DE172302C - - Google Patents

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DE172302C
DE172302C DE1904172302D DE172302DA DE172302C DE 172302 C DE172302 C DE 172302C DE 1904172302 D DE1904172302 D DE 1904172302D DE 172302D A DE172302D A DE 172302DA DE 172302 C DE172302 C DE 172302C
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DE
Germany
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boiler
transverse channel
tube
grate
channel
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Expired - Lifetime
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DE1904172302D
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English (en)
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Publication of DE172302C publication Critical patent/DE172302C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/14Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving a single upper drum and two or more lower drums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 172302 KLASSE 13«.
Rohrbündel in einem Zuge.
. Bei Schiffskesselanlagen ist es bekanntlich von höchster Bedeutung,' die verfügbare Schiffsgrundfläche so auszunutzen, daß die größtmögliche Rostlänge erzielt wird. Wie die Fig. 3, 6, 9 und 14 des Patentes 160568 zeigen, ist hier die Rostlänge um mehr als die Weite des die Feuergase aus dem einen Bündel in das andere führenden Querkanals χ verkürzt. Für den Rost geht dadurch bis fast zu einem Drittel der vom Kessel eingenommenen Länge verloren.
Um dies zu vermeiden, ist bei der vorliegenden weiteren Ausbildung ein Rost vorgesehen, der die ganze bezw. fast ganze Länge des Oberkessels und der Rohrbündel einnimmt. Ermöglicht ist dies durch eine andere Art der Anbringung des Querkanals. Soll bei der größeren Rostfläche auch die Heizfläche eine größere sein, so ist dafür bei dem vorliegenden Kessel eine größere Länge des Kessels bezw. der Rohrbündel in keinem Falle notwendig. Daraus ergibt sich, daß der Kessel nach vorliegender weiterer Ausbildung nicht bloß verhältnismäßig kleinere Grundfläche, sondern auch kleineres Gewicht erhält.
Einige Ausführungsbeispiele sind für Kessel mit gekrümmten und geraden Wasserröhren auf der Zeichnung dargestellt.
Nach Fig. ι und 2, die von einem Zweifeuerkessel einen Längsschnitt und wagerechten Schnitt mit Oberansicht darstellen, nimmt der Rost die ganze Länge des Raumes zwischen Vorder- und Rückwand des Kessels ein. Dies ist dadurch ermöglicht, daß der aus feuerfesten Steinen hergestellte Querkanal χ innerhalb dieses Raumes an der Vorderwand eingebaut ist. Von · letzterer geht unmittelbar oberhalb der Feuertür die zunächst nach hinten geneigte Hinterwand des Querkanals χ aus, die, wie dargestellt, mit isolierenden Zwischenräumen ausgeführt wird. Ebensogut· könnte der Querkanal χ auch an der Kesselrückwand angeordnet sein.
Die Verkürzung des oberen Feuerraumteils durch einen Querkanaleinbau schließt einen Nachteil nicht in sich, weil bei der vorliegenden Kesselkonstruktion dem Feuer zu seiner Entwicklung eine große Feuerraumhöhe geboten wird.
Als Vorteil dieser Querkanalanordnung gegenüber der älteren nach Patent 160568 ist hervorzuheben, daß der Raum, in dem sich die Heizer aufhalten, vom Feuerraum des Kessels durch den Querkanal χ getrennt ist und kühler bleibt, denn vor Eintritt in letzteren haben die Feuergase bereits einen Teil ihrer Wärme abgegeben.
(2. Auflage, ausgegeben am 4. Dezember igoß.)
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Feuerzüge sowohl von der Vorder- als auch von der Rückwand des Kessels aus behufs Reinigung leicht zugänglich. Der Querkanal χ ist durch' eine abnehmbare Platte oder Tür 3 • zugänglich.
Nach Fig. 3 bis 5 ist für jedes Feuer ein Querkanal χ außen an der Kesselrückwand angeordnet und mit dieser an seinen Kanten verbunden.
Jeder Kanal stellt einen mit feuerfesten Steinen oder feuerfester Masse ausgekleideten Blechmantel dar und ist mit einer abnehmbaren Platte oder Tür 4 versehen, um zugänglich zu sein. Die Kanalform ist in Fig. 4 gestrichelt angegeben.
Nach Fig. 6 bis 8 ist ein Querkanal χ außen an der Rückwand eines Einfeuerkessels angeordnet, der mit gekrümmten Wasserrohren versehen ist. Fig. 9 zeigt eine ähnliche Anordnung für einen mit geraden Wasserrohren versehenen Einfeuerkessel.
Bei Anordnung des Querkanals χ nach
- Fig. 3 bis 9 außen an der Vorder- oder
Rückwand des Kessels kann die Überführung der Feuergase an den Stirhenden der Röhrenbündel erfolgen. Man kann dann in den Bündeln mehr Wasserrohren anbringen als im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2,
bei dem die Überführung seitlich in die Bündel erfolgt. Zu diesem Vorteil tritt für die Außenanordnung des Querkanals noch der hinzu, daß der Feuerraum durch den Querkanal nicht verengt ist.
Oben am Blechmantel des Querkanals ist, wie aus Fig. 3 und 7 ersichtlich, ein Auge für den Anschluß eines Flaschenzuges vorgesehen, um trotz des beschränkten Raumes nach Lösung der Verbindung mit dem Kessel den Querkanal leicht wegnehmen zu können und die ganze Kesselwand zur Vornahme äußerer Untersuchung und Reinigung der Röhren freizulegen.
■ Die beschriebene Anordnung des Querkanals läßt sich bei allen im Patent 160568 dargestellten Ausführungsformen des Wasserröhrenkessels verwenden, mögen die Bündel aus gekrümmten oder geraden Wasserrohren, die eine Verbindung des Oberkessels mit Unterkesseln herstellen, oder aus Fieldröhren unter Weglassung der Unterkessel bestehen. Zur Erzielung einer Nachverbrennung kann man den Querkanal in bekannter Weise für Einführung von Luft und von unmittelbar aus dem Feuerraum kommenden Feuergasen einrichten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wasserröhrenkessel mit Ober- und Unterkessel verbindenden oder vom Oberkessel ausgehenden Rohrbündeln und Führung der Feuergase in einem Hauptzuge aus dem einen der die Feuerung seitlich begrenzenden Rohrbündel in das andere durch einen Querkanal (x) aus feuerfester Masse gemäß Patent 16056,8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkanal die vorderen oder hinteren Rohrbündelenden so miteinander verbindet, daß der Rost auf die ganze bezw. fast ganze Länge der Rohrbündel ausgedehnt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904172302D 1901-08-05 1904-07-27 Expired - Lifetime DE172302C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT28714D AT28714B (de) 1901-08-05 1905-06-24 Feuerzuganordnung für Wasserrohrkessel.

Publications (1)

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DE172302C true DE172302C (de)

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ID=437202

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DE1904172302D Expired - Lifetime DE172302C (de) 1901-08-05 1904-07-27

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