DE1743216U - Gekraeuselte gewebe oder gewirke. - Google Patents
Gekraeuselte gewebe oder gewirke.Info
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- DE1743216U DE1743216U DE1956W0015076 DEW0015076U DE1743216U DE 1743216 U DE1743216 U DE 1743216U DE 1956W0015076 DE1956W0015076 DE 1956W0015076 DE W0015076 U DEW0015076 U DE W0015076U DE 1743216 U DE1743216 U DE 1743216U
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Description
- Dauerhaft gekräuselte Gewebe oder Gewirke." Gegenstand der Erfindung bilden neuartige und besonders vorteilhafte dauerhaft gekräuselte Gewebe oder Gewirke, insbesondere aus Doppelgeweben bestehende Langhaardecken.
- Es sind bereits Decken- und dgl. Stoffe bekannt, an deren einen oder beiden Seiten die Haare zwecks Auflockerung der oberen Haerschichteh und somit Vergrösserung der Gesamtdicke des Gewebes aufgerichtet und gekräuselt sind. Solche Stoffe werden in. bekannter Weise derart hergestellt, dass die be-. treffende Stoffbahn ein-bzw. beidseitig aufgerauht und anschließend die aufgerauhte Haarschicht aufgelockert und gekräuselt wird, so dass die einzelnen Haare locker miteinander verfilzen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Kräuselungszustand im Anschluß an die Kräuselung durch Imprägnierung der gekräuselten Stoffbahn zu fixieren. Die Aufrichtung Aufrichtung und das Kräuseln des Haares hat man beispielsweise dadurch bewirkt, dass die gerauhte Haerdecke in ihrer gesamten Fläche der Einwirkung von senkrecht oder geneigt zu ihr ge-
richteten Luft-, ges-oder Dempfstrahlen ausgesetzt warde. Hier- bei können die strahlen eine auf die Haardecke einwirkende Flüssigkeitenthalten. - Diese bekannten gekräuselten Stoffe haben sich im Gebrauch als unbefriedigend erwiesen, da ihre Kräuselung nach mehr oder minder langer Benutzung zumindestens teilweise nicht erhalten bleibt, auch wenn eine Fixierung durch Imprägnierung der gekräuselten stoffbahn versucht wirde.
- Im Verfolg einschlägiger Untersuchungen wurde nun festgestellt, dass die tiaup-cursache dieses unbefriedigenden Zustandes darin zu sehen ist, dass bei einer erst nach oder auch während
der Kräuselung erfolgenden Imprägnierung das flussige Imprägnie- - Demgegenüber sind bei den erfindungsgemässen Geweben oder Gewirken die Haare oder Fasern der gekräuselten Rauhhar- bzw. faserschicht in deren gesamten Bereich gleichmässig durch ausgehärtetes Kunstharz fixiert.
- Eine solche dauerhafte Kräuselung der erfindungsgemässen
Art einerflüssigen aushärtbsren Kunstharzaufbereitung durchtränkt und das Kunstharz erst nach der Kräuselung ausgehärtet wird Auf diese Weise wird die Haar-Oder Faserschicht schon vor ihrer - Kräuselung anzuwendenden Massnahmen nicht beeinflußt wird.
- Bei einem derartigen Vorgehen ist es weiterhin von ausserordentlichem Vorteil, wenn die mit der flüssigen Kunstharzaufbereitung durchtränkte Stoffbahn vor ihrer Weiterbehandlung zunächst abgepresst und hierauf vorzugsweise nochmals aufgeraht wird. Durch ein solches Abpressen der Stoffbahn wird überschüssiges flüssiges Kunstharz entfernt und somit ein Verbleiben unnötiger oder gar unerwünschter Mengen von Kunstharz zwischen den einzelnen Haaren oder Fasern vermieden. Ein nochmaliges Aufrauhen der feuchten Stoffbahn lässt die Haardecke egalisieren, Die Auflockerung und Kräuselung der durchtirãnkten und gegebenenfalls wiederholt aufgerauhten Stoffbahn kann beispielsweise in der Weise erfolgen, dass die Stoffbahn einem oder mehreren. mehreren, zu ihr senkrecht oder spitzwinklig gerichteten und eine vorzugsweise rotierende, z. Bo kreisförmige Relativbewegung ausführenden Luft-, Gas-'oder Dampfstrahlen unterworfen wird.
- Hierbei ist der Neigungswinkel der Strahlen in Abhängigkeit von der jeweils gewünschten Kräuselung zu wählen. Durch die Wirkung der sich beim Auftreffen der strahlen entwickelnden Wirbel werden die Haare oder Fasern aufgerichtet und verschlingen sich dabei miteinander. statt dessen kann aber auch die Auflockerung und Kräuselung der Stoffbahn durch Einwirkung rotierender Bürsten herbeigeführt werden, durch welche die Stoffbahn hindurchgeführt wird.
- Das beigefügte Muster zeigt einen Ausschnitt aus einer gekräuselten aus Doppelgewebe bestehenden Langhaardecke, bei der die Haare der beidseitigen gekräuselten Rauhhaarschichten in deren gesamten Bereich gleichmäßig durch ausgehärtete Kunstharz fixiert sind.
- Auf gleiche Weise lassen sich auch Gewirke mit pelzertigem Charakter herstellen.
- Schutzanspruch.
Claims (1)
- S c h u t z an s p r u c h.
M<**w**M<c<x< Dauerhaft gekräuselte Gewebe oder Gewirke, insbesondere aus Doppelgeweben bestehende Langhaardecken, dadurch gekenn-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956W0015076 DE1743216U (de) | 1956-03-27 | 1956-03-27 | Gekraeuselte gewebe oder gewirke. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956W0015076 DE1743216U (de) | 1956-03-27 | 1956-03-27 | Gekraeuselte gewebe oder gewirke. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1743216U true DE1743216U (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=32746953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956W0015076 Expired DE1743216U (de) | 1956-03-27 | 1956-03-27 | Gekraeuselte gewebe oder gewirke. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1743216U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158033B (de) * | 1959-10-21 | 1963-11-28 | Calwer Decken Und Tuchfabriken | Verfahren zum Herstellen von flauschigen, hochflorigen und lammfellaehnlichen Wollgeweben und eine Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens |
-
1956
- 1956-03-27 DE DE1956W0015076 patent/DE1743216U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158033B (de) * | 1959-10-21 | 1963-11-28 | Calwer Decken Und Tuchfabriken | Verfahren zum Herstellen von flauschigen, hochflorigen und lammfellaehnlichen Wollgeweben und eine Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens |
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