DE171469C - - Google Patents

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DE171469C
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DE
Germany
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wire
clamp
vine
arched
vines
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DENDAT171469D
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Publication of DE171469C publication Critical patent/DE171469C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/04Supports for hops, vines, or trees
    • A01G17/06Trellis-work
    • A01G17/08Tools e.g. clips for attaching hops, vines, or boughs to trellis-work; Tying devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mt 171469 KLASSE 45/.
Das Anheften der Bogenreben (Bügel oder Ruten) an die Drähte zwecks gleichmäßiger Saftzuführung zu den Schößlingen ist für den Weinbau von großer Wichtigkeit und dabei eine mühsame und zeitraubende Arbeit. Im allgemeinen werden zu diesem Zweck Weidenruten, Schnur oder Bast verwendet, was aber den Nachteil hat, daß Ungeziefer an, in und unter die Knoten an Verbindungsstellen seine Brut absetzt. Das Entfernen des Bindematerials im Herbst ist ebenfalls mühsam und hat zur Folge, daß das halbverwitterte Material mit der anhaftenden Brut meist zu Boden fällt und die Brut sich hier entwickeln kann.
Nach vorliegender Erfindung sind die angeführten Mißstände dadurch vermieden, daß eine aus Draht hergestellte federnde Klemme über Draht und Bogenreben geschoben und durch kurze Drehung so befestigt wird, daß sie die Bogenrebe sicher an den Draht heftet, ebenso leicht entfernt werden kann und dem Ungeziefer keine Stätte zum Absetzen seiner Brut bietet.
Die Verwendung federnder Klemmen für die verschiedensten Zwecke ist bereits bekannt, insbesonders ist die Anordnung einer doppelt gewundenen Spirale nicht mehr neu.
Vorliegender Erfindungsgegenstand unterscheidet sich aber doch wesentlich von den bereits bekannten Klemmfedern ähnlicher Bauart dadurch, daß er bei seiner Anwendung infolge einer Drehung um 180 ° eine solche Formänderung erleidet, die erst ein Festhalten der Rebe an dem Drahte ermöglicht.
Die Klemme vorliegender Erfindung hat hauptsächlich den Zweck, die Bogenrebe (Rute, Bügel) an den Draht zu heften, außerdem könnte sie auch zur Anheftung der Schößlinge verwendet werden.
Die linke Seite der Fig. 1 zeigt bei a, al und a2 eine Rute e, die nach der bisher üblichen Methode mit Weidenrute, Schnur oder Bast an den Draht d angeheftet ist, während die rechte Seite die Anwendung vorliegender Erfindung zeigt.
Die Klemme besteht aus einem in Gabelform gebogenen Stahldrahte, in dessen Mitte in bekannter Weise eine zweigängige Spirale 0 eingeschaltet ist, die die Federung der Klemme ermöglicht. Das eine Ende des Klemmschenkels h ist in der Ebene der Spirale hakenförmig abgebogen. Um bei geschlossenem Zustande der Klemme (Fig. 3) ein besseres Halten derselben zu bewirken, ist außerdem der den Haken tragende Schenkel h ein wenig nach links, der andere Schenkel g ein wenig nach rechts aus der Ebene der Spirale 0 herausgebogen (Fig. 4). . t
Die Verwendungsweise der Klemme ist folgende:
Die Bogenrebe (Rute, Bügel) e wird mit beiden Händen den Draht entlang gebogen, hierauf mit der linken Hand festgehalten, die offene Klemme k mit der rechten Hand an der durch die Spirale gebildeten Öse 0 gefaßt und über Draht und Bogenrebe geschoben, so daß der Haken h senkrecht auf- bezw. abwärts steht. Bei einer Drehung der Klemme um eine halbe Umdrehung nach rechts, bei
der der Haken h ab- bezw. aufwärts zu stehen kommt, verschränken sich die Klernmschenkel, wodurch die Rute e fest an den Draht d geheftet wird.
Die Rute kann sich aber ungehindert entwickeln, da beim Dickerwerden derselben die Klemme nachgibt.
Im Herbste nach der Entblätterung der Rebenstöcke werden die Klemmen von der ίο Rute e gelöst und am Draht d durch erneute Drehung wieder geschlossen, so daß sie bis zum nächsten Frühjahr zu neuem Gebrauch hängen bleiben.
Erfindung
Die Anwendung vorliegender hat auch noch den Vorteil, daß, da das An- ' heften der Bogenreben der Frühjahrsfröste wegen in der Regel erst geschieht, nachdem die Augen schon etwa fingerlang getrieben haben, keine Triebe beschädigt werden, weil die linke Hand die Rebe beim Anheften durch die Klemme festhält, was beim Heften mit Weide, Schnur oder Bast nicht der Fall ist, da hierzu beide Hände notwendig sind und dabei leicht die Triebe abgedrückt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klemme zum Anheften der Bogenreben (Ruten oder Bügel) an die Drähte, gekennzeichnet durch eine aus Draht gebogene Gabel mit Winkelabbiegung des einen Endes, die über "Bogenrebe und Wingertdraht geschoben wird und deren Schenkel durch halbe Drehung nach rechts derart verschränkt werden, daß sie Rebe und Wingertdraht umschließen und festhalten, wobei durch Linkszurückdrehen die Klemme wieder geöffnet und abgenommen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT171469D Active DE171469C (de)

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DE (1) DE171469C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4329762A (en) * 1979-09-06 1982-05-18 Maidhof Gmbh Clamp connector for vines
US4354299A (en) * 1979-09-06 1982-10-19 Maidhof Gmbh Clamp for fastening grapevines and other fruit-bearing shrubs on bracing wires

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4329762A (en) * 1979-09-06 1982-05-18 Maidhof Gmbh Clamp connector for vines
US4354299A (en) * 1979-09-06 1982-10-19 Maidhof Gmbh Clamp for fastening grapevines and other fruit-bearing shrubs on bracing wires

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