Druck leicht oberhalb der Atmosphäre erhalten wird. Dieser positive Druck hält Schadstoffe in der Form von über die Luft übertragenen Partikeln davon ab, in den Raum einzudringen und das Arbeitsergebnis zu zerstören. Es ist häufig notwendig, relativ große Räume aufzubauen, da die gesamte Arbeit, die Lagerung von Ausrüstung etc. in dem Raum bewirkt werden muss. In vielen Industriezweigen werden solche Räume nicht in einem ausreichenden Ausmaß benötigt, um die erforderlichen Investitionen zu rechtfertigen.
  • Heutzutage gibt es demnach zwei verschiedene Wege, das Problem zu lösen, wie eine saubere Arbeitsumgebung zu erhalten ist. Eine dieser Lösungen kann mit der Entfernung von Rückstandsprodukten aus einer Arbeitsumgebung fertig werden und die andere Lösung kann unerwünschte Partikel davon abhalten, in den Arbeitsbereich einzudringen.
  • Beispielsweise ist es beim Lackieren wünschenswert, Schadstoffpartikel fernzuhalten, während gleichzeitig freigesetzte Lösemitteldämpfe und Lackspritzer entfernt werden sollten.
  • Eine mögliche Lösung würde es sein, einen lokalen Abzug (mit negativem Druck) innerhalb eines Reinraums (mit positivem Druck) anzuordnen. Diese Lösung leidet jedoch immer noch an den oben erwähnten Nachteilen, die mit lokalen Abzügen verbunden sind. In vielen Fällen überschreiten die Dimensionen des Arbeitsbereichs die Kapazität des lokalen Abzugs. Darüber hinaus besteht ein großes Risiko, dass eine Tätigkeit, die Rückstandsprodukte erzeugt, den Reinraum kontaminieren könnte. Da Reinräume häufig eine große Investition darstellen, ist es nicht zu rechtfertigen, schmutzige Tätigkeiten in einem Reinraum auszuführen.
  • Heutzutage gibt es keine Lösung, die das Problem, wie man Rückstandsprodukte entfernt, während Schadstoffpartikel ferngehalten werden, zufrieden stellend löst.
  • Zusätzlich sind Lösungen für diese Probleme nach dem Stand der Technik mit Problemen bezüglich der Kapazität und den Dimensionen des Arbeitsbereichs (lokale Abzüge) verbunden oder sie erfordern zu große Investitionen.
  • Ein Arbeitsumgebungsraum nach dem Stand der Technik gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus US-A-3,302,547 bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Lösung für die oben erwähnten Probleme zu liefern.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, einen Arbeitsumgebungsraum bereitzustellen, der so flexibel ist, dass er bei vielen verschiedenen Anwendungen verwendet werden kann, ohne dass irgendwelche Modifikationen nötig sind.
  • Diese Aufgaben werden mittels eines Arbeitsumgebungsraums erreicht, der von der An ist, wie er in der Einleitung angegeben wurde, und der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Beine Gebläsemittel tragen, die so zurechtgemacht sind, dass sie in wenigstens zwei Betriebsmodi betrieben werden können, d. h. dem Raum Luft zuzuführen bzw. dem Raum Luft zu entziehen, und dass jedes Gebläsemittel individuell zwischen den zwei Betriebsmodi steuerbar ist, um den Luftaustausch des Arbeitsumgebungsraums einzustellen.
  • Da die Beine jeweils ein Gebläsemittel tragen, das individuell steuerbar ist, ist es möglich, Luftströme zu erhalten, die in einer gewünschten An und Weise durch den Raum ausgerichtet werden. Die Luft kann beispielsweise durch einen oder mehrere benachbarte Gebläsemittel, die Luft zuführen, und einen oder mehrere gegenüber befindliche Gebläsemittel, die Luft entziehen, in eine bestimmte Richtung gelenkt werden. Dies bietet einen ausgeprägten Transport von Luft von der Zuführung zum Entzug. Infolge dieses Lufttransports können Rückstandsprodukte in der Form von Abgasen oder dergleichen entfernt werden. Da das Gebläsemittel individuell gesteuert werden kann, ist es zudem möglich, einen positiven Druck bereitzustellen, oder einen negativen Druck, wenn es gewünscht wird, der den Zustrom von Staub oder anderen über die Luft übertragene Schmutzpartikel in den Arbeitsumgebungsraum blockieren kann. Im Ergebnis können die oben erwähnten Probleme gelöst werden. Der erfinderische Arbeitsumgebungsraum löst alle die Probleme, die oben angeführt wurden. Rückstandsprodukte können entzogen werden, Schmutzstoffe können ferngehalten werden und der Raum kann für verschiedene Anwendungsgebiete verwendet werden, ohne dass irgendwelche Modifikationen notwendig sind.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel trägt jedes Bein einen Luftkanal, der mit den Gebläsemitteln verbunden ist und der sich entlang der im Wesentlichen gesamten Länge des Beins erstreckt. Mittels dieses Designs kann die Luft in verschiedenen Positionen entlang der Ausdehnung des Beins zugeführt oder entzogen werden, während gleichzeitig die Positionierung der Gebläsemittel nicht die Tätigkeit einschränkt.
  • Vorzugsweise weist jeder Luftkanal zur Luftzuführung oder zum Luftentzug eine Hauptöffnung auf, die mit einem Propellerdämpfer versehen ist und zum Inneren des Raums weist.
  • Jeder Kanal weist zweckmäßigerweise wenigstens zwei Hauptöffnungen auf, die zum Inneren des Raums weisen, wobei die beiden Öffnungen an verschiedenen Positionen entlang der Ausdehnung des Beins angeordnet sind. In der Folge ist es möglich, den Luftstrom auf eine einfache An und Weise zu steuern, so dass Luft an verschiedenen vertikalen Niveaus im Raum entzogen oder zugeführt wird. Es ist zudem möglich, den Luftstrom so zu steuern, dass er diagonalen Linien von oberen Enden der Beine an einem oder mehreren Beinen und den unteren Enden an den anderen Beinen folgt, was bei vielen Anwendungen wünschenswert ist, bei denen sich Abgase bilden, oder ähnlichen Anwendungen, bei denen es notwendig ist, durch die Luft übertragene Fremdstoffe zu entfernen.
  • Die Steuerung des Luftstroms kann durch Ausstattung einer jeden Hauptöffnung mit individuell betriebsfähigen Dämpfern weiter gesteigert werden.
  • Darüber hinaus umfasst der Arbeitsumgebungsraum zweckmäßigerweise eine Anzahl von Wandelementen, die individuell zwischen einer geschlossenen Position, in der jedes Wandelement fast die im Wesentlichen vertikale, geometrische Ebene abdeckt, die durch zwei benachbarte Beine gebildet wird, und einer geöffneten Position, in der die Wandelemente von der Ebene entfernt sind. Die Wände verursachen, dass der Luftaustausch noch mehr durch die Gebläsemittel gesteuert werden, anstelle dass ein Luftaustausch über die Seitenflächen des Raums stattfindet. Durch Entwurf der Wandelemente derart, dass sie zwischen einer geschlossenen und einer geöffneten Position beweglich sind, wird das Einlegen von Objekten in den Raum erleichtert, ungeachtet dessen, ob das Objekt oder der Raum bewegt wird.
  • Der Luftkanal in jedem Bein weist zweckmäßigerweise zwei Seitenöffnungen auf, von denen jede zu einem entsprechenden Bein von zwei benachbarten Beinen gerichtet ist. Infolge dieses Designs bilden sich Luftwände in den Ebenen, die durch zwei benachbarte Beine gebildet werden. Diese Luftwände verhindern oder vermindern wenigstens in Wechselwirkung mit den Wänden oder alleine den Luftaustausch zwischen dem Raum und dem Äußeren über die Wandflächen des Raums.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung beschrieben, die zum Zweck der Exemplifizierung ein derzeit bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht des Arbeitsumgebungsraums, gesehen schräg von unten, mit den jeweiligen individuell beweglichen Wandelementen in einer geschlossenen Position.
  • 2 ist eine Ansicht entsprechend der von 1, wobei sich die jeweiligen Wandelemente in einer geöffneten Position befinden.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Arbeitsumgebungsraums, gesehen schräg von oben.
  • 4 ist eine Ansicht der langen Seite des in 2 gezeigten Arbeitsumgebungsraums.
  • 5 ist ein Schnitt entlang der Linie V-V in 4.
  • 6 ist ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in 4.
  • Detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist der Arbeitsumgebungsraum die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds auf, welches durch vier im Wesentlichen vertikale, längliche Beine 10, 20, 30, 40 abgegrenzt wird. Zwischen ihnen bilden die Beine 10, 20, 30, 40 zwei lange Seiten und zwei kurze Seiten. Sowohl die langen als auch die kurzen Seiten können mittels beweglicher Wandelemente 50, 60, 70, 80 abgedeckt oder vollständig geöffnet gelassen werden. Die Wandelemente 50, 60, 70, 80 können beispielsweise eine An von Faltwänden, Jalousiewänden oder ein anderer Typ von Wandelement sein, das in seiner gefalteten Position oder relativ zum Raum geöffneten Position wenig Platz benötigt, verglichen mit der Fläche, die es in seiner ungefalteten Position oder geschlossenen Position relativ zum Raum abdeckt.
  • Die vier Beine 10, 20, 30, 40 sind an ihren oberen Enden durch eine rechtwinklige Rahmenkonstruktion 90 verbunden, die eine Decke 91 trägt. Die Decke 91 kann in einem Stück ausgebildet sein, aber sie kann auch aus einer Anzahl von separaten Elementen 91a–c ausgebildet sein.
  • Im Folgenden wird die Konstruktion eines Beins 20 beschrieben. Die anderen Beine 10, 30, 40 sind auf eine entsprechende An und Weise aufgebaut. Bei der Beschreibung wird auf Teile des Beins 20 Bezug genommen und in der Zeichnung werden für entsprechende Teile der Beine 10, 30, 40 entsprechende Bezugsnummern verwendet.
  • Das Bein 20 ist hohl und trägt einen Kanal 21 oder grenzt ihn ab, welcher sich im Wesentlichen in der gesamten Längsrichtung des Beins 20 erstreckt. An seinem oberen Ende trägt das Bein 20 ein Gebläse 22, das so zurechtgemacht ist, dass es dem Inneren des Raums Luft zuführt oder daraus entzieht.
  • Das Gebläse 22 wird frequenzgesteuert und kann so gesteuert werden, dass Luft in beiden Richtungen und in einer Anzahl von verschiedenen Kapazitätspegeln des Lufttransports geleitet werden kann.
  • Der Kanal 21 weist drei Hauptöffnungen 32a–c auf, die entlang der Längsausdehnung des Beins 20 auf Abstand angeordnet und übereinander in Linie gebracht sind. Die drei Hauptöffnungen 23a–c weisen gleiche Dimensionen auf und decken fast die gesamte Länge des Beins ab. Jede der Hauptöffnungen 23a–c ist mit einem Propellerdämpfer ausgestattet, der auf solche Art und Weise individuell betriebsfähig ist, dass er so eingestellt werden kann, dass ein Luftstrom, der aus den jeweiligen Öffnungen ausströmt, in einer beliebigen Richtung eingestellt werden kann, sowohl was die vertikale als auch die horizontale Richtung betrifft. Im Falle eines Zustroms von Luft kann die Luft aus einer beliebigen Richtung in einer entsprechenden Art und Weise bezogen werden. Jeder der Dämpfer kann zudem geschlossen werden, so dass der Luftaustausch über die entsprechenden Öffnungen blockiert wird.
  • Zudem sind die Seitenöffnungen 24a–c und 25a–c mit Dämpfern ausgestattet, entsprechend zu denen der Hauptöffnungen 23a–c.
  • Im Querschnitt weist das Bein 20 die Form eines Viertels eines gleichseitigen Sechsecks auf. Die Linien, die den Querschnitt des Beins 20 vom Sechseck abtrennen, sind vom Raum weg gerichtet und die einzige verbleibende ungebrochene Kante erstreckt sich diagonal im Raum. Die Hauptöffnungen 23a–c sind auf dieser ungebrochenen Kante angeordnet, wohingegen sich die Seitenöffnungen 24a–c und 25a–c an den Kantenflächen befinden, die in Hälften geteilt sind und die zu den benachbarten Beinen 10 und 40 gerichtet sind. Die Hauptöffnungen 23a–c und die Seitenöffnungen 24a–c und 25a–c decken im Wesentlichen die gesamten Seitenflächen im Querschnitt des Kanals 21 ab, was bedeutet, dass die Flächen fast des gesamten Beins 20, die zum Raum hin weisen, aus Öffnungen 23a–c, 24a–c, 25a-c bestehen, die mit Dämpfern versehen sind.
  • Wie es oben erwähnt wurde, sind die anderen Beine 10, 30, 40 auf eine entsprechende Art und Weise aufgebaut und Merkmale, die jenen entsprechen, die oben beschrieben wurden, sind in der Zeichnung gezeigt.
  • Durch Bereitstellen der Beine mit den oben beschriebenen Kanälen, Öffnungen, Dämpfern und Gebläsen ist es möglich, den Luftstrom auf eine Anzahl von verschiedenen Wegen im Raum zu steuern, um mit einer Anzahl von verschiedenen Situationen bei diversen Arten von Tätigkeiten fertig zu werden, die in dem Raum ausgeführt werden können.
  • Der Luftstrom kann beispielsweise so gesteuert werden, dass ein Luftzug vom Boden an einer Seite des Raums zur Decke auf der anderen, gegenübergelegenen Seite des Raumes erzeugt wird. Es würde auch möglich sein, es so einzurichten, dass der Luftzug eine Anzahl von Diagonalen bildet, die sich parallel zueinander horizontal von einem Eck zum anderen Eck des Raums erstrecken. Der Luftstrom kann in Abhängigkeit von den momentanen Erfordernissen auf zahllose Arten gesteuert werden.
  • Es ist auch möglich, einen positiven Druck im Raum aufzubauen, auch wenn den Gebläsen ermöglicht wird, zusammenzuwirken, um einen Luftzug im Raum zu erzeugen. Dies wird durch Einstellung der Gebläse, die dem Raum Luft zuführen, auf solche Art und Weise erreicht, dass sie vorübergehend eine etwas höhere Betriebskapazität aufweisen als die Gebläse, die dem Raum Luft entziehen. Dieser Betriebsmodus kann beispielsweise zweckmäßig sein, wenn etwas lackiert oder beschichtet werden soll und es wünschenswert ist, Schadstoffe davon abzuhalten, den Lack zu beschädigen, während gleichzeitig Lackpartikel entfernt werden sollen, um eine annehmbare Arbeitsumgebung aufrechtzuerhalten.
  • Mit einem aufrechterhaltenen Luftzug durch den Raum ist es auch möglich, auf eine entsprechende Art und Weise einen negativen Druck in dem Raum zu erhalten, durch Entzug von etwas mehr Luft als dem Raum zugeführt wird. Dieser Betriebsmodus kann zweckmäßig sein, wenn unbedingt sichergestellt werden muss, dass keine durch die in dem Raum ausgeführte Tätigkeit erzeugten Rückstandsprodukte die Umgebungsluft erreichen können.
  • Durch Verwendung der Seitenöffnungen, die auf solche Art und Weise ausgerichtet sind, dass die Luft, mit den Dämpfern in einer geraden Position, so zugeführt oder entzogen wird, dass sich entlang der Seitenflächen des Raums ein Luftzug bildet, es wird eine Art von Luftbarriere bereitgestellt, die die Passage von Teilchen zwischen dem Inneren des Raums und der Umgebungsluft weiter blockiert.
  • An ihrem untere Ende tragen die jeweiligen Beine 10, 20, 30, 40 ein Rad 16, 26, 36, 46, das so zurechtgemacht ist, dass es in der Längsrichtung des Beins 10, 20, 30, 40 beweglich ist. Wenn sich die Räder 16, 26, 36, 46 in einer ausgefahrenen Position befinden, kann der gesamte Raum bewegt werden, und wenn sie sich in einer eingefahrenen Position befinden, ruht der Raum fest auf dem Boden, da die jeweiligen Beine 10, 20, 30, 40 direkt gegen den Boden aufliegen.
  • Die Gebläsesysteme 11, 12, 21, 22, 31, 32, 41, 42 in den Beinen 10, 20, 30, 40 können zudem mit Luftkanälen 92 in der Rahmenkonstruktion 90 ergänzt sein, die die Beine 10, 20, 30, 40 miteinander verbindet und die Decke 91 trägt. Diese Luftkanäle 92 können mit den anderen Teilen des Ventilationssystems 11, 12, 21, 22, 31, 32, 41, 42 des Raums in Verbindung stehen. Die Kanäle 92 sind mit einer Anzahl von Öffnungen 93 versehen, die mit Dämpfern versehen sein können.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Raum dazu vorgesehen, in einem Zusammenhang verwendet zu werden, bei dem eine Anzahl von Arbeitsstationen nacheinander angeordnet ist. In diesem Fall kann es beispielsweise ausreichend sein, dass die zwei langen Seiten bewegliche Wände aufweisen. Demgemäß kann von einer oder von beiden kurzen Seiten Gebrauch gemacht werden, um Werkzeuge und dergleichen aufzuhängen. Wenn die Arbeitsstationen entlang einer bestehenden Wand angeordnet sind, ist es zudem denkbar, eine der Wände durch eine Dichtung oder dergleichen zu ersetzen, die gegen die starre Wand anstößt.
  • Es versteht sich von selbst, dass eine Anzahl von Modifikationen der beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung innerhalb des Umfangs der Erfindung realisierbar ist, der in den beigefügten Ansprüchen definiert wird.
  • Der Raum kann auch eine andere Form aufweisen als rechtwinklig und beispielsweise ein Quadrat sein, sondern er kann auch mehr Ecken und kompliziertere Formen aufweisen. Die Anordnung der Gebläse in den Beinen stellt eine gute Ventilation sicher, auch wenn andere Formen verwendet werden.
  • Die Behandlung der eintretenden oder den Raum verlassenden Luft hängt davon ab, in welchem Zusammenhang und für welchen Zweck der Raum verwendet wird. In einigen Fällen ist der Luftaustausch ausreichend, während in anderen Fällen eine Art von Filtration notwendig sein kann.
  • Der Raum kann sowohl innerhalb von Räumen als auch außerhalb verwendet werden. Im Fall der äußeren Verwendung kann das Ventilationsmittel beispielsweise auch als eine Heißluftquelle dienen, um Wärme zuzuführen, aber auch um einen Luftzug im Raum zu erzeugen.

Claims (13)

  1. Arbeitsumgebungsraum, umfassend wenigstens vier im Wesentlichen längliche, vertikale Beine (10, 20, 30, 40), die ein unteres Ende und ein oberes Ende aufweisen, und eine Decke (91), die mit den Beinen (10, 20, 30, 40) am oberen Ende der entsprechenden Beine verbunden ist und welche die Beine untereinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Beine (10, 20, 30, 40) Gebläsemittel (12, 22, 32, 42) trägt, die so zurechtgemacht sind, dass sie in wenigstens zwei Betriebsmodi betrieben werden können, wobei jedes Gebläsemittel so zurechtgemacht ist, dass es dem Raum in einem ersten Betriebsmodus Luft zuführt und dass es dem Raum in einem zweiten Betriebsmodus Luft entzieht, und dass jedes Gebläsemittel (12, 22, 32, 42) zur Einstellung des Luftaustausches des Arbeitsumgebungsraumes einzeln zwischen den zwei Betriebsmodi steuerbar ist.
  2. Arbeitsumgebungsraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Bein (10, 20, 30, 40) einen Luftkanal (11, 21, 31, 41) trägt, der mit den Gebläsemitteln (12, 22, 32, 42) verbunden ist und der sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des Beins (10, 20, 30, 40) erstreckt.
  3. Arbeitsumgebungsraum nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Luftkanal (11, 21, 31, 41) wenigstens eine Hauptöffnung (13, 23, 33, 43) aufweist, die mit einem Dämpfer versehen ist und zum Inneren des Raums gerichtet ist.
  4. Arbeitsumgebungsraum nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kanal (11, 21, 31, 41) wenigstens zwei Hauptöffnungen (13a–c, 23a–c, 33a-c, 43a–c) aufweist, die zum Inneren des Raumes gerichtet sind, wobei die beiden Öffnungen an unterschiedlichen Positionen entlang der Ausdehnung des Beins (10, 20, 30, 40) angeordnet sind.
  5. Arbeitsumgebungsraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hauptöffnung (13a–c, 23a–c, 33a–c, 43a–c) mit einem einzeln betriebsfähigen Dämpfer versehen ist.
  6. Arbeitsumgebungsraum nach einem der vorigen Ansprüche, der darüber hinaus eine Zahl von Wandelementen (50, 60, 70, 80) umfasst, die einzeln zwischen einer geschlossenen Position, in der jedes Wandelement fast die im Wesentlichen vertikale, geometrische Ebene abdeckt, die von zwei angrenzenden Beinen aufgespannt wird, und einer offenen Position, in der die Wandelemente von dieser Ebene entfernt sind, beweglich sind.
  7. Arbeitsumgebungsraum nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (11, 21, 31, 41) in jedem Bein (10, 20, 30, 40) zwei Seitenöffnungen (1415, 2425, 3435, 4445) aufweist, von denen jede zu einem entsprechenden Bein der zwei angrenzenden Beine gerichtet ist.
  8. Arbeitsumgebungsraum nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenöffnungen (1415, 2425, 3435, 4445) eine Ausdehnung in der Längsrichtung der Beine (10, 20, 30, 40) im Wesentlichen vom oberen bis zum unteren Ende des Beins aufweisen.
  9. Arbeitsumgebungsraum nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Seitenöffnungen (1415, 2425, 3435, 4445) in der Längsrichtung des Beins (10, 20, 30, 40) in wenigstens zwei Seitenöffnungen (14a–c, 15a–c, 24a–c, 25a–c, 34a–c, 35a–c, 44a–c, 45a–c) unterteilt ist, die in der Längsrichtung des Beins übereinander angeordnet sind.
  10. Arbeitsumgebungsraum nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenöffnungen (14a–c, 15a–c, 24a–c, 25a-c, 34a-c, 35a-c, 44a–c, 45a–c) mit Dämpfern versehen sind.
  11. Arbeitsumgebungsraum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfer einzeln betriebsfähig sind.
  12. Arbeitsumgebungsraum nach einem der vorigen Ansprüche, der darüber hinaus Betriebsmittel (16, 26, 36, 46) aufweist, die am unteren Ende der Beine angeordnet sind und mit deren Hilfe der Arbeitsumgebungsraum beweglich ist.
  13. Arbeitsumgebungsraum nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Gebläsemittel (12, 22, 32, 42) frequenzgesteuerte Gebläse sind.
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