DE1751449C - Otto-Brennkraftmaschine mit wahlweise einstellbaren Schwenkzapfen zur Einstellung des Ventilhubes - Google Patents

Otto-Brennkraftmaschine mit wahlweise einstellbaren Schwenkzapfen zur Einstellung des Ventilhubes

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DE1751449C
DE1751449C DE1751449C DE 1751449 C DE1751449 C DE 1751449C DE 1751449 C DE1751449 C DE 1751449C
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Inventor
Lewis Warren Mich. Stivender (V.StA.)
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Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Jo^m- Fig.4 ein Schnitt nach te JJgJJ der j| .
kraftmaschine mit einer Steuerung für die Einlaß- Fg. 5 *y™phische Darstellungen, in denen
ventile, die Kipphebel mit in der Längsrichtung der F i*6und 7 g apn^ ^ Zylindervolumen
Kipphebel wahlweise einstellbaren Schwenkzapfen fer DrucKim^wobe| die Kurven in Fig. 6 für
zur Einstellung des Ventilhubes zwischen einem ' ^Ζοΐο^Ζτ^τη^ϊύ^η undlnFxiJ m
Größt- und einem Kleinstwert enthält, wobei zumin- g^re°^ftihtoen nach der Erfindung be»
dest in den Bereichen geringen Ventilhubes der Ven- 9«^B5XB rJ"nnStoff-Verha1tnis von etwa 20:1, zu-
tilhub ausreichend klein ist, um eine wesentliche einenι um men
Beschleunigung und damit hochintensive Turbulenz treffen, raphische Darstellung,, in der das
des in den Zylinder strömenden Gemisches zu xo J/|re°^ff-Verhältnis auf das Gewicht bezogen
Brennkraftmaschine mit veränderlichem Ventilhub fV?? ο iTgraphische Darstellung, in der das gegebenenfalls unter Verzicht auf eine Ansaugdrosse, J/£ * stoff-Verhältnis aufs Gewicht bezogen bekannt, die jedoch mit üblichen Brennstoff-Luft- ,5 Luf ^™/J6"Bremsdruck aufgetragen ist, wo-Verhältnissen betrieben wird. . f vSeSsw rte für die geringste Zündzeitpunk -Durch die USA.-Patentschrift 3 157 166 ist zur bei Ve^"c™*f2«l·verschiedenen Luft-Brennstoff-Regelung eine lastabhängige Änderung des Ventil- vonjer^gung be zw«ve^ und erfmdungsgemäße hubes bekannt, wobei jedoch zusätzlich auch die Vwtaünttsen ru
Steuerzeiten geändert werden. Es wird dabei eine a„ M^f?en *"gpBj, bis 5 dargestellte Otto-Brenn- Turbulenzbildung zur Verbesserung des Gemisches Die in flen r g^ ^ einem Zylinderblock II,
^ ss?srs£Ztt
einwandfreien Betrieb von Otto-Brennkraftmaschinen block ist unten bei Luft-Brennstoff-Verhältnissen zu erzielen bei 95 »°™^ϊ;Ιίη<,βΓΜοΛ Π hat zwei im V zueinander denen bisher ein ungleichförmiger Lauf der Maschine Eh? 7vündrrreihen 15 und 16, deren jede aus
unvermeidlich w«r, und zwar auch bei niedrigen stehende^nderrHn ausgerichtet zuein-
Drehzahlen und entsprechend kleinem Ventilhub. ™ΐ,Γ Wenden Zvlindern 18 besteht. Jeder Zylinder
Diese Aufgabe wird v-rfmdt ,igsgemäß dadurch *"°%,?η"η Kolben 19, der über eine Pleuelstange gelöst, daß dal Luft-Brennsvoff-Gemisch auf Gewich 30 entha^ einen «^ fen M der Kurbelwelle verbezogen in einem wesentlichen U^tungsbereich auf « mn; w* Zylinderreihen sitzen die oberen
mehr als 18:1 eingeregelt ist, daß in an sich bekann- bonden«J. Α« ν/β(:1ιΗ(:ββη(1β Zyünderköpfe 22. ter Weise das in den Zylinder gesaugte Gemisch- f"^ jgßöpfe bilden mit den Zylindern Brennvolumen unter Verzicht auf eine Ansaugdrossel durch Die Vf™a£ ν Ein)aflkanäle 25 führen, die
die Änderung des Hubes des Einlaßventils ta kon- 35 *™£™β&ύθ» * absperrte sind. Durch öffstanten Steuerzeiten gesteuert ist und daß der f"™/^,* Zündkerzen 28 in die Brenn-Schwenkzapfen eine Nachstelleinrichtung enthalt, die nungen g dargestellte Auslaßkanäle sind unabhängig von der wahlweisen Started*· ^Äventile 30 (Fig. 4) verschlossen und Ventilhubes die Lage des Schwenkzapfens des Kipp- aurcn «u Abgassammler 31. hebeis verändert, um während des Betriebes Spiel in 40 führen £«nem ad^ ^ ^ ^n durch Decke,32 der Ventilsteuerung aufzunehmen. „-«phioeaen die die Ventilsteuerung umschließen
Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet, mit ^T^L'^ aus durchsichtigem Werkstoff enteinem sehr kleinen Ventilhub zu arbeitender zu einer unü ren« Ventilsteuerung zu beobach-
starken Turbulenz im Zylinder führt. Dies bedingt halten, dieaie «r
eine Homogenisierung des Gemisches, das trotz des 45 tcn D^"uerung für die Auslaßventile erfolgt durch anormal hohen Luft-Brennstoff-Verhältnisses zu °te N^u/3e 35, die von der Kurbelwelle an-
einer gleichmäßigen Verbrennung fähig »t, wodurch ^ JJJ1^w und zwischen den Zylinderreihen im ein ruhiger Lauf der Maschine gewährleistet ist. Da ^JJeAIock gelagert ist. Die Nockenwelle betätigt bei niedrigen Drehzahlen der Maschine sich Ven - gJjJgS vSiültößel 36, die axial verschieblich hübe ergeben, die innerhalb der Grenzen des Ventil- 50 ^"Α^ΛΙοςΙι n gelagert sind und auf Stoßspiels bei üblichen Ventilsteuerungen hegen wirdI te ^e™5fSrkefl, die wiederum Kipphebel 38 zuverlässige Betrieb durch die vorgesehene Spiel- stange J ^' Ulztere sifld im Zylinderkopf
nachstellung gesichert. LiJLn und wirken auf die Schäfte der Auslaßventile
Nach einem den Gegenstand der Erfindung weiter gelagert JgJjJg^ 3, d|e |n den Zylinderköpfen ausbildend« Merkmal »t vorgesehen, daß dei: ZUnd- 5» ^U« «nd, dienen al· Führen» füi dte StoBMugen Mitpunkt unabhängig von teldnung riteto von te |«~ye^2ten schlll»4t» die »gen die Selten te MBicWnendwlBahTabhlngig gestottert tat StoBetanS anliegen, um deren Bewegung to Una-
tn der Zdchnung .taiiAiaftthningibelipiele te JSJJ8S, Maichine zu vefhtadem und «iglefch Efid tetellt Darin l.t D d Kihbl 3· für die Auriaßvenüle
tn der Zdchnung .taiiAiaftthningibelipiele te JSJJS, Maichine zu vefhtadem und «iglefch
Erfindung tegettellt. Darin l.t „„«.„,„,„ ,, dne Drehung der Kipphebel 3· für die Auriaßvenüle
f ein Ouenchnitt durch Ine Otto-Brenn- ·. SAJAI-IjA^ h
Flg. f ein Ouenchnitt durch Ine O SA-JdMpAeIA-IjA^
kiafimaMhli», . „ΗββΜΐη ηι- VenUliteuerung fite die Einlaßventile enthalt
Flg. 2 ein Auuchnltt am Fig. 1 in rjwrem ,,r1.;,,;, Steuerung te Awlaflvenüle verwendete MaBtteb, wobei die Ventit»teuerung te EWaß. die füi^«»^^^!^„,,,„Νοβ^ηΙοτ edwön- ÄfUrverhiltniirnäßlggroflen VenUlhubge«ich. **%flg~*&i°ΝοΛβη betätigt einen hydrau·
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den Zylinderköpfen befestigt sind und die hin- und erteilt wird, Die Stoßstange 37 hebt das Ende 46 des
hergehende Bewegung der Stoßstangen begrenzen. Kipphebels 45 gegen die Kraft der Federn 61 an und
Die oberen Enden der Stoßstange sind als Kugel- bedingt eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn der kopf42 ausgebildet (Fig,2 und 3), der in eine ent- Fig,2 und 3 um die Fläche58 des Spielnachstellsprechende Pfanne 44 eines Kipphebels 45 eingreift. S kolbens 56, so daß die gegen den Ventilschaft 26 an-Auf der gegenüberliegenden oberen Seite hat der liegende Fläche 48 des Kipphebels 45 nach unten Kipphebel 45 einen Zapfen 46 zur Zentrierung einer bewegt wird und das Einlaßventil 26 öffnet. Wenn Feder, an dem sich eine konkave im wesentlichen der Nocken der Nockenwelle am Ventilstößel 36 vorkreisfdrmige oder zylindrische Fläche 47 anschließt, beigelaufen ist, schließt die Ventilfeder 50 das Vendie bis zum gegenüberliegenden Ende46β (Fig.2) io til, und die Federn61 bringen den Kipphebel45 des Kipphebels reicht. Auf der unteren Seite hat der gegen den Anschlag der Führung 41 zur Anlage, so Kipphebel 45 eine konvexe Fläche 48, die auf der daß das Ventil für das nächste Arbeitsspiel bereit ist. der Kugelpfanne 44 abgewandten Seite mit dem Zwischen den Arbeitsspielen wird das Ventilspiel Ventilschaft des Einlaßventils 26 zusammenarbeitet. durch Füllen des Raumes 55 α der Nachstellvorrich-Die konkave Fläche 47 ist zu eiaer Achse 49 zen- 15 tung und im Ventilstößel 36 durch öl aus der triert. Zum Schließen der Ein- und Auslaßventile Schmieranlage der Maschine aufgenommen. Dies erdienen Schraubenfedern 50, die den Ventilschaft um- folgt in bekannter Weise durch nicht dargestellte Eingeben, wegfüllventile.
Die Steuerung für die Einlaßventile enthält ferner In Fig. 2 ist die Ventilsteuerung eines Einlaßzwei Stützen 51, die in jedem Zylinderkopf befestigt ao ventile der rechten Zylinderreihe bei maximalem sind und in denen Steuerzapfen 53 gelagert sind, die Ventilhub dargestellt. Der Steuerzapfen 53 ist durch um Achsen 52 drehbar einstellbar sind. Die Steuer- den Hebel 54 in die Grenzlage im Uhrzeigersinn verzapfen 53 erstrecken sich über die Länge der st.'llt, so daß der Berührungspunkt der Fläche 58 mit Zylinderköpfe neben jedem Einlaßventil-Kipphebel der konkaven Fläche 47 des Kipphebels den kürze-45 und ragen am einen Ende aus den Deckeln 32 as sten Abstand von der Stoßstange 37 hat. In diesem heraus, wo sie mit einem Stellhebel 54 verbunden Fall wird der größte Ventilhub des Einlaßventils 26 sind. Die Stellhebel 54 beider Zylinderreihen sind erzielt, wie die strichpunktierte Einzeichnung des gemeinsam durch eine Verbindungsstange 54 a ver- Einlaßventils 26 zeigt.
stellbar. Die Achsen 52 der Steuerzapfen 53 liegen In F i g. 3 ist ein sehr kleiner Ventilhub eingestellt, im wesentlichen axial ausgerichtet zu den Achsen 49, 30 wie dies die strichpunktierte Darstellung des Ventilwenn der Kipphebel in der Schließstellung des Ven- tellers zeigt. Zu diesem Zweck ist der Steuerzapfen tils ist. 53 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß die
Neben jedem Kipphebel 45 ist an dem Steuerzapfen abgerundete Fläche 58 gegen die konkave Fläche 47 53 ein Steuerarm 55 befestigt, der einen Spielnach- des Kipphebels zwischen der Berührungsstelle des stellkolben 56 enthält, so daB ein Raum 55a (Fig. 3) 35 Ventilschaftes 26β und der Stoßstange37 liegt, und gebildet ist, der zur Aufnahme des toten Gangs in der zwar näher zur Berührungsstelle der Ventilstoßstange Ventilsteuerung mit öl gefüllt wird. Der Spielnach- 26 a. Bei der Aufwärtsbewegung der Stoßstange 37 stellkolben 56 hat außen eine abgerundete Fläche 58, um den gleichen Weg wie bei der Einstellung gemäß die gegen die konkave Fläche47 dts zugeordneten Fig. 2 ergibt sich infolge des veränderten ÜberKipphebels 45 anliegt und den Schwenkpunkt für die- 40 Setzungsverhältnisses im Kipphebel 45 eine nur sen bildet. geringe öffnung des Einlaßventils 26. Wird der
Jede Stütze 51 hat ferner einen Federteller 59 mit Steuerzapfen 53 noch weiter entgegen dem Uhrzeigerzwei Zapfen 60, die den Zapfen 46 gegenüberliegen sinn bewegt, so daß die abgerundete Fläche 58 genau und Schraubenfedern 61 festlegen. dem Ventilschaft 26 α gegenüberliegt, so bleibt das
Der Kugelkopf 42 der Stoßstange 37 und der 45 Einlaßventil geschlossen. Durch Veränderung der Steuerarm 55,56 dienen dazu, den Kipphebel 45 in Einstellung des Hebels 54 kann daher ein beliebiger Anlage gegen den Ventilschaft 26 β des Einlaßventils Ventilhub eingestellt werden, der zwischen Null und 26 zu halten. Dies wird dadurch erreicht, daß der einem Maximalwert liegt. Da jedoch die konkave Kugelkopf 42 in der Pfanne durch die Federn 61 Fläche 47 des Kipphebels 45 und der Steuerzapfen gehalten ist und durch seitliche Rippen 47 α an den so 53 in der Schließstellung des Ventils überein-Rändern der konkaven Fläche 47 des Kipphebels 45, stimmende Achsen 49 und 52 haben, hat die Verdie ein wesentliches Pendeln des Kipphebels um seine lagerung des Kippunktes des Kipphebels keinen Eindurch die Stoßstange 37 gegebene Achse verhindern. fluß auf die Steuerzeiten des Ventils und bewirkt, wie In abgewandelter Weise könnte eine Kugel-Pfannen- beabsichtigt, lediglich eine Änderung des Ventil-Verbindung zwischen dem Ventilschaft 26 α des Ein- 55 hubes.
laßventü» und dem Kipphebel 45 vorgesehen sein. Üie Verwendung der Nachstelleinrichtungen in den
Der Öffnungszeitpunkt und die Öffnungsdauer des hydraulischen Ventilstößel 36 ist zweckmäßig, die
Einlaßventils werden durch die Form der Nocken der Nachstelleinrichtung 56 stur Beseitigung des toten
auf der Nockenwelle 35 bestimmt. Durch die beschrie- Ganges in der Ventilsteuerung ist äußerst wichtig und
bette Anordnung ist es möglich, den Ventilhub von βο unumgänglich, da der erforderliche Ventilhub des
dem durch die Ventilsteuerung gegebenen Höchsthub Einlaßventils bei Leerlaufbetrieb tatsächlich geringer
bis auf NuIt einzustellen, in welch letzterem Fall das als der tote Gang in der Ventilsteuerung sein kann,
Einlaßventil überhaupt nicht öffnet. Das öffnen des der bei üblichen Konstruktionen aber vorgesehen sein
Einlaßventils erfolgt je nach der Einstellung mit dem muß, um Änderungen der Abmessungen infolge
entsprechenden VeefUhub. es unterschiedlicher Temperaturen auszugleichen. Dies
Die umlaufende Nockenwelle 35 bewegt den Ist Insbesondere bei Mehrzylindermaschinen erforder hydraulischen Ventilstößel 36 periodisch hin und her, Hch, wo bekanntlich die Ventilsteuerungen der einzelwodurch der Stoßstange 37 eine gleiche Bewegung nen Zylinder unterschiedliche Wärmeverformungen
5 6
erleiden, die bei geringer Leistung erhebliche Unter' Bei allen mit Ausnahme der Höchstleistungsstel· schiede der einzelnen Zylinderleistungen ergeben. lung bei voll geöffnetem Einlaßventil gegebenen Dies würde zu einem harten Lauf der Maschine füll' Betriebsbedingungen ist die Geschwindigkeit, mit der ren, Die konstruktive Ausgestaltung der Nachstell· das Gemisch durch das Einlaßventil strömt, größer einrichtungen kann gegenüber dem Beschriebenen β als bei Maschinen üblicher Bauart, bei der der Hub abgewandelt sein, So Könnten die Ventilstößel U des Ventils unter allen Betriebsbedingungen konstant starr ausgebildet sein, so daß dann das gesamte Spiel bleibt. Bei einer ausgeführten Maschine wurde fest' der Ventilsteuerung in der Nachstelleinrichtung $6 gestellt, daß ein Betrieb bis zu 75»/» der Maximalaufzunehmen wäre. leistung mit niedrigen Drehzahlen durchführbar ist.
Zwischen den Zylinderreihen ist eine mit Staudruck i« wobei die VentilhUbe weniger als ein Viertel des arbeitende Ansaugkammer 62 vorgesehen, von der maximal möglichen Ventilhubes betrugen. Zum Aneinzelne Zweigleitungen zu den Einlaßkanälen 25 der trieb eines Fahrzeugs mit dieser Maschine mit einzelnen Zylinder fuhren. Die Ansaugkammer 62 er· konstanter Fahrgeschwindigkeit zwischen 48 und hält Luft über einen gemeinsamen Ansaugkanal ftJ, 80 km/h war eine Einstellung des Ventilhubes zwider im oberen Teil der Ansaugkammer einmündet. ij sehen einem Achtel und einem Viertel des maximalen In einem Leitungsteil 66 ist ein Venturiglied 68 ein- Ventilhubes erforderlich. Bei sehr niedrigen Drehgesetzt. Vom Engquerschnitt 69 der Venturidüse zahlen sind etwa Ventilhübe von einem FUnfzigstel führt eine Leitung Tt zu einer Brennstoffzufuhr- und des maximalen Ventilhubes erforderlich. Zündeinrichtung 71, die mit einer Brennstoff quelle Die Drosselung der Einlaßventilöffnung ist unter verbunden ist und über eine Leitung 72, ein Verteiler- io den meisten Betriebsbedingungen beträchtlich und stück 74 und einzelne Brennstoffzuleitungen 75 zu führt zu einer hohen Geschwindigkeit des Gemisches Düsenkörpern 76 führt, die in der Ansaugkammer beim Durchfluß durch den engen Querschnitt des nahe dem Ende der Zweigleitungen 64 befestigt sind Einlaßventils. Hierdurch entstehen hochintensive tur- und mit rohrförmigen Düsen 78 in die Zylinder- bulente 'Vrrbel in dem Gemisch innerhalb der zum einlaßkanäle 25 ragen, so daß die Düsenöffnungen »5 Zylinder verhältnismäßig kleinen Räume. Diese Wir-79 neben den Einlaßventilen 26 liegen und einen bei bleiben während des ganzen Ansaughubes und Brennstoffstrom unmittelbar in den Luftstrom im dem folgenden Verdichtungshub auch bei kleinen Bereich des Einlaßventils einspritzen. Drehzahlen erhalten. Beim Zünden des Gemisches
Die Brennstoffzufuhr- und Zündeinrichtung 71 ergibt sich infolge dieser Wirbel eine gleichmäßige
kann von beliebiger Bauart sein, wobei der von der 30 Verbrennung mit wesentlich erhöhter Brenn-
Engstelle 69 der Venturidüse gewonnene Impuls dazu geschwindigkeit gegenüber üblichen drosselgesteuer-
benutzt wird, eine im Verhältnis zum Luftdurchsatz ten Maschinen.
abgemessene Brennstoffmenge zuzuteilen, die dann Bei allen Betriebsbereichen mit Ausnahme bei auf die verschiedenen einzelnen Zylinder verteilt im Volleistung, bei der die drosselnde Wirkung im EinBereich der Einlaßventile in die Ansaugluft ein- 3$ laßvcntil nicht wesentlich von der bei üblichen gespritzt wird. drosselgesteuerten Maschinen abweicht, ist die
im Ausführungsbeispiel ist keine Drossel zur kleinste Zündzeitpunkt-Vorverlegung für beste Dreh-Steuerung der Luftzufuhr vorgesehen. Die einzige momententwicklung der Maschine um etwa 10 bis 20 Steuerung erfolgt durch die Einlaßventile selbst. An verzögert gegenüber üblichen drosselgesteuerten Stelle einer Einspritzbrennstoffanlage kann auch ein 40 Maschinen. Vergaser verwendet werden. Dies ergibt sich als Folge der hohen Brenn-
Bei laufender Maschine wird Luft über die geschwindigkeiten. die auch bei Teillastbetrieb mil Venturidüse 68 angesaugt und gelangt über die ver- der erfindungsgemäßen Maschine erzielt werden,
schiedenen Zweigleitungen in die Zylinderköpfe, wo- Brenngeschwindigkeiten, die wesentlich höher sind,
bei die zuströmende Luftmenge durch die Größe der 45 als sie bei bisher üblichen Maschinen erreichte- sind.
Öffnung des Einlaßventils bestimmt ist. Der in der Wurde beispielsweise eine Versuchsmaschine in Venturidüse gewonnene Impuls wird zur Zumessung üblicher Weise (wie in F i g. 6 erläutert) und ent-
einer entsprechenden Brennstoffmenge über die sprechend der Erfindung (wie in Fig. 7 erläutert)
Brennstoffdüsen 79 verwendet. Die zugeteilte Brenn- betrieben, so ergaben sich bei einem Betrieb unter
stoffmenge kann hierbei, falls gewünscht, abhängig 50 gleichen Bedingungen über einen weiten Bereich von
von anderen Betriebsbedingungen der Maschine ver- Leistungen mit einer konstanten Drehzahl von
änderlich sein. 1200 U/min und einem Luft-Brennstoff-Verhältnis
Während des Ansaughubes jedes Kolbens, bei dem von 20:1 und 17:1 eine kleinste Zündzeitpunktsein Einlaßventil durch die zuvor beschriebene Vorverlegung für bestes Drehmoment entsprechend Ventilsteuerung mit einem bestimmten Hub geöffnet 55 den Angaben in Fig. 10. Die überraschende Verwird, herrscht in der Ansaugkammer und in den Ein- besserung im Betrieb der Maschine ist in den graphilaßkanälen des Zylinderkopfes nahezu atmosphäri- sehen Darstellungen der F i g. 6 und 7 erläutert. Bei scher Druck, während der Druck im Zylinder unter- üblichen Maschinen ergeben sich sehr starke Ändehalb einer Atmosphäre liegt, wobei dieser Druck von rangen der Brenngeschwindigkeit bei aufeinanderdem Ventilhub abhängig ist. Bei völlig geschlossenem 60 folgenden Arbeitstakten, wenn mit magerem Gemisch Einlaßventil kann der Druck im Zylinder beim gefahren wird. Bei der erfindungsgemäßen Maschine Ansaughub auf 0,1 Atm absinken. Dieser Wert liegt werden diese Änderungen beträchtlich verringert. In weit unter dem kritischen Druck, so daß das in den Fi g. 6 sind mehrere Diagramme einer üblichen Otto-Zylinder eintretende Gemisch von dem öffnungs- Brennkraftmaschine mit Drosselregelung und normaquerschnitt des Einlaßventils abhängt. Die Änderung 65 lem Ventilhub bei mittlerer Drehzahl dargestellt, wodieses Öffnungsquerschnitts regelt somit die Zufuhr bei ein Luft-Brennstoff-Verhältnis von etwa 20: 1 des Gemisches zu den einzelnen Zylindern und damit gefahren wurde. Die Kurven A, B und C sind Diadie Leistung. gramme bei großer, mittlerer und kleiner
und wurden tuit sehr kurzem Abstand aus einer kleinen Anzahl von Arbeitstakten gemittelt. Die Untefschiede der Diagratttmflachen zeigen bedeutende Unterschiede der Leistung infolge der unterschiedliche Verbrennung während der einzelnen Takte. Die S hierdurch bedingten Schwingungen in der Maschine machen unter diesen Betriebsbedingungen einen zufriedenstellenden Betrieb praktisch unmöglich. Zum Vergleich sind ähnliche Diagramme bei einer erfindungsgemäßen Maschine unter gleichen Betriebs- bedingungen dargestellt. Die entsprechenden Kurven D, E und F zeigen eine weitgehende Übereinstimmung. Die einzigen Unterschiede liegen im Bereich der Spitzendrücke bei kleinem Zylindervolumen Diese Unterschiede haben jedoch für die Gesamtfläche keine wesentliche Bedeutung. Die Diagramme feigen, daß unter den angegebenen Bedingungen mit der erfindungsgemäßen Maschine ein ruhiger Lauf erzielt wird.
In Fig. 8 ist das Luft-Brennstoff-Verhältnis unk* *o Berücksichtigung des Gewichtes über dem mittleren Bremsdruck einer Prüfmaschine nach der Erfindung dargestellt, die mit 1200 U/min betrieben wurde. Das Luft-Brennstoff-Verhältnis betrug 20: 1 und konnte in dem Bereich zwischen 2,1 und 7,0 kg/cm* mittle- as ren Bremsdruck gefahren werden. Wenn es auch möglich ist, unterhalb 2,1 kg/cm* mittleren Bremsdruck bis zur Leistung Null mit diesem Luft-Brennstoff-Verhältnis zu Jahren, hat sich eine leichte Anreiche rung des Gemisches auf ein Luft-Brennstoff-Verhält-η is von 17:1 als zweckmäßig erwiesen, da der Anteil an schädlichen Bestandteilen der Abgase verringert wird. Oberhalb 7 kg/cm* mittleren Bremsdruck ist eine Anreicherung des Gemisches zweckmäßig, um die Maximalleistung der Maschine zu erreichen. Diese Betriebsbedingung herrscht jedoch nur zu einem sehr kleinen Anteil der Gesamtbetriebszeit, wenn eine große Beschleunigung oder eine große Leistung der Maschine verlangt wird.
Wenn eine erfindungsgemäße Maschine in dem angegebenen Leistungsbereich mit konstanter Drehzahl mit den angegebenen Luft-Brennstoff-Verhältnissen betrieben wurde, wurde festgestellt, daß nahezu optimaler Betrieb erreicht wurde, wobei der Zündzeitpunkt auf einen festen Wert eingestellt war. Der Grund für diese Tatsache wird durch F i g. 9 erläu tert, aus der zu ersehen ist, daß bei Verwendung der Erfindung die kleinste Zündzeitpunkt-Vorverlegung bei bester Drehmomententwicklung verhältnismäßig konstant bei einem Luft-Brennstoff-Verhältnis von 20: 1 über den mittleren Leistungsbereich ist und daß er scharf bei großen Leistungen und mittelmäßig bei geringen Leistungen ansteigt. Diese Zunahmen können jedoch ausgeglichen werden, indem das Luft-Brennstoff-Verhältnis in diesen Bereichen herabgesetzt wird, wie dies die 17: !-Linie für das Luft-Brennstoff-Verhältnis in F i g. 9 zeigt.
Unter Verwendung dieser Erkenntnisse ist es möglich, ein erwünschtes Verhalten der Maschine mit allein von der Maschinendrehzahl abhängiger Zünd-Eeitpunkteinstellung zu erhalten, wenn das Luft-Brennstoff-Verhältnis entsprechend dem Verlauf der Kurven in F i g. 8 gewählt wird. Dies steht im deutlichen Unterschied zu üblichen drosselgesteuerten Maschinen, die zusätzlich zu der Üblichen Vorverlegung des Zündzeitpunktes mit wachsender Masehlnendrehzahl im allgemeinen eine zusätzliche Vorverlegung bei Teillastbetrieb abhängig von einer vakuumbetätigten Einrichtung erfordern, um einen zufriedenstellenden Betrieb zu ergeben.
Die erfindungsgemäße Maschine und ihre Betriebsführung zeitigen mehrere Vorteile, die alle durch die erhöhte Brenngeschwindigkeit bedingt sind und durch die dadurch gegebene Beseitigung unkontrollierbarer Änderungen zwischen einzelnen Arbeitstakten bei armem Gemisch. Bei mittlerer und niedriger Leistung erfolgt eine bessere Verbrennung des Gemisches zu einer Zeit, wo sich der Kolben in der oberen Mittellage befindet, also die Kraftübertragung besonders wirksam ist. Ferner ergibt sich eine Absenkung der Abgastemperaturen und eine Verringerung des Brennstoffverbrauchs. Die verringerten Abgastemperaturen verbessern die Bedingungen der Abgasanlage und des Schalldämpfers. Ein Überschuß an Sauer stoff ist während des Arbeitsspiels vorhanden und tritt auch im Auspuff auf, wodurch der Ausstoß von Kohlenoxyd verringert wird. Ebenfalls werden Stickstoffoxyde in den Abgasen verringert. Die Vorverlegung des Zündzeitpunktes fur beste Drehmomentausbeute der Maschine wird wesentlich verringert gegenüber üblichen Maschinen. Die Klopfempfindlichkeit der Maschine ist ebenfalls herabgesetzt. Falls gewünscht, kann eine zusätzliche Zündzeitpunktverschiebung vorgesehen werden. Dies führt zu erhöhten Abgastemperaturen und hat den Vorteil, daß der überschüssige Sauerstoff in den Abgasen unverbrannte Kohlenwasserstoffe nachverbrennt, bevor diese ins Freie austreten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Otto-Brennkraftmaschine mit einer Steuerung für die Einlaßventile, die Kipphebel mit in der Längsrichtung der Kipphebel wahlweise einstellbaren Schwenkzapfen zur Einstellung Ac-Ventilhubes zwischen einem Größt- und einem Kleinstwert enthält, wobei zumindest in den Bereichen geringen Ventilhubes der Ventilhub ausreichend klein ist, um eine wesentliche Beschleunigung und damit hochintensive Turbu lenz des in den Zylinder strömenden Gemisches zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Luft-Brennstoff-Gemisch auf Gewicht bezogen in einem wesentlichen Leistungsbereich auf mehr als 18:1 eingeregelt ist, daß in an sich bekannter Weise das in den Zylinder gesaugte Gemischvolumen unter Verzicht auf eine Ansaugdrossel durch die Änderung des Hubes des Einlaßventils bei konstanten Steuerzeiten gesteuert ist und daß der Schwenkzapfen eine Nachstelleinrichtung (55, 56) enthält, die unabhängig von der wahlweisen Einstellung des Ventilhubes die Lage des Schwenkzapfens des Kipphebels (45) verändert, um während des Betriebes Spiel in der Ventilsteuerung aufzunehmen.
2. Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündzeitpunkt unabhängig von der Leistung allein von der Maschinendrehzahl abhängig gesteuert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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