DE1715145U - Repro-farbenprueftafel. - Google Patents

Repro-farbenprueftafel.

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DE1715145U
DE1715145U DE1955H0019611 DEH0019611U DE1715145U DE 1715145 U DE1715145 U DE 1715145U DE 1955H0019611 DE1955H0019611 DE 1955H0019611 DE H0019611 U DEH0019611 U DE H0019611U DE 1715145 U DE1715145 U DE 1715145U
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DE1955H0019611
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Erich Alfred Hickethier
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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Be Schreibung:
In der Reproduktionsphotographie ist es üblich einen Graukeil bei der Aufnahme mit zu photographieren. Dieser dient zur leichteren und sicheren Abstimmung der Gradation. Beim Farbauszug werden ausserdem noch Farbflecken der drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau mit aufgenommen, die ursprünglich nur der leichteren Erkennbarkeit der drei Teilauszüge dienten. In der Folge stellte man fest, dass bei Verwendung weiterer Farbflecken gewisse Erkenntnisse über die Auszugsgüte zu erreichen waren. Man fügte darum die Komplementär- oder Filterfarben Orange, Grün und Violett und ausserdem. Schwarz und Weiss hinzu. Wenn damit auch eine gewisse Kontrolle erreicht wurde, so musste diese doch bald als zu gering erkannt werden. Es wurde darum immer wieder nach Verbesserungen gesucht. Anordnungen nach Art der bekannten Lagoriotafel sollten den Gradations verlauf deutlicher erkennbar oder sogar messbar machen. Aber auch damit wurde nicht der erwartete Erfolg erreicht, da die Gradation wohl im Grau aber nicht in den Auszugsfarben vorhanden war. Die Überdeckungsfehler wurden dabei überhaupt nicht erkennbar. Eine andere Farbtafel berücksichtigte zwar die Üeberdeckungsfehler in ihrem Aufbau, ergab aber keine leichte und sichere Ablesbarkeit. Diese zeigte eine Reihe von Spektralfarben nicht nur gesättigt, sondern auch verweisslicht und auch verschwärzlicht. Auf den Gradationsverlauf der Grundfarben wurde dabei keine Rücksicht genommen. Denn die mit verwendete Grauskala gibt ja keine eindeutige Aussage über den Gradationsverlauf. Es darf also festgestellt werden, dass keine der bekannten Farbmess- oder Prüftafeln die Bedingungen erfüllt, die an eine solche gestellt werden müssen, wenn damit die Ausscheidungsgüte, der Grad der Überdeckung sfehlerberichtigung und der Gradationsverlauf gezeigt werden soll.
ΡΑ561107·119.£5 j
Blatt 2 zur Beschreibung:
Demgegenüber zeigt die neue Repro-Farbenprüftafel eine Anordnung, bei welcher die zu stellenden Anforderungen restlos erfüllt sind. Die Tafel ist in drei Teile gegliedert. Links oben sehen wir ein Feld, in dem verschiedene blaue Längs- und rote Querstreifen ein kariertes Muster ergeben, das sich viermal wiederholt. Diese blauen und roten Streifen sind in drei verschiedenen Intensitätsstufen vorhanden, nämlich Vollfarbe, Halb- und Viertelton. In den gleichen Intensitätssufen liegt das Gelb unter je einem Viertel des Farbfeldes dergestalt, dass das linke Viertel mit Vollfarbe, das zweite mit einem halben und das dritte mit einem Viertelton unterlegt ist. Das letzte Viertel ist ohne Gelbunterlage. Auf diese Weise entstehen 64 verschiedene Farbtöne in guter Abständigkeit von Weiss bis Schwarz, wie in einem Farbkörper. Bei den Auszügen zeigt sich die leichte Ablesbarkeit. Der Blauauszug darf nur die blauen Längsstreifen in den ihrer Intensität entsprechenden Dichten immer über einen ganzen Streifen zeigen. Jedes An- oder Abschwellen innerhalb eines Streifens zeigt Überdeckung sfehler, jede Aufzeichnung zwischen den Streifen zeigt Ausscheidungsfehler an. Im roten Auszug dürfen nur die von oben nach unten verlaufenden Rotstreifen ihrer Intensität gemäss in absoluter Gleichmässigkeit zu sehen sein, wenn der Auszug gut ist. Das gleiche gilt auch für den Gelbauszug. Hier dürfen nur die drei gelben Flächen in der entsprechenden Dichte aufgezeichnet sein. Die Beurteilung wird noch besonders erleichtert dadurch, dass sich alle Farben nach aus sen etwas fortsetzen. Die gelben Flächen stehen nach oben über, die roten Streifen nach unten und die blauen Streifen ragen rechts und links über das gemeinsame Feld hinaus. Wenngleich durch die drei Intensitäts stufen schon Rückschlüsse auf den Gradations verlauf gezogen werden könnten, ist es doch für eine
Blatt 3 zur Beschreibung:
präzise Bestimmung der Gradation nicht ausreichend. Deshalb wurde die obere rechte Tafel für diesen Zweck konstruiert. Dabei wurden die drei Grundfarben und ihre Komplementärfarben in einer Tonskala von je 10 Intensitätsstufen aufgebracht. Da jede Grundfarbe an ihre Gegenfarbe unmittelbar anschliesst, ist hier ein weiterer Kontrollpunkt für die Ausscheidung sgute entstanden. Die Beurteilung des Gradationsverlaufs aber ist gesichert, weil jede der 6 Färbtonskalen unmittelbar an eine gleichwertige Grauskala anschliesst. Jede Abweichung von der Normalgradation wird offensichtlich. Die in der stärksten Farbstufe befindlichen Bezeichnungen sind in Schwarz und in Weiss angegeben, damit sie in jedem Fall gut lesbar bleiben, ganz gleich um welchen Auszug es sich handelt. Der Bestimmung des erreichbaren Gradationsumfanges eines beätimmten Materials bei einer bestimmten Behandlung dient der auf der Prüftafel unten angeordnete Graukeil. Von links bis zur Mitte sind die Graustufen, die vom Weiss bis zum mittleren Grau reichen mit den Ziffern 0-9 bezeichnet, während die rechte Hälfte, die vom mittleren Grau bis zum Schwarz reicht, die Ziffern in umgekehrter Reihenfolge tragen. Letztere stehen negativ in einem schwarzen Feld, während erstere in einem weis sen Feld untergebracht sind. Sowohl im hellen (linken), als auch im dunklen (rechten) Sektor des Graukeils ist es also möglich, den Ton ziffernmässig zu bestimmen in dem die Tiefenzeichnung endet und ebenso den, in dem die Lichterzeichnung beginnt. Im Idealfall würde die Ablesung 00 sagen, dass der ganze Gradationsumfang der Vorlage erhalten bleibt. Würde aber beispielsweise das vordere Feld 4 mit dem darüber befindlichen Weissblock und das hintere Feld 4 mit dem darüber befindlichen Schwarzblock identisch wiedergegeben, so wüsste man,

Claims (1)

  1. .5 S
    Blatt 4 zur Beschreibung und Schutzanspruch: dass nur etwa die Hälfte des möglichen Gradationsumfanges genutzt wäre. Die Zifferngleichheit würde ausserdem zeigen, dass es sich weder um Unter- oder Überbelichtungsfehler handelt, sondern dass Hur der Gradationsumfang nicht ausreicht. Es bedeuten also zwei niedrige Ziffern einen grossen, zwei hohe Ziffern einen geringen G radation sumfang. Ist die erste Ziffer hoch und die zweite niedrig, so zeigt dies eine Vernachlässigung der Lichter, im umgekehrten Fall eine Vernachlässigung der Tiefen an. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese Ablesungen dem Praktiker schnell und sicher über den G radation sumfang, über den Gradationsverlauf, über die Auszugsgüte und über die Überdeckungsfehlerberichtigung Auskunft gibt, ohne dass er sich mit zeitraubenden Kontrollen abgeben muss.
    Schutzanspruch:
    Repro-Farbenprüftafel, dadurch gekennzeichnet, dass durch besondere Anordnung von Färb- und Graufeldern verschiedener, bestimmter Intensitäten leichte Ablesbarkeit über Ausscheidungsgüte, Gradationsverlauf, <■ und G radation sumfang bei der HerstellungvonFarbauszügenerreicht wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4338975A1 (de) * 1993-11-15 1995-05-18 Fogra Forschungsgesellschaft D Kontrollfeld sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE4338976A1 (de) * 1993-11-15 1995-05-18 Fogra Forschungsgesellschaft D Anordnung von mehreren Kontrollfeldern

Cited By (4)

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DE4338975A1 (de) * 1993-11-15 1995-05-18 Fogra Forschungsgesellschaft D Kontrollfeld sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
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