DE1746765U - Schallschuckende profilierte belagplatte fuer innenausstattungen. - Google Patents

Description

• Schallschluckende profilierte Belagplatte für Innenausstattungen.
• Die Neuerung betrifft eine schallschluckende profilierte Belag-

  platte aus ilolz, ßunstholz Kunststoff oder ähnlichen Merk-

  stoffenfür Innenausstattungen aller Artg nämlich zum Beklei-

  den von Decken., Wänden., Türen ? Fensterrahmens Pfeilern und

  hobeln. Die bekannten Belagplatten weisen üblicherweise eine

  glatt durchlaufende Unterseite und höchstens auf ihrer Vorder-

  seite eine Profilierung aura Solche Klatten verßógen keine oder

  wenigstens keine wesentliche schallschluckende Wirkung auszu-

  üben. Zu diesem Zweck hat man vielmehr an der Vorderseite der Platten besondere in den Raum vorspringende Leisten angebrachte Dadurch verteuert sich die Herstellung der Verkleidung entsprechend. Ferner entstehen beim Zusammensetzen der üblichen Belagplatten zu einer Verkleidung äußerlich sichtbare Stoßfugen zwischen den einzelnen Platten die den gefälligen Eindruck der Verkleidung erheblich beeinträchtigen.
• Die Neuerung bezweckt, die Nachteile der bisher üblichen Belagplatten aus Holz o.dgl. für Innenausstattungen in einfacher Weise zu beheben. Neuerungsgemäß soll die Belagplatte auf der Vorderseite und auf der Rückseite von-einander unterschiedliche Längsprofilierungen aufweisen, und zwar auf der Rückseite mehrere durch Längsnuten voneinander getrennte und verhältnismäßig schmale Auflageleisten sowie vorzugsweise an ihren Längskanten Feder und Nut. Die Längsprofilierung der Plattenvorderseite wird zweckmäßig derart ausgebildet da-ß beim Zusammensetzen nebeneinanderliegender Platten durch das Einschieben der Feder einer Platte in die Nut der benachbarten Platte eine nach außen fugenlos erscheinende Flächeentsteht. Eine besonders gut schallschluckende Wirkung wird erzielt, wenn die Plattendicke an den Stellen der Auflageleisten großer ist als die Dicke der zwischen diesen Leisten befindlichen Plattenteile.
• Vorzugsweise der-gestalt ? daß die Profilierung der Plattenvor-

  derseite oberhalb jeder Auflageleiste snäexxBSEs eine

  Längsnut oder Einkerbung aufweist, die den tiefsten Einschnitt der Vorderseitenprofilierung darstellt. Zur Verkleidung von gekrümmten Flächen kann die neuerungsgemäße Belagplatte aus einem biegsamen Werkstoff bestehen.
• Weitere Einzelheiten der Neuerugn seien an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert..Die Fig. 1 bis 6 zeigen je einen Abschnitt einer neuerungsgemäßen Belagplatte in perspektivischer Darstellung* Bei allen Ausführungsbeispielen weist die Belagplatte auf ihrer Vorderseite und auf ihrer Rückseite voneinander unterschiedliche Längsprofilierungen auf sowie an einer Längskante eine Feder 1 und an der anderen Längskante eine Nut 2, Die Profilierung der Plattenrückseite ist so gehalten, daß verhältnismäßig schmale durch Längsnuten 3 voneinander getrennte Auflageleisten 4 entstehen. Oberhalb jedee Auflageleiste 4 enthält die Längsprofilierung der Plattenvorderseite eine Längsnu ? 5 oder eine Längseihkerbung 69 die den tiefsten Teil dieser Profilierung darstellte Die Plattendicke ist an den Stellen der Auflageleisten 4 vorzugsweise, wie insbesondere die Fig. 2, 3 5 und 6 erkennen

  lassen größer als die Dicket der zwischen den Auflaeleisten

  befindlichen Plattenteile 7.
• Die Profilierung der Plattenvorderseite weist neben den vor-oder

  pri. u"rende

  erwähnten Längsnuten 57Längskerben 6 nach vorn vorspringende

  und in diese Nuten mit scharfen Kanten oder auch mit sanften Abrundungen übergehende Leisten 8 auf. Die einzelnen Figuren

  zeigen besonders dekorativ wirkende Ausführungsmogliehkeiten

  der auf der Plattenvorderseite vorgesehenen Längsprofilierung.
• Die Profilierung der Plattenvorderseite ist so gehalten, daß beim Einschieben der Feder 1 einer Platte in die Hut 2 der benachbarten Platte eine nach außen fugenlos erscheinende Fläche entsteht. Um an der Verbindungsstelle @e zweier Platten eine besonders gute Auflage zu schaffen, kann die unterhalb der Nut 2 befindliche Auflageleiste 4a eine wesentlich größere Breite aufweisen als die übrigen Auflageleisten 4. Zum außer-

  lieh unsichtbaren Befestigen der Belagplatten an einer geeigneten

  Fläche, ZoB. einem Lattengerüst vor einer Zimmerwand oder an

  einer Zimmerdeckee können in die Feder 1 oder auch in die

  untere Begrenzungsfläche 9 der Nut 2 Nägel oder Schrauben mit

  versenkten Köpfen eingetrieben bzw. für diese Befestigungsmittel entsprechende Locher vorgesehen werden.

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e .

   1 Schallschluckende profilierte Belagplatte aus Holz o.dgl. für Innenausstattungen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vorderseite und auf der Rückseite der Platte voneinander unterschiedliche Profilierungen vorgesehen sind und zwar auf der Plattenruckseite mehrere durch Längsnuten (3) voneinander getrennte verhältnismäßig sbBmale Auflageleisten (4), sowie vorzugsweise an den Längskanten der Platte Feder und Eut (1 und 2).

   2o Belagplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Profilierung (5 bzw. 6,8) ihrer Vorderseite, daß boim Zusammensetzen nebeneinanderliegender Platten durch das Hinschieben der Feder (1) einer Platte in die Nut (2) der benachbarten Platte eine nach außen fugenlos erscheinende Fläche entsteht. 30 Belagplatte nach einem der Ansprüche 1 und 2% dadurch kennzeichnete daß ihre Dicke-an den Stellen der Auflageleisten (4) größer ist als die Dicke der zwischen den Auflageleisten befindlichen Plattenteile (7)-4e Belagplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung ihrer Vorderseite oberhalb jeder Auflageleiste (4) auf der Rückseite eine Längsnut (5) bzw. eine Längskerbe (6) aufweist, die den tiefsten Teil dieser Profilierung darstellt.

   5. Belagplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die zur Verkleidung von gekrümmten Flächen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnete daß sie aus einem biegsamen Werkstoff besteht.