DE173824C - - Google Patents

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DE173824C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/02Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fibres, slivers or rovings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- XiI 73824 -
KLASSE 8«. GRUPPE
JEAN JOIGNY BROSSARD in LONDON.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Reinigen, Waschen oder • Färben von Federn und ähnlichem Arbeitsgut. Der Erfindungsgegenstand hat mit bekannten Vorrichtungen das Merkmal gemein, daß mehrere trommelartige Arbeitsgutbehälter innerhalb eines geschlossenen Bottichs um dessen Achse derart angeordnet sind, daß beim Drehen der Bottichachse diese Arbeitsgutbehälter durch die Flüssigkeit des Bottichs hindurchgeführt werden. Hierbei tritt die Flüssigkeit durch die Lochungen der Trommelwandung dieser Behälter hindurch .und kommt so mit dem Arbeitsgut in Berührung. Insoweit ist die Einrichtung des Erfindungsgegenstandes also die bekannte. Das Neue vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß eine Gruppe dieser Arbeitsbehälter um einen Behälter peripher angeordnet ist und entweder alle' oder nur einige dieser Behälter ausgewechselt werden können. Aus diesem Grunde stehen die auswechselbaren Behälter in lösbarer Verbindung mit den zu diesem Zwecke entsprechend vergrößerten Seitenwandungen des inneren Behälters. Die Art und Weise der lösbaren Verbindung kann eine beliebige der im Maschinenbau für solche Zwecke gebräuchlichen sein. Bei einer zweiten Ausführungsform treten an die Stelle eines einzigen mittleren Behälters deren mehrere. Diese sind dann ebenfalls auswechselbar und stehen ebenso wie die Behälter der äußeren Gruppe in lösbarer Verbindung mit zwei auf der Drehachse sitzenden Seitenscheiben.
Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen teilweisen Längsschnitt der Vorrichtung, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 die Einzelansicht eines der gelochten Behälter, Fig. 4 und 5 Stirnansichten mit den Befestigungsvorrichtungen der Behälter an der gemeinschaftlichen Stirnwand, Fig.'6 eine Ansicht nach Fig. 3, jedoch mit aufgeschlagenem Deckel. Fig. 7 und 8 sind Einzelansichten der Befestigungsanordnung eines Endes des Behälters an der gemeinschaftlichen Stirnwand. Fig. 9 und 10 sind Einzelansichten der Befestigungsanordnung des anderen Endes des Behälters an der gemeinschaftlichen Stirnwand.
Die Behälter α und b, die zweckmäßig aus Holz, Glas oder anderem von der Flüssigkeit nicht angreifbarem Stoff hergestellt sind, werden an ihrer inneren Umfläche mit oder ohne Schläger, wie sie gewöhnlich bei Maschinen dieser Art Verwendung finden, versehen. Jede Stirnwand f des mittleren trommelartigen Behälters b ist über den Rand dieses Behälters hinaus vergrößert und trägt an ihrem vergrößerten Teil die Lagerstellen für die äußeren Behälter a. Die Endplatten / sind durch Spannstangen g zu einem steifen Rahmen miteinander verbunden. Dieser Rahmen dreht sich um seine Achse; die Zapfen h der Drehachse sind mit Stopfbüchsen eingefaßt, die in den Seitenwandungen i des Kastens c gelagert sind. Die
Anordnung der Arbeitsgutbehälter α ist derart getroffen, daß dieselben aus dem sich drehenden Rahmen f, g leicht herausgenommen werden können.
Für den Antrieb dient eine Handkurbel oder ein Triebrad j, das auf das hervorstehende äußerste Ende des Zapfens h aufgesetzt ist. Die Bewegung des Rades j über-. trägt sich durch die Zapfen h auf den
ίο Rahmen.
Wo ein einzelner mittlerer Behälter b vorgesehen ist, steht er in fester Verbindung mit den Endplatten f; wo jedoch eine Anzahl mittlerer Behälter vorgesehen ist, wie in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet, sind sie ebenso wie die sie umgebende Anzahl von Behältern α auswechselbar befestigt. Die Zeichnungen stellen in Fig. 3 bis 8 für die Befestigung der Behälter passende Bauarten dar, sie bilden, da sie rein baulicher Art sind und durch andere gleichwertige Bauarten leicht ersetzt werden können, keinen Teil vorliegender Erfindung. Sie bestehen in der Hauptsache aus einem Bolzen k, der von dem einen Ende des Arbeitsgutbehälters getragen wird, während auf dem anderen Ende eine mit geneigten Seitenflächen f1 versehene Krampe t angebracht ist. An bestimmten Stellen der inneren Seiten der Rahmenplatten f sind Laschen u und ν vorgesehen, von denen erstere mit einer radial stehenden Nut u1 versehen sind, die als Führung beim Einpassen des Bolzens k in dessen Lager ii2 dient. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, gleichzeitig auch die Krampe i über das Keilstück v1 bis auf den Block v3 zu führen. Nach Aufsetzen der Krampe t erfolgt die weitere Befestigung mit dem Keilstück v1 durch einen Schraubenbolzen w mit Flügelmutter v2, so daß die Krampe hierdurch in einer festen Lage gehalten wird. Es wird hierdurch erreicht, daß die Behälter auch während der Umdrehungen des Rahmens ihre Lage beibehalten und doch, sobald es erwünscht ist, entfernt werden können.
Es muß indessen erwähnt werden, daß es für gewöhnlich nicht nötig ist, die sämtlichen äußeren Behälte.r zwecks ihrer Entleerung oder Füllung von. dem sie tragenden Rahmen zu entfernen; es wird . nur dann eine Entfernung von mehreren Behältern α erforderlich, wenn der mittlere, zylinderartige Behälter b entfernt oder gefüllt werden soll, dagegen ist es nur nötig, einen Behälter α zu entfernen im Falle der Anordnung mehrerer mittlerer Behälter.
Wird die Vorrichtung durch Motorkraft in Bewegung gesetzt, so müssen Anordnungen bekannter Art zur selbsttätigen Umsteuerung der Bewegung der Behälter, wie solche bei Maschinen dieser Art üblich sind, vorgesehen sein, so daß ζ. B. 3'/2 Umdrehungen für den Behälterrahmen in einer Richtung und eine entsprechende Anzahl von Bewegungen in entgegengesetzter Richtung stattfinden können. Die Anzahl der Umdrehungen richtet sich natürlich nach der Art des zu behandelnden Materials.
Der Kasten c ist an seinem oberen Teil mit einer Öffnung versehen, die durch den Deckel ρ verschlossen wird. Die Enden des Deckels sind durch Auflagewinkel 0 verstärkt und gedichtet und kann die Dichtung durch Packungen aus entsprechendem Material noch vollkommener hergestellt werden. Wie erwähnt, dient der Auflagewinkel bezw. die Hängeschiene als Stützpunkt des Deckels ρ und wird derselbe durch Verschlußriegel bekannter Art an dem Kasten befestigt.
Die Färbe-, Reinigungs- oder Waschflüssigkeit wird durch Rohr q in den Kasten c gepumpt und kann durch Rohr χ wieder abgelassen werden. Wasser und Dampf gelangen durch die Ventile r und s in den Kasten.
Ist nur ein Mittelbehälter vorhanden, so wird dieser bei der Behandlung von Federn mit kleinen Federn gefüllt, während in die äußeren Behälter a, die einen kleineren Durchmesser aufweisen, die größeren Federn.hineingebracht werden. Für den Fall,, daß. die letzteren Behälter jedoch für kleine Federn in Gebrauch genommen werden sollen, wird der Innenraum durch kreisförmige Scheiben, die in entsprechend angeordnete Rinnen gesetzt werden, in mehrere Abteilungen von geringerer Ausdehnung geteilt.
Bei Gebrauch wird durch die Vor- und Rückwärtsdrehung der Waschtrommel eine starke Strömung der Wasch-, Färbe- oder Reinigungsflüssigkeit erzeugt.
Selbstverständlich können die Behälter nicht nur rund sein, wie bei vorliegender Ausführung, sondern sie können auch eine andere, sechsseitige oder vieleckige Form aufweisen. Auch können an Stelle der Rahmen die Behälter durch Arme oder Speichen, welche unmittelbar mit dem sich drehenden Zapfen h verbunden sind, derart gestützt werden, daß die Streben g als überflüssig gelten können.
Wasserstandsanzeiger, Sicherheitsventile und andere Armaturen können, soweit sie für die Maschine Verwendung finden müssen, vorgesehen sein.

Claims (2)

115 Patent-Ansprüche:
i. Vorrichtung zum Waschen, Reinigen, Färben usw. von Federn und ähnlichem Arbeitsgut, bei welchem dieses in trommelartigen, in einem geschlossenen Flüssigkeitsbottich umlaufenden Arbeitsgutbehäl-
tern mit durchbrochenen Wandungen untergebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe der Arbeitsgutbehälter (a) um einen Behälter (p) peripher angeordnet ist, und sie entweder alle oder zum Teil in lösbarer Verbindung'mit den Seitenwandungen (f) des mittleren Behälters (b) gebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines einzigen mittleren Behälters (b) deren mehrere (S, in Fig. 2 punktiert) angeordnet sind, die alsdann ebenso wie die Behälter der äußeren Gruppe in lösbarer Verbindung" mit zwei auf den Drehzapfen sitzenden Stirnscheiben stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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