DE1750710B1 - Rohrkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung für eine feste und dichte Verbindung von Rohren mit einem verhältnismäßig großen Toleranzbereich, mit einer starren, auf die beiden Rohrenden aufgeschobenen Büchse und zwei auf die Büchse von beiden Seiten aufschraubbaren Überwurfmuttern, wobei in den lichten Ringraum der Büchse beiderseits der Rohrenden je ein Dichtungsring aus elastisch nachgiebigem Material und ein Druckring eingeführt sind

ansieht, wobei der geschnittene Teil in jeder Hälfte eine andere Ausführungsform erkennen läßt,

F i g. 2 eine Stirnansicht mit zwei Ausführungsformen der Aussparungen im Bund einer Spannmutter und

F i g. 3 einen Teilschnitt einer weiteren Abwandlung.

Auf die beiden miteinander zu verbindenden Rohrenden 1, 2 ist eine Büchse 3 aufgeschoben, die

und wobei ferner die Überwurfmuttern mit schräg io an den Enden mit gegenläufigen Außengewinden 4 nach innen vorspringenden Ringbunden die Spann- versehen ist. Die Außengewinde 4 nehmen jeweils bzw. Druckringe übergreifen. eine Mutter S auf. Die Muttern 5 haben an der

Nach einer bekannten Rohrkupplung der vor- außenliegenden Seite einen schräg nach innen vorgenannten Art sind die schräg nach innen vor- springenden Ringbund 6, dessen Innenrand 7 angespringenden Ringbunde der Überwurfmutter am 15 schärft ist. Nach der F i g. 2 hat der Ringbund 6 entinneren Ende zwar mit Gewinde versehen und an der weder Sägezahnaussparungen 8, die im Abstand von-Wurzel hinterschnitten, wodurch ein Aufrichten und einander angeordnet sind, oder Kreisaussparungen 9. Anpressen in Umfangsrichtung der unterbrochenen Die Büchse 3 hat in der Mitte eine Nase 10, wo-

Bunde der Mutter erreicht werden soll (britische bei laut rechtem Teil der F i g. 1 die Nase 10 eine Patentschrift 264 375). Da hierbei die Ringbund- 20 schräg nach innen geneigte Stirnfläche 11 aufweisen ränder mit der ganzen Breite an der Mantelfläche kann. An diese schließt sich eine gleichsinnige, aber des Rohres zur Anlage gelangen, sind trotz der ein- stärker geneigte Widerlagerfläche 12 für das einteiligen Ausbildung dieser Bunde mit der Überwurf- geschobene Rohr 1 an.

mutter ein sicheres Ausbiegen und Einschneiden so- Den Innenabschluß bildet dann eine nach innen

wie Halten gegen ungewolltes Lösen nicht gewähr- 25 vorgezogene Nase 13.

leistet. Die Wand des Ringraumes der Büchse 3 ist zylin-

Nach einer anderen bekannten Ausführung (USA.- drisch und in der Länge so bemessen, daß auf jeder Patentschrift 2 012 745) ist in den lichten Ringraum Seite der Nase 10 ein Dichtungsring 14 aus elastider Büchse axial vor dem elastischen Dichtring als schem Material (aus Kunststoff, Metall oder Metall-Mittel zum Festhalten des Rohres ein konisch nach 30 legierungen), der etwa quadratischen Querschnitt innen vorspringender Beilagering lose eingesetzt, der hat, eingeschoben werden kann und ein Druckring beim Anziehen der Überwurfmutter in eine senk- 15. Der Druckring 15 kann aus dem gleichen Material rechte Lage aufgerichtet werden soll. Dabei ist der wie der Dichtungsring bestehen. Der Druckring 15 Innenrand des losen Beilageringes angeschärft und hat etwa den Querschnitt eines schrägen Rechtecks, weist der Beilagering im Umfangsabstand von- 35 das an einer Ecke abgeschnitten ist. Das Rechteck ist einander liegende Aussparungen auf, deren Wurzel dabei von innen nach außen herausgezogen,
auf einem Durchmesser liegt, der kleiner als der Bei der Abwandlung in der linken Hälfte der

lichte Durchmesser der Büchse ist. Infolge der räum- F i g. 1 ist die Stirnfläche 11' hinterschnitten, wählichen Trennung von der Überwurfmutter wirkt der rend die Widerlagerfläche 12' für das Rohr 2 in der Beilagering nicht als Sicherung gegen ungewolltes 40 Neigung der Fläche 12 entspricht. Der Dichtungs-Lösen der Mutter, und durch die geringe Höhe der ring 14' ist gleich dem Dichtungsring 14 der Gegen-Aussparungen ist das Aufrichten des Beilageringes seite. Der Druckringl5' ist entgegengesetzt zu dem in eine senkrechte Lage erschwert. Druckring 15 ausgebildet.

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung einer Die Länge der Ringbunde 6 ist so bemessen, daß

Rohrkupplung der eingangs genannten Art, durch 45 beim Anziehen der Muttern 5 die angeschärften die die unbedingte Mitnahme der Einschneidenden Kanten 7 etwas aufgerichtet werden und sich dabei

in die Rohrwandung eindrücken bzw. in diese einschneiden. Die Ringe 14,14' bzw. 15,15' werden beim Anziehen der Muttern 5 elastisch verformt und legen sich dabei unter dichtem Abschluß gegen den Mantel der Rohre 1, 2.

Bei der Abwandlung nach der F i g. 3 ist der quadratische Dichtungsring 14" dem Druckring 16 vorgesetzt. Der Druckring 16 hat einen Z-förmigen

voneinander Aussparungen haben, deren Wurzel auf 55 Querschnitt, und die Stirnfläche 11" ist senkrecht zur einem Durchmesser liegt, der in etwa dem lichten Rohrachse gerichtet. Bei dieser Abwandlung wirkt Durchmesser der Büchse entspricht. Durch das Anschärfen der Ringbunde und die Anordnung und
Ausbildung der Aussparungen erhalten diese Ringbunde die erforderliche Nachgiebigkeit und Elastizi- 60
tat, die das Eindringen in die Rohrwandung gewährleisten.

Vorteilhaft haben die Aussparungen Trapez- oder Kreisform.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine bis zur Hälfte geschnittene Seiten-

zum Aufrichten der Ringbunde und zum Einschneiden in die Rohrmäntel und damit eine auch gegen unbeabsichtigtes Lösen sichere Verriegelung gewährleistet ist.

Dieser Erfolg wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Rohrkupplung der erwähnten Art der Innenrand der Ringbunde angeschärft ist und die Ringbunde in Umfangsrichtung im Abstand

auch noch der Druckring 16 mit dem Z-förmigen Querschnitt als Druckmittel beim Anziehen der Muttern 5.

Einzelheiten der Zeichnungsbeschreibung, die nicht im Sinne des Patentbegehrens zur Aufgabenlösung beitragen, sind nicht Gegenstand der Erfindung, sondern lediglich zum besseren Verständnis der dargestellten Ausführungsformen näher erläutert.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Rohrkupplung für eine feste und dichte Verbindung von Rohren mit einem verhältnismäßig

großen Toleranzbereich, mit einer starren, auf die beiden Rohrenden aufgeschobenen Büchse und zwei auf die Büchse von beiden Seiten aufschraubbaren Überwurfmuttern, wobei in den lichten Ringraum der Büchse beiderseits der Rohrenden je ein Dichtungsring aus elastisch nachgiebigem Material und ein Druckring eingeführt sind und wobei ferner die Überwurfmuttern mit schräg nach innen vorspringenden Ringbunden die Spannringe übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand der Ringbunde (6) der Überwurfmuttern (5) angeschärft ist und die Ringbunde (6) im Umfangsabstand voneinander liegende Aussparungen (8,9) haben, deren Wurzel auf einem Durchmesser liegt, der in etwa dem lichten Durchmesser der Büchse (3) entspricht.

2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (8, 9) Trapez- (8) oder Kreisform (9) haben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen