DE3936837C2 - Luftfilter - Google Patents
LuftfilterInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M35/00—Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M35/02—Air cleaners
- F02M35/024—Air cleaners using filters, e.g. moistened
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/0002—Casings; Housings; Frame constructions
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftfilter für eine Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die GB 21 05 609 A zeigt einen Luftfilter der im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Art. Bei diesem Luftfilter
ist der Filtereinsatz ein Ringkörper mit rechteckigem
Querschnitt und relativ großem Durchmesser, der
innen sowohl oben als auch unten offen ist. Dieser Filtereinsatz
ist zwischen dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel
im Klemmsitz dichtend angeordnet, so daß teils
der Filtereinsatz und teils der Deckel die Trennung zwischen
Rohluftseite und Reinluftseite bildet.
Nachteilig kann bei nicht fest aufgesetztem oder gar fehlendem
Deckel ungehindert Rohluft ohne Filterung zur
Reinluftseite gelangen. Das Ansaugrohr für die Weiterführung
der Reinluft zu der Brennkraftmaschine endet bei
diesem Luftfilter bündig mit dem Gehäuseboden und trägt
zur Halterung des Filtereinsatzes nicht bei. Der Filterkörper
des Vorfilters ist hier in einem Drahtgitterkäfig
untergebracht, der als separates Bauteil am Oberrand des
Gehäuses eingehängt und innenseitig vor der Lufteintrittsöffnung
des Luftfilters platziert sowie zwischen
Deckel und Gehäuse eingeklemmt ist. Hierdurch wird die
Herstellung des bekannten Luftfilters relativ aufwendig
und es besteht die Gefahr von Montagefehlern, welche die
Wirkung des Vorfilters vermindern oder sogar aufheben
können. Eine Anpassung des Filters insgesamt an unterschiedliche
Erfordernisse und Anwendungen ist hier nur
durch aufwendige Gehäuseänderungen möglich.
Die US-PS 29 99 562 zeigt einen Luftfilter, bei dem ein
Filtereinsatz vorgesehen ist, der das in das Gehäuseinnere
ragende Ansaugrohr umgibt. Der Filtereinsatz ist hier
ein Schaumstoff-Formkörper, der aufgrund seiner Kompressibilität
zugleich als Gehäusedichtung genutzt wird, indem
er im Bereich eines umlaufenden, vorstehenden Steges
zwischen Gehäuseunterteil und Deckel eingeklemmt wird.
Das Ansaugrohr ist dabei so lang ausgebildet, daß es den
Filterkörper vollständig durchsetzt und an dessen Austrittsseite
noch vorragt. Dort ist das Ansaugrohr mit
radial nach außen vorstehenden Niederhaltern für den Filterkörper
versehen. Aufgrund dieser Gestaltung muß das
Ansaugrohr zweiteilig ausgebildet sein, da ein einfaches
Aufstecken des Filterkörpers auf ein derart ausgebildetes
Ansaugrohrende unmöglich ist. Weiterhin bildet nachteilig
auch bei diesem Filter teils der Filtereinsatz
und teils der Gehäusedeckel die Trennung zwischen Rohluftseite
und Reinluftseite, so daß bei nicht fest geschlossenem
oder fehlendem Deckel auch bei diesem bekannten
Luftfilter Rohluft in das Ansaugrohr gelangt.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Luftfilter der
im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen,
der verbesserte betriebliche Eigenschaften aufweist
und insbesondere unempfindlich gegen Undichtigkeiten des
Gehäuses ist und einfach an unterschiedliche Verwendungen
anpaßbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch
einen Luftfilter der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Luftfilter eine
Filterpatrone als Filtereinsatz verwendet wird, wird vorteilhaft
die Trennung zwischen Rohluftseite und Reinluftseite
gehäuseunabhängig bereits durch die Anordnung der
Filterpatrone in bezug zum Ansaugrohr erreicht. Damit
bleibt bei Gehäuseundichtigkeiten und sogar bei fehlendem
Gehäusedeckel die Filterwirkung des Luftfilters voll
erhalten. Hinsichtlich des Vorfilters wird der Vorteil
erzielt, daß für diesen, abgesehen vom losen Filterkörper,
der ja austauschbar und erneuerbar sein soll, keine
separaten Bauteile erforderlich sind. Dadurch erhält der
neue Luftfilter insgesamt verbesserte betriebliche Eigenschaften
bei einfacher Herstellbarkeit und Montierbarkeit.
In weiterer Ausgestaltung des Luftfilters gemäß Erfindung
ist vorgesehen, daß der plattenförmige Filterkörper
des Vorfilters durch den geschlossenen Deckel des Gehäuses
fixierbar ist. Durch diese Ausgestaltung kann auf besondere
Mittel zur Fixierung des Filterkörpers des Vorfilters
verzichtet werden; weiterhin wird sichergestellt,
daß der Filterkörper stets in der vorgesehenen
Lage fixiert wird, da außer dem einfachen und selbstverständlichen
Schließen des Filtergehäusedeckels keine weiteren
Betätigungsschritte durch eine Bedienungsperson
durchgeführt werden müssen.
Weiter wird vorgeschlagen, daß das Vorfilter mit dem Gehäuseinneren
durch einen definierten Luftübertrittsschlitz
verbunden ist. Bevorzugt ist dabei weiter vorgesehen,
daß das Leistungs- und Geräuschverhalten der mit
dem Luftfilter ausgestatteten Brennkraftmaschine durch
eine gezielte, bei der Herstellung des Gehäuses mittels
eines variablen Werkzeuges einstellbare Querschnittsveränderung
des Luftübertrittsschlitzes beeinflußbar ist.
Der Luftfilter kann somit auf einfache Weise in seinem
Luftdurchsatzvermögen optimal an die zugehörige Brennkraftmaschine
angepaßt werden, wobei unterschiedliche
Ausführungen des Luftfilters für unterschiedliche Brennkraftmaschinen
ohne große technische Maßnahmen hergestellt
werden können. Der Einfluß des Luftfilters auf
die Geräusch- und Leistungsentwicklung der Brennkraftmaschine
ist dadurch mit geringem Aufwand veränderbar und
optimierbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 ein Filtergehäuse mit Ansaugrohr in seitlicher
Vorderansicht, teils im Schnitt,
Fig. 2 das Filtergehäuse im Querschnitt nach Linie
II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Unterteil des Filtergehäuses in Draufsicht
und
Fig. 4 das Filtergehäuse gemäß Fig. 1 in Ansicht der
Stirnseite von rechts.
Gemäß Fig. 1 ist das Gehäuse 1 des Luftfilters mit ge
schlossenem Deckel in seitlicher Vorderansicht darge
stellt, wobei im oberen Teil eine Filterpatrone 3 erkenn
bar ist, die unmittelbar auf die vom Gehäuse 1 umfaßte
Ansaugöffnung 4 eines Ansaugrohres 5 aufgesteckt ist.
Der Deckel 2 des tonnenartig gestalteten Gehäuses 1 ist
mittels eines an der rückwärtigen Wandung des Gehäuses
angeordneten Scharnieres 6 öffenbar, wobei das Gehäuse 1
bei geschlossenem Deckel 2 die Filterpatrone umgreift
und der Deckel 2 ein in einem innerhalb eines abgetrenn
ten Gehäuseteiles befindlichen Gehäuse-Einsteckschlitz
angeordnetes Vorfilter 9 abdichtend abschließt.
Durch eine derartige Gestaltung des die Filterpatrone 3
und das Vorfilter 9 enthaltenden Gehäuses 1 ergibt sich
der Vorteil, daß für die einwandfreie Filterung mittels
der Filterpatrone 3 nur eine Dichtstelle erforderlich
ist und selbst bei fehlendem Deckel 2 die Filterwirkung
voll erhalten bleibt bzw. möglicherweise undichte Gehäu
sestellen keinen negativen Einfluß auf das Filtrations
ergebnis nehmen. Vorteilhaft ist hier die Dichtlinienlän
ge auf ein Minimum reduziert, wobei die Trennung von
Rohgas zu Reingas gehäuseunabhängig bereits durch das
Umgreifen der Ansaugöffnung 4 des Ansaugrohres 5 durch
die Filterpatrone 3 erzielt wird.
Das Vorfilter 9 ist in Form eines plattenförmigen Filter
einsatzes gestaltet, der z. B. aus einem im Querschnitt
rechteckigen Schaumstoffstreifen besteht, welcher in
einen sich entlang der Vorderseite des Gehäuses 1 in
einem gesonderten Gehäuseteil erstreckenden Einsteck
schlitz 11 einbringbar ist. Dieser Einsteckschlitz 11
ist mit dem Inneren des Gehäuses durch einen Gasüber
trittsschlitz 12 bestimmter Breite verbunden, wobei die
Breite dieses Gasübertrittsschlitzes 12 in Abhängigkeit
von der vorgesehenen Geräusch- und Leistungsentwicklung
bei der Herstellung des Gehäuses 1 sehr einfach veränder
bar ist. Dieses Vorfilter 9 wird beim Schließen des
Deckels 2 automatisch fixiert.
Nach außen hin sind mehrere schlitzförmige Gaseintritts
öffnungen 13 vorhanden, durch welche Rohgas von außen in
den Schaumstoffstreifen einströmen kann. Nach dem Durch
strömen des Schaumstoffstreifens gelangt das vorgefilter
te Rohgas durch einen oder mehrere Gasübertrittsschlitze
12 in das Innere des Filtergehäuses 1 und von dort unter
Durchströmen der Filterpatrone 3 über die Ansaugöffnung
4 in das Ansaugrohr 5.
Claims (4)
1. Luftfilter für eine Brennkraftmaschine, mit einem mittels
eines Deckels verschließbaren Gehäuse, in welchem
ein Filtereinsatz angeordnet ist, der ein zur
Brennkraftmaschine führendes Ansaugrohr umgibt und in
welchem rohluftseitig ein Vorfilter mit einem plattenförmigen
Filterkörper vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Filtereinsatz eine unmittelbar auf die vom Gehäuse (1) umfaßte Ansaugöffnung (4) des Ansaugrohres (5) aufgesteckte, eine gehäuseunabhängige Trennung von Rohluftseite und Reinluftseite des Luftfilters darstellende Filterpatrone (3) ist und
daß der Filterkörper des im Gehäuse (1) zusätzlich vorgesehenen Vorfilters (9) in einem innerhalb eines abgetrennten Gehäuseteils befindlichen Gehäuse-Einsteckschlitz (11) angeordnet ist.
daß der Filtereinsatz eine unmittelbar auf die vom Gehäuse (1) umfaßte Ansaugöffnung (4) des Ansaugrohres (5) aufgesteckte, eine gehäuseunabhängige Trennung von Rohluftseite und Reinluftseite des Luftfilters darstellende Filterpatrone (3) ist und
daß der Filterkörper des im Gehäuse (1) zusätzlich vorgesehenen Vorfilters (9) in einem innerhalb eines abgetrennten Gehäuseteils befindlichen Gehäuse-Einsteckschlitz (11) angeordnet ist.
2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der plattenförmige Filterkörper des Vorfilters
(9) durch den geschlossenen Deckel (2) des Gehäuses
(1) fixierbar ist.
3. Luftfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorfilter (9) mit dem Gehäuseinneren
durch einen definierten Luftübertrittsschlitz
(12) verbunden ist.
4. Luftfilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leistungs- und Geräuschverhalten der mit dem
Luftfilter ausgestatteten Brennkraftmaschine durch eine gezielte,
bei der Herstellung des Gehäuses (1) mittels
eines variablen Werkzeuges einstellbare Querschnittsveränderung
des Luftübertrittsschlitzes (12) beeinflußbar
ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3936837A1 DE3936837A1 (de) | 1991-04-11 |
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Family
ID=25885661
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3936837A Expired - Fee Related DE3936837C2 (de) | 1989-09-29 | 1989-11-06 | Luftfilter |
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DE (1) | DE3936837C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008017059U1 (de) * | 2008-12-23 | 2010-05-12 | Mann + Hummel Gmbh | Filtereinrichtung für Brennkraftmaschinen |
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Family Cites Families (2)
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1989
- 1989-11-06 DE DE3936837A patent/DE3936837C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE202008017059U1 (de) * | 2008-12-23 | 2010-05-12 | Mann + Hummel Gmbh | Filtereinrichtung für Brennkraftmaschinen |
Also Published As
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