DE1717974U

DE1717974U - Filter und geraeuschdaempfer fuer die ansaugluft von brennkraftmaschinen.

Info

Publication number: DE1717974U
Application number: DEK16586U
Authority: DE
Inventors: Alfred Knecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-07-27
Filing date: 1954-07-27
Publication date: 1956-03-01

Description

fiOO6273«-51J6

Anmelder{ Alfred K η e e h t ,
Fabrikant

St ut t g a r t -I
Am .Kriegsbergturm 31

" Filter und Geräuschdämpfer für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen "

Bas Gebrauchsmuster betrifft einen geräuschdämpfenden Luftfilter für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen. Insbesondere ist der neue Filter zur Ausrüstung von Motoren für Aekerschlepper und dergl. Fahrzeuge, aber auch für stationäre Motoren bestimmt» deren Aufstellung in einem Gelände mit grosser Staubentwicklung erfolgt.

Es ist bekannt, für derartige Zwecke einen Ölbadluftfilter zu verwenden, bei welchem in einen Gehäuseteil sowohl die lufteinlass- als auch die Luftauslassleitung einmünden. Diesem Gehäuseteil sind zwei weitere Gehäuseteile angefügt, und zwar ein mittlerer Gehäuseteil Induroh Einfalzen der Stosskanten bewirkter unlöslicher Verbindung und in loser Verbindung durch Sohnellverschlüsse ein Gehäuseteil, der die Ölbadwanne: bildet und vorzugsweise unter Einschaltung einer Mansohettendichtung gegen den mittleren Gehäuseteil anliegt«

Dieser mittlere Gehäuseteil wiederum enthält in einem von einem mittigen Luft leitungsrohr und der Mantelzarge gebil-* de ten Eingraum mindestens eine der Hachfilterung dienend« Filterfüllung. Zur Entlastung dieser Filterfüllung wird in vielen Fällen im Raumteil der abnehmbaren Ölbadwanne eine weitere patronenartige Filterfüllung vorgesehen, in welcher sich öltropfen niederschlagen'können, die von dem über den Ölbadspiegel streichenden Luftstrom mitgerissen worden sind*

Bei der Wartung des Filters wird zumeist niöKt nur das

ölbad ergänzt oder erneuert, sondern auch, ein Auswaschen der ihm Überlagerten Filterpatrone durchgeführt.

Derartige Ölbad-Luftfilter, deren Gehäuseteil, in welchen das Lufteinlassrohr und das Luftauslassrohr einmünden, als Geräuschdämpfungsraum wirkt, haben zunächst den Nachteiifc, dass sie mit Rücksicht auf die ;ölbadfüllung immer nur hängend eingebaut werden können, also in einer Lage, bei welcher der das ölbad aufnehmende Gehäuseteil sich unten befindet. Hun ergeben sich aber hieraus vielfach Einbau-, Schwierigkeiten, weil der zur Unterbringung des Luftfilters zur Verfügung sbehende Raum verhältnismässig klein ist und weil andere Zubehörteile des Motors sperrend im Wege sind» Eine Erhöhung der Leistung sowohl hinsichtlich der Filterung als auch der Geräuschdämpfung würde eine Vergrösserung der für das Ölbad und für die Naehfilterfüllungen bestimmten Räumteilö erfordern, aber gerade wegen der bestehenden Einbausehwierigkeiten ist eine Leistungsverbesserung daher nicht durchführbar.

Weiterhin lehrt clie Erfahrung, dass der Reinigungsgrad bei ölbadfiltern stets abhängig vom Luftdurchsatz ist, wobei sich In Bereichen geringer Drehzahl ein sohlechterer Reinigungsgrad ergibt, als bei hohen Drehzahlen;

Durch die Feuerung soll ein filter von über alle Drehzahlbereiehe bestlndigem Reinigungsgrad geschaffen werden, bei welchem wesentliche Einbauteile, die bisher bei ölbadfiltern unerlässlich waren, eingespart werden können, und dessen Einbau je nach den gegebenen Umständen sowohl in aufrechter als auch in liegender Lage und in Winkellage erfolgen kann«

Ausser diesen angestrebten Torteilen kann bei dem Luftfilter gemäsa der Neuerung auch Vorsorge getroffen werden, dass man eine sehr geringe Ausbauhöhe erhält, so dass der das Filteraggrefeat aufnehmende Teil des Gehäuses nach Lösen der Spannverschlüsse nach einer ganz kurzen Axialbewegung abgenommen bzw. wieder angebracht werden kann.

Die Feuerung macht sieh die Erkenntnis zunutze, dass gegenüber der Filterung duroh ein Ölbad und ein oder mehrere diesem nachgeschalteten Haehfiltern eine "beachtliche Steig erung des lilterungsgrades erzielbar ist, wenn als Filteraggreg^-fe ein Papierstoffkörper verwendet wird, der durch Faltung in Sternform oder aber durch Aufwicklung zu einem vollzylindrisehen Gebilde eine sehr grosse Filteroberfläche erhält, mittels einfachster Teile lagengesichert werden kann und überdies in Serie so billig herstellbar ist* dass er als Wegwerffilter vorgesehen werden kann» Me ganze Wartung des neuen Luftfilters, dessen de* häuseteile nunmehr überhaupt nieht mehr verschmutzt werden, beschränkt sich auf die Abnahme des den Filtereinsatz aufnehmenden (Jehäuseteils, das Auswechseln dieses Einsatzes und die Wiederbefestigung des (Jehäuseteils«

Der neue Iiuf tr einiger kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dass bei zweiteiliger Ausgestaltung des Gehäuses ein Papier s;t of filtereinsatz mit druckfestem Mittelrohr und stirnseitigen Abdeckscheiben zur Verwendung kommt, wobei die Halterung des Filtereinsatzes zwischen zwei Dichtungsrings ehntireji erfolgt, deren eine in einer konkaven Aussen— sioke nahe dem lande des axialen Teiles des luftauslassrohres vorgesehen ist, während die andere Dichtungsringschnur von einer konkaven Aussenrundsicke eines mit dem Boden des den Filtereinsatz aufnehmenden (Jehäuaeteils verbundenen Ringkragens aufgenommen wird©

Der Ringkragen zur Aufnahme der gehäuseM-denseitig vorgesehenen Dichtungsringschnur kann auch duroh entsprechende Verformung dieses (Jehäüsebodens gebildet werden«

In Ausgestaltung der !Teuerung ist die VerbiiidungsstQSsltante zwischen den beiden G-ehäuseteilen etwa in der gleichen Ebene angeordn&t. wie die Diohtungsringschnur, die sich nahe dem Rande des axialen Teiles des Euftauslassrohres befindet»

Ils Stützorgan für die Dichtungsringschnur am Luftauslassrohr wie auch für eine Biehtungsringsohmir, die. zwischen den Gehäuseteilen vorgesehen sein wird, werden gemäss der Feuerung einfach Formrlngeverwendet, deren einer Schenkel zweekmitssigerweise dem Profil der Biqhtungsringsohnur entsprechend aiisgerundet ist« ._:

Der netle Luftfilter mit Ansauggeräuschdämpfung kann je naeh den gegebenen BetriebsYerhältnissen auf sehr einfache Weise au einem Stufenfilter gestaltet werden, indem an das Iiuftziiführungsröhr ein wartungsfrei arbeitender Vorfilter angeschlossen wird, also ein I¹Ut er aggregat in Form eines Fliehkraftstaubabseheiders mit selbsttätiger Staubaustragung ins Freie durch am Ende der Staubabsetzkammer vorgesehene _r düsenartige Auslass-Schlitze«

Die Anordnung des Anschlusses eines derartigen Wartungsfreien Vorabscheiders an den den G-eräusohdämpfungsraum bildenden Gehäuseteil des Luftfilters kann in senkrechter Lage wie auch in allen Schräglagen erfolgen, und es ist lediglioh MW beachten, dass die Staubaustragungssohlitz nach unten au liegen kommen.

Xn der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der !Teuerung dargestellt, md es zeigenr -

Fig»l hälftig die Ansieht und hälftig den Längsschnitt . eines Luftfilters mit in Achsrichtung liegendem Ansaugrohr» dessen Ende durch eine mit einer Siebscheib.e ausgestattete Kappe abgedeckt ist,

Fig.2 das Ansaugrohr eines Luftfilters nach Fig*l mit aufgesetztem wartungsfreiem Vorfilter mit Eappenab-'-deokung der Ansaugfläohe, '■■ :

Fig.3 hälftig in Ansieht und hälftig im Längsschnitt /

eine Ausführungsform mit q.uer' zur Längeachse ; einmündendem Luftansaugrohr, wobei ein Vorfilter

in st2?iohi>iinktierten Linien angedTgutet ist, und :;

Fig.4 eine Draufsieht auf den Luftfilter nach Fig.3» teilweise im Querschnitt nach Linie A-A der

t '

Fig.35. y

Der luftfilter nach Fig.l besteht im wesentlichen aus dem Gehäuseteil 1, indessen geräuschdämpfenden Hohlraum 2 das Lufteinlassrohr 5 und das Luftauslassrohr 4 einmünden, sowie aus dem Gehäuseteil 5, in dessen Hohlraum 6 sich ein Filtereinsatz 7 aus Papierstoff erstreckt. Bei dem dargestellten Beispiel ist ein mit Sternfaltungen 8 versehener Filtereinsatz beispielsweise dargestellt, an dessen Stelle auch ein 'Papierstoffeinsatz gewählt werden kann, bei welehem eine Papierstoffbahn unter Zwischenschaltung von spaltbildenden Zwischenteilen spiralig aufgewickelt isti

Das Lufteinlassrohr 3 ist durch eine mit einem Siebsoheibeneinsatz 9 ausgestattete Kappe 10 abgedeckt* Das Luftauslassrohr 4» das einen Flansch 11 zum Anflanschen gegen einen ent sprechenden Vergaserteil aufweist, int in der Mitte des Gehauseteils 1 zu einem kurzen Rohrteil -12 abgewinkelt* Der Rp: teil 12 ist mit ,einer nach innen konvexen Rundsicke 13 zur Aufnahme einer Diohtungsringschnur 14 versehen, zu deren Ab-* Stützung bei dem gezeigten Beispiel am Rohrteil 12 ein Formring If mit einem ausgerundeten Schenkel 16 angebracht ist©

Am Baden 17 des zur Aufnahme des auswechselbaren Filtereinsatzes 7 dienenden Gehäuseteils 3 ist ein Formring 18 mit einer nach innen konvexen Rundsicke 19 zur Aufnahme der Diohtungsringschnur 20 vorgesehen. Anstelle eines solchen Äormrings kann bei der Herstellung dem Gerhäuseboden 17 auch eine entsprechende Bödenausgestaltung gegeben werden.

Gegen die DiGhtungsringsehnüre 16 bzw. 20 legen sich die inneren Ränder der stirnseitigen Jlbdeokseheiben 21 bzw. 22 des Filtereinsatzes 7 an, der einen mittigen, druckfesten Stützsylinder 23 aufweist*

Der offene Rand des gehäuseteils.1 ist zu einer für den Eingriff der Haken 24 von Schnellverschlüssen 25 geeigneten

Rinne 26 verformt, oberhalb welcher eine nach aussen konvexe Rundsicke 27 vorgesehen ist* In dieser Run&sicke liegt eine Dichtungsringsohnur 28, zu deren Abstützung ein Formring 29 mit der Zarge 30 des Gehäuses 1 verbunden ist·

Bei Ausgestaltung des Luftfilters nach Fig. 1 als Stufenfilter, wie dies in Pig. 2 dargestellt ist, wifd das die Schleuder- und Absetzkammer 31 bildende Gehäuse 52, an dessen unterem Rand düsenartige Schlitze 35 vorgesehen sind, auf das Luftansaugrohr 5 aufgesetzt* Hierbei stützt sich der Gehäuseboden 54 gegen einen am Lufteinlassrohr 3 befestigten Stützring 35 ab. Der Deckel 36 des Yorfiltergehäuses 32 ist mit Luftleitschaufeln 37 versehen, die sich beim Ausprägen der Einlassöffnungen 38 ergeben und eine Zentrifügalbewegung der Ansaugluft hervorrufen* Die einen Siebscheibeneinsatz 39 aufnehmende Kappe '40 deekt den selbsttätig austragenden Zyklon-Yorfilter 32 ab.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist an dem den Geräuschdämpfungsräum 102 bildenden Gehäuseteil 101 eine Tragplatte 41 mit Befestigungsschrauben 42 vorgesehen, damit der Luftfilter an einem motorischen Bauteil befestigt werden kann. Das Lufteinlassrohr 103 ist senkrecht zur Längsachse des Luftfilters angeordnet und bei Ausgestal*- tung als linstufenfilter mit einer an sich bekannten Klemmsehelle 43 versehen. ITm den Luftfilter als Stufenfilter auszuführen, kann in einfacher Weise ein Zyklon-Vorfilter 132 mit selbsttätig austragender Sehlitzung 133 auf das lüfteinlassrohr 103 aufgesteckt werden«

Das Luftaualassrohr 104 ist in die Mitte des Gehäuseteils 101 zu einem Rohrstück 112 abgewinkelt, in dessen nach innen konvexer .!undsicke . 1Ϊ3 die Diöhtungsringsohnur 114 ' eingelegt und durch einen Pormring 115 mit ausgerundetem Sehenkel 116 abgestützt wird. Der den Hohlraum 106 zur Aufnahme des auswechselbaren Filtereinsatzes 107 bildende Gehäuseteil 105 weist am Boden 117 einen iOrmring 118

mit einer nach innen konvexen Rundsieke 119 zur Aufnahme der DiclatungsringsQhnur 12Ö auf. ■,

Segen, die Dichtungsringsehnüre ίίβ bzw. 120 stützen siGh die stiriiseitigen AlJdeckringsolielben 121 bzw. 122 des auswechselbaren Filtereinsatzes 107 &b_f der auf einem druckfesten mittigen Rönr 123 Euiat·

Der offene land des Gi-ehäuseteiles 101 ist zu einem ausgerundeten Flansehring 44 gestaltet» gegen welcnen sieh der SGhlaufenartig abgebogene Rand 43 <ies G-ehäuseteils 105 anlegt und durch bekannte Selinellverschlüsse festgezogen, werden kann«

Claims

Pä.006273-5.1.56

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A η a P r Ü c h e χ

1, Filter und Geräuschdämpfer für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet., dass bei Zusammensetzung des Filters aus einem Gehäuseteil (1), in dessen geräuschdämpfenden Hohlraum (2,102) das Lufteinlassrohr (3,103) und das Luftauslassrohr (4,104) einmünde: und aus einem Gehäuseteil {5,105) zur Aufnahme eines Filtereinsaizes diese:!* aus einem Papier stoff gebilde (7# 107) mit druekfestem Mittelrohr (23,123) und stirnsei.tigen Abdöfökscheiben (21,22f 121,122) besteht und einerseits am aehsialen feil (12,112) des iuiStauslassrohres (4,104) sowie andererseits am Boden (17*117) des den Filtereinsatz aufnehmenden Gehäuseteils (5,105) gehaltert wird·

2« Filter tmd Geräuschdämpfer naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung des Filtereinsatzes (7, 107) zwischen zwei Dichtungsringsohnüren (^4,114|2θ>1ί erfolgt^, deren eine (14,114) in einer konkaven Xussensieki (13,113) nahe dem lande des ."axialen 3!eiles (12,112) des iuftauslassrohres (4,104) torgesehen ist, während 'abändere Dichtungsringsehnur (20,120) von einer

n^4

Aussenrundsiake (19> 119) eines mit dem Boden des den "filtereinsatz aufnehmenden Gehäuseteiles verbundenen Ri kragens(18,118) aufgenommen wird,,

3« Filter und Geräuschdämpfer nach den Ansprüchen 1 und dadurch gekennzeichnet, dass der Mngkragen zur Aufnahm] der gehäusebodenöeiiig vorgesehenen Dichtungsring schnür durch entsprechende Verformung des Gehäusöbodens (17,\1Γ|, gebildet wird* \ /

4"·. Filter und Geräusöhdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis % dadurch gekennzeichnet, dass die Terbindungsstosskante zwischen den b eiden Gehäuseteilen etwa In der gleiche^

Ebene angeordnet ist wie die Mchtungsringsehnur am axialen !Ceil.des Luftauslassrohres»

filter und G-erausehdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, dass als Stütsorgan für die zum Einbau kommenden Diehtungsringsennüre einfache Formringe voygeselien sindj deren meiner Scnenkel entsprainBiid dem Profil der Bichtungsringsehntire ätisgerurLdet ist«

Filter und SeräüsondänLpfer naQh den Ansprüchen 1 "bis 5» dadurch gekeimKeiölinei;! dass er zu einem _f^tufenfilii er gestaltet wird,- indem an das luftzuführungsrohr ein wartungsfrei arbeitender Yorfilter in Form eines Fliehkraftstaubabsfflieiders mit selbsttätiger Staubaustragung ins Freie angeschlossen ist, dessen Staubabsetzkammer in Bodennähe angeordnete düsenartige Auslass-Schlitze aufweist«.