DE1729741B2 - Verfahren und vorrichtung zum abtrennen als verstaerkungseinlagen fuer luftreifen dienender abschnitte von einer werkstoffbahn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abtrennen als verstaerkungseinlagen fuer luftreifen dienender abschnitte von einer werkstoffbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum
Abtrennen als Verstärkungseinlagen für Luftreifen dienender Abschnitte von einer Werkstoffbahn aus
zueinander parallelen, in vulkanisierbaren Kautschuk eingebetteten Fäden, bei dem der Kautschuk der
Werkstoffbahn in einem kurzen Bereich einer zwischen zwei ihrer Fäden parallel zu diesen verlaufenden
Trennlinie zunächst eingeschnitten und anschließend in Verlängerung des Einschnittes mit einem stumpfen
Werkzeug entlang der Trennlinie getrennt wird.
Bei einem aus der US-PS 26 65 757 ersichtlichen Verfahren der vorgenannten Art bleiben die beiden
Teilstücke einer Reifenwerkstoffbahn beiderseits des Einschnittes in einer Ebene dicht nebeneinander liegen,
so daß beim Durchreißen ein Reißwerkzeug immer an
dem jeweiligen Reißpunkt angreifen muß, wodurch am
Reißpunkt eine Stauwirkung auftritt. Dies hat zur Folge, daß die Trennkante recht unsauber wird. Darüber
hinaus können die längs der Trennkante liegenden Fäden der im vulkanisierbaren Kautschuk eingebetteten
Kordlage beim Trennen beschädigt werden. Beides kann bei der Herstellung von Reifen zu Störungen im
Reifenaufbau führen.
Daher ist es zunächst Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das
gegenüber den bekannten Verfahren weiter verbessert ist und eine schonende Behandlung der Werkstoffbahn
bei der Trennung zuläßt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß vor dem Trennen des Kautschuks das auf der einen Seite des
Einschnittes liegende Teilstück der Werkstoffbahn gegenüber dem auf der anderen Seite des Einschnittes
liegenden Teilstück zum Spreizen des Einschnittes angehoben wird. Durch die Spreizung des Einschnitts
ergibt sich in der Reißzone eine Keilwirkung, die eine schonende Trennung des Abschnittes von der Werkstoffbahn
zuläßt, wobei bei einer Fortpflanzung der Spreizung eine weitere Trennung selbsttätig erfolgt. Die
Spreizung beginnt zweckmäßigerweise im mittleren Bereich zwischen den Kanten des Einlageabschnittes, so
daß sich nach beiden Enden des Einschnittes hin ein keilförmiger Verlauf der beiden Schlitzseiten einstellt,
wodurch eine rasche und zuverlässige Trennung des Abschnittes von der Werkstoffbahn gewährleistet ist.
Die Erfindung betrifft aber auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einer senkrecht zur
Ebene der Werkstoffbahn bewegbaren Trenneinrichtung, die eine Schneidvorrichtung zum Einschneiden des
Kautschuks und eine in der Ebene der Werkstoffbahn parallel zu deren Fäden bewegbare, in den Einschnitt
der Werkstoffbahn einfahrbare Trennvorrichtung zum Trennen des Kautschuks aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist ebenfalls aus der US-PS 26 65 775 bekannt, bei welcher jedoch das
Trennwerkzeug direkt am Reißpunkt angreift, so daß bei einem Durchziehen des Trennwerkzeuges ein
Abschnitt aus der Werkstoffbahn getrennt wird. Das Trennwerkzeug besteht nach der US-PS 26 65 775 aus
einem fingerartigen Glied mit einer stumpfen Reißkante, so daß an der Reißstelle eine unsaubere Kante
gebildet wird und durch das Trennwerkzeug die im Kautschuk eingebetteten Kordfäden der Werkstoffbahn
beschädigt werden können, was, wie schon erwähnt, einen Fehler bei der Reifenherstellung
beinhalten kann.
Zur Durchführung des Verfahrens wird die bekannte Vorrichtung der oben genannten Art weiter verbessert,
indem die erfindungsgemäße Trenneinrichtung mit einem Greifer zum Erfassen des auf der einen Seite des
Einschnittes liegenden Teilstückes der Werkstoffbahn versehen ist, der zum Spreizen des Einschnittes
senkrecht zur Ebene der Werkstoffbahn bewegbar ist. Durch die Höhenversetzung der einen Schlitzkante
gegenüber der anderen Schlitzkante des Einschnittes entsteht eine Querspreizung dieses Einschnitts, wobei
die Schlitzkanten spitzwinklig zur Reißzone verlaufen, so daß die Kordfäden keilförmig auseinandergespreizt
werden. Bei einer Fortsetzung der Querspreizung des Einschnittes läuft die Reißstelle nahezu selbständig
weiter, so daß der Einschnitt noch vergrößert wird. Da es vom Ausmaß der Querspreizung abhängig ist, wie
weit der Einschnitt weitergerissen wird, kann zum Einfahren des Reißwerkzeuges eine genügend große
öffnung leicht und einfach gebildet werden. Insgesamt
ergibt sich eine schonende, zuverlässige und schnelle Trennung des Abschnittes von der Werkstoffbahn.
Zur schonenden, eine Beschädigung der Kordfäden verhindernden Trennung durch Weiterspreizung des
Einschnittes weist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Trennvorrichtung ein oberes
und unteres Gleitglied auf, wobei das obere Gleitglied an der Unterseite des angehobenen Teilstückes und das
untere Gleitstück an der Oberseite des tiefer liegenden Teilstückes der Werkstoffbahn beiderseits des Einschnittes
entlang bewegbar ist. Eine besonders schonende Behandlung der Schnitt- bzw. Reißkanten der
Teilstücke wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Gleitglieder als Trennrollen ausgebildet sind.
Um eine Lageverschiebung der Werkstoffbahn während des Trennvorganges zu verhindern, weist nach
einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung die Trenneinrichtung einen Niederhaltefinger zum
Festlegen des tiefer liegenden Teilstückes der Werk- *>
Stoffbahn neben dem Einschnitt auf.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Trenneinrichtung, die zwischen dem Werkstoffbahnvorrat einer Versorgungsanlage
und einer Reifenwickelmaschine angeordnet ist,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Trenneinrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung eine teilweise Schnittansicht durch die Trenneinrichtung längs der
Schnittlinie 3-3 von Fig. 1,
F i g. 4 in Vergrößerung eine Teilansicht der Trenneinrichtung längs der Schnittlinie 4-4 von F i g. 2,
F i g. 5 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 4, bei der sich die Trennvorrichtung der Trenneinrichtung in
Arbeitsstellung befindet,
F i g. 6 eine Schnittansicht der Trenneinrichtung längs der Schnittlinie 6-6 von F i g. 4,
F i g. 7 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teiles der Trenneinrichtung längs der Schnittlinie 7-7 von
F i g. 4, wo die Trennwerkzeuge näher gezeigt sind,
F i g. 8 eine teilweise Schnittansicht in Blickrichtung längs der Schnittlinie 8-8 von F i g. 4 und
F i g. 9 eine Schnittansicht längs der Schnittlinie 9-9 von F i g. 8.
Gemäß den Zeichnungen ist die Abtrennvorrichtung 1 zwischen eine mit Werkstoffbahnspeichern versehenen
Versorgungsanlage S und einer zusammenklappbaren Wickeltrommel D einer Reifenwickelmaschine
angeordnet Die Versorgungsanlage S besteht aus einer Vielzahl von Werkstoffbahntrommeln, auf die die
Werkstoffbahnen unter Zwischenschaltung einer deren einzelne Lagen voneinander trennenden Zwischenlage
aufgewickelt sind. Diesen Werkstoffbahntrommeln ist je eine Zwischenlagen-Aufnahmetrommel zugeordnet.
Wenn die gewünschte Werkstoffbahn P, deren Kordfäden einen bestimmten Neigungswinkel aufweisen, von
einer der Werkstoffbahntrommeln abgegeben wird, wird die Zwischenlage auf die zugehörige Zwischenlagen-Aufnahmetrommel
aufgewickelt.
Die Abtrennvorrichtung 1 besitzt einen durch einen Motor M angetriebenen Gurtförderer 2, auf dem die
Werkstoffbahn P gradlinig transportiert wird, bis ihr Ende einen vorbestimmten Punkt jenseits einer darüber
angeordneten Trenneinrichtung 3 erreicht. Eine Fühleinrichtung zur Feststellung der Länge der transportierten
Werkstoffbahn Pbesteht aus einem Digital-Zähler 4, der durch Impulse betätigt wird, die mittels einer
Lochscheibe 5 erzeugt werden, die zwischen einer Fotozelle 6 und einer Lichtquelle 7 angeordnet ist. Die
Lochscheibe 5 wird durch einen der Gurte des Gurtförderers 2 angetrieben. Sobald das führende Ende
der Werkstoffbahn P einen Lichtdurchlaß zwischen einer Fotozelle 8 und einem Reflektor 9 verschließt,
wird der Digital-Zähler 4 erregt. Hat der Digital-Zähler 4 eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen erreicht, so
unterbricht er die Energiezufuhr, zu dem den Gurtförderer 2 antreibenden Motor M, worauf sich das
Anfangsende der Werkstoffbahn P in gewünschter Entfernung jenseits der nunmehr auszuführenden
Trennlinie befindet. Der Motor Λ/ist vorzugsweise so in
den Antrieb geschaltet, daß die Transportgeschwindigkeit des Gurtförderers 2 mit der Abgabegeschwindigkeit
der Versorgungsanlage 5 und der Umlaufgeschwindigkeit der Wickeltrommel D synchronisiert ist.
Im Falle eines vierlagigen Luftreifens beispielsweise, muß jeder aufeinanderfolgende Abschnitt der Werkstoffbahn
P ein klein wenig länger sein als der vorhergehende Abschnitt, wegen der Zunahme des
Durchmessers des Reifenrohlings während seines Aufbaues auf der Wickeltrommel D. Dieser Erscheinung
kann nunmehr einfach durch eine Programmierung des Digital-Zählers 4 Rechnung getragen werden.
Am Austrittsende des Gurtförderers 2 ist ein Arbeitsförderer 10 angeordnet, der vom Gurtförderer 2
angetrieben und durch pneumatische Zylinder 11 betätigbar ist. Der Arbeitsförderer 10 ist zugleich mit
einer Heftrolle 12 versehen, die einen Abschnitt gegen den Umfang der Wickeltrommel D oder gegen den
vorher aufgebrachten Abschnitt gedrückt hält. Wird die Wickeltrommel D — in F i g. 1 gesehen — im Uhrzeigersinn
gedreht und ist der Motor M erregt, so bewegt sich das vordere Ende der Werkstoffbahn P
entlang eines Fördergurtes 14 und kommt an die Wickeltrommel D zur Anlage, wo es unter den
Heftrollen 12 hindurchtritt und auf diese Weise die Werkstoffbahn P um die Wickeltrommel D herumwikkelt.
Wegen des Zuschnittes des Abschnittes auf seine genaue Länge, ergibt sich ein Minimum an Überlappung
der Enden des Abschnittes auf der Wickeltrommel D von nur einem oder zwei Kordfäden. Der Gurtförderer
2 und die Wickeltrommel D sind, wie bereits erwähnt wurde, synchron zueinander angetrieben, so daß die
Enden der aufeinanderfolgenden Abschnitte der Werkstoffbahn P gleichmäßig versetzt um den Umfang der
Wickeltrommel D angeordnet sind, so daß der Reifenaufbau ausgeglichen ist.
Wie am besten aus F i g. 2 zu erkennen ist, ist eine Trennvorrichtung 15 an einem ortsfesten Rahmen 16
drehbar befestigt.
Die Trennvorrichtung 15 gestattet eine Verdrehung in beiden Richtungen ausgehend von ihrer in vollen
Linien eingezeichneten Ausgangsstellung mit dem Neigungswinkel O. Die Fig.4 und 5 zeigen, daß die
Trennvorrichtung 15 an einer festen vertikalen Achse 17 des Rahmens 16 drehbeweglich angebracht ist. Der
Rahmen 16 hat gebogene Führungen 18 für Rollen 19, der die Enden eines Trägers 20 abstützt, der zu der
Trennvorrichtung 15 gehört. Die Trennvorrichtung 15 ist ausgehend von ihrer in F i g. 2 in vollen Linien
gezeigten Ausgangsstellung in einer der beiden Drehrichtungen durch einen in seinem Antrieb umkehrbaren
Motor 21 verschwenkbar, der an einem Ende des Trägers 20 befestigt ist Der Motor 21 besitzt ein Ritzel
23, das mit einer gebogenen Zahnstange 24 in Eingriff steht, die fest an dem Rahmen 16 angebracht ist. In der
Nähe des Motors 21 befindet sich ein Potentiometer 25,
das durch ein Zahnrad 26 verstellbar ist, das in die Zahnstange 24 eingreift. Das Potentiometer 25 dient
dazu den Motor 21 in die richtige Richtung zu erregen und zu entregen, wenn die Trennvorrichtung 15 den
gewünschten Neigungswinkel erreicht hat, der dem Neigungswinkel der Kordfaden der zu zertrennenden
Werkstoffbahn ^entspricht.
Es wird nun auf die F i g. 4,5 und 6 Bezug genommen.
Die Trennvorrichtung 15 besitzt einen Winkelhebel 27, der von einem pneumatischen Zylinder 28 betätigbar ist,
um einen Niederhaltefinger 29 für die Werkstoffbahn P aus seiner in F i g. 4 gezeigten Stellung in die Stellung
von F i g. 5 zu bringen.
Zugleich wird einer gewundenen Wendelfeder 30 gestattet ein Stützglied 31 abwärts zu drücken, um es
mit dem nächstfolgenden Kordfaden der Werkstoffbahn Püber einer öffnung 32 in Eingriff zu bringen. Das
Einschneiden der Werkstoffbahn P in der Mitte seiner Breite wird durch eine Aufwärtsbewegung eines
Schneidwerkzeuges 34 durch die öffnung 32 bewerkstelligt, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Diese Abwärtsbewegung
wird durch einen Winkelhebel 35 bewirkt, der um eine Drehachse 36 drehbeweglich angebracht ist.
Seine Verschwenkung um die Drehachse 36 wird mittels eines pneumatischen Zylinders 37 bewirkt. Wie aus
F i g. 6 zu entnehmen ist, besitzt das Schneidwerkzeug 34 eine gerade Schneidkante 38, die durch die
Drehachse der Trennvorrichtung 15 in allen ihren Winkelstellungen verläuft. Ist der mittlere Bereich der
Breite der Werkstoffbahn P eingeschnitten, wie in F i g. 5 gezeigt ist, werden Reißwerkzeuge 40,41 mittels
zugehörigen pneumatischen Zylindern 42, 43 aus ihrer in F i g. 4 gezeigten Stellung in die in F i g. 5 gezeigte
Stellung verschoben.
Die Reißwerkzeuge 40, 41 sind somit verstellbar in jeweils einem ihnen zugeordneten Schlitten 45, 46
angebracht. Die Schlitten 45,46 werden durch Rollen 47 geführt, die mit dem Träger 20 in Eingriff stehen, um in
Längsrichtung der Kordfäden der Werkstoffbahn P bewegt zu werden. Die Reißwerkzeuge 40,41 besitzen
Trennrollen 48, die zum Weiterreißen der Werkstoffbahn P von ihrem mittleren Bereich zu ihren beiden
seitlichen Kanten zu dienen, wenn die Schlitten 45 und 46 entlang des Trägers 20 seitlich bewegt werden. Die
Bewegung der Reißwerkzeuge 40, 41 seitlich in eine Richtung parallel zu den Kordfäden der Werkstoffbahn
P wird durch ein Kettengetriebe 49 bewerkstelligt, das am besten in F i g. 8 und 9 dargestellt ist.
Wird ein Kettenrad 50 entgegen dem Uhrzeigersinn durch einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor
51 angetrieben, bewegen sich die beiden Reißwerkzeuge 40, 41 voneinander weg. Dies wird durch die
Verbindungen 52 und 53 der beiden Schlitten 45 und 46 am Kabel des Kettengetriebes 49 erreicht. Die
Bewegung der Reißwerkzeuge 40 und 41 aufeinander zu in die mittlere Ausgangsstellung (vgl. F i g. 7) wird durch
Antrieb des Kettenrades 50 im Uhrzeigersinn erreicht, wodurch die vorerwähnten Verbindungen 52 und 53 mit
den jeweiligen Schlitten 45 und 46 die beiden Reißwerkzeuge 40 und 41 gegeneinander bewegen.
Nachdem die Werkstoffbahn P eingeschnitten und fertig gerissen worden ist kann der abgetrennte
Abschnitt zum Ende des Arbeitsförderers 10 befördert werden, um über die Wickeltrommel D herumgewickelt
zu werden. Soll der nächstfolgende Abschnitt der Werkstoffbahn P einen anderen Neigungswinkel seiner
Kordfäden aufweisen, was in der Regel der Fall ist, so
wird die Versorgungsanlage 5 veranlaßt aus einem entsprechenden Speicher einer solchen Werkstoffbahn
P an den Gurtförderer 2 abzugeben, damit von dieser Werkstoffbahn P ein Abschnitt gewünschter Länge
abgetrennt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Abtrennen als Verstärkungseinlagen für Luftreifen dienender Abschnitte von einer
Werkstoffbahn aus zueinander parallelen, in vulkanisierbaren Kautschuk eingebetteten Fäden, bei dem
der Kautschuk der Werkstoffbahn in einem kurzen Bereich einer zwischen zwei ihrer Fäden parallel zu
diesen verlaufenden Trennlinie zunächst eingeschnitten und anschließend in Verlängerung des
Einschnittes mit einem stumpfen Werkzeug entlang der Trennlinie getrennt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Trennen des Kautschuks das auf der einen Seite des Einschnittes liegende Teilstück der Werkstoffbahn gegenüber
dem auf der anderen Seite des Einschnittes liegenden Teilstück zum Spreizen des Einschnittes
angehoben wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer senkrecht zur Ebene der
Werkstoffbahn bewegbaren Trenneinrichtung, die eine Schneidvorrichtung zum Einschneiden des
Kautschuks und eine in der Ebene der Werkstoffbahn parallel zu deren Fäden bewegbare, in den
Einschnitt der Werkstoffbahn einfahrbare Trennvorrichtung zum Trennen des Kautschuks aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (3) einen Greifer zum Erfassen des auf der einen
Seite des Einschnittes liegenden Teilstückes der Werkstoffbahn (P) aufweist, der zum Spreizen des
Einschnittes senkrecht zur Ebene der Werkstoffbahn (Pj bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (15) ein oberes
und unteres Gleitglied aufweist, wobei das obere Gleitglied an der Unterseite des angehobenen
Teilstückes und das untere Gleitglied an der Oberseite des tiefer liegenden Teilstückes der
Werkstoffbahn (P) beiderseits des Einschnittes entlang bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitglieder als Trennrollen (48)
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung
(3) einen Niederhaltefinger (29) zum Festlegen des tiefer liegenden Teilstückes der Werkstoffbahn (P)
neben dem Einschnitt aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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