DE1729027C3 - Formvorrichtung zum Herstellen von Formungen mit wabenartiger Struktur - Google Patents
Formvorrichtung zum Herstellen von Formungen mit wabenartiger StrukturInfo
- Publication number
- DE1729027C3 DE1729027C3 DE19671729027 DE1729027A DE1729027C3 DE 1729027 C3 DE1729027 C3 DE 1729027C3 DE 19671729027 DE19671729027 DE 19671729027 DE 1729027 A DE1729027 A DE 1729027A DE 1729027 C3 DE1729027 C3 DE 1729027C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- perforated plate
- tubes
- shaped
- molding device
- shaped tubes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/26—Extrusion dies
- B28B3/269—For multi-channeled structures, e.g. honeycomb structures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/26—Extrusion dies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/22—Extrusion presses; Dies therefor
- B30B11/221—Extrusion presses; Dies therefor extrusion dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Formungen mit wabenartiger Struktur
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Unter Formungen mit wabenartiger Struktur versteht man
solche, die in gleichen Abständen und parallel zueinander verlaufende, zylindrische oder prismatische Kanäle
aufweisen.
Keramische Formlinge mit solcher Struktur verwendet man beispielsweise, wenn entweder ein geringes
Raumgewicht erzielt und/oder Formlinge mit guten wärmeisolierenden Eigenschaften hergestellt werden &5
sollen. Solche keramischen Formlinge weisen ferner eine erheblich vergrößerte Oberfläche auf und eignen
sich damit auch ausgezeichnet als Träger für Katalysa
torstoffe.
Die Durchmesser der Kanäle können beliebig se.n und liegen beispielsweise zwischen 0.5 und 5 mm. Die
Abstände der Kanäle voneinander werden im allgemei nen so gewählt, daß sich eine für die Fes»igkeit de>
Formlings erforderliche Wandstärke zwischen den Ka nälen ergibt
Die Kanäle können in den aufeinanderfolgenden Reihen gegeneinander versetzt sein, aber auch unmittelbar
übereinander sitzen und so ein zueinander rechtwinkelige Reihen aufweisendes Gittermuster bildea
Zur Herstellung wabenartiger keramischer Formlinge wird eine plastische Ausgangsmasse mittels einer
Strangpresse durch ein Mundstück gepreßt welches die Masse in die gewünschten Abmessungen und in die
angestrebte Struktur verformt
Mundstücke, mit denen man solche Formlinge hersteilen
kann, bestehen nach einem nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag aus einer der Zahl
der geforderten Kanäle entsprechenden Anzahl von aneinanderiiegenden Formröhrchen. Diese Formröhrchen
verjüngen sich in ihrem Außendurchmesser kur?
vor dem Austrittsende über einen Absatz, sind an ihrem Ende verschlossen und am verjüngten Endstück mit radialen
öffnungen versehen (vgl. deutsches Patent 1 579 011 und die DT-OS 1 579 016). Die zu verformende
plastische Masse tritt an dem dem verjüngten Ende abgewendeten Ende als dem Eintrittsende in diese
Formröh/chen ein. Sie wird dann durch die radialen Öffnungen nach außen umgelenkt trifft dort auf die
plastische Masse, welche aus den entsprechenden Öffnungen der benachbarten Formröhrchen austritt und
fließt nunmehr gemeinsam mit dieser aus dem Mundstück heraus, wobei der wabenartige Körper entsteht.
An ihrem verjüngten, abgesetzten Austrittsende sind die Formröhrchen in eine Lochplatte eingesetzt welche
gleichzeitig als Mundstück der Strangpresse dienen kann.
Außerdem sind die Formröhrchen in einer Halterung zusammengespannt, deren Einspanndruck so groß sein
muß, daß die Formröhrchen beim Auspressen der plastischen Masse nicht durch den Preßdruck verschoben
werden können. Die Halterung ist am Austrittsende der Strangpresse befestigt und begrenzt gleichzeitig den
Austrittsquerschnitt.
Die einzelnen Formröhrchen lassen sich in Massenfertigung relativ billig herstellen, während andere Ausführungsformen,
bei denen Mundstücke mit Innenkern verwendet sind, außerordentlich kompliziert und teuer
in ihrer Herstellung sind und nur bei Anwendung größter Sorgfalt die erforderliche Maßgenauigkeit des gewünschten
Formlings ergeben.
Bei Verwendung der geschilderten Formröhrchen braucht dagegen nur ein Konstruktionselement mit
großer Genauigkeit hergestellt werden, nämlich die Lochplatte, in welche die Formröhrchen eingesetzt
werden.
Allerdings erweist sich, weil ein solches Mundstück in der Praxis aus mehreren hundert bis zu mehreren
tausend Formröhrchen zusammengebaut ist die Herstellung der Lochplatte als sehr schwierig und teuer.
Außerdem ist es schwierig, die Formröhrchen in der Halterung so einwandfrei einzuspannen, daß keine Verschiebung
einzelner Formröhrchen auftreten kann, andererseits aber nicht zu hohe Einspannkräfte auf die
einzelnen Formröhrchen ausgeübt werden. Weil die Herstellung der Formröhrchen jedoch nur mit gewissen
Toleranzen möglich ist, kommt es in der Praxis im-
liici wieder vor. daß einzelne Formröhrchen nicht genügend
unter Einspanndruck stehen und sich beim Pressen verschiebea
Die Praxis hat gezeigt, daß besonders beim Pressen
von wabenartigen Formungen mit sehr kleinen Abmes- «ungen der Kanäle und der Trennwände je nach der
Art der zu verpressenden Masse sehr liohe Preßdrücke,
die bis /u 300 atü erreichen können, erforderlich sind. so daß der erforderliche Einspanndruck gar nicht aufgebracht
werden kann, da sich die dünnwandigen Formröhrchen vor Erreichen dieses Einspanndruckes
bereits deformieren.
Durch Verlöten der Formröhrchen miteinander und mit der Halterung läßt sich zwar eine ausreichende Stabilität
gegen den Preßdruck und eine genaue Zuordnung der Formröhrchen zueinander erreichen, jedoch
erweist sich diese Lösung als technisch sehr schwierig und aufwendig, weil bei jedem einzelnen Formröhrchen
durch geeignete Maßnahmen, wie Bestreichen mit Graphitpaste, Einbetten in Graphitpulver usw., dafür Sorge
getragen werden muß, daß das Austrittsende und die Bohrungen der Formröhrchen nicht vom Lot benetzt
werden, weil man sonst keinen einwandfreien Durchtritt der zu verpressenden Masse erhält.
Außerdem erscheint es äußerst schwierig, ein derartiges Mundstück von Resten der Preßmasse zu säubern,
die sich in den Austrittsöffnungen der Röhrchen und den schmalen Spalten zwischen den verjüngten Formröhrchenenden,
die nur einige zehntel Millimeu-r Brei'e
aufweisen können, festgesetzt hat.
Bei ungleichmäßigem Verschleiß der Formröhrcnen, der durch fertigungsmäßig bedingte Toleranzen auftreten
kann, wird das Mundstück bereits bei Beschädigung nur eines Fomiröhrchens unbrauchbar.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, das Mundstück derart auszubilden, daß das verjüngte Formröhrchenende,
durch das die Masse austritt, einen gesonderten, in das von der Presse abgewendete Ende eines glatten
Röhrchens einschraubbaren Austrittskopf bildet und die glatten Röhrchen miteinander mit der Halterung
mittels eines Klebstoffs oder eines Lotes verbunden sind, um die Zwischenräume zwischen den Formröhrchen
und der Halterung auszufüllen.
' iner solchen Ausbildung sind jedoch insbesondere da.m, wenn die Lochteilung des Formung mit wabenförmiger
Struktur sehr klein ist, z.B. unterhalb 3mm liegt, Grenzen gesetzt, weil für die Schraubverbindung,
d. h. für das Innengewinde am glatten Formröhrchen und für das Außengewinde am Austrittskopf eine gewisse
Wandstärke erforderlich ist. Diese Wandstärke führt aber dazu, daß der Massestrang im Austrittskopf
eine starke Querschnittsverengung erfährt, was dazu führen kann, daß der sich um die Austrittsköpfe herum
bildende Wabenstrang im Querschnitt nicht mehr voll ausgebildet werden kann und Fehlstellen aufweist.
Außerdem verschleißen in der Praxis die Schraubverbindungen durch häufiges Aus- und Einschrauben der
Austrittsköpfe, insbesondere hei kleinen Durchmessern, und es ist nach einer gewissen Zeit eine stabile Verbindung
nicht mehr gewährleistet, bzw. es reißt das Gewinde unter dem Preßdruck aus.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die beschriebenen Formvorrichtungen so zu verbessern, daß
die Formröhrchen im Mundstück auf einfache Weise auswechselbar sind, um einmal das Säubern des Mund-Stückes
von Resten der Preßmasse zu erleichtern und zum anderen verschlissene oder beschädigte Formröhrchen
auswechseln zu können.
ff
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Formvorrichtung der uurch den Oberbegriff des Anspruches
1 gekennzeichneten Gattung die Formröhrchen an ihren der Strangpresse zugewandten Eintrittsseiten einen Bund aufweisen und die Lochplatte eine
Dicke aufweist, die der Länge ,der Formröhrchen von diesem Bund bis kurz vor den quer zur Formröhrchenachse
verlaufenden Austrittsöffnungen entspricht.
Man kann also die Formröhrchen in einfachster Weise zum Reinigen von Masseresten aus der Lochplatte
entnehmen und anschließend wieder einsetzen bzw. bei Verschleiß einzelner Formröhrchen die verschlossenen
Formröhrchen gegen neue austauschen.
Die Lochplatte besteht in weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig aus einer mindestens der Anzahl
der gewünschten Wabenkanäle entsprechenden Anzahl von glatten, durch ein Verbindungsmittel, wie
Hartlot, Weichlot oder Metallklebern, miteinander mit einer Halterung fest verbundenen Röhrchen, deren
Außendurchmesser der gewünschten Lochteilung des Formlings und deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser
der eingesetzten Formröhrchen entspricht.
Derartige glatte Formröhrchen sind als Präzisionsröhrchen
in Abmessungen bis hinunter zu 0,1 mm Durchmesoer und 0,01 mm Wandstärke im Handel erhältüch.
Da die Röhrchen in der Halterung unmittelbar aneinander anliegen, lassen sich durch die Wahl entsprechender
Röhrchendurchmesser Lochplatten mit beliebigem Lochabstand und beliebiger Dicke in einfachster
Weise sehr genau herstellen.
Darüber hinaus gestattet die Verwendung derartiger Lochplatten die Herstellung von Formungen mit wabenartiger
Struktur mit unterschiedlicher Querschnittsform und Querschnittsfläche der parallel verlaufenden
Kanäle bei gleicher Lochteilung durch einfaches Auswechseln entsprechend ausgebildeter Formröhrchen in
der Lochplatte.
Bei einer derartigen Formvorrichtung ist es in weiterer Ausbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn die über
die Lochplatte vorstehenden Enden der Formröhrchen von einer die äußere Begrenzung des Formlings bestimmenden
auswechselbaren Manschette umgeben sind.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind in die Lochplatte an Stelle nicht benötigter Röhrchen Blindstücke
einsetzbar.
Ferner kann einer mehrere Löcher in der Lochplatte auf der der Strangpresse zugewandten Seile abdeckenden
Platte eine ihrer Form entsprechende Manschette auf der anderen Seite der Lochplatte zugeordnet sein,
die mit der Abdeckplatte durch Verbindungselemente, z. B. einen Gewindestift mit Mutter, verbunden ist.
Die Erfindung erfüllt somit die Forderungen der Praxis,
nämlich die einfache Austauschbarkeit der Formröhrchen für die Reinigung des Mundstückes und bei
auftretendem Verschleiß und die sichere Fixierung der Formröhrchen gegen den Preßdruck und gegen seitliche
Verschiebungen durch Verwendung der beschriebenen Lochplatte. Darüber hinaus ergibt sich aus der
Verwendung der Lochplatte sowie aus der Austauschbarkeit
der auf Automaten billig herstellbaren Formröhrchen und der Manschette eine wesentliche Verringerung
der Lagerhaltung an Mundstücken für ein bestimmtes Produktionsprogramm sowie aus der einfachen
Herstellbarkeit der Lochplatte selbst eine wesentliche Verbilligung der Einrichtung zur Herstellung von
Formungen mit wabenartiger Struktur und damit die-
ser Formlinge selbst.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf einen Formling mit wabenartiger Struktur.
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsge maß ausgebildete Formvorrichtung mit zwei verschiedenen
Arten von Formröhrchen,
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Formvorrichtung
nach F i g. 2 mit einer anderen Manschette,
F i g. 4 eine Unteransicht des Mundstückes der Formvorrichtung nach F i g. 3 und
F i g. 5 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Formvorrichtung zur Herstellung von rohrförmigen Formungen mit wabenartiger
Struktur der Rohrwandung.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Formling mit wabenartiger Struktur. Der Formling 1 aus plastischer.
vorzugsweise keramischer Masse weist eine Vielzahl von zylindrischen oder polygonalen, parallel zueinander
verlaufenden Kanälen 2 auf. Die Durchmesser der Kanäle können beliebig sein und liegen beispielsweise
zwischen 0,5 und 5 mm. Die Abstände der Kanäle können zwischen einigen zehntel Millimetern und mehre
ren Millimetern betragen, je nach der für den Verwendungszweck
erforderlichen Festigkeit bzw. dem gewünschten Verhältnis vom freien Querschnitt zum Gesamtquerschnitt.
Die Anzahl der Kanäle kann je nach Abmessung bis zu einigen Zehntausend betragen.
Nach F i g. 2 sind mehrere glatte Röhrchen 3 in eine
Halterung 4 eingesetzt und miteinander und mit der Halterung durch Löten oder durch einen Metallkleber
verbunden, so daß eine Lochplatte entsteht, deren Lochdurchmesser dem Innendurchmesser der Röhrchen
3 und deren lx>chteilung dem Außendurchmesser der Röhrchen 3 entspricht. Diese Lochplatte ist mit der
Kopfplatte 5 einer Strangpresse mit einem Pressenzylinder 6 verbunden, in welchem sich ein Preßkolben 7
bewegen kann.
Die Röhrchen 3 sind an ihrem Ende verschlossen durch eingesetzte, mit radialen Austrittsöffnur.gen versehene
Formröhrchen 8. 8'. die auf ihrem der Strangpresse zugewandten Ende einen Bund 8" aufweisen,
mit dem sich die Formröhrchen 8. 8' gegen den Preßdruck auf der Lochplatte abstützen. Aus der Darstellung
ist ersichtlich, daß sich z. B. durch Auswechseln der Formröhrchen 8 gegen die Formröhrchen 8' wabenartige
Körper mit verschiedenem Lochquerschnitt bzw. verschiedenem Lochprofil auf der gleichen Vorrichtung
herstellen lassen und daß das Auswechseln verschlissener oder beschädigter Formröhrchen 8, 8'
durch Herausdrücken und Wiedereinsetzen der Formröhrchen in denkbar einfachster Weise zu bewerkstelligen
ist.
Der Außenumfang des Formlinge wird zweckmäßig durch eine auf der Halterung 4 befestigte Manschette 9
begrenzt, die sich vorzugsweise bis etwa zum Ende der Formröhrchen 8. 8' erstreckt, aber aus Gründen der
ίο Übersichtlichkeit in der Figur etwas länger gezeichnet
ist
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Formvorrichtung
mit einer abgeänderten Manschette zum Herstellen von Formungen mit anderer Querschnitlsform. Zur
Herstellung eines Formlings von beliebiger Querschnittsfläche und beliebigem Querschnittsprofil ist
eine Manschette 9' entsprechender Ausbildung verwendet. Diejenigen glatten Röhrchen 3, in die bei dieser
Ausbildung keine Formröhrchen 8 eingesetzt werden, sind an ihrem der nicht gezeichneten Strangpresse
zugewandten Ende mit einer in der Form der Manschette 9' entsprechenden Abdeckplatte 10 abgedeckt
oder durch Blindstücke 11 verschlossen.
Fig.4 zeigt die Umcransicht der Formvorrichtung
nach F i g. 3. Hieraus ist die Anordnung der Röhrchen 3 ersichtlich, die durch ein Verbindungsmittel, beispielsweise
Hartlot, Weichlot oder Metallkleber miteinander verbunden sind.
F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Formvorrichtung.
mit der rohrförmige Formlinge hergestellt werden sollen, deren Wandung eine wabenartige Struktur
aufweist. In diesem Fall werden die Röhrchen 3, die im
Bereich des Innendurchmessers des rohrförmigen Formlings liegen, durch eine zentrisch angeordnete Abdeckplatte
t4 abgedeckt, und es wird eine entsprechende Manschette 13. beispielsweise mit Hilfe von Gewindcsiiiten
12 und Muttern, an der Lochplatte befestigt.
Die erfindungsgemäße Formvorrichtung ist nicht auf die Herstellung von Formungen mit wabenartiger
Struktur aus keramischen Massen beschränkt, die nach dem Verformungsvorgang im allgemeinen gebrannt
werden. Diese Möglichkeit der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist lediglich zur Erläute
rung gewählt. Das Verformungsprinzip ist genauso an wendbar auf alle anderen plastischen Massen, beispiels
weise chemisch aushärtende Kunststoffe oder kerami sehe Massen, die mit Kunststoff vermischt sind, de
nach der Verformung aushärtet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
t.
Claims (5)
1. Formvorrichtung zum Herstellen von Formungen mit wabenartiger Struktur aus plastischen, vorzugsweise
keramischen Massen zum Einbau in eine Strangpresse mit einem Mundstück, das aus einer
mindestens der Anzahl der gewünschten Wabenkanäle entsprechenden Anzahl von Formröhrchen zusammengesetzt
ist die in eine Lochplatte eingesetzt sind und deren über die Lochplatte vorstehende
Fortsätze jeweils ein verschlossenes Ende mit quer zur Formröhrchenachse verlaufenden Aus*riltsöffnungen
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formröhrchen (8, 8') an ihren der
Strangpresse (5, 6, 7) zugewandten Eintrittsseiten einen Bund (8") aufweisen und die Lochplatte eine
Dicke aufweist die der Länge der Formröhrchen (8, ·') von diesem öund (8") bis kurz vor den quer zur
Röhrchenachse verlaufenden Austrittsöffnungen entspricht.
2. Formvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Lochplatte aus einer mindestens
der Anzahl der gewünschten Wabenkanäle entsprechenden Anzahl von glatten, durch ein Verbindungsmittel,
wie Hartlot Weichlot oder Metallkleber, miteinander mit einer Halterung (4) fest verbundenen
Röhrchen (3) besteht deren Außendurchmesser der gewünschten Lochteilung des Formlings
und deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der eingesetzten Formröhrchen (8, 8') entspricht.
3. Formvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Lochplatte
vorstehenden Enden der Formröhrchen (8, 8') von einer die äußere Begrenzung des Formlings bestimmenden,
auswechselbaren Manschette (9) umgeben sind.
4. Formvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lochplatte an
Stelle nicht benötigter Röhrchen (8, 8') Blindstücke (ll)einsetzbarsind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer mehrere Löcher in
der Lochplatte auf der der Strangpresse (5,6,7) zugewandten
Seite abdeckenden Platte (14) eine ihrer Form entsprechende Manschette (13) auf der anderen
Seite der Lochplatte zugeordnet ist, die mit der Abdeckplatte (14) durch Verbindungselemente, ζ. Β.
einen Gewindestift (12) mit Mutter, verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC040190 | 1967-02-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1729027A1 DE1729027A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1729027B2 DE1729027B2 (de) | 1974-12-12 |
DE1729027C3 true DE1729027C3 (de) | 1975-07-31 |
Family
ID=7435554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671729027 Expired DE1729027C3 (de) | 1967-02-08 | 1967-02-08 | Formvorrichtung zum Herstellen von Formungen mit wabenartiger Struktur |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE710459A (de) |
DE (1) | DE1729027C3 (de) |
FR (1) | FR1553462A (de) |
GB (1) | GB1189404A (de) |
NL (1) | NL6801817A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3930522A (en) * | 1973-05-02 | 1976-01-06 | General Refractories Company | Structural ceramic article and method of making same |
US4139144A (en) * | 1977-11-25 | 1979-02-13 | Corning Glass Works | Extrusion die conversion |
FR2467067A1 (fr) * | 1979-10-15 | 1981-04-17 | Ceraver | Dispositif pour la fabrication de corps a structure alveolaire par extrusion d'une matiere ceramique, et procede d'obtention dudit dispositif |
DE3242363A1 (de) * | 1982-11-16 | 1984-05-24 | Ziegelmundstückbau Braun GmbH, 7990 Friedrichshafen | Vorrichtung zur herstellung eines tonstranges |
JPS61220805A (ja) * | 1985-03-28 | 1986-10-01 | 日本碍子株式会社 | セラミツクハニカム構造体の押出ダイス |
JP2000071226A (ja) * | 1998-09-02 | 2000-03-07 | Ngk Insulators Ltd | セラミックハニカム構造体押出用ダイス |
CN102070022B (zh) * | 2011-02-11 | 2013-03-06 | 钱鸣 | 秸秆压缩泵送装置 |
CN115176825A (zh) * | 2022-06-14 | 2022-10-14 | 河南成隆益新材料科技有限公司 | 一种气体吸附空心材料的成型装置 |
-
1967
- 1967-02-08 DE DE19671729027 patent/DE1729027C3/de not_active Expired
-
1968
- 1968-02-02 GB GB532668A patent/GB1189404A/en not_active Expired
- 1968-02-07 BE BE710459D patent/BE710459A/xx unknown
- 1968-02-08 FR FR1553462D patent/FR1553462A/fr not_active Expired
- 1968-02-08 NL NL6801817A patent/NL6801817A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE710459A (de) | 1968-06-17 |
FR1553462A (de) | 1969-01-10 |
GB1189404A (en) | 1970-04-29 |
NL6801817A (de) | 1968-08-09 |
DE1729027A1 (de) | 1971-06-03 |
DE1729027B2 (de) | 1974-12-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3600681C2 (de) | ||
DE2826732C2 (de) | ||
DD232452A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum strangpressen von mit bindemittel vermengten pflanzlichen kleinteilen | |
DE19716292C2 (de) | Strangpreßvorrichtung | |
DE4104615A1 (de) | Siebkorb | |
DE2117130A1 (de) | Schmelz spinnvorrichtung | |
DE1729027C3 (de) | Formvorrichtung zum Herstellen von Formungen mit wabenartiger Struktur | |
EP0430926B1 (de) | Spinndüse | |
DE2832295C3 (de) | Formtisch für Betonfertigplatten | |
DE19732593C2 (de) | Düse zum Herstellen eines Verzehrgutes | |
DE1296779B (de) | Zum Herstellen von Buersten aus Kunststoff bestimmte Spritzgiessform | |
DE102016114900A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pinseln sowie Pinsel | |
EP0374821A2 (de) | Strangpressdüse zum Extrudieren keramischer Körper mit wabenartiger Struktur | |
DE2519766C3 (de) | Preßstempel mit wenigstens einem Preßkanal | |
DE2011139C2 (de) | Düsenplatte für eine Presse zur Herstellung von Teigwaren, insbesondere von Spätzle | |
DE4141372C2 (de) | Vorrichtung zum Abrunden der Borstenenden von runden beziehungsweise rotationssymmetrischen Bürsten | |
DE3818483A1 (de) | Durch einen knoten miteinander verbundene, winklig zueinander stehende staebe | |
DE3229230C2 (de) | Verbundprofil | |
DE102016223524A1 (de) | Dämpfungs- und Federanordnung und Verfahren zu deren Herstellung | |
AT500731B1 (de) | Hochlochziegel, verfahren zur herstellung und mundstück | |
DE2227985A1 (de) | Zahnbuerste | |
DE3425660A1 (de) | Duese fuer kunststoffspritzmaschinen | |
AT232968B (de) | Mischvorrichtung ohne bewegte Teile für Flüssigkeiten und Mischelement hiezu | |
DE3616976A1 (de) | Anordnung zum herstellen von pinsel- und buerstenbuendeln aus kuenstlichem oder natuerlichem besteckungsmaterial | |
DE19924286B4 (de) | Spinndüse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |