DE1752529A1 - Vorrichtung zum Formen gekruemmter Metallstangen wie z.B.Stossstangen fuer Automobile - Google Patents
Vorrichtung zum Formen gekruemmter Metallstangen wie z.B.Stossstangen fuer AutomobileInfo
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Description
Kawasaki Yuko Kabuahiki Kaisha, Takasago-shi/Japan
Vorrichtung zum Formen gekrümmter Metallstangen wie z. B. Stoßstangen für Automobile
Die Erfindung betrifft Verbesserungen für Vorrichtungen
zum Formen gekrümmter Metallstangen wie z. B. Stoßstangen für Automobile.
Bereits bekannt sind Vorrichtungen zum Formen von Stoßstangen, die aus einer sich um eine Botationsachse
drehenden Metallform und einer mit einer Druckvorrichtung betriebenen Walze bestehen (s. z.B. die Japan. Patentschrift
18 157/1965).
Die Erfindung sieht eine verbesserte Vorrichtung zum Formen von Stoßstangen für Automobile oder ähnlicher gekrümmter
Metallstangen vor, bei der anateile der Druck-
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walze des bekannten Vorrichtungetyps folgende Teile verwendet sind:
Ein Rahmen, ein auf und ab beweglich auf dem Rahmen angebrachter Fatrizenauflagetisch, ein auf dem Auflagetisch angebrachter, gemäfl der für das fertige Produkt
erforderlichen flügeligen Gestalt profilierter Patrizensatz, zwei vom Oberteil des Rahmens herunterhängende
schwenkbare Hebel, und ein Paar beweglicher Matrizenglieder, die mit den entsprechenden schwenkbaren Hebeln
ebenfalls schwenkbar verbunden und mit konkaven Oberflächen ausgestattet sind, die in die konvexen Oberflächen des i'atrizensatzes mittels des auf letzterem liegenden Rohteils eingreifen, wobei die Matrizen im Zusammenwirken mit der Arbeitsbewegung des Patrizensatzes
über s eine konvexe Oberfläche rollen und dabei das Rohteil in die erforderliche gekrümmte Gestalt biegen.
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insbesondere beispielsweise für Automobil-Stoßstangen mit relativ komplizierten Längsprofilen geeignet ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Formvorrichtung der beschriebenen Art, die - verglichen mit konventionellen Stoßstangenformmaschinen - von hoher Formungsgenauigkeit und leicht zu bedienen ist, schnell
arbeitet und sich wegen begrenztem Materialverlust für Massenproduktion eignet.
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Ein v/eiterea Ziel der Erfindung ist eine Formvorrichtung
der beschriebenen Art, bei der leicht herstellbare und billige Matrizen und Patrizen verwendet sind.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand einee AusfUhrungsbeispieles näher erläutert, und
beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen ist:
Figur 1 ist ein vertikaler Querschnitt durch den wesentlichen
Teil der Vorrichtung und stellt diese in der Arbeitestufe des Formens der entgegengesetzten gekrümmten
Endbereiche der Stoßstange dar,
Figur 2 ist eine ähnliche Ansicht vie Figur 1 und zeigt
die Vorrichtung in der Stellung, die sie am Ende der Arbeitsatufe des-in Figur 1 dargestellten Formens der
Stoßstangeneridbereiche einnimmt,
Figur 3 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht in auaeinandergenommenem Zustand, und zeigt die Stellung
der Patrize, des Patrizenauflagetisches und der Matrizen
der Vorrichtung,
Figur 4 ist eine vergrößerte seitliche Teilansicht des
Mechanismus, der die Matrizen ohne Gleitbewegung über
die Matrize rollt, v.obei die linke Hälfte im Querschnitt
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B.-.D
gezeigt ist,
Figur 5 ist ein Querschnitt durch Figur 4 auf der Linie V-V, und
Figur 6 (I) bis mit Figur 6 (VIl) Bind vertikale Teilechnitte, die die aufeinanderfolgenden Arbeitestufen der
erfindunpsgemäßen Vorrichtung und des zu bearbeitenden
Rohteile darstellen.
Die dargestellte Vorrichtung zum Formen von Stoßstangen enthält einen Maschinenrahmen 1 mit vier eich vertikal erstreckenden parallelen FUhrungegliedern 6, die
an den Innenseiten 2 des Rahmens angebracht sind, und einen Patrizenauflagetisch 3# der länge der FUhrungsglieder 6 vertikal verschiebbar ist. An der Unterseite
des Auflagetisches 3 befindet eich in einem im unteren
Teil des Rahmens befindlichen hydraulischen Zylinder 4 ein Kolben 5, der eich durch dem Zylinder Übermittelten
hydraulischen Druck bewegt. Auf dem Auflagetisch 3 ist ein
Patrizensatz des geteilten Type mit einer Vielzahl voneinander trennbarer Patrizenglieder angebracht, die in
Längsrichtung des in der Vorrichtung eingelegten Stoßet angen-RohteiIs angeordnet eind. Auf dem Auflagetisch 3 : '
befindet sich eine Haltevorrichtung, bestehend aus einem festsitzenden Mittelsteg 7 und einem Paar schwenkbarer
Ualteteile 8 und '), die nittele der Bolzen 10 und 11 an
den fregeniiberllebenden Seiten des Mittelsteges 7 schwenk-
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bar befestigt sind und in Richtung auf letzteren und
•von ihm fort schwenkbar sind. Die aus Hartstahl bestehenden Patrizenteile 70, 80 und 90 sind mit geeigneten
Mitteln an dem festsitzenden Tragteil 7 und den beweglichen Tragteilen 8 und 9 abnehmbar befestigt. In einem
Teil des festsitzenden Steges 7 ist ein Raum, in dem sich eine hydraulische Kolben-Zylinderanordnung mit einem
Zylinderkörper 14 und einem darin gleitfähig aufgenommenen Kolben 18 befindet. Der Zylinderkörper 14 ist an
seinem geschlossenen Ende mit einem Ansatz mit einem Drehbolzen 15 versehen, mittels dessen der Zylinder 14
an einem der hin und her schwenkbaren Halteteile 9 schwenkbar befestigt ist. Der im Zylinder 14 aufgenommene Kolben
18 und eine Stange 16 sind einstückig ausgebildet. Letztere erstreckt sich aus dem anderen Ende des Zylinders
und ist an ihrem äußersten Ende am anderen schwenkbaren Halteteil 8 mittels eines Drehbllzens 17 schwenkbar
angebracht. Mit dieser Anordnung kann die Kolben-Zylinder-Anordnung bei Zufuhr von hydraulischem Druck
arbeiten und die schwenkbaren Halteteile 8 und 9 zwischen ihrer geschlossenen und offenen Einstellung zum festsitzenden
Mittelsteg 7 hin- und herbewegen. Am oberen Teil des Aufnahmetisches 3 sind die Anschläge 12 und 13
angebracht, die die Schwenkbewegung der schwenkbaren Halteteile 8 b.'^w. 9 begrenzen.
Zwei Paare hängender Matrizenhebel 39 und 40 sind am oberen Teil des Maschinenrahmens 1 an den Drehbolzen 37
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bzw. 38 aufgehängt und erstrecken sich in den oberen
Bereich des im Maschinenrahmen 1 befindlichen Raumes. Die hängenden Hebel 39 und 40 sind an ihren jeweiligen
freien oder unteren Enden mit den Matrizen-Iagern 33 bzw. 34 mittels der Drehbolzen 31 und 32 schwenkbar
verbunden. An der Unterseite dieser Lager 33 und 34.
sind ein rechtes und ein linkes Matrizenglied 35 und 36 von einander symmetrisch entsprechender Gestalt befestigt. Diese Matrizenglieder 35 und 36 sind an der
Unterseite der entsprechenden Matrizenlager 33 bzw. entfernbar befestigt und sind in ihrer lage auf diesen
verstellbar. An den freien Enden der hängenden Hebel 39 bzw. 40 sind die Verbindungsstangen 29 und 30 mittels der Drehbolzen 31 und 32 schwenkbar angebracht,
die an ihren anderen Enden jeweils mit den Kolbenstangen 25 und 26 mittels der Drehbolzen 27 bzw. 28, wie
gezeigt, schwenkbar verbunden sind. Die Kolbenstangen 25 und 26 sind aus einem Stück Bit den in den hydraulischen Zylindern 23 und 24 aufgenommenen entsprechenden Kolben ausgebildet. Diese Zylinder sind an den sich
gegenüberliegenden Seiten des Maschinenrahmens symmetrisch angeordnet. Durch diese Anordnung sind sowohl
die Matrizen 35 und 36 als auch die dazugehörigen Lager 33 und 34 nach rechts bsw. nach links um die Hebeldrehpunkte 37 und 38 der hängenden Hebel 39 und 40 bei
Zuführung von hydraulischen Druck zu den jeweiligen
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hydraulischen Zylindern 23 bzw. 24 schwenkbar. Am oberen
Teil des Maechinenrahmens 1 befindet sich ebenfalls eine hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung, die einen
vertikal angeordneten Zylinderkörper 19 und einen darin aufgenommenen, aus einem Stück mit einer Stange 20 ausgebildeten
Kolben besteht, die sich vertikal abwärts vom Kolben erstreckt und ein vergrößertes unteres Eiide
21 zum Anlegen an das auf der Patrizenanordnung 70, 80 und 90 befindliche Rohteil W hat. Die Ausweitung 21
dient zum Anpressen und Halten des mittleren Abschnitts des Rohteile W gegen die Patrize und speziell an das
festsitzende mittlere Glied 70 durch Zuführung von Energie zu der Kolben-Zylinderanrrdnung 19 - 20.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet ie folgt:
Zu Anfang werden je nach der Gestalt der herzustellenden
Stoßetange, insbesondere ihrer entgegengesetzten Flügelbereiche und der Gesamtlänge der Stoßstange, eine
Anzahl von Maßnahmen ergriffen. Zuerst werden die Patrizenglieder 80 und 90 ^e nach der Länge und Kriimmungsform
der zu formenden Stoßstangen ausgewählt und an den entsprechenden schwenkbaren Halteteilen 8 und 9 auf dem
Auflagetisch 3 befestigt. Dann werden die Matrizen 35 und 36 ausgewählt und an den entsprechenden Matrizenlagern
33 und 34 befestigt, um mit den entsprechenden Patrizengliedern
80 und 90 zusammenzuwirken. Die Gestal-
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tung der entgegengesetzten FlUgelberelche der von der
Formvorrichtung zu formenden ßtoßetange wird alao von
der Auswahl der Patrlzen 80 und 90 und der mit ihnen
zusammen*irkenden Matrizen 35 und 36 bestimmt.
Um das zu bearbeitende Rohteil W in die Vorrichtung einzusetzen, wird zuerst der Zylinder-Kolben-Anordnung
4-5 Energie zugeführt, um den Patrizenauflagetisch 3
zu senken. Der Kolben 18 in dem hydraulischen Zylinder 14 befindet sich aufgrund des hydraulischen Druckes,
der auf den Zylinderraum auf der linken Seite des Kolbens einwirkt, an dem Ende seines Weges, der in Figur 1
auf der rechten Seite liegt, und so befindet sich die Patrize in Schließstellung, wobei die schwenkbaren Patrizenglieder 60 und 90 in engem Kontakt mit den entsprechenden Endoberflächen des festsitzenden mittleren
Patrizenteils 70 gehalten sind. Das Rohteil W ist oben
auf diesem geschlossenen Patrizensatz 70, 80 und 90 angebracht, danach betätigt sich die Kolben-Zylinder-Anordnung an der oberen Seite der Vorrichtung durch Einführung von hydraulischem Druck in den Zylinder 19 und
bewegt die Kolbenstange 20 nach unten, bis das Rohteil W
durch das vergrößerte untere Ende 21 der Kolbenstange, wie in Figur 6 (1) gezeigt, fest an der oberen Oberfläche der Patrize 70 aufgespannt ist. Die gestrichelte
Linie 0-0 bezeichnet die horizontale Ebene, in der die obere Oberfläche des Auflägetisches 3 liegt, in der
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' Stellung zur Aufnahme des Rohteils W.
Anschließend an den obigen vorbereitenden oder Einlege-Arbeitsgang
wird den an den entgegengesetzten Seiten des Maschinenrahmena angebrachten Zylindern 23 und
24 hydraulischer Druck zugeführt, so daß sich die in den Zylindern 23 und 24 befindlichen Kolbenstangen 25
und 26 in Richtung aufeinander bewegen und die hängenden
Hebel 39 und 40 um die dazugehörigen Hebeldrehpunkte 37 und 38 mittels der entsprechenden Verbindungsstangen
29 und 30 in Richtung des Maschinenrahmens 1 schwenken. Gleichzeitig werden die Matrizenlager 33 und 34, die
an den entsprechenden hängenden Hebeln und Verbindungsstangen drehbar gelagert sind, gegen-einander in ihre
allerinnerste Stellung bewegt, in der die von den entsprechenden Lagern getragenen Matrizenglieder 35 und
36 horiaontal über dem geschlossenen Patrizensatz, wie in Figur 6 (II) gezeigt, liegen. Dann wird die untere
Hydraulikanordnung 4-5 betätigt, die den Patrizenauflagetisch 3 hebt, bis der Patrizensatz (70, 80 und 90)
an den horiüontal liegenden Matrizengliedern 35 und 36 anliegt, wodurch Rohteil W gegen sie gepreßt wird und
es an die Querschnittsgestalt der Matrizenglieder anschmiegt, womit die Vorbereitung für den Pormungsvorgang
abgeschlossen ist.
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Die hydraulischen Zylinder 19, 23 und 24 sind jeweils
auch mit einem - nicht gezeigten - Druckregelungsventil versehen, so daß es möglich ist, daß die jeweiligen
Kolben mit einem geeigneten Druck arbeiten, auch wenn der hydraulische Druck in den Zylindern unter dem einen
oder anderen äußeren Einfluß variiert, so daß die Matrizenglieder 35 und 36 unter angemessenem Druck in
Kontakt mit dem Patrizensatz gebracht werden.
In dem in der Figur 6 (II) gezeigten Stadium wird
der hydraulische Zylinder 4 zum Betätigen des Patrizenauflagetisches 3 mit einem hydraulischen Druck gespeist,
der größer als der hydraulische Druck; im oberen Zylinder 19 Und den SeitenzylJ idem 23 und 24 ist und den
Kolben 5 in Bewegung setzt, so da3 die Patrizenhalteteile 7, β und 9 mit den dazugehörigen Patrizengliedern
70, 80 und 90 gehoben werden. Dadurch; werden die Kolbenstangen 25 und 26 mittels der jeweiligen Matrizenglieder 35 und 36 zurückgezogen, wähjdend gleichseitige
die hängenden Hebel 39 und 40 ua ihref Hebe !drehpunkt*
37 und 38 nach außen schwingen. Die liatrizenlage* 33
und 34 werden also durch die entsprechenden Patrizenglieder 80 und 90 nach oben gedrückt, ao daß sie sich
auseinander bewegen, indem 8te sion up die entsprechenden Achsen d#r Drehbolzen 31 und 32 in der Weise schwin- jj
gen, daß die en den Matrizenlegern 35 und 34 befestigten Matri*enflieder 35 und 36 la Sichtung der benach-
barten gekrümmten Endbereiche der entsprechenden Patrizenglieder 80 und 90 durch eine Rollbewegung fortgesetzt
nach außen verlagert werden und durch Walzbiegen des Rohteils W in Druckkontakt mit den Patrizengliedern
bleiben. Um den Rollkontakt der Matrizenglieder 35 und 36 mit den gekrümmten Endbereichen der Patrizenglieder
80 und 90 ohne eine Gleitbewegung auf ihnen zu bewerkstelligen, ist bei der in den Figuren 4 und 5 gezeigten
Ausführungsform eine Zahnstangenanordnung vorgesehen. Diese enthalt die längs der entgegengesetzten Kan- %
ten der beiden Matrizenglieder 35 und 36 ausgebildeten Zahnstangen 41 und je ein auf jedem der Patrizenglieder
80 und 90 fest angebrachtes Zahnrad 42, dessen Achse dem Krümmungsmittelpunkt des gekrümmten Endbereiches
der dazugehörigen Patrizenglieder 80 ur.d 90 entspricht und das so mit den benachbarten Zahnstangen 41 auf den
dazugehörigen Matrizengliedern 35 und 36 in Eingriff
steht. Aufgrund dieser Anordnung werden die Matrizenglieder 35 und 36 zwangsläufig um die entsprechenden J
festsitzenden Zahnräder 42 geführt und rollen über die gekrümmten Endbereiche der entsprechenden Patrizenglieder
80 und 90, ohne dabei auf letzteren zu gleiten. Aufgrund der fortgesetzten Aufwärtsbewegung dee Patrizenauflagetisch.es
3 werden die Kolbenstangen 24 und 25 weiterhin zwangsweise zurückgezogen, wodurch die Matrizenglieder
35 und 36 entsprechende vertikale Stellungen einnehmen, wie in Figur 6 (IY) und auch in Figur 2
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gezeigt. Damit ist das durch Rollen bewerkstelligte Biegen der entgegengesetzten Plügelbereiche des Rohteils
W fertiggestellt.
Damit ist jedoch der PormungsVorgang des gesamten
Rohteils V/ noch nicht fertiggestellt. Mit anderen Worten, der mittlere Bereich des Rohteils V/, d. h. der
Bereich des Rohteils, der in der Mitte zwischen seinen
Plügelbereichen liegt und eine begrenzte Krümmung aufweist,
ist bisher - unter dem Zusammenv/irken der Matrizenglieder
35 und 36 mit den Patrizengliedern 80 und 90 nur einer begrenzten Biegespannung unterworfen, die
innerhalb der Grenzen elastischer Verformung unter dem
Bruchpunkt des Stoßstangenmaterials liegt. Wenn das Rohteil W der Biegekraft der Matrizenglieder 35 und 36
nicht mehr unterworfen ist, nimmt der geringfügig gekrümmte mittlere Bereich des Rohteils aufgrund der ihm
innewohnenden Elastizität seine Ausgangsgestalt sofort wieder an.
Pies rird dadurch gemeistert, daß das Rohteil W gemäß der Gestalt des Patrizensatzes 70, 80 und 90 durch
Strecken geformt und der mittlere geringfügig gekrümmte
Bereich des Rohteils, wie nachstehend beschrieben, pla- :
stisch verformt wird. Nachdem die entgegengesetzten
PlUgelbereiciie des Rohteile W durch die entsprechenden
Matrizenglieder 35 und 36 (siehe Figur 6 (IV) auf den
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BAO ORIGINAL
Patrizengliedern 80 und 90 fe --;t ge spannt sind, -wird hydraulischer
Druck in den gemäß Figur 1 rechts im Zylinder liegenden R^um eingeführt, wodurch die schwenkbaren
Patrizenauflagen 8 und 9 um die Achsen der entsorechenden Drehbolzen 10 und 11 nach außen geschwungen werden
und sich die Entfernung zwischen den seitlichen Gliedern 80 und 90 der Patrize - wie in Figur 6 (V) gezeigt vergrößert.
Durch diesen Ausdehnungsvorgang wird das Rohteil W einer großen Zugkraft unterworfen, die längs
desselben und besonders längs der geringfügig gekrümmten oberen Oberflächen der Patrizenglieder 80 und 90
wirkt. Die Größe der Ausdehnungsbewegung der schwenkbaren Patrizenauflagen 8 und 9 kann durch Einstellung
der auf dem Patrizenauflagetisch 3 vorgesehenen Anschläge 1 2 und 13 genau bestimmt werden, je nach dem Material,
der Länge, Dicke und Breite des Rohteils. Durch diese Streckverformung wird das Rohteil W einer Streckung
unterzogen, die die elastische Grenze des Rohteilmaterials so weit überschreitet, da!?» das Rohteil plastisch
verformt und die gekrümmte Gestalt der oberen Oberfläche der Patrizenglieder 70, 80 und 90 einwandfrei annimmt,
wobei gleichzeitig längs der Seitankanten des geringfügig gekrümmten mittleren Bereichs des Rohteils
entstandene Grate entfernt werden.
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Auf diese Weise wird der geringfügig gekrümrate Bereich
des Rohteils vollständig in die erforderliche Gestalt
einer fertigen Stoßstange geformt. Anschließend wird
der in die Seitenzylinder 23 und 24 eingegebene hydraulische Druck abgeschaltet, damit die entsprechenden
Kolbenstangen 25 und 26 sich in der entgegengesetzten Richtung bewegen, um die Matrizenglieder 35 und 36
(siehe Fig. 6 (YI) zurückzuziehen, und die Richtung, in der die untere Kolben-Zylinder-Anordnung 4 - 5 wirkt,
wird umgekehrt, wodurch die Patrizen-Auflagen 7, 8 und
9 sich senken. Gleichzeitig wird die Zufuhr hydraulischen Drucks in den Zylinder 14 abgeschaltet, wodurch,
die Kolbenstange 16 zurückgezogen wird und die schwenkbaren Auflagen 8 uc|i 9 sich schließen, so daß die Patrizenglieder
80 und 90 in enge Berührung mit dem mittleren festsitzenden Patrizenglied 70 zurückgeführt werden
und das geformte Produkt Wo freigeben, liachdem die
Vorrichtung wieder in ihre in Figur 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückgeführt ist, kann das Produkt aus dem
Patrizensata gelöst, und ein neues, zur Wiederholung des oben beschriebenen iOrmungsvorganges fertiges Stoßstangen-Ro&teil
darauf angebracht werden.
Wie-aus der vorhergehenden Beschreibung zu entnehmen
ist, werden in der Erfindung ein Paar Matrizenglieder in Zusanaaenwirkung mit einer Patrize des geteilten
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BAD ORIGINAL
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lyps verwendet-, anstelle der konventionellen ¥alzen,
die In Stoßetangenfοrmungs-Vorrichtungen zum Anpressen an die üblichen darin angebrachten BatrxEen verwendet
werden. Bei dem Vorgang werden die Eatrizenglleder
zuiE Formen einer gekrümmten Oberfläche in der für das
fertige Stoßstangenprodukt erforderliehen Gestalt über
die profilierte Oberfläche der aus Teilen bestehenden Patrize gerollt, wobei durch, die Aufwärtsbe^egiaaag der
letzteren die entgegengesetzten Endbereiehe des Sollte ils
einwandfrei und genau In der erforderlichen Gestalt ge— %
formt werden. Die geteilte Patrize enthält eiai Paar
abspreizbarer Seitenglieder zum Zwecke der Streekformung
des laittleren geringfügig gekrümmten Bereichs der
Stoßstange durch plastische Verformung seines Hat^i'iäls.
Er_'xjxäui,gs|-eii^f kennen nicht irar Stoßstang-en mit Wobt
öle iitrs^iitlcaXge eins ο hl ie«? lieh der außersteii Endeaa -glelch- "
förmlgem Querschnitt, sondern auch solche mit über ·ihre
Länge variierendem Querschnitt vorteilhaft in der erforderllelien
Gestalt einwandfrei und genau geformt wer- (j
den* ■-:■ .■'-■■.-■ :
-16-
BAD ORSGINAt
Claims (5)
- Patentansprüche1 . Vorrichtung zum Formen gekrümmter Metallst:-.ngen wie z« B-. Stoßstangen -für Automobile, dadurch g e k e η η ζ e ichnet , daß folgende Teile verwendet sind:!in Rahmen (1), ein auf und ab beweglich auf dem Rahmen angebrachter iatrizen-Auflagetisch (3), ein auf dem Auflagetisch angebrachter, gemäß der für das fertige Produkt 'erforderlichen flügeligen Gestalt profilierter Patrizensatz (70, 80 und 90), zwei vom Oberteil des Rahmens (1) herunterhängende schwenkbare Hebel (39 und 40), und ein Paar beweglicher Matrizenglieder (35 und 36), die mit den entsprechenden schwenkbaren Hebeln (39 und 40) ebenfalls schwenkbar verbunden und mit konkaven Oberflächen ausgestattet sind, die in die konvexen Oberflächen des Patrizensatzes mittels des auf letzterem liegenden Rohteils (W) eingreifen, wobei die Matrizen im Zusammenwirken mit der Arbeitsbewegung des Patrizensatzes über seine konvexe Oberfläche rollen und dabei das Ro'iteil (W) in die erforderliche gekrümmte Gestalt biegen.
- 2. Ύα-rr ichtung n?.ch A 1, dadurch gekennzeichnet , daß die beweglichen i.Iatrizenglieder (35 und 36) jede mit einer Zahnstmeenanordnur.g (41) ausgestattet sind, die sich längs an ihnen erstreckt,109845/0341 _17_BAD QRiGINALund daß am Patrizensatz (70,■ '8- = und 90) ein Paar fest 'art ihm /befestigte -"Zahnrad er. (42) angebracht sind, die mit den entsprechenden Zahnstangen (41) in Eingriff stehen, wobei die Zanns.tangenanordK-ung so beschaffen ist, daß die Matrizenglieder (35 und 36) über die konvexe Oberfläche des Patrizensatzes, ohne auf ihr ins Gleiten au kommen, rollen.
- 3. Vorrichtung'nach. A 1 , dadurch g e k en η ζ e i c h net -, daß der Patrizensatz aus einem Paar in Längs- - richtung λ?· ο neinander abgesetzter beweglicher Patrizenglieder (SO und 90), die zu- und ..voaeinander beweglich sind, und einem mittleren Patrisenglied (70), das zwischen den beweglichen Patriaengliedem aur Herstellung einer durohgehenderi Porm-Oberflache angeordnet ist, besteht, wobei die Anordnung- so ist, öa'l nach Formung der entgegengesetsten Endbereiche des Eoht-eils W in die erforderliche geKTumute Sosüäri;» - was durch Zusammenwirken s'lsr aatrisesgli©d©rC35 uad 5-6)-mit dem eng zusamm@n$&f,B3tma. Patrisenaats geschlxäkts ·- das Eohteil W: der Länge nach diarcli Stre&k-en mit pisst isaher Ye rf ormung des Materials geformt wirds isMem- sie Patri2engXiede:rf60 unä 90) vom mattieren-(70) fort"bevi(3gt werden«,iöfS4S/034t - ■■'. ■BAD ORIGINAL
- 4. Vorrichtung nach A 1, weiterhin gekennzeichnet durch eine erste hydraulische Anordnung (4, 5) zum Auf- und Abbe.'/egen des Auflagetisches (3)> suf dem der Patrizensatz (70, 80 und 90) angebracht ist, eine zweite und dritte hydraulische Anordnung (23, ^5) und (24, 26) zum Bewegen der Matrizenglieder (35 und 36) gegeneinander, wobei die er^te hydraulische Anordnung durch Aufwärtsbewegen des I'atrizensatzes die zweite und dritte hydraulische An^pdnung ausschaltet, die Matrizenglie-P der (35 und 36) zurückzieht und in rollender Berührung mit der konvexen Oberfläche des I'atrizensatzes mitucls des durauf angebrachten i-iohteils '.;' hält;.
- 5. Vorrichtung nach A 3, veiterhin g e r. e η η -zeichnet durch eine mit uen er.t3prco lenken beweglichen Patrizengliedern (80 und 90) verbundene hydraulische Anordnuiig mit einem Zylinder (14) und einem Kolben (16), die so arbeitet, daß sie die Patrizengliederfc (80 und 90) wie erforderlich, zwischen ihrer Offenstellung in dichter Berührung mit dem Patrizenglied (70) - und abgerückt von letzterem in ihrer Schließstellung hin- und herbewegt.BAD OR/G/NAL109845/0341Lee rs e i te
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Publication number | Publication date |
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GB1180306A (en) | 1970-02-04 |
FR1574991A (de) | 1969-07-18 |
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