DE1715836U

DE1715836U - Schienenschleifgeraet.

Info

Publication number: DE1715836U
Application number: DE1955D0011326
Authority: DE
Original assignee: DB BUNDESBAHN ZENTRALAMT
Current assignee: DB BUNDESBAHN ZENTRALAMT
Priority date: 1955-11-14
Filing date: 1955-11-14
Publication date: 1956-01-26

Description

W69435OUU55

Is ist bekannt, daß mit dem Schienenhobel oder mit Schienenechleifgeräten die Fahrflächen und -kanten alter Eisenbahngleise geebnet, glatte Übergänge von Schiene zu Schiene ge«chaffen, oder die SohwelBwUlste stumpf aneinandergeschweißter Schienen abgearbeitet werden. Sie Durchführung solcher Arbeiten mit dem Sohienenhobel iat kostspielig, weil zum Bewegen des Hobel« swei Arbeiter gebraucht werden, die Hobelleietung gering ist, und die verhältnismadig teuren, auswechselbaren Hobelblätter «ich schnell abnutzen. J)Ie für solche Arbeiten benutzten Schleifmaschinen sind zu aufwendig und im schwer und erfordern au ihrer Handhabung und Bedienung ebenfalls swei Arbeiter.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schienenechleifgerät su bauen, das bei geringstem Kraft- oder Kraftstoffverbrauch eins groß· Schleifleistung aufweist, Schienenfahrflächen und -kanten einwandfrei ebnet und so leicht ist, daß es von einem Mann getragen und ohne iah· auf oder an der Schiene bewegt und bedient werden kann« . ' ' >

Gegenstand der Erfindung ist ein Sohienenschleifgerät, das die in 4er Aufgabe gestellten Bedingungen erfüllt. Dieses Gerät besteht aus dem fahrgestell und dem mit dem fahrgestellrahmen verbundenen Ständer, an dem,die an ihm verschiebbar befestigte Konsole - auf der ein Vergasermotor mit Benzintank angeordnet und in deren untergestell die mit der Motorwelle verschraubte Schleifspindel mit Schleifscheibe gelagert ist - beim Drehen der im Ständer gelagerten Schraubenspindel hühenvereteilt wird.

Kin Ausführungsbeispiel des Irfindungsgegenstandes ist in den Abb· 1 bis 4 dargestellt*. Bs seigern

Abb» 1, die Ansicht des Schleifgerätes in senkrechter Stellung. Abb. 2, die Seitenansicht des Schleifgerätes in senkrechter Stellung.

3, die Sicht auf die Schleifscheibe in Richtung "A". 4» dl· Seitenansicht des an die Schiene gehängten Schleifgerät··*

Auf einem Fahrgestell, das aus dem Rahmen 1 und swei führungsrolle* 2 besteht, ist ein Ständer 3 befestigt, in dem «in· mit Handrad 4 versehene Schraubenspindel 5 gelagert 1st» die durch

Abb.

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die Mutter 6 der am Ständer verschiebbar befestigten Konsole 7 hindurchfuhrt. Da auf der Konsole der Vergasermotor 8 mit Benzintank 9 befestigt und im Konsoluntergestell 10 die mit der Motorwelle 11 verbundene Schleifspindel 12 gelagert ist, wird beim Drehen des Handrades 4 die Konsole und mit dieser die mit der Schleifspindel rerschraubts Schleifscheibe 13 gehoben oder "'/gesenkt· . . .. ' . ' ^v ■ . ■

An jeder Stirnseite des Rahmens sind ein Winkelhebel 14 mit je drei Führungsrollen 15 schwenkbar, und an einer Rahmenlängeseite swei otutzen 16 mit je einer Rolle 17 verschiebbar be* ■ festigtι um das Gerät beim Schleifen in waagerechter Oder geneigter Lage an der Schiene 18 zu halten und au führen. Die am Rahmen angeschweißte Handetange 19 und der mit dem Rahmen 1 und · 'Ständer 3 verschweißte Bügel 20 dienen als Handhabe bei» Tragen k des Gerät es. ' . . ' ' ' ^: '■ ':'■ ■;

Soll die Fahrfläche einer Schiene geebnet, beispielsweise der ι Wulst an einer Schweißstelle abgeschliffen werden, so wird das derät senkrecht auf die Schiene gestellt. Der Arbeiter, der dpi ■;.; (Jerät mit den Händen sowohl an der Handstange 19, als auch am Handrad 4 hält, führt es über die zu ebnende Schienenfahrfläche und dreht so lange am Handrad, bis die rotierende Schleifscheibe 13 den Sehweißwulst faßt und diesen schleift. Beim langsamen Hin- und Herrollen des Gerätes über die Schleifstelle wird das Handrad leicht weitergedreht, und swar so lange, bis erkennbar ist, daß die Schleifscheibe die Fahrfläche neben dem Schweißwulet angreift. Das bedeutet, daß die Schiene in der Breite der angegriffenen Fläche neben dem Schweißwulet geradegesohliffen ist.

Ist beabsichtigt, die Schienenrundung awischen Sohienenfahrfläche und Fahrkante oder die innere Fahrkante der Schiene SU ebnen, so wird das Gerät - W₁Ie Abb. 4 zeigt - seitlich an die Schiene gehängt, und zwar derart, daß sich die Rollen 17, der in der Iiänfi verstellbaren Stützen 16 auf den Schienenfuß setzen und auf der ,gegenüberliegenden Sohienenseite die Rollen 15 der heruntergeklappten Winkelhebel 14 um den Schienenkopf greifen* In jeder Kipplage wird nun das Gerät sicher an der Schiene 18 gehalten.

Claims

-j- PA .694.35OUItSS Öchutaansprüche ι

1. Schienenschleif gerät, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Fahrgestell - das aus einem Rahmen (1) und ew*i Ptihrung·- ro 11·η (2) besteht - ein Ständer (3) befestigt lat, in dem eine mit Handrad (4) Yereeheae Schraubenspindel (5) gelagert , iet, die durch die Kutter (6) der im Ständer Tersehiebbar befestigten Konsole (7) hindurohführt, auf der ein Tergas«iv motor (8) mit Benzintank (9) angeordnet und in deren Untergestell (tO) ein« mit der Motorwelle·(11) rerbunden· Schleifspindel (12) mit Sehleifecheife· (13) g*la«ert 1·$*--_:.'"^!'! ■■. '.\^<^

Z. Sohienensehleifgerät naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Jeder Stirnseite dee Bäumen· (1) ein Winkelnebel (H) mit je drei. Führangerollen (15) schwenkbar und an einer tahatnlängtselte zwei Stützen (16) mit je einer Roll· (17) Ter- , schiebbar befestigt sind. ., ' . ' . ;' '//;" ·'

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