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Halterung für elektrische Leuchten.
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Die elektrischen Wandleuchten sind gewöhnlich mit Mein tallwandsohildern
versehen, mit deren Hilfe sie an einem Wandhaken eingehängt werden. Die Metallwandschilder
verur= sachen häufig Kurzschluß bei nicht ordnungsgemäßen bzw. schadhaft gewordenen
Kontakten, insbesondere beim Suchen eic ner Fehlerquelle. Es sind auch Halterungen
aus Kunststoff be= kannt, die kastenförmig gestaltet sind und mit dem Lampen= körper
vereinigt an Wandhaken eingehängt werden. Zu diesem Zweck ist die Halterung mit
Bartversohlußbohrungen versehen, durch welche die metallischen Wandhaken das Rückenteil
der Halterung durchgreifen und vorstehend mit ihrem Einhängeteil in der kastenförmigen
Halterung liegen. Abgesehen davon bereitet eine solche Halterung die üblichen großen
Montagenschwierigkeiten, weil die Kabelverbindung hergestellt werden muß, nachdem
der Lampenkörper mit seiner Halterung bereits an die Wand gehängt ist.
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Demgegenüber ist der Erfindung gemäß die Halterung für elektrische
Leuchten zweiteilig ausgebildet. Sie besteht aus
einer Befestigungsplatte
und einem an diese einhängbaren hül= senartigen Träger für den Lampenkörper. Beide
Teile, sowohl
die Befestigungsplatte und der hülsenartige Trägerbestehen |
ausKunststoff. |
Bei einer solchen Halterung ist die Gefahr von Berührungs |
schäden beseitigt. Bevor der Lampenkorper an die Wand gehängt |
ist, kann die Kabelverbindung hergestellt werden und die Ka= belverbindungsteile,
Lüsterklemme und die freiliegenden Kabel= teile in der hülsenförmigen Halterung
untergebracht werden.
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Beim Einhängen der Leuchte dringt kein metallisches Teil mehr in den
Unterbringungsraum für die Lüsterklemme und Kabel ein.
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In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Halterung mit zweckmäßigen Sonderanord : nungen dargestellt.
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Fig. 1 zeigt eine zweiteilige Leuchtenhalterung in der Stellung des
Leuchtenträgers vor seinem Einhängen an die Be= festigungsplatte, Fig. 2 den Träger
gemäß Fig. 1 in Rückansicht, Fig. 3 die Befestigungsplatte gemäß Fig. 1 in Vorder=
ansicht, Fig. 4 eine Befestigungsplatte anderer Ausführungsform in Vorderansicht.
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Gemäß Fig. 1 ist eine Befestigungsplatte 1 mit nach vorn gekröpftem
Einhängeteil. 2 mittels Schrauben 3 und in die Wand 5 eingesetzten Dübeln 4 an der
Wand 5 befestigt. Die Befesti= gungsplatte besteht aus Kunststoff, z. B. aus Plexiglas.
Ein hülsenartiger Träger 6, gleichfalls aus Kunststoff, weist ein Rückenteil 7 auf,
welches sich in den Raum zwischen der Wand und dem Einhängeteil 2 der Befestigungsplatte
1 einsetzen
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läßt, so daß der Träger an der Wand in die Befestigungsplatte |
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fest eingehängt sich befindet und reichlicher Hülsenraum für die Unterbringung der
Anschlußkabelenden und der Lüsterklemme vorhanden ist.
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Der obere Rand der Befestigungsplatte 1 und der untere Rand des Rückenteils
7 des Trägers 6 kann eine Abrundung oder Abschrägung 15 aufweisen, welche das Eingleiten
der Eingriffs= teile, des Einhängeteils 2 und des Rückenteils 7, ineinander begünstigt.
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Zur Erleichterung des Einhängens des Trägers an die Be= festigungsplatte
kann, wie aus der Fig. 2 deutlich zu ersehen ist, das Rückenteil des Trägers 6 eine
Aussparung 13 aufweisen deren Grund der Breite des Einhängeteils 2 der Befestigungs=
platte 1 entspricht und deren Seitenränder sich zum Ausspa= rungsgrund hin zweckmäßigerweise
nähern. Eine derartige Son= derausbildung bringt den Träger unmittelbar zwangläufig
in die ordnungsgemäße Einhängelage und vermittelt ihm einen fe= sten Einhängesitz.
es Der Träger 6 kann, wie/aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, nach unten gerichtete
Seitenwandverlängerungen 11 auf= weisen, deren hinterer Rand in der Ebene der Außenfläche
des Rückenteils 7 liegt. Dabei entspricht der Abstand der Seiten : : wandverlängerungen
voneinander der Breite der Befestigung. platte 1. Durch diese Sonderanordnung wird
die Befestigungs= platte 1 in ihrem unteren Teil von den Seitenwandverlängerun.
gen des eingehängten Trägers seitlich umfaßt und dadurch der eingehängte Träger
gegen seitliches Kippen gesichert.
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Die Seitenwandungen des Trägers 6 können nach unten sich
einander nähernd schräggestellt angeordnet sein, was aus der |
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Fig. 2 ersichtlich ist. |
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Eine derartige Sonderanordnung sichert den eingehängten Träger gegen
ein ungewolltes Abheben. Ein einfaches Hochschie=
bendes eingehängten Trägers an der Wand wird infolge der |
Verengung durch die Seitenwandverlängerungen 11 und der einge= bettet liegenden
Trägerplatte 1 gesperrt. Erst wenn das Unter= teil des Trägers vom Unterteil der
Befestigungsplatte abgeho= ben ist, läßt sich der Träger aus dem Einhängeteil 2
nach schieben.
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Zur Befestigung des Lampenkörpers sind im Vorderteil 8 des Trägers
6 Bohrungen 9 vorgesehen, durch welche Befestig gungsschrauben 12 des Lampenkörpers
durchgreifen können, vgl.
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Fig. 2, welche die Befestigungsschrauben 12 mit Muttern zeigt.
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Das Vorderteil 8 ist außerdem mit einem Loch 10 versehen, durch welches
die Anschlußkabel vom Lampenkörper in den Hell= senraum des Trägers führen. Zweckmäßigerweise
überragt das Vorderteil 8 des Trägers 6 dessen Rückenteil 7 nach oben, damit ein
Kabelausgang oberhalb der Befestigungsplatte 1 gut abgedeckt werden kann.
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Das Rückenteil 7 des Trägers 6 kann im Mittelteil einen durchgehenden
Längsschlitz 17 aufweisen. Die Anordnung eines solchen Längsschlitzes vermittelt
beim eingehängten Träger eine federnde Umklammerung des Einhängeteils 2 der Befestigungsplatte
1.
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Für den Fall, daß die Befestigungsplatte oberhalb oder unterhalb
des Kabelausganges aus der Wand an dieser befestigt werden soll, genügt eine Platte
gemäß Fig. 3. Soll die Befe= stigungsplatte derart an die Wand geschraubt werden,
daß der Kabelausgang aus der Wand zwischen den Bohrungen 9 für die gegebenenfalls
Befestigungsschrauben 3 liegt, verwendet man/eine Befestigung platte, welche an
jeder Seite eine Rille 14 für das Einlegen
der aus der Wand herausragenden
Anschlußkabelenden aufweist.
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Die Verwendung der erfindungsgemaßen Halterung für elek= frische
Leuchten geschieht folgendermaßen.
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Zunächst wird die Befestigungsplatte 1 an der Wand beim Kabelausgang
aus dieser befestigt. Dann wird die Kabelverbin= dung hergestellt und der Träger
mit dem daran befindlichen Lampenkörper zur Aufnahme der Kabelverbindungsteile auf
das Einhängeteil 2 derart gesetzt, daß das Rückenteil des Trägers in das Einhängeteil
2 der Befestigungsplatte einrasten kann.
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So-dann wird der Träger nach unten zum vollständigen Einrasten des
Trägers gezogen und gegen die Wand gedrückt, so daß das untere Teil der Platte 1
im Träger eingebettet liegt. Nach Er= fordernis können noch freiliegende Kabelverbindungsteile
in das Innere der hülsenförmigen Halterung geschoben werden.
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Auf diesem Wege gelingt zuverlässig schnellsten eine ordnungsgemäße
Montage, Sicherung der Kabelverbindungsteile und fester Sitz der Leuchte.