DE1708624A1 - Siphon zum Anschluss an den Ausguss von sanitaeren Anlagen,insbesondere Wasch- und Spuelbecken,Wasch- und Geschirrspuelmaschinen sowie aehnlichen Einrichtungen - Google Patents

Siphon zum Anschluss an den Ausguss von sanitaeren Anlagen,insbesondere Wasch- und Spuelbecken,Wasch- und Geschirrspuelmaschinen sowie aehnlichen Einrichtungen

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DE1708624A1
DE1708624A1 DE19681708624 DE1708624A DE1708624A1 DE 1708624 A1 DE1708624 A1 DE 1708624A1 DE 19681708624 DE19681708624 DE 19681708624 DE 1708624 A DE1708624 A DE 1708624A DE 1708624 A1 DE1708624 A1 DE 1708624A1
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PIQ ALEXANDRE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/28Odour seals
    • E03C1/29Odour seals having housing containing dividing wall, e.g. tubular

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)
  • Brushes (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Alexandre PIQ ALISSAS / Frankreich
Siphon zum Anschluss an den Ausguss von sanitären Anlagen, insbesondere Wasch- und Spülbecken, "Wasch- und Geschirrspülmaschinen sowie ähnlichen Einrichtungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Siphon zum Anschluss an den Ausguss *
sanitärer Anlagen, mit einem an die Ausgussleitung anschliessbaren dichten Gehäuse sowie einem im Gehäuse angeordneten Behälter* welcher normalerweise stets mit einer bestimmten "Wassermenge gefüllt ist und aus dem das "Wasser durch Ueberlauf in die Abflussleitung gelangt.
Derartige Siphons, welche in die Abflussleitung von "Waschbecken, Spül- . becken, Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und ähnlichen Einrichtun-
P200. 12D. 1-BIl/jO/ch ·■/·
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gen eingebaut werden, haben die Aufgabe, einerseits einen Geruchs- und Wasserabschluss zu bilden und andererseits zu verhindern, dass feste Rückstände und versehentlich in den Ausguss gelangende Gegenstände wie Ringe usw. in die Abwässeranlage gespült werden und zu Verstopfungen der Abflussleitungen führen können. Ausserdem sollen diese Siphons auch bei Gefe genwart von sich ansammelnden festen Rückständen, welche von Zeit zu Zeit
h aus dem Siphon entfernt werden können, für einen einwandfreien Ablauf des
Wassers sorgen.
Die bisher bekannten Siphons bestehen im wesentlichen aus einer U-förmigen Leitung bzw. einem Knie, in welchem eine konstante Wasserhöhe bestehen bleibt und deren unterer Teil zur Entleerung und Reinigung des Siphons abschraubbar ist. Insbesondere ist der sogenannte flaschenförmige Siphon bekannt, der sich senkrecht unter der Ausgussleitung in Form einer Flasche erstreckt, welche eine mittlere Trennwand zur Bildung einer U-Leitung aufweist.
Die bisher bekannten Siphons haben den Nachteil, dass Engstellen häufig die Quelle von Verstopfungen bilden, dass zur Entleerung und Reinigung besondere Werkzeuge erforderlich sind, mit denen das untere Siphonteil demontiert werden muss, dass bei dieser Demontage das im Siphon stehende Wasser mit
den Verunreinigungen herausläuft und provisorisch in einer unter dem Siphon aufgestellten Wanne aufgefangen werden muss, was unhygienisch ist und eine unangenehme Geruchsbildung mitsichbringt, und dass schliesslich versehentlich in den Ausguss gefallene kleine Gegenstände, wie Ringe, nur durch Demontage des Siphons aus diesem herausgeholt werden können.
Das Fehlen einer einfachen Entleerungsmöglichkeit bringt es ausserdem mitsich, dass man erst dann an eine Entleerung und Reinigung des Siphons denkt, wenn dieser soweit verstopft und versehmutzt ist, dass das Wasser nicht mehr einwandfrei abläuft. Demgegenüber wäre es, insbesondere schon aus Gründen der Hygiene, wünschenswert, auf einfache Weise den Siphon regelmässig entleeren und durchspülen zu können, um eine Fäulnis bildung zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erläuterten Nachteile bekannter Siphons zu vermeiden und eine einfache Konstruktion zu schaffen, welche ohne irgendeine Demontage nach Bedarf eine Entleerung des Siphons erlaubt und die es ausserdem gestattet, yersehentlich in den Siphon gelangte feste Gegenstände, ebenfalls ohne Demontage des Siphons, wieder herauszuholen. Ausserdem soll durch die Erfindung erreicht werden, dass ein verhältnismässig grosser Durchflussquerschnitt ohne Engstellen mögliche Verstopfungen in Folge von Verunreinigungen, insbesondere von Haaren und Gewebestücken, weitgehend vermeidet.
BA©
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Ausgehend von einem Siphon der eingangs beschriebenen Art ist die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass in den. Be-
, mit der in Verbindung stehendes
hälter ein Ausgussleitung e Tauchrohr mit Spiel hirtein-
ragt und der Behälter derart beweglich im Gehäuse angeordnet ist, dass er mittels eines von aussen zugänglichen Betätigungsorgans aus der normalen, ^ aufrechten Betriebs stellung durch Kippen nach der einen oder nach der ande-
^ ren Seite in zwei zusätzliche verschiedene Lagen eingestellt werden kann,
in deren eine«Lage die offene Oberseite des Behälters zur Entleerung auf den Gehäuseauslass gerichtet ist, während in der anderen Lage zur Herausnahme von eventuell in den Siphon gelangten Gegenständen die offene Oberseite des Behälters dem Gehäuseauslass abgewandt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
"; Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: eine Draufsicht auf einen Siphon nach der Erfindung, Figur 2: einen Schnitt längs der Linie II-II nach Figur 1, Figur 3; einen anderen Schnitt durch den Siphon zur Veranschaulichung
der verschiedenen möglichen Behälterlagen innerhalb des Siphongehäuses,
Figur 4: einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach Figur 1 und Figur 5: einen Schnitt längs der Linie V-V nach Figur 4.
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Nach den Figuren 1 und 2 weist der Siphon ein dichtes Gehäuse 1 mit zwei parallel zueinander orientierten Seitenwänden auf. Auf der Oberseite des Gehäuses 1 befindet sich die Einlassöffnung 6 zum Anschluss an den Ausguss der sanitären Anlage und an der einen Seite die Austrittsöffnung 2 zum Anschluss an die Abflussleitung, die beispielsweise mittels einer Befestigungsmutter angeschlossen werden kann. Zur Montage dient im betrachteten Aus- i
führungsbeispiel nach Figur 2 eine aus sere Platte 3, welche der allgemeinen \
Gehäuseform angepasst ist und die mit Hilfe von Schrauben 4 oder irgendwelchen anderen Befestigungsorganen montierbar ist.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein Behälter 7 mit zwei parallelen Seitenwänden 8, welche mit kleinem Spiel den parallelen Seitenwänden des Gehäuses 1 gegenüberliegen, sowie mit den Schmalseitenwänden 9 angebracht, welche
etwas geneigt sind und deren oberer Rand eine geringere Höhe als die Sei- g
tenwände 8 hat. Die oberen Ränder dieser Schmalseiten 8 bestimmen das Niveau der im Behälter vorhandenen Wassermengen. Von oben ragt in die offene Oberseite des Behälters 7 ein Tauchrohr 11 hinein, das mit einem oberen Bund 12 auf einer Schulter des an den Ausguss der sanitären Anlage anzuschliessenden Stutzens 13 des Gehäuses sitzt. Das untere Ende des Tauch —rohres 11 befindet sich im hinreichenden Abstand über dem Boden des Behälters 7, welcher unterhalb dieses Rohres im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 einen durch einen Ringansatz gebildeten kleinen Trog 10 auf-
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weist. Das untere Ende des Rohres 11 kann, wie auf Figur 2 gezeigt, an gegenüberliegenden Seiten bogenförmig ausgebildet sein, damit der Zugang zu eventuell im Trog 10 aufgefangenen Gegenständen, die aus dem Siphon in der entsprechenden, später noch beschriebenen Lage des Behälters herausgenommen werden sollen, erleichtert wird.
ψ Nach Figur 1 und 4 ist auf der Aussenseite der einen Gehäuseseitenwand
in deren Mitte ein um die Achse 17 drehbarer Betätigungsknopf 19 angeordnet, mit welchem eine an der Innenseite dieser Gehäusewand auf der Achse 17 sitzende Platte 16 gedreht werden kann, welche nach Figur 3 in ihrem unteren Bereich einen Ausschnitt 18 aufweist, dessen Ränder eine Steuerkurve bilden. Diese Steuerkurve arbeitet mit einem auf der Aussenseite der Seitenwand 8 des Behälters 7 befestigten Nocken 15 zusammen, welcher in
~\ diese Aussparung 18 eingreift. Der Betätigungsknopf 19 wird mittels eines
W: -"■■■■
. kleinen^die Achse 17 quer durchsetzenden Stiftes gehalten, wobei noch eine
nicht gezeichnete Feder vorgesehen sein kann, durch welche ein Lösen des Knopfes verhindert wird. Nach Figur 5 lassen sich drei mögliche Stellungen des Knopfes und damit des Nockens 15 mittels einer auf der Gehäuseaussenseite unter dem Knopf 17 angeordneten Feder 21 einstellen, deren radial nach aussen vorspringender, gekrümmter Abschnitt 22 mit drei Ausnehmungen 23 auf dem Innenumfang des Knopfes 17 zusammenarbeitet. Eine die
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Achse 17 umgebende Spiralfeder 20 dient dazu, um die vorgesehenen Dichtungselemente zwischen Knopf und Gehäuse zu komprimieren und ein eventuell im Laufe der Zeit durch Abrieb auftretendes Spiel zu kompensieren. Um die Einstellung des Knopfes 19 gut sichtbar zu machen, ist vorzugsweise der die Achse 17 durchsetzende Befestigungsstift auf der einen Seite lSnger, derart, dass dieses Stiftende je nach der Stellung des Knopfes vor einer der Ausnehmungen 23 steht und somit als Anzeigeorgan dient.
Auf der dem Nocken 15 abgewandten Breitseite 8 des Behälters 7 sind, symmetrisch zum Zentrum, zwei Führung s rippen angeordnet, welche mit
. Seiten-
entsprechenden Führungselementen auf der Innenseite der betreffenden -
des Gehäuses derart zusammenarbeiten, dass bei einer Verschwenkung des Behälters dieser auch auf der dem Nocken 15 gegenüberliegenden Seite geführt wird. Dabei kann es sich entweder um zwei vertikale Rippen handeln,
■ ■ •—^ ■ ■ " : '■■ ι
welche direkt im Kontakt/oerNiQiJ./Innenseite der Gehäusewand stehen, oder ™
auch um zwei symmetrisch zueinander gekrümmte Rippen, welche nach unten '
und nach oben divergieren und zwischen die eine auf der Innenseite der Gehäusewand angeordnete, mit der Achse 17 fluchtende flache Scheibe eingreift. Im betrachteten Ausftlhrungsbeispiel sind nach Figur 3 ausserdem am Boden des Gehäuses 1 noch Führungsschienen 14 vorgesehen, welche sich auf der einen Seite bis in die Höhe der AustrittsOffnung 2 des Gehäuses erstrecken und auf welchen zur besseren Führung der Behälter 7 während
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seiner Verschwenkung nach der einen oder anderen Seite gleiten kann. Nach
2 Hälfte
Figur 1 ist in der der Austritts öffnung abgewandten S des Gehäuses noch eine verschliessbare Oeffnung 5 angebracht, die beispielsweise ein abschraubbares Fenster oder eine Blindmutter aufweist und die dazu dient, Gegenstände aus dem Siphon zu entfernen, ohne diesen demontieren zu müssen.
Der beschriebene Siphon arbeitet folgendermassen:
Im normalen Betriebszustand steht der Behälter 7 aufrecht, wie auf Figur und Figur 3 in vollen Linien dargestellt, und der Betätigungsknopf 19 nimmt seine Mittelstellung ein, in welcher der Fe der ab schnitt 22 in die mittlere Ausnehmung 23 eingreift. Das aus dem Ausguss der sanitären Anlage abfliessende Wasser gelangt in Richtung des Pfeiles F nach Figur 2 durch das Tauchrohr 11 in den Behälter 7, füllt diesen auf und läuft anschliessend über die Ränder der Schmalseitenwände 9 des Behälters auf beiden Seiten desselben über, gelangt in das eigentliche Gehäuse 1 und von dort in die Abflussleitung 2. Normalerweise ist also der Behälter 7 und das Tauchrohr 11 bis zur Höhe der oberen Ränder der Behälterwände 9 gefüllt, so dass ein guter Geruchsabschluss gewährleistet ist. Der Abstand zwischen dem unteren Ende des Tauchrohres 11 und dem Behälterboden, insbesondere auch der gesamte Durchflussquerschnitt zwischen dem Tauchrohr 11 und den Behälterwänden ist derart beschaffen, dass nirgend« eine
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Staustelle entsteht und ein rascher und einwandfreier Wasserablauf bzw. -überlauf aus dem Behälter gewährleistet ist. Wenn der Behälter 7 entleert werden soll, dati^foraucht der Betätigungsknopf 17 nur in der Darstellung nach Figur 3 und 5 soweit nach links gedreht zu werden, bis der Federabschnitt 22 in die linke Ausnehmung 23 einrastet. Dabei wird die Platte 16 nach Figur 3 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn gedreht, nimmt den A
Nocken 15 des Behälters entsprechend mit, und der Behälter 7, auf den er» ä
wähnten Führungen gleitend bzw, durch die auf der anderen Behälterseite angeordneten Rippen geführt, wird derart nach links gekippt, dass die offene Behälteroberseite nunmehr auf die Abflussöffnung 2 gerichtet ist und das Wasser im Behälter sich in den Abfluss entleeren kann, Anschliessend wird der Behälter in seine normale Betriebslage zurückgestellt* tjns-
tam
besondereVam Knopf 19 eine Rückstellfeder derart vorgesehen sein,tea»»l
dass nach dem Loslassen des Knopfes dieser und der Behälter automatisch ■'
seine normale Betriebslage einnehmen^ wobei auf Einrastungen m den
beiden Endlagern verzichtet wird.
Wenn ein versehentlich in den Ausguss gespülter Gegenstand aus dem Siphon entfernt werden soll, dann genügt es, den Knopf 19 nach rechts bis zur Einrastung des Federabschnitts 22 in die rechte Ausnehmung 23 zu drehen, so dass der Behälter 7 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird und dann seine auf Figur 3 strichpunktiert gezeigte Stellung einnimmt. In dieser Stel-
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lung wird die Abflussöffnung 2 des Gehäuses durch den Behälterboden weitgehend abgedeckt, während die offene Behälterseite der Abflussöffnung 2 abgewandt ist und gleichzeitig der Raum hinter der Entnahmeöffnung 5 freigegeben wird. In dieser Stellung des Behälters kann das im Behälter befindliche Wasser langsam abfliessen, wobei jedoch der im Behälter befindliche
Gegenstand zwischen den Behälter- und Gehäusewänden festgehalten wird und nicht mit dem abfliessenden Wasser weggespült werden kann. Es genügt dann, den Verschluss der Entnahmeöffnung 5 zu öffnen und den Gegenstand entweder mit den Fingern oder einer Pinzette herauszunehmen. Anschliessend wird die Oeffnung 5 wieder verschlossen und der Behälter in seine normale Lage gebracht.
Der beschriebene Siphon erlaubt es ausserdem, in geringen Zeitabständen durch mehrmaliges Hin- und Herdrehen des Knopfes 19 und damit des Behälters unter gleichzeitigem Durchspülen mit Wasser eine zuverlässige Reinigung des Siphons vorzunehmen, ohne dass eine Demontage erforderlich wäre.
Ausserdem ist die Anbringung des Siphons und seine Montage am Ausguss einer sanitären Anlage sehr einfach, da in das durch Abnehmen der Platte 3 geöffnete Gehäuse der Behälter 7 sehr bequem in das Gehäuse eingeschoben
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werden kann, wobei sich die richtige Orientierung des Behälters ohne tastende Versuche und ohne grosse Reibung infolge der erwähnten Nockenführungen bzw, der auf der einen Behälteraussenseite angebrachten Führungsrippen von allein einstellt.
Wohlgemerkt braucht die Anordnung der beschriebenen Nockensteuerung für den Behälter nicht dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zu entsprechen, sondern lässt sich auch auf mannigfache andere Arten realisieren.Unter Verzicht auf besondere Führungsschienen 14 am Gehäuseboden kann beispielsweise die Anordnung auch derart getroffen sein, dass auf der Achse des Betätigungsknopfes ein länglich geformter Nocken sitzt, welcher mit zwei auf der Aussenseite 8 des Behälters angebrachten symmetrischen Führungsrippen zusammenarbeitet, -welche ähnlich wie die auf der anderen Behälterseite angeordneten Rippen derart gekrümmt sind, dass sie nach oben
j und nach unten divergieren. In diesem Falle entfällt auch eine besondere ™
Scheibe 16 mit der Aussparung 18. Der Behälter 7 wird dann lediglich auf '
beiden Breitseiten 8 durch je ein entsprechend geformtes Rippenpaar geführt, welches auf der einen Seite mit dem erwähnten länglichen Nocken und auf der anderen Seite beispielsweise mit einer fest an der Innenseite der anderen Gehäusewand angebrachten Scheibe zusammenarbeitet.
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Wesentlich ist es lediglich, dass der Behälter in die beschriebenen Stellungen gedreht werden kann, ohne dass das in den Behälter hineinragende Tauchrohr 11 diese Verschwenkung stört. Im betrachteten Ausführungsbeispiel wird dazu der Behälter derart bewegt, dass sich die aufgrund der Behälterdrehung dem Tauchrohr 11 nähernde Schmalwand 9 entsprechend Il vom Tauchrohr 11 entfernt bzw. im hinreichenden Abstand von diesem ge-
k halten wird, indem gleichzeitig der Behälterboden eine Verschiebung nach
der anderen Seite erfährt.
Der Siphon nach der Erfindung lässt sich aus jedem geeigneten Material fertigen, beispielsweise aus Bronze, Aluminium, Zamac oder auch aus geeigneten Kunststoffen. Die erforderlichen Ansätze und Rippen bzw. Nocken können direkt an den betreffenden Siphonteilen angegossen sein, so dass auch die Fertigung der Siphonteile sehr einfach ist.
Der beiderseits des Tauchrohres an dessen Unterseite mögliche freie und ungehinderte Durchtritt des Wassers vermeidet irgendwelche infolge von
Stauungen auftretenden Geräusche, wie sie bei bekannten Siphons häufig auftreten. Ausserdem kann in der Achse 17 des Betätigungsknopfes und der Steuernocke ein kleines federbelastetes Ventil vorgesehen sein, welches bei
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Erzeugung eines Unterdrucks im Innern des Siphons infolge einer stärkeren abfliessenden Strömung den Eintritt von Luft in den Siphon ermöglicht, so dass auch dadurch lästige Geräusche beim Abfluss des "Wassers vermieden werden. Bei diesem Ventil kann es sich um ein kleines federbelastetes Kugelventil handeln.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1J Siphon zum Anschluss an den Ausguss sanitärer Anlagen wie Waschbecken und dergleichen, mit einem an die Ausgussleitung anschliessbaren dichten Gehäuse sowie einem im Gehäuse angeordneten Behälter, welcher normalerweise stets mit einer bestimmten Wassermenge gefüllt ist, und aus dem das Wasser durch Ueberlauf in die Abflussleitung gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass in diesen Behälter (7) ein Tauchrohr (H), in welches das
    F ■ *
    aus der sanitären Anlage abfliessende Wasser gelangt, mit Spiel hineinragt und der Behälter (7) derart beweglich im Gehäuse (1) angeordnet ist, dass er mittels eines von aussen zugänglichen Betätigungsorgans (19) aus der normalen aufrechten Betriebsstellung durch Kippen nach der einen oder nach der anderen Seite in zwei verschiedene zusätzliche Lagen eingestellt werden . kann, in deren einen Lage die offene Oberseite des Behälters zur Entleerung
    auf den, Gehäuseauslass (Z) gerichtet ist, während in der anderen Lage zur * Herausnahme von eventuell in den Siphon gelangten Gegenständen die offene
    P Oberseite des Behälters dem Gehäuseauslass (2) abgewandt ist.
    2. Siphon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der letzterwähnten Lage des Behälters der Behälterboden den Gehauseauslass (2) teilweise abdeckt, das im Behälter befindliche Wasser langsam abfliessen kann und eine mit einem abnehmbaren Verschluss versehene Entnahmeöffnung (5)
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    im Gehäuse freigegeben wird, durchweiche der zwischen den Behälterund den Gehäusewänden festgehaltene Gegenstand entnommen werden kann.
    3. Siphon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Behälters ein flacher Trog (10 angeordnet ist.
    4. Siphon nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- ^ net, dass die Einstellung des Behälters mittels einer auf der Achse (17) des Betätigungsknopfes (19) auf der Innenseite des Gehäuses angeordneten Nocke (15) erfolgt, welche mit entsprechenden Steuerkurveu auf der Aussenseite der betreffenden Behälterwand (8) zusa.mmenarbeitet.
    .5. Siphon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve
    an der Behälterwand durch eine mit einem Ausschnitt (18) versehene Scheibe j
    (16) gebildet ist.
    6. Siphon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Steuerkurve durch zwei auf der Aussenseite des Behälters angebrachte symmetrische Rippen gebildet wird.
    7. Siphon nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Betätigungsknopf (19) abgewandte Seite des Behälters (7) mit Führungsrippen versehen ist, welche mit entsprechenden Führungsele-
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    menten auf der benachbarten Innenseite des Gehäuses zusammenarbeiten.
    , 8. Siphon nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drei möglichen Behälterstellungen durch eine Federrastung (22, 23)definiert sind,
    f 9. Siphon nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
    eine selbsttätige Rückstellung des Behälters in seiner Normallage vorgesehen ist.
    10. Siphon nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Achse des Betätigungsknopfes und des Steuernockens ein Ventil vorgesehen ist, welches bei Auftreten eines bestimmten Unterdrucks im Siphon den Eintritt von Luft erlaubt.
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    Leerseife
DE19681708624 1967-02-27 1968-02-27 Geruch verschluß fur Waschbecken od dgl Expired DE1708624C (de)

Applications Claiming Priority (3)

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FR96613 1967-02-27
FR96613 1967-02-27
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Publications (2)

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DE1708624A1 true DE1708624A1 (de) 1972-01-27
DE1708624C DE1708624C (de) 1973-06-20

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NO126537B (de) 1973-02-19
FR1581455A (de) 1969-09-19
AT283221B (de) 1970-07-27
GB1221684A (en) 1971-02-03
BE711324A (de) 1968-07-01
ES351013A1 (es) 1969-05-16
NL6802757A (de) 1968-08-28
CH463410A (fr) 1968-09-30
SE327672B (de) 1970-08-24

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