DE174858C - - Google Patents

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DE174858C
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pressure cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine melirzylindrige . Verbundexplosionskraft maschine, bei welcher die Hochdruckzylinder zu beiden Seiten der durch den oder die Niederdruckzylinder und die Kurbelwelle gehenden Ebene derart angeordnet sind, daß die auf den Maschinenrahmen wirkenden Kräfte einander das Gleichgewicht halten. Es werden hierbei je vier Hochdruckzylinder mit
ίο einer doppelt- oder zwei einfachwirkenden Niederdruckzylindern verwendet, wobei die Maschine aus einer oder mehreren solchen Zylindergruppen bestehen kann. Drehschieber steuern den Ein- und Auslaß je eines Hochdruckzylinders, sowie auch den Einlaß und Auspuff im Niederdruckzylinder und unterscheiden sich von bekannten Drehschiebern dadurch, daß sie aus drei in einem Gehäuse eingeschlossenen, auf einer Spindel gegeneinander verdrehbaren Teilen bestehen, so daß letztere leicht auswechselbar und zur Umsteuerung der Maschine verstellbar sind.
In den Zeichnungen stellt
Fig. ι einen Grundriß und teilweisen Schnitt einer nach der Erfindung ausgeführten Maschine mit vier .Hochdruckzylindern und einem doppeltwirkenden Niederdruckzylinder dar.
Fig. 2 ist ejn Schnitt nach Linie A-B der Fig. i,
Fig. 3 ein Schnitt durch einen der Drehschieber nach Linie C-D der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 ein ähnlicher Schnitt eines zum Umsteuern geeigneten Drehschiebers.
Fig. 5 stellt Schnitte durch den Drehschieber in zwei Lagen (I und IV) dar.
Fig. 6 ist eine Seiten- und
Fig. 7 eine Oberansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Maschine.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine besteht aus vier Hochdruckzylindern a, b, c, d und einem doppeltwirkenden Niederdruckzylinder e. Diese Zylinder sind alle an einem Rahmen f befestigt. Die Kurbelstangen h der Kolben der Zylinder a, b arbeiten auf einer Kurbel der Welle g. Die Kolben der Zylinder c, d übertragen ihre Arbeit auf eine Kurbel, die um i8o° gegen die erstere versetzt ist. Eine der Stangen h hat ein gegabeltes Ende, während das Ende der anderen Stange h in diese Gabel eingreift. Der im Zylinder e arbeitende Kolben i ist lang und hat in seiner Mitte eine Vertiefung ;', aus der ein Schaft k vorspringt, der in der im Zylinderboden angeordneten Führung / gleitet. Stange χ arbeitet an einer Kurbel der Welle £, welche Kurbel gegen eine der Hochdruckzylinder um i8o° verschoben ist, mit der anderen jedoch zusammenfällt.
Es sind vier Drehschieber gleicher Art vorgesehen, jedoch so, daß die Drehschieber an einer Seite der Maschine in bezug auf diejenigen an der anderen Seite eine umgekehrte Lage einnehmen. Zu den Schiebergehäusen zweier Zylinder führt eine Leitung des Ex-
plosionsgemisclies. In diesen Gehäusen o sind je drei Drehschieber 25,26,27 drehbar angebracht. Die Drehschieber sind leicht konisch abgedreht und entweder unmittelbar an der Spindel ί (Fig. 3) oder an einer auf derselben angeordneten Röhre (Fig. 4) befestigt, welche mit der Spindel durch Feder und Nut verbunden ist und von Kugellagern getragen wird. Durch die Öffnung u ist das Innere des Schiebergehäuses in steter Verbindung mit einem der Hochdruckzylinder. Der unterste Schieberteil 25 besitzt eine Öffnung v, welche die vom Einlaß 11 führende Öffnung w steuert. Schieber 26 steuert den Auspuff aus dem Hochdruckzylinder in die Kammer 30, die mit dem Niederdruckzylinder in Verbindung steht, während Schieber 27 den Auspuff aus letzterem durch die Öffnung 32 und Kanal 5 steuert.
Das Zahnrad 6 an der Kurbelwelle g überträgt seine Bewegung vermittels der Räder 7 und 8 auf die längs des Maschinenrahmens laufenden Wellen 9, welche sich mit der halben Kugelgeschwindigkeit drehen.
Vorausgesetzt, daß die ' einzelnen Schieberteile während der Ansaugperiode im Hochdruckzylinder die in Fig. 5 (I) angedeutete Lage haben und daß der Schieber sich im Sinne des Uhrzeigers bewegt, tritt folgende Wirkungsweise ein. In dieser Lage liegen die Öffnungen ν und w übereinander, Überströmöffnung 31 zum Niederdruckzylinder ist jedoch geschlossen und verbleibt in diesem Zustande in den folgenden zwei Vierteln der Ventilumdrehung, während deren im Hochdruckzylinder Verdichtung und Explosion stattfindet, bis sie im vierten Viertel (Fig. 5, IV) geöffnet wird. Nach der Expansion im Niederdruckzylinder puffen die Gase schließ-Hch durch die Öffnungen 32 im ersten Umdrehungsviertel aus. Die Auspuffperiode im Niederdruck- und die Arbeitsperiode im Hochdruckzylinder fallen somit zusammen. Zur Umsteuerung der Maschine ist folgende Vorrichtung getroffen. An der Schieberspindel ί sind Stifte 29 vorgesehen, die in schräge Schlitze 28 der einzelnen Schieberhülsen eingreifen. Da die Ladung des Hochdruck- und der Auspuff aus dem Niederdruckzylinder immer gleichzeitig erfolgen, sind die Schieberteile 25, 27 mit gleichgerichteten Schlitzen, der Uberströmschieber 26 mit einem entgegengesetzt gerichteten Schlitze versehen. Wird die Röhre gesenkt, so verschieben sich Teile 25,27 um eine Viertel- 55' Umdrehung in eine Richtung, Teil 26 ebensoviel in die andere Richtung. Angenommen, die Umsteuerung erfolge in der Überströmperiode (Fig. 5, IV), so werden die Schie-. beröffnungen nach der Umsteuerung die punktiert gezeichnete Lage einnehmen. Die Arbeitsweise der Einlaßschieber wird hierdurch umgekehrt und die Maschine läuft dann in entgegengesetzter Richtung.
An Stelle eines einzigen doppeltwirkenden Niederdruckzylinders können, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, deren zwei einfachwirkende verwendet werden. Die Drehschieber erhalten ihre Bewegung von der Kurbelwelle vermittels der Schnecken - und Zahnradgetriebe 55, 56 bezw. 58. Leitungen 59 dienen sowohl für den Einlaß in die Niederdruckzylmder als auch für den Auspuff aus denselben.

Claims (3)

Patent-Ansprache:
1. Aus vier Hochdruckzylindern und einem oder mehreren Niederdruckzylindem bestehende Verbundexplosionskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochdruckzylinder paarweise zu beiden Seiten einer durch die Mittellinie der Kurbelwelle und die Mittellinie des bezw. der Niederdruckzylmder gehenden Ebene unter einem beliebigen Winkel angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung des Einlasses, der Überströmung und des go Auspuffes dienenden Drehschieber aus drei gesonderten, auf einer Spindel angebrachten Teilen bestehen, um diese Teile unabhängig voneinander auf der Spindel einstellen zu können.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Verschieben der mit Stiften in schräge Schlitze der einzelnen Schieberteile eingreifenden Schieberspindel die Schieberteile so eingestellt werden, daß eine Umsteuerung der Maschine erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938158C (de) * 1953-07-18 1956-01-26 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine mit Nachexpansion in einem Niederdruckzylinder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938158C (de) * 1953-07-18 1956-01-26 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine mit Nachexpansion in einem Niederdruckzylinder

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