DE1729536C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff oder Gummibahn - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff oder GummibahnInfo
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Description
dazu, daß das freie Ende der Materialbahn auf dem gleichem Schnittradius auf dessen
Gegenmesser nicht satt aufliegt, sondern flattert. Ein net sind. Aus der Anordnung der *J J^
weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist auf dem Umfang des Rotors ergioi «"·· Material-
darin zu sehen, daß durch den schlagartigen gleich- nige Schneidwerkzeuge gleichzeitig mn acr ι ^^
zeitigen Eingriff sämtlicher für eine Schnittfolge vor- 5 bahn im Eingriff stehen, wodurcn eo-uiι ^
gesehener Zähne eine aufwendige konstruktive Ge- triebsenergie verringert wird, uas «dwi
staltung mit starkem Rotorantrieb erforderlich ist rotierenden Schneidwerkzeugeι und des ^* — e
sowie eine -zusätzliche Kühlung des Rotors und der sers ist äußerst einfach, da alle acnro d ^5
Materialbahn. Außerdem ist eine genaue Seitenfüh- den gleichen Schnittdurchmesser *?"*£ urn^
rung der Materialbahn erforderlich, was meisi durch io Gegenmesser eine durchlaufende ^'""j* . - d
mehrere Führungsrollen bewirkt wirf. Da* ein geradliniges Gegenmesser verwende^ wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, und somit keine Toleranz^Dieme
Verfahren und Vorrichtung der eingangs beschriebe- Sehneidwerkzeug und f.Ge^n™ejTl Materialbahnen
neu Art so auszugestalten? daß ein weiches Schnei- nen, kann der Rotor fur sehr breite Matenalbannen
den des Granulates mit entsprechender Erhöhung der I5 ausgelegt werden. Schneidwerkzeuge
Standzeiten der Schneidwerkzeuge erreicht wird. Dadurch, daß jeweils nur~XlJ£Sie2
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der ein- des Roiors bzw. nur zwei ^""^Fjf"^ Jg£
oangs beschriebenen Art nach der Erfindung da- Breitenabschnittes des Rotors E^«*" 8 zu™ fin
durch gelöst, daß das Schneiden in dem gegen die griff kommen und ferner dadurch daß d« Schneien
Mine der Bahn gerichteten Schnittpunkt der beiden *o der Schneidwerkzeuge so ausgehildet sind ^da« ζ
Schnittkanten beginnt und im wesentlichen gleichzei- Beginn des Schnittes diese .δ^"β d.e? "^eS daß
,i.. längs der beiden Schnittkanten erfolgt. mig zum Einsatz kommen, bf^^"^^ 'freie
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art das über das ^g^sscr ha^S^^ nach
,ur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich Ende der Matenalbahn beim Schneids organg
„ach der Erfindung dadurch aus, daß die beiden 25 unten weggedruckt wird. Ausführungsbei-
Schneiden zu ihrem gemeinsamen, zur Mitte des Zu- Die Erfindung wird durch e>" Austuhrungsο
führtisches gerichteten Schnittpunkt hin geneigt sind, spiel im folgenden an Hand der Zeichnung naner
wobei der Schnittpunkt in Umlaufrichtung des Ro- läutert. Es zeigt «.rfinduneseemäßen
tors dem Zuführtisch am nächsten liegt, und daß das Fi g. 1 eine Seitenansicht der erfmdungsgemauen
Gegenmesser geradlinig ausgebildet ist. 30 Maschine im Schnitt, Maschine in Rich-
Hierbe, ist gewährleistet, daß jedes Granulatteil- Fig 2 die in Fig. 1 ^1 Lesben teilweise im
dien in einem kontinuierlichen Schneidvorgang, also lung der einlaufenden Bahn gesehen, ienwe.se
nicht schlagartig, von der Materialbahn abgetrennt Schnitt, schematische Vorderansicht,
wird. Der Einsatz des Schneidwerkzeuges erfolgt Fig. 3 bis 5 eine scnemau
weich, so daß die Schneidwerkzeuge außerordentlich 35 Seitenansicht bzw Draufsicht eines Scnneidwerx
hohe Standzeiten aufweisen. Des weiteren treten zeugs mit Halter und
keine Resonanzerscheinungen mit den schon geschil- F i g. 6 ein Schneidschema. Maschine weist
derten Nachteilen auf. Die Antriebsleistung des Ro- Die in Fi g. I und 2 dargestellte Masdune wei
tors geht gegen ein Minimum, was gleichzeitig eine ein Gestell ^. Gehäuse 10 au^ an dem„n «a ehe ,
geringere Erwärmung des Rotors, der Materialbahn 40 horizontaler Zuführtisch " a"| .^n^fJn'r"e KuTs und
des Gegenmessers zur Folge hat. Die Verwen- chen eine durch Stutzen 36 seulieh gefunrte KAinst
dung eines geraden Gegenmessers bewirkt, daß zum Stoffbahn 12 mittels ,Vo„rS.CS^^^^^
einen dieses Messer leicht nachzuschleifen ist, daß einen zylindrischen als Sehne
zum anderen keine Probleme bei einer unterschiedli- den Rotor 15 «rschiebbar ist
zum anderen kein
chen Erwärmung von Rotor und Gegenmesser auf- 45 und
Eine weitere Lösung der erfindungsgemäßen Auf, stellbar. An dem dem Rotor
gäbe bei einem Verfahren der eingangs beschriebe- Zuführtisches 11 ist ein "
nen Art ist darin zu sehen, daß das Schneiden, ausge- Rotors sich erstreckendes Ge
hend vom freien Ende der Bahn, zunächst in Längs- 50 net das nach oben ff^^^™
richtung bis zum Schnittpunkt der beiden Schnittkan- Befestigungsgliedes 17 und Schrauben^ 18 J
ten und dann in Querrichtung erfolgt. wunschter Lage befestigbar 1 st ^Γ ^°Γ 1^'an.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art von einem Antriebsmotor 19 über Kcnnemcr, ^i an
zur Durchführung dieses erfindungsgemäßen Verfah- getrieben. Die Vorschubrolle 13 wird mtteh^ cncs
rens ist dadurch gekennzeichnet, daß der gemein- 55 Riemens 23 von einem ^^^"^'β^ΓιΖZ-same,
zur Mitte des Zuführtisches gerichtete Schnitt- gelung der Vorschubgcschwindigkeit der Bahmι u^ gc
punk der Schneiden sich in Umlaufrichtung des Ro- gen den Rotor ^f^\f^^Ia^^.
fors am Ende der Längsschneide befindet und daß ben, während die Rolle 14 als Κ'ε^η5Ρ^"η™'^^
das Gegenmesser geradlinig ausgebildet ist. gebildet ist. Der Abstand zwischen d» VorKhubroJ-
Hierbei wird zuerst die sich in Längsrichtung der 60 len 13 14 ist in bekannter We se regelbar. Zur Rege
Materialbahn erstreckende Schnittkante eines jeden lung der Spannung der Ke^en 20 «to Motor
Granulatteilchens und dann dessen sich in Querrich- 19 um eine Ac^e 24 ch^^bar fasert un
tung erstreckende Schnittkante geschnitten. Die hier- eingestellter Lage mittels emc Li"^1^1106
bei auftretenden Vorteile sind die gleichen, wie bei feststellbar wahrend der^ Motor 21
m^emcr
abschwenkbare Schutzhaube 28 angebracht, und von dem Raum unterhalb des Rotors 15 führt eine Rinne
29 aus dem Gehäuse 10 heraus.
Der Rotor 15 besteht aus auf einer Welle 30 nebeneinander angeordneten kreisförmigen Scheiben
31. In jeder dieser Scheiben sind in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise Schneidwerkzeuge 32 vorzugsweise
aus Hartmetall befestigt, die die gleiche Breite wie die Scheibe 31 haben, so daß bei Projektion der
Schneidwerkzeuge 32 auf eine Erzeugende sich diese direkt aneinander anschließen. Selbstverständlich
können die Schneidwerkzeuge auch so ausgeführt sein, daß sie bei einer solchen Projektion einander
etwas überlappen. Die Scheiben 31 werden auf der Welle 30 durch auf die Gewindeenden der Welle 30
aufgesteckte und gegeneinander schraubbare Muttern 33 zusammengehalten. Jedes Schneidwerkzeug 32 besteht
aus einem Schaft 34, der in einer entsprechenden Aussparung in der Scheibe 31 befestigt ist, sowie
aus einem Kopf 35, welcher zwei Schneiden A und B »°
hat, die im Grundriß einen rechten Winkel zueinander bilden. Im Aufriß erstreckt sich die Schneide B
von der in F i g. 3 vorderen rechten Ecke schräg nach aufwärts. Aus F i g. 3 bis 5 ist ersichtlich, daß, wenn
ein solches Schneidwerkzeug 32 gegen eine Kunst- »5 Stoffbahn herabgeführt wird, die zwei in ihrem
Schnittpunkte beginnenden Schneiden A, B zum Einsatz kommen. Falls die beiden anderen Schnittkanten
an der Kunststoffbahn 12 bereits frei sind, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn die mit!
in F i g. 6 bezeichneten Stücke geschnitten werden, erhält man ein Granulat.
Die gezeigte und beschriebene Anordnung der Scheiben 31 und der Schneidwerkzeuge 32 ermöglicht
eine einfache Einstellung der Schneidwerkzeuge zueinander, wie im folgenden näher beschrieben ist.
An Stelle von Scheiben sind selbstverständlich andere Vorkehrungen möglich, um die Schneidwerkzeuge
zu verankern.
Die Schneidwerkzeuge 32 sind zweckmäßigerweise in der in F i g. 2 dargestellten Art angeordnet,
d. h. in zwei gegenläufigen Schraubenlinien, die von je einem Ende des von den Scheiben 31 gebildeten
Rotors 15 ausgehen und in der Rotormitte aufeinander stoßen. In Abhängigkeit von dem Umfang des
Rotors 15 werden die Schneidwerkzeuge 32 längs eines, zweier oder mehrerer Paare von derartigen
Schraubenlinienpaaren radial versetzt auf den Umfang verteilt vorgesehen. In Fig.2 läuft ein Paar
Schraubenlinien über die ganze Breite des Rotors 15. Ein sehr breiter Rotor kann jedoch in mehrere Breitenabschnitte
unterteilt werden, von denen jeder ein Paar Schraubenlinien aufweist. Die Einstellung der
Lage der Schneidwerkzeuge erfolgt, indem die Scheiben 31 vor der Zusammenspannung mittels der Muttern
33 im Verhältnis zueinander verschwenkt werden. Wird der Rotor 15 gemäß Fig.2 gedreht und
eine Kunststoffbahn bis an seinen Umfang herangeführt, so werden Granulatteilchen in der in F i g. 6
mit vergrößerten Teilchenmaßen gezeigten Weise geschnitten, d.h., zunächst werden zwei Granulatteilchen
1,1 geschnitten, die sich unmittelbar an den Längskanten der Bahn befinden und an der freien
Querkante dieser Bahn liegen, darauf werden die an diese angrenzenden Granulatteilchen 2,2 usw. geschnitten,
bis die Teilchen 8,8 geschnitten worden sind, worauf ein neues, von den Schneidwerkzeugen
32 gebildetes Schraubenlinienpaar durch den Umlauf des Rotors 15 zum Einsatz kommt, so daß weitere
Teilchen 1', 1'; 2', 2' usw. entsprechend abgeschnitten werden. Die Bahn 12 wird durch das zur Mitte
hin erfolgende Schneiden nicht seitlich verschoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff- oder Gummibahn, bei dem die S
Granulatteilchen einzeln in einem Arbeitsgang, ausgehend von den Längskanten der Bahn, in
einer Folge gegen die Mitte der Bahn oder gegen die Mitte einer Anzahl von Breitenabschnitten
längs zweier etwa in Längs- und Querrichtung der Bahn verlaufender Schnittkanten geschnitten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden in dem gegen die Mitte der Bahn
gerichteten Schnittpunkt der beiden Schnittkanten beginnt und im wesentlichen gleichzeitig
längs der beiden Schnittkanten erfolgt.
2. Verfahren zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff- oder Gummibahn, bei dem die
Granulatteilchen einzeln in einem Arbeitsgang, ausgehend von den Längskanten der Bahn, in ao
einer Folge gegen die Mitte der Bahn oder gegen die Mitte einer Anzahl von Breitenabschnitten
längs zweier etwa in Längs- und Querrichtung der Bahn verlaufender Schnittkanten geschnitten
werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnei- as den, ausgehend vom freien Ende der Bahn, zunächst
in Längsrichtung bis zum Schnittpunkt der beiden Schnittkanten und dann in Querrichtung
erfolgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Zuführtisch für
eine Materialbahn und mit einem drehbaren, zylindrischen Rotor, auf dem einzelne Schneidwerkzeuge,
ausgehend von den Enden des Rotors, zur Mitte des Rotors oder zur Mitte einzelner
Breitenabschnitte des Rotors längs eines oder mehrerer Paare gegenläufiger Schraubenlinien
angeordnet sind, die gegen ein Gegenmesser arbeiten, wobei jedes Schneidwerkzeug zwei etwa
in Längs- und Querrichtung des Zuführtisches verlaufende Schneiden aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schneiden (A, B) zu ihrem gemeinsamen, zur Mitte des Zuführtisches
(L) gerichteten Schnittpunkt (C) hin geneigt sind, wobei der Schnittpunkt (C) in Umlaufrichtung
des Rotors (15) dem Zuführtisch (11) am nächsten liegt, und daß das Gegenmesser (16) geradlinig
ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 mit einem Zuführtisch für
eine Materialbahn und mit einem drehbaren, zylindrischen Rotor, auf dem einzelne Schneidwerkzeuge,
ausgehend von den Enden des Rotors, zur Mitte des Rotors oder zur Mitte einzelner
Breitenabschnitte des Rotors längs eines oder mehrerer Paare gegenläufiger Schraubenlinien
angeordnet sind, die gegen ein Gegenmesser arbeiten, wobei jedes Schneidwerkzeug zwei etwa
in Längs- und Querrichtung des Zuführtisches verlaufende Schneiden aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame, zur Mitte des Zuführtisches (11) gerichtete Schnittpunkt (C) der
Schneiden (A, B) sich in UmI auf richtung des Rotors
(15) am Ende der Längsschneide befindet und daß das Gegenmesser (16) geradlinig ausgebildet
ist.
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von Granulat aus einer Kunststoff- cxjer Gummibahn,
bei dem die Granulatteilchen einzeln in einem Arbeitsgang, ausgehend von den Längskanten der
Bahn, in einer Folge gegen die Mitte der Bahn oder gegen die Mitte einer Anzahl von Breitenabschnitten
längs zweier etwa in Längs- und Querrichtung der Bahn verlaufender Schnittkanten geschnitten werden.
Die Erfindung betrifft ferner Vorrichtungen zur Durchführung der Verfahren mit einem Zuführtisch
für eine Materialbahn und mit einem drehbaren, zylindrischen Rotor, auf dem einzelne Schneidwerkzeuge,
ausgehend von den Enden des Rotors, zur Mitte des Rotors oder zur Mitte einzelner Breitenabschnitte
des Rotors längs eines öder mehrerer Paare gegenläufiger Schraubenlinien .ingeordnet sind, die
gegen ein Gegenmesser arbeiten, wobei jedes Schneidwerkzeug zwei etwa in Längs- und Querrichtung
des Zuführtisches verlaufende Schneiden aufweist.
Bei einer derartigen aus der USA.-Patentschrift 2655213 bekannten Vorrichtung ist der Rotor nicht
zylindrisch, sondern entsprechend der Form dts Gegenmessers stufenförmig ausgebildet, so daß der Abstand
der einzelnen Messer zur Rotorachse unterschiedlich groß ist. Die Längs- und Querschneiden
der einzelnen Messer liegen jeweils in einer Ebene, so daß die Granulatteilchen von der Kunststoffbahn
schlagartig abgeschnitten werden. Dieses Abschlagen hat zur Folge, daß die Antriebsenergie des Rotors
sehr hoch sein muß, daß starke Schläge in die Rotorlagerung kommen und daß insbesondere auf Grund
dieser starken Stöße die Schneidwerkzeuge sehr schnell stumpf werden. Des weiteren kann bei der regelmäßig
bei derartigen Vorrichtungen eintretenden unterschiedlichen Erwärmung von Rotor und Gegenmesser
eine Veränderung des Spiels zwischen den Schneidwerkzeugen und dem Gegenmesser auftreten,
was im Extremfall zur Zerstörung von Rotor und Gegenmesser führen kann.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Granulat bekannt, bei der der Rotor aus einer
Mehrzahl kreisförmiger Scheiben besteht, die auf ihrem Umfang ähnlich wie bei einem Zahnrad Schneidzähne
aufweisen. Die Scheiben sind fest auf einer Welle derart angeordnet, daß abwechselnd immer
Schneidzähne der ersten, dritten, fünften... bzw. Schneidzähne der zweiten, vierten, sechsten...
Scheibe mit der Materialbahn in Eingriff kommen. Aus der Materialbahn wird von den Schneidzähnen
ein Kammprofil geschnitten, wobei die Schneidzähne, abgesehen von den an den Außenkanten der
Materialbahn schneidenden Schneidzähnen, längs dreier Schnittkanten Granulatteilchen abtrennen. Die
Schneiden der Schneidzähne werden aus einer parallel zur Rotorachse verlaufenden Querschneide und
zwei senkrecht dazu verlaufenden Längsschneiden gebildet. Die Längsschneiden schneiden jeweils die
halbe Granulatbreite, während die Querschneide die Granulatlänge bestimmt.
Diese bekannte Vorrichtung und Verfahrensweise weist den Nachteil auf, daß das Schneiden taktmäßig
in einer solchen Weise erfolgt, daß Resonanzerscheinungen auftreten. Diese Resonanzerscheinungen sind
nachteilig für die Maschine, insbesondere, weil die Lagerung des Messerträgers sehr präzise sein muß.
Weiterhin führen derartige Resonanzerscheinungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE342367 | 1967-03-13 | ||
SE3423/67A SE345226B (de) | 1967-03-13 | 1967-03-13 | |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1729536A1 DE1729536A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1729536B2 DE1729536B2 (de) | 1972-11-09 |
DE1729536C true DE1729536C (de) | 1973-06-14 |
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