DE1720909B2 - Verfahren zur Herstellung von PoIyamidimiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von PoIyamidimiden

Info

Publication number
DE1720909B2
DE1720909B2 DE19671720909 DE1720909A DE1720909B2 DE 1720909 B2 DE1720909 B2 DE 1720909B2 DE 19671720909 DE19671720909 DE 19671720909 DE 1720909 A DE1720909 A DE 1720909A DE 1720909 B2 DE1720909 B2 DE 1720909B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
imide
aromatic
polyamide
mol
diisocyanate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671720909
Other languages
English (en)
Other versions
DE1720909A1 (de
Inventor
Takeshi Koyama
Mineo Nakano
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Showa Denko Materials Co ltd
Original Assignee
Hitachi Chemical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Chemical Co Ltd filed Critical Hitachi Chemical Co Ltd
Publication of DE1720909A1 publication Critical patent/DE1720909A1/de
Publication of DE1720909B2 publication Critical patent/DE1720909B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/06Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
    • C08G73/10Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
    • C08G73/14Polyamide-imides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/30Low-molecular-weight compounds
    • C08G18/38Low-molecular-weight compounds having heteroatoms other than oxygen
    • C08G18/3819Low-molecular-weight compounds having heteroatoms other than oxygen having nitrogen
    • C08G18/3821Carboxylic acids; Esters thereof with monohydroxyl compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)
  • Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Polyamidimiden durch Umsetzen von Diisocyanaten mit aromatischen Carbonsäuren in inerten polaren Lösungsmitteln bei Temperaturen von KK) bis 300 C.
Als Kunstharze auf Carbonsiure-Aminbasis sind Polyamide bekannt, die durch Umsetzung mehrwertiger Amine mit mehrwertigen Carbonsäuren erhalten werden. Diese Harze haben eine gewisse Bedeutung erlangt, sie sind «edoch nicht sehr wärmebeständig.
Die durch Kondensationsreakt.in zwischen Diaminen und Tctracarboksaure^ihydriden hergestellten linearen Polyimide haben ausgezeichnete Eigenschaften, wie eine extrem hohe E» weichungstemperatur. Stabilität bei andauernder Wärmeeinwirkung und Beständigkeit gegenüber allen gebräuchlichen Lösungsmitteln. Eben diose Vorteile sind jedoch ein Grund dafür, daß die Verarbeitung der Polyimidharze sehr schwierig ist Um diesen Mangel zu beseitigen, wurde ein Verfahren zur Herstellung einer relativ löslichen Polyamidcarbonsäurc entwickelt. Rei diesem bekannten Verfahren ist jedoch eine lang andauernde Wärmebehandlung bei hoher Temperatur wegen der Cyclisierung unbedingt notwendig, mit der die Wasserabspaltungsreaktion gelegentlich der Härtung verbunden ist. Weiterhin sind Polymere mit Imid- und Amidbrücken in der Polymerkette bereits aus der französischen Patentschrift 1375 461 bekannt. Nach dieser werden grundsätzlich Polyisocyanate mit erhöhtem Molekulargewicht hergestellt, die cyclische Imidbrücken aufweisen und durch Umsetzung von polyfunktionellen Isocyanaten mit Verbindungen mit einem oder mehreren cyclischen Carbonsäureanhydriden erhalten werden. Dabei entstehen bei der Reaktion von Tricarbonsäureanhydrid und Diisocyanat Verbindungen mit Imid-Amid-Brücken und Isocyanat-Endgruppen, die noch z. B. mit Phenolen umgesetzt werden können. Für die Erzeugung von Polyisocyanaten ist die Anwendung eines gewissen Überschusses an OCN-Äquivalenten pro funktionelle Gruppe der Reaktionspartner erforderlich, der allgemein zumindest bei 10% liegen soll. Die erhaltenen Produkte sollen als Kleber oder Zusatzstoffe für Kautschuk brauchbar sein.
Die bekannten Verfahren weisen jedoch bezüglich den physikalischen Eigenschaften gewisse Nachteile auf.
Aufgabe der Erfindung ist daher, Polyamidimide mit verbesserten Eigenschaften, insbesondere guter Wärmebeständigkeit, herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyamidimiden durch Umsetzen von Diisocyanaten mit aromatischen Carbonsäuren in inerten polaren Lösungsmitteln bei Temperaturen von 100 bis 300° C, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als aromatische Carbonsäuren aromatische zweibasische Carbonsäuren mit Fünfring-Imidbrükken, die durch Umsetzen von aromatischen Tricarbonsäureanhydriden mit primären Diaminen hergestellt worden sind, verwendet.
Auf diese Weise erhält man Polymerketten mit Sämeresten einer ai omatischen Tricarbonsäure, die einerseits durch Amidbildung und andererseits durch Imidbildung unter Cyclisierung in der Kette verankert sind.
Die bekannten Polyisocyanate nach der französischen Patentschrift 1375461 erweisen sich nun den erfindungsgemäß insbesondere mit üquimolaren Mengen Diisocyanat und imidbrückenhaltiger Dicarbonsäure erhaltenen Produkten besonders bezüglich der Verarbeitbarkeit und physikalischen Eigenschaften merklich unterlegen.
Ein zur Herstellung des Ausgangsproduktes zu verwendendes aromatisches Triczrbonsäureanhydrid ist beispielsweise Trimellithsäureanhydrid. Diamine sind beispielsweise aliphatische Diamine, wie Äthylendiamin. Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin. Nonamethylendiamin oder aromatische Diamine, wie Diaminodiphenylmethan, Diaminodiphenylketon. Diaminodiphenyläther. Phenylendiamin. Toluylendiamin, Xyloldiamin oder cyclische aliphatische Diamine wie 4,4'-Dicyclohexylmethandiamin.
Die als Ausgangsprodukte verwendeten aromatischen Dicarbonsäuren mit Fünfring-lmidbriicken werden beispielsweise nach den folgenden Verfahren erhalten:
Herstellung der Ausgangsprodukte
a) Π 5 g (0,6 Mol) Trimellithsäureanhydrid wurden in 500 g Kresol für industrielle Zwecke von 150 C gegeben. Sobald alles gelöst war, wurden 60 g (0,3 Mol) Bis-[p-aminophenylJ-methan hinzugefügt. Die Mischung wurde 6 Stunden lang bei 140 C gerührt. Nach dem Abkühlen schieden sich feine hellgelbe Kristalle ab Die Kristalle werden filtriert und mehrere Male mit Alkohol und Äther gespült. Das so erhaltene Produkt wird bei Temperaturen bis zu 360 C nicht flüssig bzw. schmilzt nicht.
b) 24,8 g (0.1 Mol) Bis-[p-aminophenyl]-sulfon und 38.4 g (0.2 Mol) Trimellithsäureanhvdrid wurden in 500 g Kresol für industrielle Zwecke suspendiert. Die Suspension wurde 4 Stunden lang auf 175 C aufgeheizt. Nach dem Abkühlen wurde der erhaltene weiße kristalline Niederschlag durch Filtrieren abgetrennt und in gleicher Weise wie bei der Herstellung A gespült. Das so erhaltene Produkt wird bei Temperaturen bis zu 3600C nicht flüssig.
c) 23,2 g (0,2 Mol) Hexamethylendiamin und 76,8 g (0,4 Mol) Trimellithsäureanhydrid wurden zusammen in 400 g Kresol für industrielle Zwecke 3 Stunden lang auf 190° C aufgeheizt. Nach dem Abkühlen wurde das Produkt durch Filtrieren abgetrennt. Die erhaltenen weißen Kristalle wurden mit Alkohol und Äther gespült. Der Schmelzpunkt des so hergestellten Produktes lag bei 300° C.
d) 20 g (0,1 Mol) Bis-[p-aminophenyl]-äther und 38,4 g (0,2 Mol) Trimellithsäureanhydrid wurden zusammen in 500 g Kresol für industrielle Zwecke
4 Stunden lang auf 200 C aufgeheizt. Nach dem Abkühlen wurde filtriert und mit Alkohol und Äther gewaschen. Das erhaltene Produkt wird bei Temperaturen unter 360'C nicht flüssig.
Durch die vorstehend beschriebenen Arbeitsweisen werden zweibasische Säuren mit Fünfring-Imidbrükken erhalten und isoliert, die dann als Ausgangsmaterialien für die Herstellung der Polyamidimide verwendet werden.
Polyamidimide von im wesentlichen gleicher Art können jedoch auch erhalten werden, indem Diamin und Trimellithsäureanhydrid in einer Apparatur für die Herstellung von Polyamidimiden unter Verwendung von polaren Lösungsmitteln und azeotropen Lösungsmitteln wie Benzol und Wasser zur Dicarbonsäure mit Fünfring-Imidbrücke umgesetzt werden, die unmittelbar anschließend, ohne isoliert zu werden, mit Diisocyanat zum Polyamidimid umgesetzt wird.
Als Diisocyanatverbindungen können beispielsweise Toluylendiisocyanat, Phenylendi' ocyanat, Diphenylmethandiisocyanat, Diphenylätherdiisocyanat. Xyloldiisocyanat oder Hexamethylendiisocyanat verwendet werden.
Die aromatische zweibasische Säure mit Fünfring-Imidbrücke und die Diisocyanatverbindung werden durch Wiirmekondensation in einem Stickstoffstrom innerhalb eines Temperaturbereichs von 100 bis 300 C" miteinander umgesetzt, wobei jedoch eine Temperatur um etwa 160 C am geeignetesten ist.
Hinsichtlich der Kondensationsdauer sind keine besonderen Grenzen gesetzt, außer, daß die zur Verfügung stehende Zeit ausreicht, das Polyamidimid durch CO2-Abspaltungsreaktion zu bilden und die Reaktion zu Ende zu führen.
Bei der praktischen Durchführung der Kondensation kann ein chemisch inertes polares Lösungsmittel, vie Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd. N-Methyl-2-pyrrolidon oder Dimethylacctamid verwendet werden.
Das erhaltene F'olyamidimii' gemäß der Erfindung wird durch etwa 10 Minuten langes Trocknen bei einer relativ niedrigen Temperatur, beispielsweise um 150 C. in ein gehärtetes I-rodukt umgewandelt, das eine ausreichende Wärmebeständigkeit, hohe Lösungsmittelresistenz. Härte und Biegefestigkeit aufweist.
In Anbetracht dieser ausgezeichneten Eigenschaften ist das gemäß der Erfindung erhaltene Produkt für die Herstellung von Einbrennlack geeignet, insbesondere für die Erzeugung von lacken für die Drahtisolation; seine Anwcndungsmöglichkei.en sind jedoch nicht auf die Isolation von elektrischen Leitern beschränkt; das Produkt kann vielmehr ebenso wie bekannte Polyamide verwendet werden, insbesondere für die Herstellung aller Arten von überzügen bzw. Bcschichtungon. Folien. Filmen. Preßmassen bzw. -körpern.
Es folgen Beispiele zur Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
In einen 500-ml-Vierhalskolben mit einem Mischer bzw. Rührer, einem Stickstoff-Einleitungsrohr, einem Thermometer und einem Rückflußkühler wurden 25 g (0,1 Mol) Diphenylmethandiisocyanat und 200 ml N-Methyl-2-pyrrolidon gegeben und dazu eine Lösung aus 200 ml N-Methyl-2-pyrrolidon und 54,6 g (0,1 Mol) des gemäß der Arbeitsweise a) erhaltenen Produktes hinzugefügt. Sobald die Aufheiztemperatur auf 17ö C erhöht wird, findet eine lebhafte Reaktion unte. F.ntwicklung von Kohlendioxyd statt. Nach Aufheizen auf 1700C und etwa 2 Stunden langem Rühren war die Viskosität merklich erhöht. Die Erwärmung wurde etwa 4 Stunden lang fortgesetzt und die Reaktion beendet bzw. eingestellt.
Das so erhaltene Polyamidimid hatte eine Intrinsic-Viskosität von 0,72 (gemessen bei 30cC in Dimethylacctamid). Dieses flüssige Harz wurde auf eine
ίο Platte aufgetragen und 30 Minuten lang bei 150'C
getrocknet und ergab einen Film mit ausgezeichneter
chemischer Resistenz und Wärmebeständigkeit sowie hervorragendem elektrischem Isoliervermögen.
Das Infrarotabsorptionsspektrum des so erhaltenen
Produktes ist der Figur zu entnehmen. Man erkennt die Absorption der Imidgruppe bei 1771 cm"' sowie 72t cm"l und der Amidgruppe bei 3300 cm"1 sowie 1660 cm ' und erhält so eine Bestätigung fur die Bildung von Polyamidimidkicirz.
Beispiel 2
In die gleiche Reaktionsapparatur, .vie im Beisp-el I, wurden 25 g (0,1 Mol) Diphenylmethandiisocyanat und 200 ml N-Methyl-2-pyrrolidon gegeben und mit einer Lösung aus 200 ml N-Methyl-2-pyrrolidon und darin gelösten 54,8 g (0,1 Mol) des gemäß Arbeitsweise d) erhaltenen Reaktionsproduktes versetzt. Zur Herbeiführung der Kondensation wurde die Mischung unter Rühren 4 Stunden lang auf 170 C aufgeheizt.
Das auf diese Weise erhaltene Polyamidimid hatte eine Intrinsic-Viskos'tät von 0,65 (gemessen bei 30 C in Dimethylacetamid).
Der in gleicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellte Harzfilm hatte eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und chemische Resistenz sowie ein hohes elektrisches Isolationsvermögen. Die Eigenschaften dieses Filmes werden in den nachfolgenden Tabellen 1 bis 5 angegeben.
Tabelle 1
Mechanische Eigenschaften nach Alterung
Festigkeit (kf mnr ι
bei 200 C
Dehnung (%) bei 200 C
Young-Modul
(kg mm2) hei 200 C
Festigkeit (kg/mm2)
bei 250' C
Dehnung ("/··) bei 250 C
Young-Modul
(kg/mm2) bei 2500C
Alterungs/eil (Tage)
I 2(1
16 0
15.5
20 16
315 408
16,0 15.0
20 14.3
315 433
15.4
15.5
255
12.5
11.5
203
Tabelle 2
Mechanische Eigenschaften bei verschiedenen
Temperaturen ,
Geprüft
Festigkeit (kg/mm2).
Dehnung (%)
Temperatur
23 C 150 C I 200'C 250 C
16.0
20,0
12,0 6.5
15,0 22,0
•3,0
160,0
5 6
Tabelle 3 B e i s ρ i e 1 3
... . , „,.. In die gleiche Reaktionsapparatur wie im Beispiel 1
Abnahme m der Warme wurden n>4 g {Ql Mq1) 2,4-Toluylendiisocyanat und
.cnoo c ,„, .... . Λ . , . T ... 200 ml N-Methyl-2-pyrrolidon gegeben und mit einer
™£ "m ?'7 lt(l?5hrr . Mnn !ΐΐ 5 Lösung aus 20° ml N-Methyl-2-pyrrolidon und 59,6 g
300 C um 17'4% <uber [ Monat in Luft) (0,1 Mol) des gemäß Arbeitsweise b) erhaltenen Reak-
tionsproduktes zersetzt. Die Mischung wurde aufTabelle 4 geheizt und zur Herbeiführung der Kondensation ,-, ι ... τ-. . r 4 Stunden lang bei 1700C gerührt.
Elektrische E.genschaften io Das SQ erhaflene polyamidimid hatte eine Intrinsic-
nnr\°r\ ίο/ Viskosität von 0,50 (gemessen bei 30° C in Dimethyl-
tangd(zuu M.... <J/o acetamid). Der in gleicher Weise wie im Beispiel 1
Widerstand (200°C) < 1,5 · 10» Ω cm aus djese'm Harz h g ergestellte Rlm hat eine aPsge.
uurcnscniags- zeichnete Wärmebeständigkeit, elektrische Isolationsspannung (bei I5 kraft und chemische Beständigkeit,
normaler lern- w/min Ein aus diesem Harz hergestellter Lack ist ausge-
Peratur 3'15 · 10 V/cm (8 kV/mil) zeichnet als wärmebeständiger Isolierlack für Drähte
zu verwenden. Die Eigenschaften dieses Lackes wer-
T ■ „ - den in den nachfolgenden Tabellen 6 und 7 ange-
laDelleD 2o geben.
Chemische Beständigkeit Tabelle 6
(Eintauchzeit 1 Monat)
Nichtflüchtiges Material
NaOH (10%) keine Abnormalitäten beobachtet (?00°C — 2 Stunden) % 23,0
H2SO4 (10%) desgl. 25 Viskosität bei 30°C (Poise) 50,1
Toluol desgl. Farbton hellrot
Alkohol desgl. Spezifisches Gewicht (30° C) 1.03
Tabelle 7
Einbrennbedingungen
Einbrenntemperatur (0C)
lineare Geschwindigkeit (m/min)
Zahl der Beschichtungen
Abmessungen
Leiterdurchmesser (mm)
Außendurchmesser des fertigen Drahtes (mm) • Filmdicke (mm)
Geprüfte Eigenschaften
Wickelfähigkeit (Windability)
normaler Zustand
30% Dehnung
nach Aufheizen auf 220° C für 6 StcL
Wärmefestigkeit — Erweichungseigenschaften
Belastung 700 g
Abriebfestigkeit: Belastung 700g: Anzahl
Verwindungs- bzw. Torsionsfestigkeit: Anzahl Durchbruchsspannung
• Normalzustand (kV)
2200C — 24Std. (kV)
nach Aufheizen (kV)
Lösungsmittelbeständigkeit
Äthanol, Bleistifthärte
Benzol, Bleistifthärte
Toluol—Methanol, Bleistifthärte
chemische Beständigkeit
10%ige Natronlauge, Bleistifthärte
Schwefelsäure (spezifisches Gewicht 1,2) ... Monochlordifiuormethan-Resistenz
Oberer Teil
Mittlerer Teil
350
8
9
1.000 1,081 0.041
gut gut
gut
350°C--6Std.
gut 200
70
12,3 12,4 12,4
6H 7H 6H
6H 7H gut
Unterer Teil
400
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Polyamidimiden durch Umsetzen von Diisocyanaten mit aromatisehen Carbonsäuren in inerten polaren Lösungsmitteln bei Temperaturen von 100 bis 3000C, dadurch gekennzeichnet, daß man als aromatische Carbonsäuren aromatische zweibasische Carbonsäuren mit Funfring-Imidbrücken, die durch Umsetzen von aromatischen Tricarbonsäureanhydriden mit primären Diaminen hergestellt worden sind, verwendet
DE19671720909 1966-07-22 1967-07-21 Verfahren zur Herstellung von PoIyamidimiden Pending DE1720909B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4760166 1966-07-22

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1720909A1 DE1720909A1 (de) 1972-04-13
DE1720909B2 true DE1720909B2 (de) 1973-01-04

Family

ID=12779745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671720909 Pending DE1720909B2 (de) 1966-07-22 1967-07-21 Verfahren zur Herstellung von PoIyamidimiden

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1720909B2 (de)
GB (1) GB1181446A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT311516B (de) * 1971-03-02 1973-11-26 Beck & Co Ag Dr Verfahren zur Herstellung stabile Lacklösungen ergebender linearer Polyamidimide
DE2441020C3 (de) * 1974-08-27 1982-01-07 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur Herstellung von viskositätsstabilen Polyamidimid-Lösungen
DE2528251C2 (de) * 1975-06-25 1983-11-10 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Polyamidimid-Vorkondensate
GB2008784B (en) * 1977-11-17 1982-04-15 Asahi Chemical Ind Heat resistant photoresist composition and process for preparing the same
US4377652A (en) * 1978-02-17 1983-03-22 Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha Polyamide-imide compositions and articles for electrical use prepared therefrom
DE3829959A1 (de) * 1988-09-03 1990-03-15 Bayer Ag Herstellung von polyamidimiden

Also Published As

Publication number Publication date
DE1720909A1 (de) 1972-04-13
GB1181446A (en) 1970-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT254963B (de) Elektrischer Leiter mit einer Einbrennisolierung
DE1545197A1 (de) Verfahren zur Herstellung von hitzehaertbaren linearpolymeren amidmodifizierten Polyimiden
DE1770866A1 (de) Neue vernetzte Polyimide
DE1937388A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polysaeureamiden und Polyimiden
DE1770146C3 (de) Verfahren zur Herstellung von PoIy-(arylen-triketoimidazolidinen)
DE1928934C3 (de) Modifizierte Polyesterimide-Drahtlacke
DE1445263A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Esterimidharzen und ihre Verwendung als Elektroisoliermaterial
DE3037269A1 (de) Hitzehaertbare, amid- und imidgruppen enthaltende polykondensationsprodukte
DE2158945A1 (de) Stickstoffhaltige harze
DE1595005C3 (de) Verfahren zur Herstellung von stabilen Polyamidsäurelösungen und deren Verwendung zum Überziehen von elektrischen Leitern
DE1720909B2 (de) Verfahren zur Herstellung von PoIyamidimiden
DE3620516C1 (de) Lichtempfindlicher Polyimid-Vorlaeufer und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3240934C2 (de)
DE1940065A1 (de) Verfahren zur Verringerung der Viskositaet von aromatischen Polytrimellithamid-imid-Polymerloesungen
DE1962588A1 (de) Lineare aromatische Polyimide und Verfahren zu deren Herstellung
DE3213257A1 (de) Hitzebestaendige harzmasse
DE2702121C3 (de) Wäßrige Elektroisolierlacke, insbesondere Drahtlacke
DE1924859A1 (de) Vernetztes aromatisches Amid-Imid-Polymeres,insbesondere zur Verwendung fuer hochtemperaturbestaendige Drahtlacke
DE68903915T2 (de) Verfahren zur herstellung von diorganopolysiloxan-gruppen enthaltenden thermostabilen copolyimidamiden.
DE1770185C3 (de) Verfahren zur Herstellung von geformten Gegenständen aus Polymeren, die aus Einheiten der Butan-l,2,3&#34;4-tetracarbonsäure und von Polyaminen in etwa äquimolaren Mengen aufgebaut sind
DE1795596C3 (de) Bis-Trimellithsäureimid des 4,4&#39;- Diaminodiphenylmethans
AT398977B (de) Thermoplastische polyesterimide aus trimellitsäure, propandiphenol und einem aromatischen diamin mit verbesserten mechanischen eigenschaften, ihre herstellung und verwendung
DE1957157A1 (de) Verfahren zur Herstellung von isolierenden,loetfaehigen UEberzuegen
DE2239611B2 (de) Verfahren zur Herstellung von in Kresol löslichen Polyamidimidvorläufern
DE1804461B2 (de) Verfahren zur herstellung von copolymeren und deren verwendung